Obgleich die BR 03.10 von 1952 schon ein imposantes Modell war, wurde ihr von Rokal nochmals der letzte Schliff verpasst. 1961 erschien die überarbeitete Variante BR 03 mit feiner detailierten Kessel, Motor mit Einheitsanker, verbesserter Steuerung und 3-Licht Spitzenbeleuchtung. Nummeriert anfangs mit B1031 und später 01165 (501165) stand sie fortan im Katalog. Die Nietenzähler waren zwar immer noch enttäuscht wegen der angespritzten Leitungen und der fehlenden Vorbild Beschriftung, aber dafür zeigte Rokal sein ganzes Knowhow in der Metall-Spritzgusstechnik. Anfangs noch mit einem Tender kompl. aus Guss geliefert, mußte die Haube später einer Kunststoff-Variante weichen.
Auszug aus dem Katalog 20/D von 1968/69
Das Modell....
Die Tender..... komplett aus Metall....
Tenderhaube Kunststoff, Boden und Drehgestelle aus Metall, rot lakiert
Tenderhaube Kunststoff, Boden schwarz und Drehgestelle rot auch aus Kunststoff
Stefan, sorry wenn ich dir zuvor gekommen bin, hatte die Bilder schon ne Zeit lang fertig.... :
Zitat von tischbahnStefan, sorry wenn ich dir zuvor gekommen bin, hatte die Bilder schon ne Zeit lang fertig.... :
Kein Thema, ich hätte bei Deinem Tender-Festival ohnehin nicht mithalten können. Die mittlere Variante (Kunststoff/Metall) hätte ich mir erst mal zusammen schrauben müssen.
Es hat noch einen vierten Tender für die 03.1014 gegeben, der offiziell RÖWA zugeschrieben wird. Anstelle der glatten Seitenwand mit ROKAL Signet wurde der Tender mit Nietenreihen und einer vorbildgerechten Beschriftung versehen. ROKAL hatte dies bereits bei seinem Modell der Baureihe 24 über zehn Jahre zuvor umgesetzt. Eigentlich nicht zu verstehen, warum man damals nicht auch den Tender der 03.10 mit den Daten versehen hat. Auch wenn der Tender von RÖWA verkauft wurde, halte ich es persönlich aufgrund der geringen Aktivitäten seitens RÖWA im Bereich TT für unwahrscheinlich, dass die Gussform des Tenders bei RÖWA erstellt wurde. Sie dürfte noch bei ROKAL enstanden sein und mit dem gesamten Formenpool an RÖWA geliefert worden sein.
Die nachfolgenden Bilder wurden mir freundlicherweise von Frank Austen für meine Webseite zur Verfügung gestellt.
Gew Lok-Tender 164t .......... Br Gew P 176t ...................... G 151t ............ Wasser 34m³ ............... Kohle 10t L Br Unt 5 2 61
Die Angaben stimmen mit den Beschriftungen am Vorbild überein, die man auf Bildern der 03 1014 von Carl Bellingrodt erkennen kann. (Wenn ich endlich mal das OK vom EK-Verlag bekäme, könnte ich mal ein ROKAL-Bellingrodt-Spezial machen, da gibt es interessante Beziehungen)
Vielleicht noch eine Anmerkung zur Zugmaschine. Diese wurde mit und ohne vordere Kupplung ausgeliefert, ansonsten wurde sie über die zehn Produktionsjahre hinweg unverändert produziert.
Zitat von rokalisti im Beitrag #2 Vielleicht noch eine Anmerkung zur Zugmaschine. Diese wurde mit und ohne vordere Kupplung ausgeliefert, ansonsten wurde sie über die zehn Produktionsjahre hinweg unverändert produziert.
Hallo,
eine Ergänzung zur Aussage oben.... In die Verpackung (Schiebekarton) passt nur ein Modell OHNE vordere Kupplung!
mir ist eigentlich von den beiden Versionen der BR 03.10 nur die erste mit vorderer Kupplung bekannt.
