Nicht gerade eine technisch perfekte Lösung. Dabei geht es nämlich so eng zu, daß man einen Radsatz nur demontieren / montieren kann, wenn man eine der Achslager-Attrappen entfernt. OK, Messerklinge dazwischen, und schon gibt der Sekundenkleber seinen Job auf... Bei Baumann hat man wohl erst die Radsätze eingebaut, und erst dann die Achslagerattrappen angeklebt. Aber bereits das Wort "angeklebt" läßt bei mir die Nackenhaare sträuben.....
Es muß also eine technisch perfektere, metallische Lagerung her...
Eine Idee, aber dazu brauche ich wieder die Hilfe von Louis:
Die Achslager-Attrappen enthalten eine durchgängige Bohrung von ca. 3,5 bis 4 mm, und werden an dem Lorenrahmen festgelötet.
Nun werden die Radsätze zwischen den Achslager-Attrappen platziert.
Dann werden von außen die eigentlichen Achshalterungen eingeschoben, damit die Achsen festgelegt, und wenn alles funktioniert, mit einem wänzigen Schlock "Loctite" fixiert......
Was haltet Ihr davon? Und Louis: wäre so etwas machbar, in Messing?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus, bei deiner Lösung stellt sich dann auch die Frage: Wann lackieren? Nach oder vor dem Einkleben? Und bei der Lagerhülse fehlt ja dann noch der Bügel (im Original für den Lagerdeckel):
Also, mir hat schon die Anschraublösung "gereicht", bei mehrteiligen Achslagern in diesem Maßstab wäre ich ausgestiegen...
Gruß!
Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!
Klaus, bei deiner Lösung stellt sich dann auch die Frage: Wann lackieren? Nach oder vor dem Einkleben? Und bei der Lagerhülse fehlt ja dann noch der Bügel (im Original für den Lagerdeckel):
..... Gruß!
Hallo Bernhard, erst anlöten, dann lackieren (Rahmen und Achslagerhülsen getrennt), dann Radsätze montieren, dann fixieren.
Denkbar wäre auch, die Hülsen gar nicht zu lackieren, sondern erst nach dem Fixieren mit einem Tupfer schwarzer Farbe zu "garnieren"...
Da die Hülsen wie auch die Achslager-Attrappen Messinggußteile sein sollen, würden die Bügel mit angeformt.
Danke für das tolle Photo der Achshalter, da kann Louis bestimmt was mit anfangen!
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
bei meinen englischen Fahrzeugen wir das Achslager unten durch einen Steg am Herausfallen gehindert:
Vielleicht kannst Du es ja auch so lösen.
Viele Grüße
Holger
Hallo Holger,
ist das die 5 inch Titfield Thunderbolt nach dem LBSC Design ?
Ich trage mich ja auch seit Jahren mit dem Gedanken ein LBSC Design zu bauen, aber ich traue mich nicht richtig, weil das vermutlich nie fertig würde. Evtl. kann man mal einen Erfahrungsausttausch machen. Ich wollte auch den Beitrag hier nicht weiter stören.
Viele Grüße Benno, der wenigstens schon lange eine Myford Super 7 hat :-)
ja, es ist die Titfield Thunderbolt (im Film dargestellt durch die bis heute erhaltene LION. Ich habe mich für die verschollene Schwesterlok TIGER entschieden, da es unzählige Modelle der LION gibt. Beide kamen zur LMR.
Eigentlich waren es sechs baugleiche Loks: Lion Tiger Panther Leopard Elephant Buffalo
LBSCs Pläne haben einen groben Fehler, daher lässt sich die Gab-Steuerung nicht umlegen. Dann gibt es einige zeitgenössische Unzulänglichkeiten. Alles ist aber gut dokumentiert und mit Lösungsvorschlägen versehen.
Meine habe ich vor einigen Jahren als "unfinished Project" gekauft. Sie läuft und kann mich (auch bergauf) ziehen. Es war ein langer Weg.
Als nächstes werde ich mich um die Steuerung kümmern, damit die Lok auch rückwärts fahren kann. Viele Modellbauer trauen sich an die Gab-Steuerung nicht ran und bauen das Modell mit Stephenson oder Schleppexzenter.
Viele Grüße
Holger
PS: genug mit der "falschen" Spurweite, zurück zu Klaus.
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Hallo Klaus, könnte man sich nicht das Prinzip der Federstifte für Armbanduhren zunutze machen? Alternativ könnte ich mir auch vorstellen, dass die Räder auf einem Rohr sitzen, durch das die Achse durchgesteckt wird. So könnten auf einer Seite der Loren die Radlager geschlossen bleiben.
Gruß
Heiner
Wenn die rote Kontrollscheibe im Sichtfenster sichtbar ist, dann ist die Parkzeit überschritten!
obwohl ich alles bedacht und äußerst sorgfältig gearbeitet habe, befriedigt mich der Lauf beider Gmeinder nicht. Die Getriebe, bestehend aus einer Schnecke aus Stahl und einem Schneckenrad aus Messing (zusammengehörig gekauft bei Conrad) pro Lokachse, laufen nicht, wie ich erwartet hatte, seidenweich und nahezu geräuschlos, sondern machen richtig Lärm . Dazu dann die Resonanz des Gehäuses... ok, mit Dämm-Material bekäme man das etwas in den Griff...
