Angefangen hat ROKAL mit einer Phantasie-Schlepptenderlok, bei der man nicht wirklich einen Bezug zu einem Vorbild herstellen konnte. Mit der Baureihe 71 wurde 1952 das erste Modell nach einem Vorbild herausgebracht, wenngleich die Umsetzung noch sehr zu wünschen übrig ließ. Umso mehr überraschte ROKAL die Fachwelt mit dem Modell der Baureihe 03.10, das im Vergleich zu den vorherigen Modellen einen echten Quantensprung darstellte.
Im MIBA stand dazu: [http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.pngROKAL zeigte als kommende Neuheit eine modellgetreue 2'C1'-Lok mit Doppelstockwagen, deren Fertigung für Ende dieses Jahres [Anm. 1952] [http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.pngvorgesehen ist. Sollte diese Zugeinheit in der gezeigten Ausführung gelingen, so dürfte das der TT-Spur einen ungeheuren Aufschwung geben.
Ein Jahr später waren die Modelle dann auf dem Markt: [http://smilies-world.de/inc/module/smilie_generator/vorschau/13583.png"TT marschiert", haben wir vor einiger Zeit behauptet. Und dies stimmt nicht nur anhängermäßig, sondern auch in Bezug auf die ROKAL-TT-Bahn. Wer die neue 2'C1' mit den Doppelstockwagen oder vor den Messeneuheiten (Reingold-D-Zugwagen einschließlich Postwagen) fahren sah, ebenso die wirklich ausgezeichneten Güterwagenmodelle, kann das Umsichgreifen der 12 mm-Spur wohl begreifen. Qualitativ dürften die ROKAL-Erzeugnisse viele ausländische TT-Fabrikate schon längst überholt haben.
Von der ersten Version der 03 1014 gab es drei Varianten, die sich nur in kleinen Details voneinander unterschieden. Die erste Version von 1952 bis 1954 hatte ein schwarz lackiertes Fahrgestell, bei den nachfolgenden Modellen bis 1960 war dieses rot lackiert.
Bei der letzten Variante von 1960 wurde auf die Lackierung der Spurkränze verzichtet. Dies ist heute jedoch kein echtes Kriterium mehr für die Zuordnung, da die Farbe an den Rädern meist abgegriffen ist. Besser geeignet für die Zuordnung ist der Motor. ROKAL hat drei Varianten des Zylindermotors verwendet, die sich minimal in der Bauart, in der Anordnung der Kohlebürsten und vor allem im Durchmesser unterscheiden. Es sind zwar nur Unterschiede im mm-Bereich, aber es reicht, dass man die Gehäuse nicht beliebig zwischen den Fahrgestellen austauschen kann.
Mit der ersten Version der 03 1014 wurden drei Zugpackungen herausgebracht. Zum einen der bereits angesprochene Doppelstockzug, der zum Weihnachtsgeschäft 1952 auf den Markt kam:
Die Vorlage für diesen Zug könnte ein Film der Deutschen Bundesbahn gewesen sein, der den Bau der damals neuen Doppelstockwagen dokumentiert und den Zug mit der 03 1014 zeigt. Dieser Film ist bei Bahn TV online verfügbar unter: http://www.bahntv-online.de/btvo/site/in...5600&ids=139777
Auf der Nürnberger Spielwarenmesse 1953 wurde dann der Rheingold vorgestellt. Die Wagen gab es in verschiedenen Ausführungen (wir müssen darüber auch mal einen Beitrag machen). Die erste Version trug wie beim Vorbild den Schriftzug "Deutsche Bundesbahn". Die Zugpackung bestand aus der Lok, dem Postwagen, zwei D-Zugwagen und einem Schienenkreis. Beim echten Rheingold wurde bis 1954 immer ein Speisewagen der ISG mitgeführt (ab 1955 DSG). Zudem bestand der Expresszug mindestens aus fünf Wagen. Also habe ich hier mal vorbildgerecht aufgefüllt.
