zwei Kunstschmiedewerkstätten habe ich angerufen und meine Lage erklärt, keine traute sich dieses zu.... na, dann habe ich es eben selbst gebogen und festgestellt dass es wunderbar geht.
Messing ist ein super Werkstoff, macht artig fast alles mit, einziger aber nicht gravierender Nachteil.... ist schwer.
Hallo Georg, na Potzblitz das ging jetzt aber schnell mit dem Rondell... Sieht ja super aus was du da gemacht hast. Mal ne Frage, wie hast du das Teil jetzt im passenden Radius gebogen wenn sich die "Spezialisten" nicht trauten?! Auch so eine Holzschablone gemacht oder wie ?!
genau, die Holzschablone..Buche... witzigerweise geht das gut, das hätte ich nicht gedacht... allerdings musste ich mehrere machen bis ich den genauen Radius hatte, denn das U- Profil federt etwas zurück. Brauche ich einen Innenradius von 48 cm muss ich die Schablone auf 44 cm Radius aussägen.
Der Ring besteht aus zwei Teilen und kann jeweils um 5 mm im Durchmesser Dehn- Toleranz gut aufnehmen, zum genauen anlöten sehr gut...
Hallo Georg, na danke für die Info, bin ich jetzt angenehm überascht, dass das so gut geht. Hast Du ein Weichmessing U-Profil verwendet ?! Na wenn das bei dir mit dem Bauen so weitergeht, dann dreht an Weihnachten die erste Lok ihre runden auf der Drehscheibe.
bis Weihnachten schaffe ich das nicht, das ist mehr Arbeit wie ich vorher geplant habe, aber ich komme eben langsam voran, das U- Profil muss verstärkt werden weil es aus zwei Teilen besteht, bekommt innen noch ein Profil, damit ist der Ring steif, von unten noch vier Blechschrauben und oben angelötet....
Die Räder können auch ohne Justierung angebracht werden, aber ich mag technischen Schnickschack, und obendrein wird das gar nicht mal so schlecht aussehen, das Handrad in rot....
Georg, ich find' das sensationell, wie Du in so kurzer Zeit ein solches Projekt stemmst! Dagegen sieht meine Drehscheibe ja echt primitiv aus (gefällt mir aber so :-) Vielleicht kommt mir auch mal eine HR ins Haus - dann kann ich mir so ein Prachtstück auf meiner Anlage auch vorstellen.
Erstmal tut es aber meine einfache Lösung: Es wird ein Antrieb von Hand über eine alte Drehscheiben Kurbel und Stirnrädern auf Wellen, das alles unter der Platte angeordnet.
Mach weiter so, ich find es einfach KLASSE! Gruss Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
wenn Du weiterhin so genial baust, kannst Du bald eine Serie auflegen. Ich würde schonmal eine Scheibe nehmen (kleiner im Durchmesser, aber die gleiche Konstruktion.
;-)
Weiter so.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
wie du auch in deinem Beitrag schreibst... ich könnte den ganzen Tag damit verbringen, basteln, spielen und reparieren, und dabei vergesse ich alles drumherum...
Hallo Holger,
würde dir gerne eine Scheibe bauen, nur wird das U- Profil diesen kleinen Radius nicht mitmachen wollen, aber wir überlegen, warum nicht, bis jetzt sind Materialkosten gering für die grosse Drehscheibe, ohne das Haus und Motor komme ich bis jetzt auf 120 Euro....
Jetzt kommt langsam die Überlegung der elektrischen Anschlüsse, in die Scheibe muss ich drei gebogene Drähte einlegen, sie müssen gegen die Bodenplatte isoliert sein und von oben, also unter dem Maschinenhaus, mit drei Schleifer abgetastet werden... Mittelschiene, Dauerstrom Motor und Taster Magnet...
Ich habe noch keine Idee wie die Drähte festgemacht werden können, dachte an Pappschwellengleise aus H0, aber so kleine Radien gibt es nicht...
Georg, direkt um den Zapfen, nicht größer als die Brücke breit ist, eine dicke runde Pappe. Darauf drei Messingringe, 3-4 mm breit, ausreichend Abstand, das alles mit Messinghohlnieten auf der Pappe befestigen. Gleichgroße Pappe unterlegen zur Isolierung und dann nochmals mit Hohlnieten durch alles durch in der Bodenplatte verankern, dann aber nicht durch die Messingstreifen, sondern daneben. Darauf die Schleifer laufen lassen, du kannst sie seitlich an der Brücke befestigen und mit Gimmick verkleiden oder Du machst Hülsen durch die Brücke, in den Abständen zwischen Außenschiene und Mittelleiter, darin Bürste und Feder, klassisch, Teile bekommst Du bei Zwintscher. Da musst Du nur die richtige Höhe beachten.