Das Weglassen ist zwar schade für Tender Vorausfahrten, optisch war die Verbesserung der Lok durch die Überarbeitung aber beträchtlich, was den guten Eindruck ohne eben diese Kupplung noch hervorhebt.
Meine erste 03er, zum damaligen Normalpreis für einen Schüler unerschwinglich, habe ich im Neckermann-Kaufhaus nach Abbau der Weihnachtsanlage Anfang Januar 1964 im Sonderverkauf bedeutend billiger kaufen können. Ebenfalls eine V 200 sowie einige Güterwagen gelangten auf diesem Wege in meinen Besitz ...
Zitat von *3029* im Beitrag #4... Meine erste 03er, zum damaligen Normalpreis für einen Schüler unerschwinglich, habe ich im Neckermann-Kaufhaus nach Abbau der Weihnachtsanlage Anfang Januar 1964 im Sonderverkauf bedeutend billiger kaufen können. ...
Hallo Hermann,
sehr interessant, in welcher Stadt war das? Hast Du eventuell einen Neckermann-Katalog, in dem ROKAL-TT beworben wurde? Ich suche Belege zum mutmaßlichen Vertrieb der ROKAL-Modelleisenbahn über das Versandkaufhaus Neckermann.
@ tischbahn: Deine BR 03 ohne Frontkupplung im Schubkarton ist ein recht rares Stück, wie meine Nachfragen ergaben.
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
die BR 03 u.a. von der abgebauten Weihnachts-Schaufensteranlage habe ich im Frankfurter Neckermann-Kaufhaus in der Innenstadt auf der Einkaufsstrasse Zeil zu herabgesetztem Sonderpreis, ich meine mich zu erinnern, dass ich um die 30,00 DM bezahlt habe, gekauft und bar an der Kasse bezahlt.
Mein Besuch im Kaufhaus erfolgte eigentlich aus einem anderen Grund bei dem ich zufällig die reduzierten Rokal-Sachen in der Spielwarenabteilung gesehen habe.
Ich hatte seinerzeit den Rokal-Katalog als Informationsquelle. Meiner Erinnerung nach wurden Rokal-Artikel im Neckermann Versandkatalog angeboten, besitze ich aber nicht.
Kaufhaus und Versandhaus waren getrennte Geschäftsbereiche. Das war ganz unabhängig vom Neckermann-Katalog des Versandhauses, das sich in der in der Hanauer Landstr. befand.
Ich habe bei meinen 03ern auch eine 01165 ohne Frontkupplung im Schubkarton in der Sammlung, freut mich natürlich wenn ich damit ein seltenes Exemplar habe ...
Zitat von Klein_Elektro_Bahn im Beitrag #5 @ tischbahn: Deine BR 03 ohne Frontkupplung im Schubkarton ist ein recht rares Stück, wie meine Nachfragen ergaben.
K_E_B
Hallo Ralf,
alle meine 03er haben keine vordere Kupplung. Da waren auch nie Kupplungen dran, weil das Loch dafür kein Gewinde hat. Ich kann noch nicht mal sagen, ob ich überhaupt schon mal eine hatte, mit Kupplung vorn? Die Lok mit Tender ist auf jeden Fall nicht selten! Der Schubkarton weiß ich nicht, die "Hülse" mit den Bildern der BR03 und der E10 drauf, denke ich aber eher, ist auch nicht so selten. Der eigentliche Karton ist uni, kann also nur noch das Plastik-Tiefziehteil sein? Dass viele 03er in einer Zugpackung ausgeliefert wurden ist denkbar. Aber doch nicht alle. Wie soll die BR03 dann nach 1962, also zur Zeit der "Schuber", verpackt gewesen sein? Eventuell in den grünen dünnen Kartons mit Laschen und Tiefziehteil drin, auch lange über 1962 hinaus?
die Einordnung als "rar" bezog ich auf die Einheit einer BR 03 mit Tender im Schubkarton mit passendem Blister und Aufkleber an der Stirnseite des Einschubers. Da auf der Rückseite des Schubkartons die E-10 abgebildet ist und der Karton daher auch für die Elektro-Lokomotive E-10 (ggf. auch E-40 ?) verwendet wurde, ist er selbst nicht selten. Als "selten" hat der Blister zu gelten. Überrascht hat mich Deine Feststellung, dass Du gleich mehrere BR 03 in der neueren Variante ohne Frontkupplung besitzt.
