Hallo Georg, laß Dir nichts einreden. Du kannst auch ruhig sogenannte Kreuzschlitzschrauben verwenden. Diese wurden nämlich bereits in den 1930er Jahren von P. Thompson entwickelt:
Passen also, wenn Du Deine Tinplate-Bahn nicht noch früher ansiedelst, zeitlich auch dazu.
Und das Aussehen ist bekanntlicherweise eine rein subjektive Angelegenheit. Ob es aussieht oder nicht, entscheidest alleine Du. Es muß Dir gefallen, und niemand anderem.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
gefühlsmässig gefällt mir die halbrunde Holzschraube, Schlitz, viel besser, allerdings muss diese schwarz sein, weil die kleinen Winkel auch schwarz sind.
Dann muss ich eben die originalen Gleisbefestigungen zweckentfremden, da sind schwarze Schrauben. Diese Schrauben sind aus dem Jahr 1938, da fing Trix an die Befestigungen der Gleise zu vertreiben (richtig?) Genug habe ich ja, 300 Replikas und 200 Originale, da fällt es nicht auf, wenn 25 fehlen......
ein Sechstel meiner geplanten Anlage habe ich soweit provisorisch aufgebaut, um zu sehen ob alles geplante passt, und es passte sehr gut. Die Gleise muss ich noch sauberpolieren, die Schrauben sind schon in der Platte, nur noch Gleise drauflegen und fertig....
funktioniert sehr gut, die Schrägstellung der Gleise im Kurvenbereich, die Winkel müssen noch angeschraubt werden.....
In der Mitte fährt meine heissgeliebte GFN, der Grössenvergleich..... GFN Vierachser PW, daneben die kleinen Vierachser Märklin PW, und aussen die Hornby Pullman Wagen, die aber noch restauriert werden müssen.....
Macht alles einen Riesenspass, dauert aber, und am anderen Ende sieht es noch so aus.....
sehr viele Loks und Wagen sind in meiner Sammlung, nicht alles ist Märklin, sondern auch Lionel, A.F., Marx, Hornby, Jep, Merkur, Bing, Paya, Sakai und vielleicht werden es auch mehr.....
aber schon jetzt kann ich sagen, und hier geht es um die Märklingleise, dass alles Rollmaterial von Märklin eben auf diesen Gleisen unglaublich sauber und exakt läuft, es ist erstklassig verarbeitet, präzise durchdacht und es ist ein Genuss, wenn Märklin auf Märklin fährt.
Natürlich muss man für Märklinfremde Loks und Wagen auch die entsprechende Gleise haben, entschieden habe ich mich jedoch für Märklin, und da muss ich eben nacharbeiten, mit entsprechenden Radsätzen oder neue Schleifer an den Loks, die bei den Märklinweichen stoppen, weil der Schleifer dort eingeklemmt ist, aber alles ist machbar..... und macht Lust auf Experimente.
ein bisschen weitergekommen, ich muss unbedingt wissen, ob alles, auch am letzten Teilstück, passt, immerhin ist die Platte schon fertig und es wäre eine Katastrophe, wenn ein Gleisradius nicht passt, oder zu eng einander liegen. Bis jetzt läufts gut, ein paar Bilder......
Gesamtansicht, jetzt Bahnhof dazugekommen....
Noch ein kleiner Grössenvergleich zu GFN.....
Rückwärtige Ansicht....
und beladen mit neuen Käfer von Schuco Micro Racer, es sind die Originalen aus den Jahren 58 bis 62, da mache ich später einen eigenen Thread auf....
nun sind alle Märklin Gleise aufgebaut und damit ich mir alles so richtig vorstellen kann, habe ich auch etwas "geschmückt". Es fehlt nur noch die Brücke über den Abstellgleisen......
In der Bucht habe ich dann zwei Spur 0 Brücken gesehen die mir sehr gefielen, gekauft. Die Gleise waren schlecht und der Boden überpinselt, aber die Bögen sind wunderschön, genau mein Geschmack. Nun sind die Brücken gerade, aber ich brauche sie gebogen, also muss ich die Bögen abflexen und später auf eine dünne Platte schrauben. Die Brücke stelle ich mir sehr dekorativ vor, es sind zwei, und sie werden mittig abgestützt. Bin gespannt.......
