weil wir gerade schon mal bei Drehscheiben sind...
schon ein paar Jahre liegt bei mir eine N-Drehscheibe im Bastelvorrat, ich weiß nicht so genau, ob ich sie als Eigenbau einschätzen soll oder als mögliche Kleinserie:
Die ist mir vor über 10 Jahren mal "zugelaufen" und ich wollte sie eigentlich restaurieren, umbauen. Also in erster Linie die Hohlgleise auf der Bühne ersetzen durch Vollprofil und noch so einiges andere, wie Antrieb. Da zu dieser Scheibe keinerlei Dokumentation vorliegt und der damalige Vorbesitzer auch nichts dazu sagen konnte, ist mir der Antrieb eher ein Rätsel.
Eigentlich sieht eher professionell aus mit den Pertinax-Sachen, die da verarbeitet sind. Und auch die restliche Verabeitung, Stromabnahme, Wellen, etc., lassen eher auf "Profis" schließen. Allerdings blicke ich bei den Anschlüssen nicht so richtig durch *g*. Von den beiden, etwas abseits angeordneten Anschlüssen nehme ich an, sie sind für die Fahrspannung auf der Scheibe gedacht. Aber warum die Scheibe selbst über vier Anschlüsse und offenbar Transistor gesteuert wird, das gibt mir Rätsel auf. Schrittsteuerung vielleicht? Dann bräuchte es aber wahrscheinlich ein entsprechendes Steuergerät dazu (das ich nicht habe...). Drehzahlregulierung dürfte es eher nicht sein, da vermute ich das Poti als Bauteil für die Drehzahl des Motors. Und "natürlich" keinerlei "Standardfarben" bei der Bedrahtung, die eventuell Rückschlüsse zulassen könnte... Ich könnte diese Platine natürlich auch einfach mal abschrauben und gucken, wie die Unterseite aussieht. Da läßt sie vielleicht eher noch Rückschlüsse zu, hab' ich bislang noch nicht gemacht. Kann aber auch dann noch zusätzliche Bilder davon machen und einstellen. Aber vielleicht erkennt auch jemand der Mitlesenden einen Ursprung der Drehscheibe und weiß vielleicht sogar mehr darüber?
diese Drehscheibe ist vermutlich das Produkt eines Bastlers aus DDR-Zeiten. Zumindest der Motor ist ein Produkt von Prefo Dresden, Werk 4 (ehemals H.Petrich KG Dresden). Auch die elektronischen Bauelemente (Dioden, Widerstand) sehe nach DDR aus und die Schnecke am Motorausgang deutet auf GÜTZOLD hin.