Als dritte Zugpackung mit der ersten Version der 03 1014 wurde von 1958 bis 1960 der Austria-Express angeboten. Die Packung beinhaltete einen Postwagen, einen ISG- und DSG Schlafwagen und einen grünen D-Zugwagen. Und auch hier gilt: mit vier Wagen kommt so ein Zug nicht richtig zur Geltung.
Mit dem Modellwechsel der 03.10 wurde noch eine weitere Zugpackung, der Nord-Express angeboten.
Hallo Rokal Freunde, ich habe eine frühe 1004 in meiner Sammlung, die ist glänzend lackiert. Ich hege erstmal keine Zweifel an der Originalität der Lackierung. Alle anderen Loks sind ja immer matt lackiert. Besitzt noch jemand eine glänzend lackierte Lok? VG, Frank
ich vermute, dass diese Lok mit Öl (Pflegeöl, Fahrradöl oder Waffenöl, bspw. Ballistol oder WD-40) abgerieben wurde. Damit wird und bleibt dann jede ROKAL-Dampflok "glänzend" ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
Hallo Rokal Mannschaft, anbei mal ein Foto aus der Miba 15/1953, Mir ist aufgefallen, dass die dort gezeigte Rokal-BR03 keine Griffstangen hat. ...da war doch was... Genau - meine "glänzende" 03 hat auch keine Griffstangen. Die wollte ich bei Gelegenheit mal ergänzen. Klappt aber nicht! Sie hat keine Bohrungen im Guss um die Griffstangen ein zu stecken. Kann man im Führerhaus und Kessel gut sehen. Bei allen anderen Loks kann man durchschauen, bei der glänzend lackierten Lok ist es zappenduster. Kein Lichteinfall, keine Bohrung! Allerdings sind im Guss an den richtigen Stellen entsprechende Vertiefungen. Jedoch sind sie nicht aufgebohrt. In der Rokal Dokumentation (das berüchtigte blaue Buch) und auch hier im FAM-Rokal-Index gibt es keine Infos dazu. Nun zu meiner Vermutung: Die ganz frühen Rokal Loks aus 1953 hatten keine Griffstangen und eine glänzende Lackierung. Die Folgemodelle hatten matt-schwarze Lackierung und angesetzte Griffstangen. Meine Vermutung stützt sich auch auf die Rokal-Kataloge aus der Zeit (vgl. hier im FAM-Rokal-Index). Könnt ihr mal eure 03'er kontrollieren und meine Vermutung evtl. bestätigen oder auch anzweifeln? Wäre doch ein weiteres gutes Indiz um das Baujahr dieser Loks einzugrenzen. Die glänzende Lok hat übrigens auch ein unterschiedliches Gestänge (Detailfoto reiche ich nach). Anbei die Fotos: VG, Frank
Hallo Forum, anbei ein Vergleichsbild der Gestänge, Es gibt schon ein paar Unterschiede. In den alten Fachzeitschriften und Katalogen gibt es mehrere frühe Fotos aus den Jahren 53 und 54 wo die Lok ebenfalls ohne Griffstange abgebildet ist. VG, Frank
Oben die ältere Version mit schwarzem Rahmen aber schon mit Griffstange. Sie hat die gleiche Steuerung wie Deine Lok ohne Griffstange. Außerdem hat sie zusätzlich eine Stromabnahme vom mittleren Rad. Unten die jüngere Version ist genauso wie Deine. Bei mir glänzt die jüngere Lok mehr und die ältere ist matter. Unterschiedliche Glanzgrade habe ich auch bei meinen beiden 71er festgestellt. Ich denke das hängt auch damit zusammen, wie der Farbnebel auf die Lok aufgetragen wurde und wie schnell er getrocknet ist. Auch häufiges Anfassen kann den Glanz erhöhen.
Hallo Forum, beim Basteln an zwei Metallguss-Tendern für die frühe Version der 03.10 (1004) fielen mir unterschiedliche Verschraubungen auf. Links mit feinen Gewindeschrauben, rechts mit groben Gewinde und Halbrundkopf. Gab es bei Rokal während der Bauzeit mal eine entsprechende technische Änderung? VG, Frank
Die Galeriestange ist in einer seitlichen Bohrung im Kessel befestigt.
