Ich stelle mir die Frage ob es sammlerisch zu verantworten ist eine komplette betriebsfähige originale Lok mit den empfohlenen Umbauten zu vergewaltigen. Nur zum Zweck dass sie zu Märklin kompatibel ist. So wird Bastelschrott erzeugt. Den findet man auch in den üblichen Wühlkisten.
Zitat von joha30 im Beitrag #101Ich stelle mir die Frage ob es sammlerisch zu verantworten ist eine komplette betriebsfähige originale Lok mit den empfohlenen Umbauten zu vergewaltigen. Nur zum Zweck dass sie zu Märklin kompatibel ist. So wird Bastelschrott erzeugt. Den findet man auch in den üblichen Wühlkisten.
JoHa, Du hast völlig Recht! Solche ehemals schönen Fahrzeuge findet man dann irgendwann, für immer zerstört, in den Bananen-Kisten unter den Tischen auf irgendwelchen Börsen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
...oder man baut einen weichenlosen Kreis mit ein, auf dem man solche Loks fahren lassen kann. Auf manchen Anlagen passt das gut. Eine Paradestrecke mit "rückweg" hinter den Kulissen. Dazu eine Intervallschaltung, die den Zug alle 5 Minuten auf die Reise schickt.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
die Lok muss so original bleiben wie es nur möglich ist, allerdings stelle ich mir den 59er Motor auf die Agenda, dieser Motor hat kleinere Ritzel und hätte keine Probleme mit den Radlenker.
Wie schon gesagt, sie läuft auf allen Gleisen, auch über Weichen, sie muss nur richtig aufgestellt werden, und über das Herzstück fährt sie auch, weil der Spurkranz etwas grösser ist wie die Ritzel, da sehe ich momentan keine grossen Probleme.
Der Hinweis von Thomas ist klasse, ich weiss nun, was sich machen liesse, wenn nix mehr geht.
Vielleicht mache ich einen eigenen Thread auf, für diese schöne Lok, übrigens wird die gleiche bei Ebay angeboten, aber sehr guter Zustand.... JEP 5772.
ja, mit Ritzel meint Georg die Zahnräder hinter den Antriebsrädern.
In Beitrag #104 verweist er übrigens auf diese Auktion.
Auf Bild 5 der Auktion kann man übrigens durch die Antriebsräder auf das Messing der Zahnräder durchschauen. Auf Bild 7 erkennt man nun einen dicken Kranz auf den Antriebsrädern der Zahnradseite, der offenbar den Abstand zu den Zahnrädern überhaupt erst sichern soll. Insofern muss man doch annehmen, dass an anderer Stelle weitere Zahnräder des Getriebes genau in diesem Spalt laufen müssen.
Wenn man Bild 5 noch einmal genauer ansieht, erkennt man interessanterweise, dass bei der angebotenen Lok offenbar bereits eines der Antriebsräder mit einer separaten Mutter auf der Achse wiederbefestigt wurde (im Bild das rechte). Bei Betrachtung von Bild 4 (andere Lokseite) sieht es hingegen so aus, als ob im Originalzustand eingepresste Muttern die Nabe der Antriebsräder ausmachen.
ich habe früher immer zu Ritzeln "Zahnräder" gesagt, weil ich es nicht besser wusste bzw. weil ich es vergessen hatte, denn ich hatte Vorlesungen in Getriebelehre bei Dr. Reithor, und das war ein Superfachmann.. Und jetzt sagt Georg zu den Zahnrädern "Ritzeln". Das bedeutet, dass es in der Sammlerwelt genügend Leute gibt, die den Unterschied nicht kennen.
Kannst du mal kurz und bündig informieren, was als Zahnrad und was als Ritzel bezeichnet wird und warum man das so bezeichnet ?
Das ist Ritzel ist im Maschinenbau das kleinere und meist antreibende Zahnrad eines Paares, weil die Antriebsmaschine i.d.R. schneller dreht als die angetriebene Welle.
Im Uhrenbau ist Ritzel ein veralteter Begriff. Man sagt hier heute für das kleinere Zahnrad Trieb, wie Felix bereits erklärte. Da bei einer Räderuhr die Übersetzung meist ins Schnellere stattfindet, ist der Trieb hier nämlich i.d.R. das angetriebene Zahnrad!
