schön ist, wenn hier viele ihre "anderen Töchter" zeigen! Die Roco Br 57 finde ich sehr interessant, wobei ich sie auf M-Gleisen grundsätzlich als schwierig einstufen würde. Ähnliches hat Jörg ja (leider) von der schönen Roco 44er berichtet. Doch auch bei Modellen die "ich" als schwierig einstufe, bin ich in der Praxis eines besseren belehrt worden und sie liefen recht ordentlich.
Ich habe gestern Abend dann mal einen reinrassigen Rivarossi-Zug auf die Gleise gestellt; Br 119 mit passenden D-Zugwagen. Lok und Wagen sind schon bald 40 Jahre alt und dürften entsprechend zu alten Modellbahnen gerechnet werden. Um so beeindruckender ist ihre Laufruhe. Aber schaut selber....
Ach ja, die Achsen der Wagen sind immer noch die DC Achsen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
eine weitere Lok, die ich immer gerne gehabt hätte war die 17 von Roco. Wobei die DB-Version mit Keks ja nicht unbedingt vorbildgerecht war. Hier die DRG Version:
Schleifer unter der Lok:
Durch Führerstandbeleuchtung und Rückleiter sind die Stecker ein paar mehr geworden:
Auch bei dieser Lok habe ich (wie fast immer) einen ESU Lokpilt 4 verbaut, der auch einen (kurzen) Umschaltimpuls eines blauen Trafos verkraftet. Auf C-Gleisen läuft sie tadellos. Trotz Tenderantrieb ist die Zugkraft ganz ordentlich.
eine weitere Roco-Lok, die es nirgends sonst gab war die BR 93 (Preuß. T 13). Auch diese Lok gab es bei Roco nicht in AC. Der Ruf des Modells war ja nicht der beste, aber ich wollte sie trotzdem haben. Eine jüngere 93.5 (T13.1) hatte ich bereits in AC.
Der Umbau war nicht sonderlich schwer, nur der Schleifer passte wegen des Ritzels nicht unter den Kessel. Deshalb habe ich ihn etwas nach hinten versetzt. Meine Sorge, dass es Kurzschlüsse mit dem Nachläufer geben könnte, haben sich nicht bestätigt.
Eigentlich läuft die Lok recht gut mit dem LoPi 4. Die Stromaufnahme ist durch den Schleifer auch kein Problem mehr. Vor- und Nachläufer habe ich mit Fohrmann-Werkzeugen auf 14,0 mm gepresst. Wenn der Vorläufer durch die Weiche geht folgen die Antriebsachsen problemlos.
Hallo Hans Dieter, in Deinem Beitrag vom 19.02.2012 wurde eine E 71 von Roco gezeigt, umgebaut auf das 3 Schienensystem von Märklin. Bei mir schlummert seit vielen Jahren solch ein Modell im Karton. Mich würde interessieren wie der Schleifer angebaut wurde und ob die E 71 mit Decoder für beide Stromarten ausgerüstet ist. ( Platz für eine FRU ist ja nicht vorhanden) Fahren Deine Umbauten weiter auf Gleichstrom ? Wie kommt man an den Baubericht von Jörg Chocolaty ran ?
weiter geht es mit der Roco BR 74, die ich ebenfalls mit Schleifer unf LoPi 4 ausgerüstet habe. Genau wie bei der 93 habe ich den Vorläufer etwas zusammengepresst, sodass die Lok wunderbar durch die Weichen kommt:
Der Decoder liegt auf dem Motor im Führerhaus:
Um den Schleifer montieren zu können, musste ich die Bodenplatte im vorderen Bereich etwas ausfräsen
Man kann hier auch ganz gut erkennen, dass ich Märklinschleifer verwende, bei denen ich die Pertinaxplatte entfernt habe. Den Schleifer habe ich mit Gel-Sekundenkleber befestigt.