Jetzt kommt die richtige Arbeit, alles Deko runter und die Gleise richten, säubern und anschrauben....
wenig habe ich gebastelt, andere Dinge schieben sich immer in den Vordergrund, aber die gebogene Brücke ist im Rohbau fertig, das Holz muss noch grau gestrichen werden, eigentlich gefällt sie mir sehr gut.....
Nun habe ich zweierlei Weichen, elektrisch sowie Handschaltung..... Die E-Weiche hat mir etwas Kummer bereitet, die Schleifer einiger Loks fallen mittendrin ab und verkeilen sich. Provisorisch habe ich ein Stück Kunststoff eingeklebt, blau, und damit bleibt der Schleifer oben. Ist das normal bei diesen Weichen, oder seht ihr das auch, dass in dem toten Winkel etwas eingeklebt werden kann?
....und diese Weichen machen überhaupt kein Problem, leider gibt es diese nicht elektrisch?
Die Weichen waren so. Damit das mit den Schleifern nicht passiert werden diese so eingestellt, dass sie ca. nur in Höhe der Außenschienen liegen. Da der Mittelleiter aufgrund der Isolation höher kommt ist die Stromabnahme sicher. Damit fallen die Schleifer nicht in die Lücken. Das Einstellen von Schleifern ist eine wichtige Arbeit.
Drehstuhlweichen in dieser Ausführung gab es bei Märklin nicht mit Elektromagnet. Es gab andere.
Hallo Georg, ich hatte mit meinen Weichen mit Märklin-Fahrzeugen keine Probleme. Auch mit dem ETS-Fahrwerk meiner VW-Bus-Draisine funktioniert das einwandfrei. Habe aber eine Tenderlok von Ikaria/Tioka und da sind die Schleifer eher nur flach, da gibt es dann die Probleme die Du beschreibst. Habe diese nachträglich mit Märklin-Replika-Schleifern ausgestattet und läuft sie tadellos. Also den Tip von joha30 beherzigen und intensiv nach den Schleifer schauen und Probe fahren. Viel Spaß weiterhin beim Aufbau. Stephan
das mit den Schleifer geht also in Ordnung, dann werde ich einige beordern, danke dafür....
Die Rampe hat mich fast verrückt gemacht, es muss doch möglich sein, auf einer Länge von 2,50 m und einer Höhe von 12 cm eine E66 mit vier PW´s hochzuschicken.... so dachte ich, eigensinnig wie ich eben bin wollte ich es nicht wahr haben, dass die E66 es nicht schafft. Und ich habe diesen Thread nochmals durchgelesen wegen der Rampe, und ich habe die Rampe um einen Meter verlängert, und.... mit durchdrehenden Räder schaffte sie es mühselig, damit war ich nicht zufrieden und verlängerte die Rampe um einen weiteren Meter, alles etwas mit Mühe für die E66. Ich bin nun bei 4,30 m gelandet und stelle fest... man sollte schon auf die Erfahrenheit anderer hören, zum Beispiel im FAM..... Die E66 fährt nun ohne grosse Mühe, nur eine winzige Mühe, die Rampe hinauf, tja, und damit fängt die Rampe im letzten Drittel des Bahnhofes an, aber kein Problem, das geht prima, und ich bin jetzt zufrieden.
Soweit zum Thema Rampe.... und weiter geht´s. mit Grüssen Georg
sinnvoll wäre es auch, den Reibungswiderstand der Wagen durch den Einbau von Kugelgelagerten Achsen zu verringern. Beim Tinplate-Stammtisch in Witten hat Udo diese Achsen schon mehrfach gezeigt. Die Laufkultur der Wagen ist damit beeindruckend.
ja, das wurde hier schon angesprochen, nur finde ich diese Radsätze sehr teuer, und Felix meinte, alles gut sauber halten, und die Radachsen an den Räder ölen, das habe ich jetzt gemacht. Die teuren Radsätze muss ich nach und nach kaufen.....
nimm mal Kontakt zu Udo auf und komm zum Wittener-Stammtisch. Lass dir die Wagen mit kugelgelagerten Achsen von Udo mal vorführen. Du wirst beeindruckt sein. Überhaupt ist das "fachsimpeln" beim Stammtisch sehr zu empfehlen.