Ich versuche mich jetzt mal an einer Erklärung, warum zwei ROKAL-Sammler mir auf Nachfrage keine Informationen zu dieser Verpackung samt des speziellen Inhaltes mitteilen konnten, da nicht in ihrem Bestand vorhanden oder greifbar ...
Doch beginnen wir mit der bekannten Informationslage. Weder in der ROKAL-TT Modell-Dokumentation (dunkelblaues Buch) der ROKAL GmbH von 2002 noch in einem der älteren Mikado-Sammlerkataloge ROKAL-TT wird das Detail "Schuberkarton" und "Variante mit fehlender Frontkupplung" thematisiert. Im Sonderheft von Hartwig Harms ist im Beitrag über die "ROKAL-Einheitsverpackungen" trotz zahlreicher Bebilderung keine Abbildung des BR 03-Schubkartons zu finden.
Hier der betreffende Auszug aus der Modell-Dokumentation mit einer Frontkupplung im Bild ...
Die "alte" Variante der BR 03 wurde als eine der ersten sehr vorbildnahen Modelle ab 1953 unter der Artikelnummer B 1004 angeboten. Sie wurde erst 1961 von der "neuen" Variante abgelöst (anfangs B 1031, kurz danach 01165). In diesem Jahr wurden die Triebfahrzeuge noch in den kleinen grün-gelben Kartons mit beigem Blister verpackt. 1962 erst wurde die neue Verpackung "Schubkarton mit produktspezifischem Blister" eingeführt, vermutlich sukzessive zuerst bei den zahlreichen neuen Lokmodellen und erst nach Abverkauf der vorhandenen Lagerbestände dann auch bei den älteren Modellen ...
Unter der Berücksichtigung, dass die BR 03 mehr als 10 Jahre lang ein wichtiges Teil des ROKAL-Produktprogramms und zudem eine beliebte Lok für die Verwendung in Zugpackungen (Rheingoldzug, Doppelstockzug und Austria-Express und später Nordexpress) war, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Modell bei der (späten ?) Einführung des Schubkartons bei vielen ROKAL-Freunden schon vorhanden war. Zudem bot ROKAL die Dampflok BR 03 und den Tender ab dem Katalog 19/D (August 1967) auch als getrennte Artikel an (Schnellzuglok ohne Tender als 501031, Tender als 501081).
Ich vermute, dass die Lok einzeln nicht in einem teilbestückten Schubkarton angeboten wurde, sondern eine kleinere grün-gelbe oder neutrale Verpackung mit Stempel erhielt. [Welcher ROKAL-Freund und Sammler kann eine authentische Verpackung der Einzellok BR 03 mit der Artikelnummer 501031 beschreiben oder gar im Bild zeigen?] Der Tender allein wurde ganz sicher in einem eigenen Kleinkarton als Artikelnummer 501081 angeboten.
Ich vermute weiterhin, dass die BR 03 im Schubkarton wegen dessen Standardmaße aus Platzgründen nur ohne Frontkupplung in den Blister passte und daher nur diese Modelle ohne Frontkupplung angeboten wurden. Die BR 03 in der Nordexpress-Zugpackung (1964 - 1968) sollte eigentlich ebenso wie die Einzellok mit der Artikelnummer 501031 eine Frontkupplung besitzen. [Wer kann dies bestätigen?]