Ritzel ist bei uns kein veralteter Begriff, er ist ein nonexistenter Begriff. Das war schon immer ein Trieb, obwohl es getrieben wird und nicht treibt.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Hallo, das man bei einem einem Umbau von Antriebsräder und Zahnräder die Originalität ändert ist ja klar. Es ging doch darum Möglichkeiten zu suchen damit die Lok über die Weichen kommt. Ich hatte mit meiner gleichen Jep Lok das selbe Problem. Zwischenlösung war das ich auf Jep Weichen zurück greifen konnte. Leider waren das aber alles Handweichen, später lief mir dann der 59er Motor zu. Jetzt könnte man wiederum über Originalzustand streiten denn meine Lithographierte Lok hatte den Motor meines Wissens nie eingebaut. Ist mir aber egal. Gruß Frank
ja das stimmt, auch ich sehe die Ritzel als Antrieb und auch klein und das Zahnrad ist eben grösser, wie ihr beschrieben habt, natürlich ein Fehler von mir.
so in etwa denke ich auch, der 59er ist ein JEP Motor, er passt hinein, hoffentlich, aber er ist eben ein paar Jahre jünger, auch mir wäre dieses egal, im Grossen und Ganzen ist es eine JEP Lok und bliebe durchaus ein Original, weil ich wegen der Weichen keine andere Möglichkeiten sehe, ohne die Lok stark abzuändern. Mit dem neuen Motor steigt aber auch etwas der Wert der Maschine, weil die 57er Motoren nicht sehr gefragt sind, ich sehe oft Hinweise im Internet, dass ein 57er Motor eingebaut ist, das sieht man natürlich auch am Typenschild. Ein winziges Problem ist aber noch, wie und wann bekomme ich einen 59er Motor? Und für welchen Preis, denn manche haben Preisvorstellungen zum Kopfschütteln.
Hallo Georg In der Tat könnte das ein Problem werden. Ich bekam meinen aus dem franz. Ebay. Der Motor gehörte zu einem sehr schlechten Gehäuse das ich aber wieder verkaufen konnte. Einen Preis auf zurufen ist auch schwierig, ich denke um die 100.- bis 250.- Euro je nachdem mit oder ohne Gehäuse und Zustand musst Du auf jeden Fall rechnen. Bei unserem Hobby ist Geduld und Ausdauer gefragt. Gruß Frank
Chaos bei mir, aber ich habe die Rampe perfekt, sie steht und ist geklebt, 4,30 m Länge für 12 cm Höhe, mit Kurven, und die E66 fährt nun sehr gut hoch mit vier PW. Am liebsten würde ich den ganzen Tag daran arbeiten, doch rufen andere Aufgaben, und ich muss dann zwei drei Tage pausieren.
Die seitlichen Rampenverkleidungen müssen noch angebracht werden anschliessend alles streichen....
Die Bogenbrücke gefällt mir sehr gut, mit ein bisschen Arbeit hat sich das gelohnt....
Für mein kleines Dorf wollte ich ja die Fahrbahn selber zeichnen, hier ist das Ergebnis.... 4000 Pflastersteine, alle einzeln vorgezeichnet, mit grau gefüllt und zum Schluss die Schattierungen gezeichnet, ich muss wirklich bekloppt sein, aber jeden Tag ein bisschen gezeichnet, und in einer Woche fertig, und es sieht absolut klasse aus....
Langsam wird es, der Aussenkreis ist aber soweit durch, nun müssen noch die Innenkreise richtig gelegt werden, mit den Abstellgleisen, dann die GFN Gleise. ZumSchluss kommen die Dekos drauf, Lampen anschliessen, alles verdrahten, überlegen wie und wo ich die Trafos aufstelle...... und schon bin ich wieder 12 Jahre jung.....
das Kurvenverhalten der Loks, hier insbesonders Märklin, habe ich beobachtet, und habe dazu eine Frage....
Beispiel E66, die ja einen Vorläufer hat. Theoretisch könnte ich den Vorläufer abmontieren, sie liefe weiterhin brav die Kurven, gelenkt wird sie durch ein Rad, siehe Pfeil. Die Lok ist aber sehr lang, im Gegensatz zu einer kleineren B- Lok, und der Vorläufer läuft mit und passt sich den Kurven der Gleise an, dass heisst, der Vorläufer hat keine echte Funktion. Dadurch schwenkt die Lok im vorderen Bereich sehr weit aus (A)....
