Hallo Leute,
auch wenn es nicht so sehr zum Thema "alte Eisenbahnen" paßt, möchte ich Euch mein jüngstes Projekt nicht vorenthalten.
Hier entsteht eine Egger-Bahn-Diesellok "in groß" (Maßstab 1:20):
Hallo Leute,
auch wenn es nicht so sehr zum Thema "alte Eisenbahnen" paßt, möchte ich Euch mein jüngstes Projekt nicht vorenthalten.
Hier entsteht eine Egger-Bahn-Diesellok "in groß" (Maßstab 1:20):
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Hallo,
Ich werde auch ein bisschen teilnehmen : ich habe nach Skizzen von Klaus die 3D Modellen für Messinggussteile gezeichnet.
Gmeinder_Teile_Achslager.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Klappe.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Puffer.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Teile werden dann mittels 3D Druck entstehen.
Viele Grüße,
Louis
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Hallo Klaus,
fast könnte das eine El 105 mit Führerhaus werden. Der Kühlergrill sieht aber mehr nach Henschel aus.
Gruß
Frank
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Ede, ab in den Rucksack und keinen Mucks mehr heute!
Gibts doch wohl nicht, einfach schlimm!
Gruß Gerd aus Dresden
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Zitat von longjohn im Beitrag #3
Hallo Klaus,
fast könnte das eine El 105 mit Führerhaus werden. Der Kühlergrill sieht aber mehr nach Henschel aus.
Gruß
Frank
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Hallo Leute, heute bin ich ein Stück weitergekommen:
Jetzt ist aber erst einmal Stillstand, denn bevor ich die Pufferbohlen anlöten kann (diese sind für die Bilder nur mit Tesafilm angeheftet), brauche ich die dicken Puffer aus Messing. Diese ziehen beim Anlöten dermaßen viel Wärme, daß zu befürchten ist, daß, wenn ich sie nachträglich an die Pufferbohlen anlöte, die kompletten Pufferbohlen zu warm werden, und in Folge dessen entlöten und abfallen. Also müssen erst die Puffer an die Pufferbohlen, und dann das Ganze an den Rahmen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Hallo zusammen,
Die Konstruktion des Teile habe ich zur Ende gebracht :
Gmeinder_Teile_Achslager.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Gashebel.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Getriebe.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Handbremse.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Klappe.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Gmeinder_Teile_Puffer.png - Bild entfernt (keine Rechte)
Jetzt ist die Giesserei dran !
Viele Grüße,
Louis
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Hallo Louis, von der Seitenklappe gibt es doch bestimmt auch die andere Seite, sonst hängt das Vorhängeschloß ja nicht nach unten....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Selbstverständlich !
Gmeinder_Teile_Klappe_links.png - Bild entfernt (keine Rechte)
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.......Dann wollen wir mal hoffen,
das nie der Schlüssel für die Haubenschlösser verloren geht...
Tolle Sachen macht Ihr da,
Gruß
Wolfgang
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Zitat von weichenschmierer im Beitrag #10
.......Dann wollen wir mal hoffen,
das nie der Schlüssel für die Haubenschlösser verloren geht...
Wolfgang
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Wolfgang, bei Bedarf druckt Louis einen Ersatz-Schlüssel.....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Hallo Leute, während ich auf die Messingteile von Shapeways warte, kann ich mir ja mal Gedanken über das Fahrwerk und dessen Motorisierung machen.
Zur Zeit sind bei mir auch zwei Feldbahn-Dieselloks EL 105 der Firma Jung in Arbeit:
http://www.die-feldbahnsinnigen.de/forum...php?f=11&t=2518[/quote]
Bei den Fahrwerken für diese Loks habe ich einen kombinierten Zahnriemen- / Schneckenantrieb gewählt. Dieser hat aber, wie alle (zumindest eingängigen) Schneckenantriebe den Nachteil, daß er selbsthemmend ist. Also Hilfsmittel "Schwungmasse", was aber in meinen Augen nicht das Gelbe vom Ei ist...
Ich bin halt Tinplater, und meine Loks sollen nach Wegnahme der Saft-Versorgung möglichst weit ausrollen, einfach so durch ihr eigenes Gewicht, und ohne irgendwelche elektronischen Spielereien!
Also zurück zur Gmeinder:
Der Motor, welcher auch immer, kommt unter die Motorhaube, wo er ja auch hingehört. Von dort soll er seine Kraft "nicht-selbsthemmend" auf die Vorderachse bringen. Dann soll die Kraft, ebenfalls "nicht-selbsthemmend", auf die Hinterachse weitergeleitet werden, wobei zu beachten ist, daß zwischen der Vorder- und der Hinterachse nach oben nicht viel Luft ist.
Es soll möglichst eine "metallische" Verbindung sein, also kein Zahn- oder Treibriemen verwendet werden.
So, Leute, soweit das Pflichtenheft.