Vielleicht ist dies eine Erklärung dafür, dass weder zwei bekannte Sammler noch wir ROKAL-Bahner in der Familie eine BR 03 im Schubkarton vorliegen haben. Eine Erklärung dafür, dass Du gleich mehrere frontkupplungslose Loks besitzt und gar keine mit Frontkupplung, ist das natürlich nicht ...
[Ich bitte, mir die Spekulationen in diesen Ausführungen ausnahmsweise nachzusehen! ]
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
von ROKAL-Freund Hartwig Harms aus Hamburg, Autor des ROKAL-Jubiläumsheftes, erhielt ich auf Nachfrage folgende Informationen zu diesem Thema ...
Die 1961 neuentwickelte BR03 (B 1031) wurde als erste ROKAL-Lok nicht mehr in Pappe, sondern in einer Tiefziehschale verpackt, die dann in einem grüngelben Umkarton steckte. Diese Tiefziehschale war so geformt, dass eine Lok mit Frontkupplung hineinpasste. (Diese Verpackung ist in meinem Jubiläumsheft S. 11 ob. li. zu sehen.)
Das Foto zeigt die BR03 mit und auch ohne Kupplung ...
Wie viele Loks in dieser Tiefziehschale werksmäßig mit oder ohne Frontkupplung ausgeliefert wurden, ist mir nicht bekannt.
In den Katalogabbildungen wird die Lok stets ohne Frontkupplung gezeigt.
Ab 1962 lösten die breiten Lok-Schiebeschachteln nach und nach die grüngelben Umkartons ab. Die Tiefziehschale in der Schiebeschachtel für die BR03 (dann 01165) war von Anfang an ohne Platz für eine Frontkupplung geformt.
Auch die ab 1964 mit Tiefziehschale ausgelieferte Zugpackung “Nordexpress” war so ausgeformt (s. Foto).
[Ergänzung:] Die Einzelverpackungen (501031 und 501081) sind mir nicht bekannt. Von der breiten Schiebeschachtel mit den Stirnaufklebern 01165 besitze ich nur ein Exemplar. Über die Stückzahl habe ich keine Einschätzung.
Vielen Dank für diese interessanten Informationen, Hartwig!
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
danke für deine "Erklärungsversuche" und die weiteren Infos, die du von Hartwig eingeholt hast. In dessen Heft war mir zwar auch aufgefallen, dass keine BR03 im "Schuber" abgebildet ist, aber ich habe mir da keine Gedanken weiter dazu gemacht. Außer vielleicht, dass die abgebildeten Modelle halt nur eine Auswahl zeigen sollten, aber nicht komplett? Naja, mit Hermann´s BR03 sind´s jetzt schon 2 Stück im Schubkarton..., ganz schön viel!
Zitat von tischbahn im Beitrag #10... Naja, mit Hermann´s BR03 sind´s jetzt schon 2 Stück im Schubkarton..., ganz schön viel!
Hallo Horst,
Hartwig Harms besitzt ebenfalls "nur" einen Schubkarton 01165 mit einer BR 03 ohne Frontkupplung plus Tender ... Das wären dann schön drei Stück! Ja, das sind ganz schön viele ... und daher ist dieser Artikel mutmaßlich "selten" oder "rar"!
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn
hier wird gerade ein Nietentender angeboten. Der Beschriftung am Wagenboden nach zu urteilen müsste der Tender oder zumindest die Form noch von ROKAL hergestellt worden sein.
wenn ich 03.10 höre oder lese, dann kommen sofort kindliche Erinnerungen an die herrlichen Fahrten zwischen Berlin und Stralsund mit diesen Edelrennern hoch.
In welchem Maßstab ist die Rokal 03.10 gehalten? Läßt sich mit Teilen der 23.10 von BTTB eine der Stralsunder Damen nachbauen? Die 03 0010 bzw. 0074 mit den Oberflächenvorwärmern dürften noch leichter gehen als die Schwestern mit Mischvorwärmern. Wie lässt sich so ein Gußgehäuse bearbeiten? Speisedom ab, Führerhaus anpassen, Tender umfriemeln...