Das ist nicht schlecht... für die gesamte Konstruktion, also Pappe, Draht und Schleifer, habe ich nur 8mm zur Verfügung....! Sonst müsste ich die Schleifer aussen an das Haus anbringen, dann wiederum sind die Drähte länger und am Rand..
Pappe 1: 0,5 mm Pappe 2: 0,5 mm Kopf Niet: 0,2 mm Messing: 0,3 mm Kopf Niet:: 0,2 mm Macht 1,7 mm, bleiben rund 6 mm
Für die Bürsten-Lösung brauchst Du Rand Hülse: 1 mm Isolation: 1 mm
bleiben 4 mm
Da Du in der Mitte baust brauchst Du nicht viel Höhentoleranz.
Die Schleiferlösung kannst Du seitlich anbauen und die Schleifer bei 6 mm Luft unter die Brücke laufen lassen. Da sieht man nach Außen nur eine kleine Blechkiste. Die Kabel versteckst Du klassisch am besten in einem Blechröhrchen was Du anlötest. Das kannst du auch unterflur verlegen. Das Rohr kannst Du oval machen. Für drei Drähte braucht man auch nicht so viel Platz, da kommst Du mit 3 mm Höhe aus, Wandstärke 2x 0,5, bleibt für den Draht 2 mm. Du kannst auch ein Weißblech-U-anlöten, da entfällt eine Wandstärke.
JoHa, die Idee ist sehr gut... das mache ich selber, dünnes Kupferblech, 0,1mm, ausschneiden, ich lasse alle 2 - 3 cm Laschen drin und biege diese Laschen dann in die Pappe, ja... sehr gut, Danke...!!!!
auch nicht schlecht, gäbe ich der Scheibe aber einen Touch "Vintage"... dann wäre die Pappe stilechter. Ich probiere zuerst die Pappe, die gibt es bestimmt in verschiedenen Farben, dann dachte ich an dunkelgrau oder braun...
Die Punktrasterplatinen... rund abschneiden... Problem? Auch innen ein Loch?
um von aussen an die Kontakte um den Zapfen zu kommen... Die Scheibe, wenn ich die Brücke abnehme, ist "nackig", deswegen werde ich sogenannte "Speichen" einlöten, sechs Stück Messingröhrchen, darin können die Kabel verlegt werden, aussen laufen diese in dem U- Profil zusammen zu einem Steckplatz mit vier Eingängen...
Wenn keine bessere Idee kommt werde ich das so ausführen...
Das sieht ja wirklich schon richtig toll aus! Gute Arbeit, weiterhin viel Erfolg! Übrigens falls Dich das nicht so schön verlaufende Lötzinn am Grubenrand stören sollte,kann man das ganz einfach in den Griff kriegen! DU musst nur den U -Rahmen mit Schraubzwingen fixieren, die Scheibe gekippt fixieren, so das sich eine V-naht sich bildet und vorsichtig mit einer weichen Flammen erwärmen, dann verläuft das Lot schön und alles ist bestens gut! Langsam Abschnitt für Abschnitt,damit nix wieder auseinander fällt. Fertige Abschnitte ruhig mit einem nassen Lappen kühlen..... Die nur als Tipp,mit dem Kolben fehlt meist genügend Wärme.... Liebe Grüße Wolfgang
wenn ich am Wochenende zur Anlage komme,mache ich mal ein Bild von meinen beiden konzentrischen Messingröhrchen, mit denen ich meine Bühne versorge. Notfalls gibt es eine Handskizze. Bin gerade dabei, den Kriechkeller eisenbahntechnisch zu "erobern". Ein 5m Abstellgleis in 5 Zoll kommt a rein. Natürlich hat sich das Schutzgas-Schweissgerät mit einem lauten Knall verabschiedet (Gleichrichter hinüber) und ich muss alles mit dem uralten Elektrodenviech braten.....Freude pur.
Viele Grüße
Holger
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klasse... das mache ich zum Schluss wenn das U- Profil von unten mit versenkbaren Blechschrauben zusätzlich befestigt ist, Danke. Hier kommen wirklich supergute Tipps hinein, super....
da gibt's ja fantastische Entwicklung! Chapeau / Hut ab / Le a kalappal ! Ich war paar Tage lang unterwegs und jetzt sehe ich was alles in den Tagen passierte.
