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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#26 von ElwoodJayBlues , 09.12.2020 08:16

Zitat von hchris im Beitrag #25
Hallo Klaus,

recht hast Du! Ich wünschte, ich könnte das: Langsam und behutsam vorgehen, auch mal eine Pause machen, zwischendurch einen Kaffee trinken. Das muss ich erst noch lernen! Deshalb bin ich bislang vor "großen" - sprich zeitaufwändigen Projekten zurückgeschreckt.

Viele Grüße
Christian


Was ich schmerzhaft lernen musste, war, ein Teil daß ich in mehreren Stunden angefertigt und angepasst habe mit einem fröhlichen Winken in die Tonne zu kloppen.

Das beherrsche ich inzwischen recht gut...


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."

- Robert Redford -


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#27 von Eisenbahn-Manufaktur , 09.12.2020 10:01

Hallo Felix, meinst Du sowas:

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag Baureihe 23 (Neubau-Lok DB)
Konischer Kesselschuß, erster Versuch:




Zweiter Versuch:








Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#28 von t.horstmann , 09.12.2020 11:26

Klaus,

was willst Du denn? - Schon beim zweiten Versuch gelungen. Das ist doch super!

(Das ist leider jetzt alles etwas OT und hat nichts mehr direkt mit Deiner E44 zu tun.)

Viele Grüße

Thomas


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#29 von Eisenbahn-Manufaktur , 11.12.2020 13:49

Hallo Leute,

langsam kann man die E 44 erkennen:








Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#30 von LG , 16.12.2020 19:08

Hallo,

Klaus hat mir gebeten, die 3D Modellen für Sandkästen und Achslager zu zeichnen, um die Teile als 3D Druck herstellen zu lassen.

Ich nehme diese Gelegenheit, die 3D Zeichnungsprinzipien mit OpenSCAD vorzuzeigen.

Erstmal muss man wissen, was man zeichnen möchte ! (es sieht blöd aus, aber meine schönste Misserfolge sind so gekommen, wenn ich die Analysiere...)

Dafür sind die Zeichnungen die vorhanden sind erste Sahne.

Für mein Beispiel habe ich die Zeichnung der Sandkästen in Maßstab 10:1 (ein cm pro Millimeter !) auf Millimeterpapier gezeichnet.

Sandkasten besteht aus 2 Teile : Körper und Deckel (schattiert).

plan.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Erstmal mit Körper ! Alle Punkte habe ich nummeriert, die Nummern 0 bis 4 sind die 5 Spitze der Flache (hintere) Seite des Körpers, 5 bis 10 sind die Ecke der vordere Fläche.

Für jeder Punkt gibt es ein Koordinatentrio :
0 : [-4,-5,0]
1 : [0,-5,0]
2 : [4,0,0]
3 : [4,5,0]
4 : [-4,5,0]
5 : [-4,-5,2]
6 : [0,-5,2]
7 : [4,0,6]
8 : [4,4,6]
9 : [-4,4,6]
10 : [-4,0,6]

Dann wird erforderlich, die Flächen zu definieren. Jede Fläche wird mit mindestens 3 Punkte definiert : Zum Beispiel die hintere Fläche wird mit Punkte [0,1,2,3,4] definiert.

Alle Seiten der Körper sind :

[0, 1, 2, 3, 4] hinten
[0, 5, 6, 1] unten
[1, 6, 7, 2] rechte Seite, unten
[2, 7, 8, 3] rechte Seite, oben
[3, 8, 9, 4] oben
[4, 9, 10, 5, 0] linke Seite
[7, 6, 5, 10] vorne, unten
[7, 8, 9, 10] vorne, oben

Alle diese Informationen werden dann codiert, um für ein Computer verstanden zu werden.

Mein Code sieht so aus : (Kommentare in grau)
Korper_code_1.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Hier wurde es für bessere Lesbarkeit auf mehrere Linien geschrieben, das ist aber 100% identisch zu :
Korper_code_2.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Und Ergebnis :
Koerper_1.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Und Körper ist fertig, jetzt springen wir zur Deckel !