Der Antrieb / das Fahrwerk wird sicherlich völlig anders aussehen, wie die von mir bereits in relativ großer Stückzahl gebauten Fahrwerke für meine Tinplate-Loks in Spur 0.
Daher brauche ich jetzt Euch!
Wer hat Ideen dazu?
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Klaus
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Grüß Dich Klaus !
Zwei Einachsantriebe (Trix express z.B. Vt 75 V100 E50 mit Schnecke im Zinkdruckgehäuse mit Welle verbinden.
An einer Seite Welle auf der Aussenseite mit Zahnradgetriebe nach oben. Über der Schneckenwelle
paralell Motor mit Schwungscheibe. Lagerung auf Hilfsrahmen oder mit Brille von einem Getriebe.
Das andere lose pendelnd um die Schnecke. . Im Prinzip wie die Eheim Köf. Aber auch Egger Jouef Decauville,
Alles voll mechanisch.....
Gruß
Wolfgang
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Hallo.
der Schweizer (H0-) Modellbahner Hugo Schwilch war ein Verfechter der nicht-selbsthemmenden Antriebe. Er hat eine Reihe von Loks und Triebwagen mit Hilfe von Kegelrad/Stirnradgetrieben gebaut.
Ich habe mal etwas lose auf den Tisch gelegt, vielleicht erkennt man es:
Antrieb beider Achsen mit Kegelrädern (natürlich muss wegen der Drehrichtung das Achskegelrad einmal links und einmal rechts sitzen). Antrieb der durchgehenden Welle mittels Stirnräder (Zahnrad-"Kaskade"). Einfaches Einstellen des Zahnrad-"Spiels" durch Verschieben der Kegelräder.
Das Ganze angetrieben durch einen Glockenanker- oder Feldspulenmotor (Märklin). Das Rastmoment der heute üblichen Permanentmagnet-Motoren sollte man nicht unterschätzen.
Natürlich wäre noch eine möglichst große Schwungscheibe am Motor vorteilhaft.
So stelle ich mir die einfachste Art eines nicht-selbsthemmenden Antriebs vor.
Gruß!
Mein Motto: Einfach, solide und wertig. Und das Recht auf Selbstreparatur!
Bernhard
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Hallo Klaus,
nur zum Verständnis: Wir haben hier im Forum Spur 0 Antriebe (z.B. auf 3021 Basis) in Köf und Storchenbein gesehen, die sehr gut laufen. Würde so ein Antrieb nicht auch unter die Motorhaube einer Spur 2 Lok passen? Sicher hast Du Dir über diese Option schon Gedanken gemacht und hast diese Option nicht ohne Grund ausgeschlossen. Der Hintergrund dazu würde mich sehr interessieren - Deine Bauberichte sind immer ausgesprochen lehrreich für mich.
Viele Grüße
Christian
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Zitat von weichenschmierer im Beitrag #14
Grüß Dich Klaus !
Zwei Einachsantriebe (Trix express z.B. Vt 75 V100 E50 mit Schnecke im Zinkdruckgehäuse mit Welle verbinden.
An einer Seite Welle auf der Aussenseite mit Zahnradgetriebe nach oben. Über der Schneckenwelle
paralell Motor mit Schwungscheibe. Lagerung auf Hilfsrahmen oder mit Brille von einem Getriebe.
Das andere lose pendelnd um die Schnecke. . Im Prinzip wie die Eheim Köf. Aber auch Egger Jouef Decauville,
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Gruß
Wolfgang
Zitat von hchris im Beitrag #16
Hallo Klaus,
nur zum Verständnis: Wir haben hier im Forum Spur 0 Antriebe (z.B. auf 3021 Basis) in Köf und Storchenbein gesehen, die sehr gut laufen. Würde so ein Antrieb nicht auch unter die Motorhaube einer Spur 2 Lok passen? Sicher hast Du Dir über diese Option schon Gedanken gemacht und hast diese Option nicht ohne Grund ausgeschlossen. Der Hintergrund dazu würde mich sehr interessieren - Deine Bauberichte sind immer ausgesprochen lehrreich für mich.
Viele Grüße
Christian
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Klaus
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Klaus,
nimm einen V200 Antrieb, wie schon erwähnt.
Da gibt es problemlos Ersatzteile, der ist passend übersetzt und hat Kraft.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
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Hallo Klaus,
die Einachsantriebe, welche der Wolfgang erwähnt hat, sind glaube ich diese hier:
Zu Deiner Skizze:
Ein Übersetzungsverhältnis Motor - Räder von mindestens 30:1 sollte schon vorhanden sein. In deinem Fall sollte also an der Stelle, an welcher der Motor sitzt, ein Getriebemotor sitzen.
Evtl. so etwas hier:
Bühler Getriebemotor, bei 12V ca. 100 U/min-1, Stirnradgetriebe. Natürlich gehen auch andere Getriebemotoren....
Gruß!
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Bernhard
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Moin zusammen !