Mit entfernter Galeriestange sieht man die Bohrung deutlich.
Bei dieser Lok ist die Galeriestange in einer Bohrung im Fenster befestigt.
Im Führerstand erkennt man die Galeriestange.
Diese Lok hat gar keine Galeriestange und entsprechend keine Bohrung zur Befestigung.
Hier alle drei Varianten zusammen.
Ein Versuch zur Chronologie: Ohne Galeriestange ist die früheste Version. Danach wurde vermutlich die Version mit der Befestigung im Kessel produziert. Ich besitze so eine Version mit schwarzer Rahmenfarbe. Die jüngste Version hat die Befestigung der Galeriestange im Fenster. Diese Befestigung gibt es nur bei Loks mit roter Rahmenfarbe.
die unterschiedliche Griffstangebefestigung ist mir noch gar nicht aufgefallen. Die zeitliche Reihenfolge dürfte so gewesen sein, wei Du es schreibst. Ich bin mal gespannt, ob noch eine Lok original mit ohne Griffstangen auftaucht.
hier mal wieder ein paar Neuigkeiten zur BR03.10 von ROKAL in der ersten Ausführung (1004). Ich habe in einem Ankauf ein Gehäuse einer frühen 1004'er Version OHNE Griffstangen bekommen. Die Aufnahmen im Gehäuse sind angedeutet aber NICHT durchgebohrt. Ebenfalls hat das Gehäuse die glänzende Farbe. Ich vermute, der Glanz stammt von einer Klarlackschicht, denn von innen sieht man nur matten Lack. Hier die Fotos:
Im Hintergrund links die übliche 1004 mit mattem Lack und Galeriestange. Hinten rechts die frühe Version ohne Galeriestange mit glänzendem Lack. Im Vordergrund mein neues Gehäuse.
Weiterhin fiel mir noch auf, dass es unterschiedliche Gussfahrwerke gibt. Das glatte Unterteil hat einen großen GERMANY Schriftzug. Das gestufte Unterteil hat einen kleinen Schriftzug. Was es für technische Unterschiede gibt (Motordurchmesser usw.) werde ich auch noch ergründen... Wohlgemerkt alles bei der alten Version mit Rundmotor. Hier das Foto:
die Abstufung am Fahrwerk diente der Betätigung des Schaltgleises. Das erste Schaltgleis in der Pappversion (Nr. P 2813) wurde 1958 eingeführt. Diese Art des Fahrwerks dürfte demnach etwa ab 1958 bis zum Beginn der Produktion der zweiten Version mit neuem Motor ab 1961 verwendet worden sein. Die Spuren an Deiner Lok verraten, dass sie wohl schon das ein oder andere Schaltgleis überfahren hat. Ich selbst habe diese Version bislang nicht, wusste auch nicht, dass es sie gibt und kenne die Abstufung nur vom Fahrwerk der 2. Version, wo sie etwas länger ausgefallen ist.
Oben die ältere Version mit schwarzem Rahmen aber schon mit Griffstange. Sie hat die gleiche Steuerung wie Deine Lok ohne Griffstange. Außerdem hat sie zusätzlich eine Stromabnahme vom mittleren Rad. Unten die jüngere Version ist genauso wie Deine. Bei mir glänzt die jüngere Lok mehr und die ältere ist matter. Unterschiedliche Glanzgrade habe ich auch bei meinen beiden 71er festgestellt. Ich denke das hängt auch damit zusammen, wie der Farbnebel auf die Lok aufgetragen wurde und wie schnell er getrocknet ist. Auch häufiges Anfassen kann den Glanz erhöhen.