Den Deckel werde ich erstmals senkrecht modellieren, dann eine Rotation machen, um der am Körper anzupassen.

Ich mache ein Quader, 9 mm lang, 1 mm hoch, und Breite soll die Länge der obere Seite des Körpers (laut Pythagoras Wurzel(6² + 1²), das sieht man gut auf die Zeichnung) + 0.5 mm sein. Das schreibt man so : cube([9, 1, sqrt(36+1)+.5], center = true)

Diesen Quader zentriere ich 0.5 mm nach oben, und auf die Hälfte seiner Breite so wird es geschrieben : translate([0,.5,(sqrt(36+1)+.5)/2])

Zusätzlich lege ich ein weiterer Quader auf diese Deckel, um ein Griff darzustellen : translate([0, 1, 4])cube([4, 1, 2], center = true)

Koerper_2.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Die beide Quader werden dann vereint in eine Gruppe und zusammen um eine Achse gedreht. Winkel kann man trigonometrisch definieren, bei mir ist es einfach den Arkustangens der Ratio (1/6)

Code :
Korper_code_3.png - Bild entfernt (keine Rechte)

und Ergebniss :
Koerper_3.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Ich habe Verbesserungen gemacht, um den Deckel schöner zu machen. Dann einfach noch rechte Sandkasten definieren (ich habe mein Computer nur gesagt, es ist eins linke Sandkasten gespiegelt) und fertig !

Sandkaesten_Code.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Et Voilà !

Sandkaesten.png - Bild entfernt (keine Rechte)

Federpakete, und Bremszylinder muss ich noch Zeichnen.

Viele Grüße, ich hoffe es war nicht zu lang oder zu "off topic".

Louis


 
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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#31 von gote , 16.12.2020 19:51

Hallo Louis
Nix verstanden, aber das so etwas funktioniert finde ich genial.
Gruß Frank


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#32 von Eisenbahn-Manufaktur , 17.12.2020 06:58

Hallo Louis, ich verstehe nur Bahnhof. Aber das ist ja für einen Eisenbahner nicht weiter schlimm.

Dennoch: wenn ich das so sehe, was Du da machst: Chapeau!


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#33 von DOCMOY , 17.12.2020 07:08

Servus Louis,

Danke für die Einblicke in Deine digitale Hexenküche ...

mit analog-staunenden Grüßen

Fritz


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#34 von LG , 17.12.2020 08:32

Guten Morgen,

Man weiß nie, vielleicht findet sich hier jemand, der diese Hexerei teilweise versteht und meistern möchte ! Ich bin für jede Frage offen !

Aber ich wollte Grundprinzipien zeigen.

Grüße,

Louis


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#35 von Eisenbahn-Manufaktur , 17.12.2020 10:57

Hallo Leute,

das Lok-Gehäuse ist soweit fertig, wie ich dran arbeiten konnte, ohne die Drehgestelle zu haben, also bis auf die Aufhängungen für diese.

Die Kleinarbeiten haben erfahrungsgemäß mal wieder viel Zeit gekostet.

















Als nächstes folgt das Dach, vor dem es mir ein wenig graust


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Klaus


 
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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#36 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.12.2020 12:56

Hallo Leute, auch wenn eigentlich jetzt das Dach an der Reihe wäre, habe ich mir mal einige Gedanken zu den Drehgestellen und deren Motorisierung gemacht.

Bei der Konstruktion der Lok mit Außenrahmen-Drehgestellen wäre es theoretisch möglich, die Achsen in den Drehgestell-Wangen zu lagern (blaue Pfeile), und nicht wie sonst in den beiden Platinen zwischen den Rädern (rote Pfeile).

Der eigentliche Motor (Feld, Anker, Bürstenbrücke) wäre dann nicht mehr Bestandteil des Fahrwerk-Blocks, sondern ein separat eingehängtes Bau-Teil.





Vorteil: es ginge nicht so beengt wie bei den märklin-typischen Fahrwerken zu.

Nachteil: ???

Frage: was ist Eure Meinung?


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#37 von LG , 18.12.2020 13:45

Hallo Klaus,

Ich denke die Lösung mit Aussenrahmen wäre eleganter.

