wenn Du nur eine Kontaktfeder machst, kannst Du keine Lok wenden, da nach der halben Drehung die Zufahrt keinen Strom bekommt.
Meine Lösung: Brücke sowie alle Gleise über separate Schalter abschaltbar. So kann man auch an der Bekohlung eine Lok bewegen, wärend eine andere Lok auf der Bühne steht.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
doch, sie kann drehen... weil die Brücke mit dem Zufahrtsgleis verbunden ist und die Kontaktfeder für das Zufahrtsgleis nicht bebraucht wird... Ich kann aus einem Abstellgleis keine Lok drehen und wieder zurückbringen, richtig, aber das brauche ich nicht, denn ich kann jede Lok beliebig drehen und zum Zufahrtsgleis bringen...
ok, dann hast du aber ein anderes Problem: Wenn Du gegenüber der Zufahrt ein Abstellgleis hast, ist es beim Befahren der Bühne Stromlos, weil die Kontaktzunge zum Auffagrgleis zeigt. Nach einer halben Drehung zeigt die Kontaktzunge dann vom Auffahrgleis weg und die gegenüber stehende Lok rückt nach, währende die gerade gedrehte Lok die Bühne verlässt.
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
zunächst möchte ich meine allergrößte Bewunderung für Dein tolles Werk aussprechen. Ich staune immer wieder, wie Du das alles so perfekt in so rasend schnellen Schritten hinbekommst!
Zu dem Problem mit der Stromversorgung: Man könnte natürlich neben der festen elektrischen Verbindung zum Zufahrtsgleis auch an beiden Seiten der Brücke eine Kontaktfeder anbringen. Dann hätte man maximale Flexibilität. Nur ein Problem wäre dann zu beachten. Es darf dann nach Möglichkeit keine 2 genau gegenüberliegenden Abstellgleise geben, weil die dann beide zugleich mit Strom versorgt würden.
Das von Holger zuletzt angesprochene Problem wäre bei 2 Kontaktfedern dann natürlich nur so lösbar, dass es auch genau gegenüber der Zufahrt kein Abstellgleis geben darf.
Eigentlich sollte jeweils eine leichte Unsymmetrie ausreichend sein, da es nur erforderlich ist, dass die Kontaktfedern einen fast exakt gegenüberliegenden Mittelleiter und auch einen fast genau gegenüberliegenden Außenleiter nicht berühren können.
ein Vorschlag für eine rechnerisch einfache Aufteilung der Scheibe:
Der Gesamtwinkel des vollen Kreises von 360° muss nur in eine ungerade Anzahl gleicher Winkelabschnitte aufgeteilt werden. Dann kann es keine genau gegenüberliegenden Gleise mehr geben. Einzig zu beachten ist, dass die gewählte Zahl nicht so groß werden darf, dass die Winkelabschnitte allzu klein werden und damit dann ein Kontakt einer Kontaktfeder zu einem fast gegenüberliegenden Außenleiter entstehen kann (Kurzschluss). Aber dafür müsste die gewählte ungerade Zahl geschätzt wohl schon bei über 30 liegen.
Viele Grüße
Thomas
Nachtrag: Die Begründung für die angegebene Zahl von ca. 30 ist relativ einfach. Die Bühne hat einen Durchmesser von 55 cm. Daraus resultiert ein Umfang im Bereich der zu- und abführenden Gleise von ca. 173 cm. Bei einer Teilung durch 29 bekommt jedes der Tortenstückchen immerhin noch fast 6 cm vom Umfang ab. Das sollte eigentlich noch reichen.
Ich bleibe bei meinem Vorschlag: Maximale Flexibilität durch jeweils schaltbare Elemente und so wenig wie möglich "Automation". Ein Schaltpult braucht man ohnehin zur Bedienung des Motors. Da kommt es auch ein paar Taster und eine Buchse pro Gleis auch nicht mehr an. Nur die Kabel sind unschön.
Holger (und Thomas) hat hier in einem Punkt Recht, ich darf gegenüber dem Zufahrtsgleis kein Abstellgleis bauen...!!!
Ansonsten funktioniert diese Scheibe doch gut, wenn ich Modulanschlüsse habe, seien es noch so viele, (das kann der spätere Erwerber sich selbst aussuche), läuft das Rangieren. Bekohlen... die Lok fährt auf die Scheibe, sie wird gedreht auf ein Abstellgleis wo die Bekohlung ist, die Lok fährt bis dahin, erst jetzt kann ich die Drehscheibe tätigen für die nächste Lok.
Im Prinzip habt ihr ja alle Recht, gebe ich zu, aber die Scheibe funktioniert doch erstmal....
ich habe gesagt, dass ich die Scheibe nicht gebrauchen kann, doch es würde mir einen Riesenspass bereiten so eine Drehscheibe zu bauen, und wenn sie später auf einer grossen Anlage oder Ausstellung steht und alle Abgänge einen separaten Schalter haben.... ist jetzt nicht in meiner Planung enthalten, die Schaltungen für die Abstellgleise sind, glaube ich, schnell gemacht...
Die Module, ich habe jetzt sieben Z- Profile von Mä hier die ich bearbeiten will, können beliebig irgendwo gesetzt werden, sieben Anschlüsse plane ich, sieben mal die Einrasterung des Hebels am Motor, mehr nicht, alles weitere macht der neue Besitzer.... falls ich sowas überhaupt verkauft bekomme, hach.... ansonsten ist das Kunst und hängt an der Wand....
zu deinen Berechnungen (die ich immer klasse finde)....
zum Ansetzen der Module an das U- Profil... das Profil hat einen Aussendurchmesser von 48 cm, ein Modul ist etwa 8 cm breit, (kann auch 7,8 sein) das macht bei abgewickelter Länge des U- Profils... 150,8 cm durch 8 macht 19. Ich könnte also 19 Module einbauen, und weil 19 ungerade ist, wie du schon sagtest, wird sich nie ein Abstellgleis gegenüber finden...
Der Winkel beträge dann bei 19 Modulen 18,95 Grad...
der "Winterschlaf" ist fast vorbei aber ich bastele nebenbei ein bisschen... So schöne Videos habe ich hier gesehen und da wollte ich mich gerne anschliessen wenn auch mein Anfängervideo schlecht ist, kann nur noch besser werden...
Die Drehscheibe läuft jetzt gut, die kugelgelagerten Räder sind jetzt fest eingebaut, jetzt kommt der Einbau des Motors und anschliessend die Verkabelung. Die Lötstellen müssen noch geglättet werden, da muss ein 200 Watt Kolben her. Die Brücke wiegt mit der HR satte 5000 gr.....!!!!
Alles mehr Arbeit wie vorher gedacht, doch es macht Spass....