Viele Grüße Jürgen
Hallo Rokalisten. Nun habt Ihr den alten Mann aus Nettetal dazu gebracht,Euch dazu etwas zu schreiben. Die Stromabnehmerfeder bei der oberen Lok wurde verändert.Schaut Euch doch die Feder einmal an.Sie liegt am rechten und linken Rad auf die Radlauffläche auf.Würde es nur auf dem mittleren Laufrad aufliegen,wäre ein ruhiges Laufen nicht gewährleistet.Sobald sich etwas Staub unter die Kontaktfeder schiebt,wäre es mit dem Laufen vorbei.Es wurden grundsätzlich immer von 2 Rädern der Strom abgenommen.
Zitat von Flanders im Beitrag #13Hallo ROKAL-Freunde,
hier mal wieder ein paar Neuigkeiten zur BR03.10 von ROKAL in der ersten Ausführung (1004). Ich habe in einem Ankauf ein Gehäuse einer frühen 1004'er Version OHNE Griffstangen bekommen. Die Aufnahmen im Gehäuse sind angedeutet aber NICHT durchgebohrt. Ebenfalls hat das Gehäuse die glänzende Farbe. Ich vermute, der Glanz stammt von einer Klarlackschicht, denn von innen sieht man nur matten Lack. Hier die Fotos:
Im Hintergrund links die übliche 1004 mit mattem Lack und Galeriestange. Hinten rechts die frühe Version ohne Galeriestange mit glänzendem Lack. Im Vordergrund mein neues Gehäuse.
Weiterhin fiel mir noch auf, dass es unterschiedliche Gussfahrwerke gibt. Das glatte Unterteil hat einen großen GERMANY Schriftzug. Das gestufte Unterteil hat einen kleinen Schriftzug. Was es für technische Unterschiede gibt (Motordurchmesser usw.) werde ich auch noch ergründen... Wohlgemerkt alles bei der alten Version mit Rundmotor. Hier das Foto:
Wer Ergänzungen hat - bitte gerne!
VG, Frank
Hallo Rokalisten.
Die Angaben der verschiedenen Fahrwerke stimmt.Bei Pappgleisen hat der Schaltvorgang auch funktioniert. Dann kamen die ersten Gleise aus Plastik.Mal funktionierte der Schaltvorgang,mal nicht ganz richtig.Besonders, wenn das Schaltgleis älter wurde.Die Rokaler waren da auch nicht dumm.Sie entwarfen kurzerhand einen Keil, der ein sicheres Schalten ermöglichte.Der Keil hatte mittig ein Loch,somit konnte man den Keil an der Lok anschrauben.Problem gelöst.Ich habe so eine Lok noch in meinem Fundus.Die Länge des Keils ist in etwa 7 mm lang.Werde demnächst mal nachmessen und das Teil hier als Bild veröffentlichen.Natürlich ist es von meiner Seite her keine behauptung.Es hat mir mal ein früherer Mitabeiter so gesagt.Ich muß es glauben.Leider sind seit der Schließung viele ehemalige Mitarbeiter verstorben.Man bedenke,es ist 48 Jahre her.
Zitat von mobafan2210 im Beitrag #15 Die Stromabnehmerfeder bei der oberen Lok wurde verändert.
Hallo Wolfgang,
das glaube ich nicht. Ich habe noch eine Lok mit geteilten Stromabnehmern und schwarzem Rahmen. Außerdem hat Franks Lok ohne Griffstangen auch die geteilten Stromabnehmer und in der von Frank gezeigten ROKAL-Anzeig ist es genau so:
Allerdings hat eine Stromabnahme vom mittleren Rad wenig Nutzen, da es keinen Schienenkontakt hat und Strom nur über das Gestänge vom vorderen und hinteren Rad erhält.
