Ein Thema, welches immer wieder auftaucht, dreht sich um den weiten Bereich des Gestänges an den Modellen. Oft genug ist der Anlass ein Verlust oder Defekt, dann stellt sich oft die Frage: Was passt wo und was eben nicht. Lose Gestänge und auch diverse einzelne Komponenten sind zwar öfter erhältlich (die Quellen wird jeder kennen), aber die Zuordnung ist oft schwierig. Deshalb dachte ich mir, ich versuche mich - auch als Anfang von mehr - an einer Übersicht. Da diese Klasse an Modellen von Märklin bei mir eine grosse Rolle spielt, möchte ich die "spätere Mittelklasse" rund um die R und E 910 und 920 abbilden.
Was ist was? von oben -> R910 der Standard dieser Loks, das Gestänge passt an der Uhrwerk als auch a der Elektrischen Version, ebenso an der T -> R910 ein Sonderfall ist dieser Fund, die Treibstange ist länger, ich VERMUTE diese Version gehört zur R910 mit 1050´er Werk -> R920 das etwas erweiterte Gestänge passt auch hier an der R920 und R 12920 -> E920 die Treibstange der E920 ist speziell und nur für diese Variante hergestellt -> E 12920 Im direkten Vergleich zur Uhrwerkversion fällt der Unterschied auf
In diesem Bild fehlt die TCE und die GR, ich könnte mein TCE Gestänge noch mit dazu legen, aber da müsste ich als Herkunft einen Eigenbau angeben, etwas schwierig. Ein Gestänge einer GR habe ich leider nicht.
Der Kreuzkopf und die Kolbenstange unterscheidet sich zwischen den Loks der 910 und 920 Klasse, innerhalb der jeweiligen Klasse sind sie gleich. Bei den Treibstangen ist es in sofern interessant, dass sie alle auf eine Type zurückgehen, die der R910/920. Die Ausnahme bildet der "Sonderfall" des R910´er Gestänges, da die Treibstange länger ist, hat sie eine eigene Entstehungsgeschichte, welche ist mir zu Zeit noch nicht klar. Das sollte auch auf die TCE (ich meine eine angepasste Spur 1 Treibstange) und die Treibstange der GR zutreffen.
Im Bild verdeutlicht, die Treibstangen der "E" wurden aus denen der "R" geschnitten:
Vielen Dank für die interessante Info! Ich gehe dann davon aus, dass das analog auch für die TK gilt. Selbst solche Loks wie die ME oder die L sollten dann diesen Typ nutzen, oder, wie (sehr vermutlich) die Schools, zumindest eine angepasste Version der Treibstange.
Am Ende bleibt -erstaunlicherweise- immer wieder nur die GR über, die eine eigene Treibstange besitzt, die TCE mal aussen vor als Spur1 mitnutzer. Traut man ihr eigentlich garnicht zu, solche Eigenheiten, so nah, wie sie optisch zur "E" steht.
die TK entspricht von der Anordnung des Fahrwerks der HR. Also besitzt sie die gleichen Treibstangen.
Das gleiche gilt für die Commodore Vanderbilt und die ME.
Die Cock o' the North hat ein nach vorne verrücktes Fahrwerk. Daher hat sie auch verkürzte Treibstangen, die auch aus der HR-Stange gefertigt wurden.
Bei der TCE ist das Fahrwerk gegenüber der E nach vorne gerückt. Da die Treibstangen bei der E aber auf die vordere Achse greifen, und somit bereit sehr kurz sind, würden sie, wenn man es bei der TCE analog gemacht hätte, noch kürzer. Daher greifen die Treibstangen bei der TCE auf die hintere Achse.
Hier die noch fehlenden Gestänge:
GR:
TCE:
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Vielen Dank Euch, für die Ergänzungen der Maße! Dann ist eine GR Treibstange noch länger, als die der R910 mit 1050´er Triebwerk. Da hätte ich darauf spekuliert, das man bei Märklin sich damals dort bedient hat. Na vielleicht hat man auch ein paar mm von GR Stangen weggeschnitten für diese spezielle Lok.
Bei der R921 gab es auf jeden Fall Veränderungen bei der Treibstange, >frühere grüne< hatten noch eher die "umrandete" Gestängeversion, bei >der scharzen Version< wurde eine andere Treibstange verwendet, die ein neueres Design hatte. Auffällig ähnlich zur TCE, dass kann man nicht abstreiten... Eine andere Lok, die mir - ich habe sie nur im Katalog von 1937 finden können- in Bezug auf die Treibstangen aufgefallen ist, ist >die R971<.
Ich denke, man hat damals schon gewusst, wo man einen Groschen sparen konnte, warum auch nicht.