Roco E71 Neu, hier waren im Gehäusebereich etwas größere Säge- und Fräsarbeiten zugange um Platz für den Decoder zu schaffen.(Baubericht Jörg Chocolaty sei Dank)
Hans-Dieter
Hallo redolig,
in diesem Beitrag kann man die Befestigung des langen Märklin-Schleifers sehen. Übrigens fährt Märklin Digital auch mit Gleichstrom. Nur das Protokoll ist ein anderes. Ich würde immer einen Multi-Protokoll-Decoder empfehlen (z.B. von ESU). Dann kann man alle Stromarten sowie alle Digitalprotokolle fahren. Auch Wechselstrom analog.
der Baubericht von Jörg Chocholaty befasst sich mit der Superung einer Roco E71 der neueren Ausführung. Dort werden einige Fräsarbeiten beschrieben, die offenbar für Hans-Dieter (Schwelleheinz) als Vorbild dienten, um Platz für den Decoder zu schaffen. Jörg Chocholaty beschreibt bei seiner Superung jedoch weder eine Umrüstung auf Mittelleiter noch eine Digitalisierung!
Der Artikel von Jörg Chocholaty findet sich in "Modellbahnschule 21" ab Seite 80. Das Büchlein müsste antiquarisch noch aufzutreiben sein. Als pdf-Download steht es auch hier zur Verfügung. Das ist zwar kostenlos, jedoch ist der Download etwas schleppend und erst nach ca. 1 min Wartezeit möglich.
eine weitere Lok, die ich lange auf dem Schirm hatte ist die Roco 58, die es leider auch nie für AC gab. Hier mein Umbau:
Die 58 in der DB-Ausführung (die Lok, die es nie so gab) IMG_6279.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Schleifer vorne unter dem Kessel IMG_6278.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Der Decoder (ESU V4) liegt über dem Motor unter der Kohleattrappe IMG_6280.JPG - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Laufeigenschaften sind nicht so gut wie bei der 57. Warum weiß ich auch nicht. An der Zahl der stromaufnehmenden Räder kann es eigentlich nicht liegen.
ich habe lange nach einem ETA 180 von Heinzl gesucht, habe ihn aber leider immer wieder verpasst. Bis ich mal einen der seltenen Heinzl ETA´s ergattert habe, ist mir schon vor längerem der von Liliput ins Auge gefallen.In täglich gegen 21 Uhr endenen Ebay Auktionen kann man so einen teilweise deutlich unter dem Normalpreis ersteigern und so habe ich gut 2 Wochen immer wieder mein Glück versucht. Jetzt habe ich einen!!
Das Modell ist zeitgemäß mit einem ESU 4 Decoder ausgestattet und die Innenbeleuchtung ist über einen Schalter an der Unterseite abschaltbar. Gekuppelt wird er über eine Steckervebindung welche anschließend eine Kunststoffabdeckung erhält. Somit ist eine Trennung beider Teile ausgeschlossen.
Zur Detailierung und beschriftung muss man nicht viele Worte verlieren; einfach nur klasse!
Jetzt zum Fahren: Vorbildgerechte Geschwindigkeiten sind nicht jedermanns Sache, sieht aber einfach nur toll aus. Auch über meine Weichen macht das Modell keinen Ärger. Die Innenbeleuchtung ist flackerfrei und in einem angenehmen gelbton.
Mein Fazit: Für die 130€ habe ich ein erstklassiges Modell ergattert, welches auch analog auf M-Gleisen sehr viel Freude bereitet.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Ein Tipp am Rande: falls der ETA durchdrehen sollte, da die Haftreifen am Ende (sprich: völlig glatt) sind, einfach von Märklin die Haftreifen #7154 aufziehen. Diese passen perfekt!
Der Hintergrund: während meiner Zeit bei Liliput anno 2014/15 wurde festgestellt, dass die verwendeten Haftreifen nicht sonderlich haltbar sind. Als ich die Märklin'schen 7154 stattdessen aufzog, war wieder Ruhe im Karton & die ETAs (auch meiner auf der Ausstellungsanlage) kletterten wieder "wie die Gemsen".
ein wunderschönes Modell ist auch die neubekesselte 41 von Roco, die es natürlich auch nicht in AC gab. Auf der bereits erwähnten Seite von Hans-Peter Pfeifer ist ein sehr detaillierter Umbaubericht, den ich nachgebaut habe.