Die Loks 1002 und 1003 hatten bis 1952 die speckig-glänzende schwarze Farbe. Für Weihnachten 1952 war die 1004 als Neuheit angekündigt. Sie wurde dann im Miba Weihnachtsheft 16/1952 beworben und die ersten Loks wurden wohl gerade noch rechtzeitig ausgeliefert. Es war aber terminlich sehr knapp. Daher vermute ich mal, dass diese "frühen" Loks ebenfalls die schwarz-glänzende Farbe wie die 1002 und 1003 bekamen. Obwohl die Gussgehäuse der 1004 schon die Halter für die Galeriestangen aufwiesen, entfiel (evtl. wegen des Termindrucks) der Arbeitsschritt die Löcher zu bohren und die Galeriestangen zu montieren. Vielleicht waren aber auch noch keine Galeriestangen verfügbar. Gleichzeitig mit der Einführung der 1004 verschwand die 1003 Ende 1952 aus dem Lieferprogramm. Die Loks 1002 und 1004 wurden dann beide ab 1953 mit matt-schwarzer Farbe ausgeliefert und die 1004 erhielt die Galeriestangen. Das passt meiner Meinung nach sehr gut zu den damaligen Bestrebungen vorbildgetreuer zu werden und das Spielzeugimage zu verlassen.
Eine plausible Erklärung warum heute einige 1002'er Loks in schwarz-glänzend bekannt sind beruht demnach auf der Annahme, dass diese Loks aus dem ersten Produktionsjahr 1951 stammen.
Nach dieser Hypothese dürfte es dann keine 1003'er Loks in matt-schwarz geben.
Deine Vermutung hat was für sich. Meine 1003 ist mit Glanzlack lackiert. Allerdings würde ich es nicht als speckig bezeichnen, es sieht m. E. (bis auf die Abnutzungspuren) edler aus. Eine 1002 im Glanzlack habe ich noch nie gesehen, hast Du eine?
ich vermute, eine "Glanz-71'er" müsste die Wasserkästen auf der Oberseite mit rot abgesetzt haben. Ich habe so eine Version leider nicht. Bei ebay ist zur Zeit aber eine im Angebot. Mit der Bildschirmlupe betrachtet, kann man den Glanz des Gehäuses und das matte Schwarz des Fahrwerkes gut unterscheiden. Ich checke aber demnächst mal meine 71'er. Falls ich auch eine Glänzende habe, mache ich Meldung!
hier hat Hermann schon mal eine 71 mit rotem Streifen vorgestellt (B 1002, nicht 1003). Einen gewissen Glanz kann man auch auf den Fotos erkennen. Vermutlich sind das überwiegend die 71er mit Schienenschleifern.
Gab es so eine Lackierung beim Vorbild? Ich habe jetzt einige Tenderloks von Zeuke in Spur Null mit genau dieser Lackierung gesehen. Stutzig machte mich vor einigen Tagen auch eine Auktion im englischen ebay. Da wurde eine deutlich bespielte BR 71 von Rokal mit dem roten Streifen versteigert. Ich habe in meiner Sammlung mehrere BR 71 von Rokal. Keine hat den roten Streifen. Kann es sein, dass der rote Streifen nur bei Loks für den Export angebracht wurde? Bitte klärt mich auf...
VG, Frank
Hallo zusammen,
diese BR 71, B 1003, konnte ich mit dem Detail "rote Streifen" aus Erstbesitz erwerben:
Entspricht genau der Abbildung auf dem alten Rokal-Foto.
Viele Grüsse und (C) der Bilder by
Hermann
P. S. Die Verpackung gehört aber zu einer anderen Lok.
der "Mikado-Rokal-Sammlerkatalog" gibt bei der 1001, 1002 und 1003 den Lack ausdrücklich als Emaillelack an. Das erscheint mir eine plausible Erklärung für das spezielle "Finish". Die späteren Lackierungen werden dann wohl vermutlich Kunstharzlackierungen sein (oder gab es 1953 schon Acryllacke?). Die Umstellung erfolgte wohl Anfang 1953.
@ Jürgen: Schienenschleifer wurden bei der 71'er bis einschließlich 1956 produziert.
danke für die Korrektur der Kat.Nr. bei der BR 71.
Frage mich gerade selbst, wieso ich die falsche Nr. nicht bemerkt und hier so reingeschrieben habe ... ?? Allerdings habe ich diese BR 71 mit diesem Karton bekommen, liegt schon Jahre zurück.
In die Schachtel dürfte m.E. die 1003 "mit Tender" nicht reinpassen, oder der Karton war nur für die Lok o.T. vorgesehen.