Aber warum kann ich nicht erklären...

Nachteil : alles muss extrem sauber gearbeitet werden, sonnst greifen die Zahnräder nicht richtig ein. Aber sauber arbeiten ist Dir kein Thema !

Louis


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#38 von Altbahnfan , 18.12.2020 14:49

Hallo Klaus,

bei der Innenlagerung der Achsen hast Du halt die Möglichkeit, das Drehgestell (bzw. die Drehgestellblende) fix und fertig zu machen. Diese wird von unten verschraubt und fertig.
Bei der Außenlagerung der Achsen brauchst Du immer die Möglichkeit, die Drehgestellblenden zu trennen um die Achsen zu montieren/demontieren. Ganz abgesehen von den Punkten, welche Louis schon erwähnt hat.
Wenn die "Räumlichkeit" es zulässt, würde ich eine kompakte Antriebseinheit mit Innenlagerung bevorzugen.

Gruß,
Bernhard


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Bernhard


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#39 von weichenschmierer , 18.12.2020 15:14

Grüß Dich Klaus !

Auch ich würde die Drehgestelle innen lagern,aber an den Platinen halbmondförmige Gleitstücke ansetzen, die mit Spiel in aufgelöte Taschen am Lokkasten

gelagert sind (ähnlich wie die Schlitzlagerung bei Alt- Fleischmann H0 oder den Führungen in den Blechrahmen der Märklin V200/E10/E40.

Die Achslager mit Rahmen als Blende an Winkel o.ä an die Platine. Schau Dir unbedingt auch mal alte Piko Elloks an, Piko hat auch mit Platinenmotoren

im H0 gearbeitet, da kann man sich auch Ideen klaun.....

Gruß
Wolfgang


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#40 von Eisenbahn-Manufaktur , 18.12.2020 15:38

Hallo Wolfgang,

erzeugt die "Halbmond-Lagerung" der Drehgestelle im Lokkasten nicht zuviel Reibung? OK, bei H0 funktioniert es, da wiegen die Loks vielleicht, wenn's hochkommt, 500 Gramm. Meine E 44 aber wird ca. 2,5 Kilo auf die Waage bringen.


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Klaus


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#41 von weichenschmierer , 18.12.2020 16:03

Klaus ,

das kann sein, aber beim Vorbild werden die Lokkästen über die seitliche Abstüzung

ähnlich gelagert. Bei den Wilagwagen liegt das Drehgestell auf einer gerundeten Wiege (mittig).

Die Gleitflächen müssen halt klein sein, am besten ausprobieren.... Die Tinplatewagen mit ihren

schmalen Blechlochachslager "FLÄCHEN" laufen mit den Bachmann Radsätzen ohne Kugellager

wie irre. Sagt mir, je kleiner die Auflagefläche, desto geringer die Reibung. Eventuell seitliche Führung mit Luft

und Höhenfixierung mit gerundetem Dorn auf Gleitfläche. Geht bestimmt, Vorlaufdrehgestelle

beim Vorbild funktionieren ja auch, trotz der Belastung von oben..

Habe gerade noch mal bei 'LGB geschaut. Die machen mit zentraler Lagerung von oben,

mit Halbugel am Zapfen und seitliche Führung nur zur Anschlagbegrenzung. Im Prinzip wie beim SVT.

Na ja Möglichkeiten gibts viele, man muß tüfteln...

Viel Spass

Gruß
Wolfgang


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#42 von t.horstmann , 18.12.2020 18:03

Hallo Klaus,

mir gefällt die Idee mit der Außenlagerung in den Drehgestellwangen sehr gut. Endlich ist für den Antrieb Platz bis zum Abwinken. Wenn man die bei Märklin übliche Lagerung von angetriebenen Drehgestellen hoch oben unter dem Dach übernimmt, ergeben sich auch keine Einschränkungen des gewonnenen Platzes.

Wenn man hingegen die Drehgestellaufhängung so ausführt, wie erstmals in Beitrag #39 vorgeschlagen, würde man den durch eine Außenlagerung gewonnenen Platz weitgehend wieder verschenken und könnte genauso gut in herkömmlicher Weise eine Innenlagerung konzipieren.