Allerdings habe ich einen ESU V4 verbaut, der auch im Analogbetrieb funktioniert. Hier mein Ergebnis:
Die wuchtige Front
Schleifer unter der Lok
Die Laufeigenschaften sind auf der Geraden und auf Weichen recht gut, allerdings ist die Kurvengängigkeit durch die 4 Treibachsen eingeschränkt. Ein Hoch auf die Märklin Knick-Fahrwerke! Auch bei dieser Lok zeigt sich, dass der Tenderantrieb erheblich besser läuft, wenn der Schleifer unter der Lok und nicht unter dem Tender ist.
heute habe ich mal ein etwas unspektakuläres Modell auf meine M-Gleise gestellt; eine Fleischmann (Nr. 4349) Re 4/4 in werkseitiger AC-Ausführung. Wie bereits bekann, machen Drehgestellmaschinen in aller Regel keine Probleme auf M-Gleisen. Entsprechend schön fährt auch die Re 4/4 sauber über alle Weichen. Die Zugkraft würde ich als ausreichend bezeichnen und der im kleinen Video gezeigte 3 Wagenzug von Märklin (Nr. 43370 bzw. 43371) wird problemlos gezogen. Im Inneren werkelt ein analoger FRU von Fleischmann der auch gleichzeitig von AC auf DC umwandelt. Für relativ kleines Geld sind diese Maschinen gelegentlich zu bekommen und stellen in meinen Augen eine schöne alternative zu den sonst doch eher teureren Modellen gleichen Loktyps da.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
bereits vergangenes Wochenende hatte ich einen neuen Triebzug von Liliput im Einsatz; LINT 27 als Harz-Elbe-Express. Diesen Zug in Regelsurweite habe ich in meinen beiden Harz Urlauben bereits in Wernigerode gesehen und so musste er auch als Modell folgen. Das Modell ist digital, mit Innenbeleuchtung und beschriftet mit dem Zielbahnhof "Halberstadt". Auch ein Lokführer sitzt ordnungsgemäß auf seinem Platz. Fahrgäste kommen vielleicht noch hinterher. In meinen Radien ist der Überhang schon deutlich, bleibt aber nirgens hängen.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
ich habe den Vormittag dazu genutzt einen schon etwas länger im Regal liegenden Zug auf die Gleise zu stellen. Zugegeben; es ist schon so ein Geduldspiel bis man ihn endlich auf der Anlage stehen hat. Dafür lohnt sich aber der impossante Anblick. Auf meiner Außenstrecke fährt er tadellos und ich lasse ihn auch nicht in den Schattenbahnhof, denn wenn es nicht klappt den ganzen Sonntag damit zu verbringen ihn ggfs. wieder da herausangeln zu müssen habe ich keine Lust. Lust macht er wenn man ihn schön rollen läst
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, ist an deinem Güterschuppen heute "Ossitreff"? Die beiden Eiskühlwagen sehen doch sehr nach Dietzel aus und der H3A mit den Fässern wird ja auch kaum auf eigenen Reifen von Berlin nach Menzelsheim gefahren sein...
wachsames Adlerauge!! Respekt!! Das sind in der Tat 2 Dietzelwagen welche ich mit anderen Achsen M-Gleistauglich gemacht habe. Den LKW hat Anja mir mal irgendwo her mitgebracht und wie ich finde machen sich die Kibrifässer als Ladegut sehr schön darauf.
Gruss aus Menzelsheim
Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..
Hallo Norbert, das sind aber auch 2 Exoten die sofort auffallen. Die Kühlwagen mit den Dachluken zum einfüllen des Kühleises und der leuchtend blaue H3A mit den hellgrauen Rädern sind zwei "Klassiker"!
ich habe zwar schon länger verschiedene VT 08 Versionen von Lima für Märklin, aber die passen eher zu meiner modernen Digitalbahn. Ein alter VT 08 für Märklin - das wäre es. Das einzige Model, welches sich da abietet, ist das von Trix. Leider schon mit Plastikgehäuse, aber dennoch sehr urig und zur alten Märklinbahn passend. Vor ein paar Tagen habe ich dann in der Bucht ein passendes Fahrzeug gefunden, dass bereits mit einem mechanischen FRU ausgestattet war. Vorgestern ist der Triebwagen dann bei mir angekommen. Er läuft problemlos auf meinen K-Gleisen. Leider hat er Null Auslauf. Deshalb ist das Fahrverhalten manchmal etwas bockig. Und hier nun die Bilder dazu:
Da der FRU aus dem RAM Triebwagen 3071 eingebaut ist, funktioniert auch die Umschaltung der Beleuchtung.
Der sieht ja noch erstklassig aus! Ist das möglicherweise ein Umbau der Fa. Schweiger Nürnberg?