PS: Ich weees, den Plandienst von damals kann man nicht ganz ersetzen, so reisen wir nie wieder in den Ostseeurlaub. Schon damals waren diese Fahrten was Besonderes...
Zitat von Pikologe im Beitrag #14...Wie lässt sich so ein Gußgehäuse bearbeiten? Speisedom ab, Führerhaus anpassen, Tender umfriemeln...
...Frontschürze einbauen, Windleitbleche anpassen um die charakteristische Frontansicht darzustellen. Den Tender könnte man auch so lassen (s. hier). Wie sich so ein Gussgehäuse bearbeiten lässt, weiß ich auch nicht, da ich es noch nie gemacht haben. Bedenke aber, dass das Rokalfahrwerk Probleme mit den Zeuke- / Tillig-Weichen hat.
Liebe ROKAL-Freunde, gibt es jemanden der Kenner, die etwas über das >Vorbild< berichten können? Wann und wo wurde die 03 1014 gebaut und ausgeliefert, in welchen Bw war sie beheimatet usw. Gibt es noch Originalaufnahmen? @Stefan: Du erwähntest Carl Bellingrodt?
Originalaufnahmen gibt es - so ungefähr 40, zumindest wurden so viele in den letzten 15 Jahren im Internet veröffentlicht. Leider darf ich aus Copyright-Gründen hier nichts zeigen. Dann gibt es im EJ IV/94 'Die Baureihe 03.10' die bekannte Serie von C.B. aus dem Bw Dortmund Bbf, damals im blauen Anstrich. Übrigens - es muss nicht unbedingt Stahlblau gewesen sein. Die DB hat damals bei den vier Dampfloks mit unterschiedlichen Blautönen vom hellen Stahlblau bis zum dunklen Kobaltblau der F-Züge experimentiert. Letzlich wurde das Farbschema aber wegen extrem schneller Verschmutzung verworfen. Und es gibt das bekannte Video mit dem E 719 und den Doppelstockwagen
Edit(h) meinte, dass ich zumindest einige Links zu Bildern einstellen kann, die noch existieren:
Und technische Daten und Beheimatuntgen sind auch weitgehend bekannt. Here we go:
Loknummer 03 1014 Hersteller August Borsig Lokomotiv-Werke GmbH Herstellungsort Berlin Fabriknummer 14925 Bauart 2'C 1' h3 Baujahr 1940 Gesellschaft DRG, DB Abnahme 08.01.1941 Umzeichnung --- z 28.07.1966 + 22.11.1966 v 13.07.1967 zerlegt im AW Schwerte
danke für die ausführliche Darstellung. Ich habe das zum Anlass genommen und mir das Heft 20 Herbst 2016 der "BAHNEpoche" hervorgeholt, das einen ausführlichen Bericht über die 03.10 enthält und mir nochmal die beiliegende DVD über die 03.10 angeschaut. Einen weiteren Bericht über die 03.10 gibt es auf www.bundesbahnzeit.de von Ulrich Budde. Hier gibt es auch Fotos von der 03 1014, allerdings mit Neubaukessel. Die Rokallok hat ja noch den Altbaukessel, wie er nach Abnahme der Stromschale und Rückverlegung des Oberflächenvorwärmers in die Rauchkammer aussah. Die ersten beiden Fotolinks von Dir zeigen das ja sehr schön. Interessant ist besonders der zweite Fotolink mit der 03 1014 in Mainz. Hier hat sie die stahlblaue Lakierung mit silbernen Kesselringen. Die Lok sollte mit dieser Farbe eine Einheit mit den blauen F-Zug-Wagen bilden. Im Betriebsalltag wird vom Blau sicher bald nichts mehr zu sehen gewesen sein. Eine blau lackierte 03 1014 zeigst Du ja hier. Zum Schluss zwei Links zu Postkarten mit 03 1014 mit Altbaukessel: REIJU-Postkarte Bellingrodt-Postkarte