Hallo Georg, Du must grobes Isolierband in schmale Streifen ca 3mm abschneiden und um die Lauffläche der beiden hinteren Antriebsachsen wickeln. Bis die abgelaufen sind vergeht einige Zeit und sie lassen sich problemlos wieder entfernen. MfG. Mikka
Hallo Frank, mit Witten mach ich mal, da wollte ich schon gerne hin, habe viel gehört davon, vielleicht sehen wir uns mal, wäre interessant....
Hallo Mikka, ja, das habe ich gemacht, und das geht auch sehr gut, und erfreulicherweise zieht die E66 auch noch den fünften Wagen mit. Was mich aber zum Nachdenken zieht... das ist natürlich auch für den Motor belastend, wenn die Räder durchdrehen ist das OK, dann nehme ich einen Wagen ab, und dann fährt sie normal, aber mit den sogenannten Haftreifen, meinst du nicht, dass der Motor mehr strapaziert wird? Guter Tipp, danke, Gruss Georg
der Hinweis auf Isolierband ist ganz gut. Ich hatte mich schon gewundert, dass bei den Lokrennen anläßlich einer Eisenbahnbörse der Zeitschrift "Altes Spielzeug" in einem Lokschuppen bei Düsseldorf/ Erkrath (ich habe vergessen, wo das genau war) die Antriebsräder der Loks genau untersucht wurden. Vllt gibt es auch feines Schleifpapier mit Kleberückseite. Dann könnte man "Zahnradbahn spielen".
Ich habe durch Versuche mit 32-cm-Gleise und Pfeilern aus Legoklötzchen, die jeweils 10 mm hoch sind, herausgefunden, dass eine Steigung von etwa 3 % für unsere Bahnen praktisch ist. Also 3 cm Höhe für etwa 1 m Gleislänge. Und man muss öfters als normal den "Schmier" von den Schienen wischen. Zudem sollte man bei der Lok genau nachschauen, ob alle angetriebenen Räder genau auf dem Schienen aufliegen. Notfalls muss man da nacharbeiten (was nicht einfach sein dürfte).
ja, und dann kommt es immer auf die Lok an, die Amis, Vorkrieg, werden diese kürzeren Rampen locker schaffen, dicker starker Motor, und die Lok wiegt alleine schon 2 Kilo. Und das Anhängsel spielt ja dann auch eine Rolle, muss also immer angepasst werden an die jeweilige Lok. Laut deinen Angaben liege ich also genau richtig mit dem Gefälle, und vier PW´s für die E66 sind eigentlich genug. Ich lasse die "Haftreifen" mal dran und nehme vier PW´s, das sieht schon klasse aus.
Wenn an der E die Achslager etwas ausgelaufen sind und die Bundschrauben der Zahnräder eingelaufen sind, geht daran schon über die Hälfte der Motorleistung verloren. Wenn dann noch die Ankerlager ausgelaufen sind und der bewegliche Teil der Feldbleche nicht sauber justiert ist, dann ist es mit der Leistung ganz schnell vorbei.
Gruß Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
bei den "Haftreifen", also dem textilen Klebeband, würde ich das schmale Klebeband etwas überlappend aufkleben und dann mit einem Cutter oder so etwas beide Endstücke an der gleichen Stelle durchschneiden und die abgeschnittenen beiden Reststücke entfernen mit dem Ergebnis, dass kein Stückchen des Klebestreifen übersteht oder dass es da eventuell eine winzige Lücke gibt, denn das würde trotz der Dünne zu einem eirigen Lauf führen.
wenn das mit dem Abfallen der Leistung so ist, wie du schreibst, dann mutmaße ich mal, dass bei einigen meiner Uhrwerkloks auch so manches Lager erneuert werden sollte. Ich werde das mal im Auge behalten.
das ist sehr interessant alles, wäre es denn möglich kurz nachzufragen, woran man schlechte Achslager / Bundschrauben der Zahnräder erkennen kann? Das ist auch hilfreich, wenn ich auf einer Börse eine Lok untersuchen möchte?
Ich denke mal, die Lager dürfen so gut wie kein Spielraum haben, alle Zahnräder dürfen nur in der Drehrichtung beweglich sein, und....?