Fazit: hier endet mein Abstecher in die Welt der 1:20-Feldbahn. Ich wende mich wieder ganz dem Bau meiner Spur 0-Tinplate-Fahrzeuge mit Stirnradgetrieben zu. Die laufen erfahrungsgemäß schön leise und gleichmäßig.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
So, Leute, ich habe das Fahrwerk der Grünen komplett auseinandergerissen. Ich will die Position des Motors etwas verändern. Nicht einfach, wenn man mit Senkkopfschrauben arbeitet, die wollen immer wieder in die gleiche Vertiefung, Grmmmpf.......
Wenn das nicht hilft, ab in die Vitrine.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
wie läuft denn das Getriebe ohne Gehäuse? Ich kann mir nicht vorstellen, das allein der Schneckenradsatz das Übel ist. Beim Gehäuse denke ich immer an das hallen der Sprache im leergeräumten Wohnzimmer, kaum steht ein Schrank oder Sofa im Raum, ist Ruhe. Einfach mal ein bisschen testen (Korkplatte im Gehäuse, etc.).
Frohes Schaffen!
Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!
die Achszahnräder sind nach Deinem letzten Foto mit einer Madenschraube auf der Achse fixiert. Wie viel Lärm macht der Motor im "Leerlauf", wenn man also diese Achszahnräder zur Seite geschoben hat? Damit lässt sich differenzieren, ob die Lärmquelle tatsächlich das Getriebe ist oder evtl. doch der gar zu einfache Motor.
Hallo Thomas, die Achszahnräder lassen sich nicht soweit zur Seite schieben, daß die Schnecke frei dreht.
Aber: ich habe die Achsen einfach komplett ausgebaut. Der Motor läuft ruhig.
Dann habe ich den Motor etwas (minimal!) versetzt, indem ich die sechs Schrauben, die ihn halten, in einer anderen Reihenfolge festgezogen habe, und dabei den Motor in eine bestimmte Richtung gedrückt habe. Ein Hundertstel Millimeter an den Schrauben macht am Schneckenende schon was aus.
Danach lief das ausgebaute Fahrwerk schön ruhig in beide Richtungen, nicht gerade wie eine Thieme-Lok, aber um Längen besser als eine Egger-Lok!
Dann wurde die Lok zusammengebaut.....
Große Katastrophe!
Das Ding war jetzt noch lauter als vorher!!!!!!!!!! Und von der Schwungmasse war nichts mehr zu spüren, jedenfalls nicht in einer Fahrtrichtung!
Großes Am-Kopf-Kratzen....
Der Fehler lag darin, daß nun die Schwungmasse innen am Bodendeckel schliff, aber nur in einer Fahrtrichtung, bedingt durch das minimale Axial-Spiel der Motor-Welle. Noch minimaler war der kleine abgeschliffene Punkt im roten Lack. kaum zu sehen, aber Riesen-Wirkung. Bis ich das gefunden hatte..............
Also alles wieder raus, und die Schwungmasse auf der Drehbank mit einer kleinen Fase versehen.
Zusammenbau und banges Hoffen.....
Hurra! Die Lok läuft, und macht in beiden Fahrtrichtungen ein Geräusch wie ein Diesel, was aber nicht schlecht klingt. Da das ausgebaute Fahrwerk ja ruhig lief, sind das wohl wirklich Resonanzen vom Blechgehäuse her.
Leute, ich war kurz davor, die Troisdorfer Lokomotivwerke zu schließen, und den Direktor in den Ruhestand zu schicken.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ich hätte nätürlich Nylon-Zahnräder und ggf. auch Nylon-Schnecken verwenden können, aber ich habe halt ein Gelübde abgelegt:
Verwende Plastik nur, wenn es gar nicht nehr anders geht!
Die beiden Gmeinder bestehen aus Messing für das Fahrwerk und die gegossenen Teile, und Weißblech für den Aufbau, Dann noch ein kleines Buchenholz-Brettchen für den Sitz. Und Kunststoff? Ja, auch vorhanden: die beiden kleinen Isolierringe zwischen den Kugelkontakten und dem Fahrwerk. Ach ja, die rote Isolierung auf den drei Kabeln. die ist auch aus Plastik.
Muß ich deswegen jetzt beichten gehen? Ach nein, ich bin ja nicht in der Kirche.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
hier sollte eigentlich die nächste Vollmetall-Gmeinder entstehen.
Das Vorbild aus dem DDM:
Die Blechteile und das komplette Fahrwerk sind bereits fertig.
Alle Teile für das Fahrwerk konnte ich meinem Lager entnehmen, somit sind keine erneuten Kosten entstanden. Es fehlen somit "nur noch" alle Messingguß-Teile und die Lackierung. Und das ist die Crux an der Geschichte: auf Grund der derzeitigen Unsicherheit bezüglich der zu erwartenden Gas-Kosten habe ich, zumindest vorübergehend, den Betrieb der Troisdorfer Lokomotiv-Werke eingestellt. Zumindest solange, bis absehbar ist, ob für das Hobby noch Spielraum ist.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.