hier mal ein Vergleich zwischen dem Egger-bahn Dampftriebwagen 1010 und dem Jouef Pendant 815000 aus den 80er Jahren.
Und hier die beiden Probanden.
Die wesentlichen Unterschiede: 1. Farbgebung Egger Original: Blauton ist heller als Jouef, Elfenbeinton ist nicht so gelblich, Dach helleres Grau als bei Jouef
2. Fahrwerk Egger-Bahn Magnakraft-Fahrwerk aus Kunststoff mit Minitrix Motor Jouef Magnakraft-Fahrwerk aus Metallguss mit Jouef-Motor
Egger hinteres Drehgestell mit runden Abschluss Jouef hinteres Drehgestell mit eckigen Zungen
3. Gehäuse Egger grosse Messingglocke Jouef kleine Messingglocke
Falls noch jemand andere Unterschiede kennt, bin ich für weitere Informationen dankbar.
Gruss Rei aus CH
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. Aber Nichts wissen macht auch nix :-) Dampf im Sihltal: https://www.museumsbahn.ch/
danke für den Hinweis. Der Sehling-Antrieb ist mir bekannt, ich habe aber selbst noch keinen verbaut. Ich vermute mal, dass der besser ist als Standard-Jouef und Egger. Der Minitrains-Distributor wollte die Antrieb der O&K Lok (entspricht etwa Egger 1002) mal einzeln zum Remotorisieren der alten Egger-Loks anbieten.
Gruss aus Zürich
Rei
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Das Problem der alten Antriebe war mehr das Getriebe, weniger der Motor. Sehling hat ein gefrästes Messing-Getriebe u. einen Motor mit Schwungmasse u. eine größere Getriebeuntersetzung. Also 3 Faktoren die besser sind. Die preisintensiveren SB-Antriebe hatten nur einen guten Motor auf das schlechte (verschlissene ?) Getriebe gesetzt u. damit das Grundproblem nicht wesentlich verbessert. Ich habe von Egger/Jouef nur den Dampftriebwagen u. die Bauzug-Diesellok, erst nach der Umrüstung mit Sehling-Antrieben waren die Fahrzeuge wirklich einsetzbar. Beim Dampftriebwagen hat mir das moderne Laufdrehgestell nicht gefallen, dafür habe ich ein Technomodell-Drehgestell mit zusätzlicher Stromaufnahme eingebaut. Bei solchen Umbauten stellt sich natürlich immer die Frage, Originalzustand oder brauchbare Fahreigenschaften?
Zitat von rolfuwe im Beitrag #4 Bei solchen Umbauten stellt sich natürlich immer die Frage, Originalzustand oder brauchbare Fahreigenschaften?
Das scheint generell die Kernfrage zu sein, wenn man sich mit alten Modellbahnen beschäftigt. Ich tendiere im Falle Egger dazu, je ein Egger-Original zu haben und ein Jouef/Egger-Modell zum Modifizieren. Oder ich habe z.B. bei der Diesellok 1001 immer ein gutes, sammelwürdiges Modell und ein schlechteres, das dann gezielt umgebaut wird.
Gruss aus CH Rei
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ich hatte von Sehling eine komplette H0e-Feldbahn-Diesellok mit stehendem Motor. Die Lok lief so schlecht, dass ich sie nach Monaten frustriert wieder verkauft habe. :-(
Ich habe ein Modell aus der "Bucht" bei dem der Antrieb anscheinend auf Faulhaber umgebaut wurde, auch das Drehgestell ist nicht mehr original (Bemo?) sieht aber besser aus. Die Fahreigenschaften sind excellent, aber ich würde gerne einen Decoder einbauen weiß aber nicht wie ich das Gehäuse öffnen kann. Recherchen im Internet bisher leider ohne Erfolg.
Das Dach u. die Fenster sind ein Teil. Du musst die Oberkanten der Fenster nach innen drücken. Das ist ziemlich brutal, geht aber nicht anders. Ich hatte mir schon mal überlegt das Dach von den Fensterstreifen zu trennen, aber dazwischen ist es sehr schmal. Ich habe auch keine Ahnung wie oft man das machen kann u. ob das Plexiglasteil versprödet.