Alte Gleichstromer waren oft im Fahrverhalten recht ruppig, vor allem die mit Schneckengetriebe und ohne Schwungmasse. Da hilft nur, was beim Vorbild auch jeder Triebfahrzeugführer macht: mit Gefühl zum Anhalten runterregeln.
durchaus möglich, dass der Umbau von Schweiger war. Sieht jedenfalls sehr professionell aus. Basis war die 2293 für Mittelleiter. Wie genau die Technik bei diesen Modellen war, habe ich noch nicht richtig erfassen können.
ich habe zwar schon länger verschiedene VT 08 Versionen von Lima für Märklin, aber die passen eher zu meiner modernen Digitalbahn. Ein alter VT 08 für Märklin - das wäre es. Das einzige Model, welches sich da abietet, ist das von Trix. Leider schon mit Plastikgehäuse, aber dennoch sehr urig und zur alten Märklinbahn passend. Vor ein paar Tagen habe ich dann in der Bucht ein passendes Fahrzeug gefunden, dass bereits mit einem mechanischen FRU ausgestattet war. Vorgestern ist der Triebwagen dann bei mir angekommen. Er läuft problemlos auf meinen K-Gleisen. Leider hat er Null Auslauf. Deshalb ist das Fahrverhalten manchmal etwas bockig. Und hier nun die Bilder dazu:
Da der FRU aus dem RAM Triebwagen 3071 eingebaut ist, funktioniert auch die Umschaltung der Beleuchtung.
Viele Grüße Jörg
Hallo Jörg, meinen Trix VT 08 habe ich mit Mabushi Motor mit Schwungmasse und Uhlenbrock Relais 55 500 umgebaut. Bedingt durch das Trix Getriebe hat er auch nur einen sehr kurzen Auslauf.
ich habe vor kurzem auch solch einen alten märklintauglichen TRIX VT 08 erstanden, sogar dreiteilig (und zu meiner Überraschung auch mit zusätzlichem FRU). Als „Alter Modellbahner“ hatte ich schon lange ein Auge auf dieses Modell aus längst vergangenenen Zeiten geworfen. Er ist zwar etwas stämmig und auch gekürzt, aber gerade die Kürze macht ihn so handlich für kleine Anlagen. Und er ist ohne jeden Zweifel als das zu erkennen, was er darstellen soll.
Die Fahreigenschaften nur des Triebkopfes erwiesen sich in einer ersten Probefahrt als ziemlich ruppig, will sagen: ruckelig. Das Anhängen des Steuerwagens brachte aber eine gewisse Verbesserung, so dass ich vermute, dass die fahrtechnischen Probleme nicht nur etwas mit dem Getriebe zu tun haben, sondern auch mit einer wahrscheinlich sehr bescheidenen Masseverbindung zu den Schienen. Den Mittelwagen konnte ich bei diesen Versuchen noch nicht einsetzen, weil er von einem oder dem Vorbesitzer so verändert wurde, dass er stromleitungstechnisch nicht in den Zugverband passt. Da muss ich also noch ein bißchen basteln.
Die Radsätze passen exakt zu Märklin, wenn auch nicht zum Vorbild: Es sind Speichenräder, die TRIX meines Wissens seinerzeit von einem anderen für Märklin tauglichen Fahrzeug genommen hat. Wegen der Schürzen des VT 08 fällt es im Anlagenbetrieb aber nicht auf, dass da vorbildwidrige Speichenräder rollen.
Trotz allem aber doch ein feiner „alte-Modellbahn“-Zug, dem man fahrtechnisch halt noch ein bißchen Manieren beibringen muss. (Für gute Tipps dazu von Euerer Seite wäre ich natürlich dankbar!)
Zitat von Puko55 im Beitrag #199Die Radsätze passen exakt zu Märklin, wenn auch nicht zum Vorbild: Es sind Speichenräder, die TRIX meines Wissens seinerzeit von einem anderen für Märklin tauglichen Fahrzeug genommen hat. Wegen der Schürzen des VT 08 fällt es im Anlagenbetrieb aber nicht auf, dass da vorbildwidrige Speichenräder rollen.
es handelt sich um die Radsätze welche auch für den Trix Adler 2L seinerzeit verwendet wurden.
Gruss Norbert
Wer seine Gedanken nicht auf Eis zu legen versteht, der soll sich nicht in die Hitze des Streits begeben..