Hallo Rei,Stefan und Jürgen, bin begeistert! Das ist viel mehr als ich erwartet habe... Vielen Dank für umfangreiches in Wort und Bild! Grüße von Hardy
Hallo Uwe, für Suchanzeigen haben wir hier im Forum eine eigene Rubrik, egal für welche "Marke". deshalb findest du dein Gesuch jetzt dort wo es hingehört unter Suchen
hier noch ein Fotonachtrag zur letzten Version der BR03 (01165) die kurz vor Produktionsende von ROKAL in sehr geringer Stückzahl ausgeliefert wurde. Unterscheidungsmerkmale sind der Nietentender (vgl. Deckelbild) und der höhere Kamin. Der Tender hat eine schwarze Kunststoffbodenplatte und wurde gegenüber dem Vorgängermodell mit der roten Metallbodenplatte um etwa 2mm tiefer gelegt. Diese Veränderung wird im Vergleich der Deckelbilder überdeutlich dargestellt. Es handelt sich um zwei völlig unterschiedliche Abbildungen. Dies betrifft nicht nur den Tender, sondern auch die Darstellung der Lok.
hier ein weiteres Teilchen des beliebten "Schiebeschachtelpuzzles"! Ich kann noch eine dritte Kartonvariante zeigen. Es handelt sich um den Karton in der Mitte. Er zeigt das Deckelbild mit grünem Hintergrund und Nietentender. Die Katalognummer fehlt und unter dem Rokal-Logo steht "TT Modell-Eisenbahn" in schwarzer Schrift. Die anderen Kartons sind mit "TT Modellbahn" in weißer Schrift bedruckt. Der Inhalt des mittleren Kartons ist ebenso interessant. Die Lok hat den hohen Kamin aber KEINEN Nietentender. Sie wurde mit dem normalen Tender mit roter Metallgrundplatte ausgeliefert. Dies wundert mich sehr. Natürlich kann man jetzt argumentieren, dass bei ROKAL wieder Restbestände alter Tender in die neuen Kartons gepackt wurden. Erwartet hätte ich dann aber eher einen normales Tendergehäuse auf einer schwarzen Kunststoffbodenplatte. Aber bei ROKAL war ja bekanntermaßen alles möglich... Da es sich bei der Lok um ein absolut unbespieltes Exemplar handelt, schließe ich ein nachträgliches Vertauschen des Tenders aus. Zur groben zeitlichen Einordnung vermute ich mal, dass es sich bei dem oberen Karton um das jüngste Modell handelt und bei dem unteren Karton um die älteste Version der Schiebeschachtel. Genaue Jahresangaben kann ich leider nicht machen.
Hallo Frank, ...und alle anderen Karton-Fetischisten... Ich habe nur Kartons, wie in der Mitte des Trios abgebildet. Allerdings befindet sich in einem Karton eine BR24. War es normal, dass die 24er keinen eigenen Deckel hatte?
Zitat von tischbahn im Beitrag #24... War es normal, dass die 24er keinen eigenen Deckel hatte?
Anscheinend ist dem so. Per G00GLE-Bildersuche ist kein Schiebekarton mit BR 24-Aufdruck auf dem "Deckel" zu finden. Hier wird eine ungelaufene BR 24 ebenfalls im mittleren Karton in Franks Bild (ohne Artikelnummer) vorgestellt. Auf dem Verpackungsunterteil mit dem BR 24-spezifischen Kunststoff-Blister sollte sich auf der Stirnseite dieses Etikett befinden ...
Im oberen Karton (Franks Bild) ist die Artikelnummer 01164 der BR 24 neben dem Bildmotiv einer BR 03 (Art. 01165) schon fest eingedruckt.
Mehr Informationen zu diesem Karton finden sich hier ...
K_E_B
Gruß aus Lobberich, der Heimatstadt der ROKAL-Bahn