Klaus der Shizzierte Antrieb von Bernhard ist ähnlich wie meiner, vermeidet aber den selbsthemmenden Schneckentrieb.
Ich dachte mehr an die einfache Herstellung, mit dem Trixgetriebe . Bernhard, genau diesese meinte ich.
Ich glaube daher auch, das man nicht zwingend einen Getriebemotor benötigt, den Aufstieg zum Motor könnte man ja
auch, wie bei den H0 Stirnradgetrieben, mit zwei,drei Stufen hinkriegen. Getriebemotor wäre natürlich eleganter.
Wenn mit Schnecke, unbedingt Schwungscheibe, sonst hast Du ne` richtige Eggerlok.
Klaus Skizze kommt. Muß leider weiter....
Gruß
Wolfgang
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Hallo Leute,
hier mal eine Skizze der Lok mit den wichtigsten Maßen:
Der Achsabstand beträgt 55 mm, der Raddurchmesser an der Lauffläche gemessen beträgt 19 mm, der Abstand Achsmitte - Boden beträgt 18 mm, der für den Motor verfügbare Ausschnitt im Boden beträgt 39 x 47 mm .
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Klaus
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Hallo Klaus,
wenn Du dich für Kegelräder entscheidest, hier ein Beispiel:
https://www.modellbau-profi.de/Zahnraede...810%2F35&p=4200
oder hier:
https://ghw-modellbau.de/product_info.php?products_id=3237
Zähnezahl 10/35 bei Modul 0,5, sprich Übersetzung 1:3,5 an den Achsen. Aussendurchmesser des großen Kegelrades: 17,8mm, passt also zu deinem Raddurchmesser. Mit einem kleineren Modul wäre natürlich mehr möglich, da wird aber die Beschaffung schwieriger und man muss noch genauer arbeiten (Merke: Je kleiner das Modul, desto höher die Anforderung an die Fertigungstechnik).
Gruß!
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Bernhard
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Hallo Bernhard,
ich tendiere mehr zu diesem Kegelrad-Paar:
https://www.modellbau-profi.de/Zahnraede...810%2F30&p=4200
Kegelzahnrad, Paar, Messing, Modul 0,5, Zähnezahl 10/30, mit Nabe
Material: Messing MS58
Verzahnung: Modul 0,5, gerade
Zähnezahl (Z1/Z2): 10/30
Teilkreisdurchmesser (d1/d2): 5,25/14,2mm
Außendurchmesser (da1/da2): 6,25/15,2mm
Zahnbreite (b1/b2): 2/2mm
Bohrung (B1/B2): 4/2mm
Nabenlänge (LN1/LN2): 5/5mmmm
Nabendurchmesser (DN1/DN2): 10/4mm
Kegelwinkel: 90°
Auch hier:
https://ghw-modellbau.de/product_info.php?products_id=3236
Die Bestellung an GHW ist raus.
Ich werde berichten.....
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Klaus
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Hallo Leute, heute kamen die Kegelräder von GHW:
Wenn ich die winzigen Dinger jetzt so vor mir liegen sehe, schwindet meine Zuversicht, daß ich damit mit meinen Fingern und den mir zur Verfügung stehenden Werkzeugen ein sauber laufendes Fahrwerk hinbekommen werde Ist schon was anderes, als die Zahnräder in meinen Tinplate-Fahrwerken!
Vielleicht sehe ich mich mal nach einem Feinmechaniker in der Nähe um.....
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Klaus
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Hallo Leute,
bei Conrad habe ich kleine Kegelräder mit Modul 0,75 gefunden.
Diese sind gestern angekommen:
Au prima, dachte ich, die Verzahnung ist genau das, was sich ein Grobmotoriker wie ich wünscht. Und Naben mit Madenschrauben zum exakten Positionieren und anschließendem Fixieren auf den Wellen haben die auch! Damit dürfte das Einstellen des exakten Abstands der Zähne ein Kinderspiel werden!
Nachdem ich mich eine Zeitlang gefreut hatte wie ein Kind zu Weihnachten, kam mir die Erleuchtung:
Damit sich beide Lokachsen auch in die gleiche Richtung drehen, müssen die darauf befindlichen Kegelräder gegeneinander stehen:
Also flugs eine Hilfskonstuktion gefriemelt und.......
... da Ganze paßt nicht mehr in den Lokrahmen, es fehlen satte drei Millimeter!
Die Naben der Kegelräder abdrehen geht auch nicht, dann sind die Gewinde für die Madenschrauben futsch...
Also alles zurück auf Los, und ziehen Sie keine 4000 Mark ein...
Hier ist jetzt der Punkt, wo ich mich nach einem Feinmechaniker umschaue, dem ich den Krempel vor die Füße werfen und sagen kann: Mach ma.....
Ich wußte gar nicht, daß 1:20 soooooo viel komplizierter zu bauen ist als 1:45.... Ich dachte immer: Je größer, desto einfacher.
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Klaus
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