Ein wichtiger Punkt ist aber vielleicht noch die Anbringung der Fixkupplungen, da sie bei unseren Loks und Wagen die Zug- und Druckkräfte übertragen. Da wahrscheinlich die Puffer bereits an den Drehgestellen montiert sein werden, könnte man auf die Idee kommen, auch die Fixkupplungen an den Drehgestellen zu montieren. Das hatte Märklin ebenfalls bereits realisiert, und zwar beim CCS-Krokodil. Dort funktioniert das auch einwandfrei, weil die Drehgestelle einerseits sehr lang sind und andererseits einen Großteil der Lokmasse in sich vereinigen. Bei der E44 wären die Drehgestelle jedoch wesentlich kürzer. Man sollte daher ausprobieren, ob sie bei der Durchleitung der Kräfte über die Aufhängepunkte hoch oben nicht evtl. zum Kippen neigen. (Bei meiner E71 [Bildlink] habe ich die Kräfte wesentlich tiefer durchgeleitet, indem die Drehgestellaufhängung auf der Höhe der Unterkante des mittleren Lokkastens liegt.)

Im Falle einer wie oben genannten Kippneigung wäre ggf. doch eine Drehgestellaufhängung sinnvoll, wie sie in Beitrag #39 vorgeschlagen wurde. Eine Alternative wäre noch eine kraftübertragende Kupplung zwischen den Drehgestellen. Hier hatte ebenfalls Märklin beim CCS-Krokodil gezeigt, wie so etwas im Prinzip aussehen könnte. Man muss beim CCS-Krokodil jedoch beachten, dass die Kupplung zwischen den Drehgestellen dort nicht der Kraftübertragung dient sondern ledigl. verhindern soll, dass die beiden Drehgestelle zu stark kippen, wenn man die Lok anhebt. Man müsste das Märklin-Prinzip der CCS also etwas modifizieren, um es für eine Kraftübertragung geeignet zu machen. Wenn nun die beiden Drehgestelle mit einer kraftübertragenden Kupplung verbunden sind, darf der Lokkasten nur relativ "schlackerig" auf den Drehgestellen gelagert werden. Dafür könnten dann wieder hoch liegende Aufhängungspunkte dienen, in diesem Falle natürlich mit bewusst viel Spiel.

Viele Grüße

Thomas


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#43 von Altbahnfan , 18.12.2020 20:19

Hallo Klaus,

hier noch eine Anregung, allerdings aus dem H0-Bereich (KMT, JP):
Einmal der Aufbau mit "Zahnradkaskade" (allerdings mit Schneckenantrieb, im großen Maßstab wäre hier Schrauben- oder Kegelradantrieb angesagt), hat den Vorteil, Du bist mit der Drehzapfenaufnahme nahe am Drehgestell und kannst einen "fetten" Motor deiner Wahl zentral verbauen:



Das nächste Beispiel zeigt ein Antriebsdrehgestell (Lindsey, USA) bei welchem der Motor "dazwischengehängt" wurde. Die Räder werden durch die Achslagerblenden geführt, das Motoroberteil stützt sich am Bügel des Chassis ab, das Motorunterteil liegt auf der Zwischenstrebe der Drehgestellblenden (oh Gott, ein Geschreibsel, ich glaube die Bilder erklären es besser):





Die links hervorstehende Welle treibt dann das zweite Drehgestell an...

Gruß,
Bernhard


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#44 von Eisenbahn-Manufaktur , 19.12.2020 11:25

Hallo Thomas, wenn die Drehgestelle "weit oben" aufgehängt werden, dann so:

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag Taigatrommel/ Ludmilla Spur 0