Würde der Vorläufer die Hilsfunktion haben, dass dieser die Lok entsprechend mitlenken könnte, dann schwenkt die Lok nicht so weit aus (B)....
Dann würde die Lok auch ruhiger aus der Kurve in die Gerade fahren, denn momentan wackelt sie kurz in den Übergang zur Geraden.
Ich will nun keine grossen Experimente anfangen, die Lok ist eben so, und ich habe auch keine Probleme damit, doch interessiert mich die mögliche Lösung ?
Kann man den Vorläufer in das Lenkverhalten der Lok einbinden, mit einer Feder, oder andere Schrauben, oder irgendwas ?
Wie gesagt, keine Umbauten an der Lok, würde mich nur interessieren, ob jemand ähnliches beobachtet hat und vielleicht eine Idee hat.
Guten Morgen Georg, Du bist schon wieder am Basteln? Eine tolle Idee und Herausforderung! Es sollte eine möglichst simple Lösung für dieses eher komplexe Problem geben. Mit einer solchen Konstruktion verändert sich bestimmt das gesamte Fahrverhalten, z.B. durch S-Kurven und Weichenstrassen. Das wird sich nicht immer nur positiv auswirken. Bin gespannt auf Vorschläge!
Gruß Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
Kraus-Fandor hat vor etwa 90 Jahren den Vorläufer seiner 2 B-Lok in Spur 1 rechts und links mit Spiralfedern ausgestattet. Ob das etwas am Fahrverhalten der Lok verändert, kann ich nicht sagen. Aber die Leute um Kraus haben sich dabei schon etwas gedacht. Die waren in Kombination mit DORFAN in den Einführungen von neuen Techniken den anderen Herstellern Meilen voraus. Ich denke dabei beispielsweise an den Bau von funktionierenden fernsteuerbaren Kupplungsvorgängen und Richtungswechseln in den 20-er Jahren.
Kraus-Fandor hat vor etwa 90 Jahren den Vorläufer seiner 2 B-Lok in Spur 1 rechts und links mit Spiralfedern ausgestattet. Ob das etwas am Fahrverhalten der Lok verändert, kann ich nicht sagen. Aber die Leute um Kraus haben sich dabei schon etwas gedacht. Die waren in Kombination mit DORFAN in den Einführungen von neuen Techniken den anderen Herstellern Meilen voraus. Ich denke dabei beispielsweise an den Bau von funktionierenden fernsteuerbaren Kupplungsvorgängen und Richtungswechseln in den 20-er Jahren.
Schönen Gruß Udo
...wenn die so "Meilen voraus" waren, warum war Märklin dann der Markt-Führer? Gefolgt von Bing und Bub....
Waren wohl doch nicht so dolle, die bei Knaus-Fondor....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Erscheint mir auch eher eins von hunderten Beispielen zu sein, wo eine Firma am Markt und seinen Bedürfnissen vorbeikonstruiert hat und sich somit selbst zugrunde gerichtet hat. Sowas gab und gibt es ja zahlreich in jeder Branche.
Abgesehen davon geht es hier ja um Georgs Anlage.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
um ehrlich zu sein, der Grund meiner Anfrage ist ein kleiner Fehler den ich fabriziert habe. Die Absturzwände habe ich geplant mit der B- Lok von Märklin. Die E66 ist natürlich länger und hat auch mehr Ausladung, so dachte ich, wenn man den Vorläufer.....
Das erste Bild zeigt die E66 bei Rückwärtsfahrt, aber auch der Idealfall, wenn bei Vorwärtsfahrt der Vorläufer mitlenken würde....
Nächstes Bild Vorwärtsfahrt, hier sind genau 2mm Platz, also sowas von knapp....
Fazit... die E66 hat zwei Antriebsachsen, die auch ein gewisses Spiel haben im Kurvenbereich, dagegen müsste die GR66 etwas stabiler sein, weil die drei Antriebsachsen im Gegensatz zur E66 insgesamt weiter auseinander sind, somit dürfte ich in diesem Fall überhaupt keine Probleme haben. Aber vorerst nur ein Traum, aber irgendwannmal kommt sie, die GR....