Viel Erfolg weiterhin und mit besten Grüßen! Sandor
Georg, stimmt ja, der Strom muss ja auch zu den Schleifringen hin, das hatte ich vergessen. Dafür reicht ein Röhrchen. Im Grunde reicht es das Kabel durchzuziehen und am Emde dei Stecker zu machen, nur solltest Du das kabel irgendwo kräftemäßig abfangen. Knoten rein, Isolierung zuvor und am Blechboden mit einem angelöteten Teil abfangen.
Die Schleifringe kannst Du natürlich auch mit Nasen zum Umbiegen bauen, klar. Das ist nur wesentlich mehr Arbeit und dazu wäre ich zu faul. Die Pappscheiben kannst Du auch so befestigen: mit drei kleinen Blechstreifen, die Du auf die Messinggrundplatte lötest und dann damit die Scheibe festklemmst. Leiterplatte finde ich auch wie Du recht umpassend in diesem Oldschool-Gebilde.
Die elektrische Versorgung der angeschlossenen Gleise würde ich nicht über die Scheibe ziehen. Ich habe Dich ursprünglich so verstanden, dass die Gleisanschlüsse variabel sein sollen und diese Idee fand ich ziemlich genial. Dann kamst Du mit dem nach außen offenen U-Profil und ich dachte: OK, da steckt er dann die Gleisanschlussmodule ran, sie sind in der Höhe durch das U fixiert und seitlich klemmen sie durch Kraft und den Gleisanschluss. Recht einfach und flexibel. Man kann dann auch die toten Anschlüsse einfach abziehen, das bringt Ruhe in das BW und man ist in der Anlagenplanung sehr flexibel. Du musst dann nur die Einrastung für die Verriegelung irgendwie an diese Module anbinden. Also das Gleismodul trägt auch die Rastung für die Verriegelung der Brücke. Damit hast Du aber freie Module und deren Verkabelung ist über die Scheibe nicht möglich.
Brauchst Du auch nicht. Das jeweils angeschlossene Gleis bekommt den Mittenanschluss über ein Kabel von Deinem Schaltpult. Die Masse kommt ohnehin durch die Scheibe. Du kannst natürlich das jeweilige Gleismodul, wenn Du es ohnehin gerade baust, gleich mit einem Anschluss für die Mitte bauen. Da fummelst Du später nicht extra rum. Der Anschluss geht einfach: Durch den Schienensteg einer Außenschiene wird ein 4 mm Loch gebohrt (oder kleiner). Durch das Loch steckst Du einen 2,5 mm Stift, dieser wird im 90-Grad-Winkel an den Mittelleiter angelötet. Der Stift ist so lang, dass er über das Außengleis 10 mm rausguckt. Zwischen 2,5mm-Stift und 4 mm-Loch passt ein Isolierschlauch. Der Stift erhält mit der Feinsäge in die Stirnseite einen Schlitz und fertig ist der Stecker für die 2,5-mm-Bananenstecker.
Zitat von geopiri im Beitrag #119klasse... das mache ich zum Schluss wenn das U- Profil von unten mit versenkbaren Blechschrauben zusätzlich befestigt ist, Danke.
Löten genügt m.E. vollkommen. Die Schrauben siehst Du dann nur im U-Profil. Warum? Beim Löten sei nur vorsichtig, gerade mit der Flamme. Das Blech wird einseitig erwärmt, dehnt sich und kann dann schnell eine Falte bzw. Beule werfen. Da entstehen Kräfte, die Du nicht bändigen kannst.
Zitat von geopiri im Beitrag #119klasse... das mache ich zum Schluss wenn das U- Profil von unten mit versenkbaren Blechschrauben zusätzlich befestigt ist, Danke.
Löten genügt m.E. vollkommen. Die Schrauben siehst Du dann nur im U-Profil. Warum? Beim Löten sei nur vorsichtig, gerade mit der Flamme. Das Blech wird einseitig erwärmt, dehnt sich und kann dann schnell eine Falte bzw. Beule werfen. Da entstehen Kräfte, die Du nicht bändigen kannst.
...geht klar, bin vorsichtig, Danke für die guten Beiträge, hilft sehr...
die Drehscheibe bekommt nur einen Anschluss aus der Mittelschiene des Zufahrtgleises, die verbinde ich, dadurch hat dann das jeweilige Abstellgleis Strom und das Rangieren passiert ohne Probleme. Sandor und Holger haben ja so eine Kontaktfeder hier gezeigt, und diese Idee finde ich klasse.