Die Aufhängung von Motor-Drehgestellen an hoch gelegenen Punkten stellt kein Problem dar. Bestes Beispiel ist die E18 von Hehr, bei der beide Motor-Drehgestelle dicht unter dem Dach, bündig mit der Oberkante des Lokkastens drehbar gelagert sind. (Zur Erklärung: Herr Hehr hat das D-Fahrwerk in zwei drehbare B-Fahrwerke aufgeteilt.) Selbst bei schwersten Zügen, z.B. einem 8-teiligen Eletten-Schürzenwagen-Zug aus jüngster Tinplate-Produktion mit relativ schlechten Roll-Eigenschaften, ist kein Kippen der Drehgestelle zu vermerken. Auf meiner Anlage fahren drei Exemplate dieser Lok, und ich bin begeistert von deren Fahrverhalten. Der Trick liegt einfach darin, wie man die Drehgestelle aufhängt. Herr Hehr verwendet dazu einen Teller oben drauf, der zur Abstützung nach allen Seiten dient. Aber das Bild erklärt bestimmt , was ich meine......






Meine E 17 ist, da dort zwei E 18-Fahrwerke von Hehr verbaut sind, ebenso konstruiert.


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#45 von Blechnullo , 19.12.2020 14:02

Hallo Klaus,

genau mit solchen Tellern habe ich die Drehgestelle meiner CL 13020 2 motorisch versehen.

Hier kippt nichts, obwohl das die Standard-Drehgestelle von 4achsern mit eingebautem V200- Motor sind.

Frohes Schaffen.

Rolf


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#46 von Eisenbahn-Manufaktur , 19.12.2020 18:30

Hallo Leute, ich bekam heute eine PN mit der Frage, warum ich am Gehäuse keine Pufferbohlen angebracht habe.

Das hat folgenden Grund:

Bei der "echten" E 44 waren die Pufferbohlen an den Drehgestellen befestigt (Märklin hat das seinerzeit bei seinem H0-Modell falsch gemacht).

http://www.rbd-breslau.de/12-elloks/ello..._in_leipzig.jpg


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#47 von Eisenbahn-Manufaktur , 11.01.2021 11:01

Hallo Leute, auch hier geht es weiter.

Das Dach ist etwas problematisch, da zu den Seiten-Rändern hin der Biege-Radius sehr klein wird (r = 5 mm).

Ich hatte Euch ja schon mein für solche Arbeiten selbstgefertigtes Biege-Werkzeug vorgestellt:

Kö, die Rückkehr ! (3)

Hier für die E 44 allerdings "in etwas größer":







Ich bin jetzt selbst gespannt, ob es funktioniert, oder ob ich gleich das Blech schrotte......


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#48 von gote , 11.01.2021 11:44

Hallo Klaus
Dann mal gutes Gelingen.
Wo hast Du denn das tolle Stück Messing her.
Wie kam die Rundung da dran?
Gruß Frank


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#49 von Eisenbahn-Manufaktur , 11.01.2021 12:19

Hallo!

Die Flüche, die eben durch meine Werkstatt gehallt sind, möchtet Ihr nicht hören!

Warum tue ich mir das eigentlich immer noch an?

Letztendlich hat aber die erste Seite geklappt.

Das Blech ist eingespannt:



Mit dieser Leiste und viel Körpereinsatz wird nun das Blech über die Rundung gedrückt:





Fertig:





Nur leider nach der Seite zu lang (das ging nicht anders, sonst bekomme ich das Blech nicht eingepannt).

Die Biegeschiene dient auch als Lineal beim Anreißen der Schnittlinie:



Schnittlinie?

Sch...., jetzt brauche ich eine Profiform 320. Hab ich aber nicht. Die kostet nämlich 1900,-Ocken

Mal sehen, was mir dazu einfällt.

Und wenn mir dazu was eingefallen ist, geht es ja an die Biegung der anderen Seite. Und die muß genau sitzen, sonst schlabbert das Dach, oder es geht nicht über den Lokkasten...

Wie gesagt: Warum tue ich mir das eigentlich immer noch an?


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Klaus


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RE: Baureihe E 44 in Spur 0

#50 von Gelöschtes Mitglied , 11.01.2021 13:18

Mit der Knabberzange, die sammelwahn Arno hier einmal im FAM vorgestellt hat und die du dir auch kaufen wolltest, etwas oberhalb der Anrisskante entlang das Blech wegknabbern und dann noch etwas feilen.
Gruß Lothar


zuletzt bearbeitet 11.01.2021 13:20 | Top

   

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