seit Mittwoch in meiner Sammlung: Eine rote R980 mit Gepäckwagen.
Ich hatte vor Jahren schonmal eine solche Lok im Schrottzustand und habe angefangen, sie zu reparieren. Irgendwann habe ich es dann aufgegeben. Bei dieser neuen Lok ist das Uhrwerk defekt, bzw ausgeschlachtet.
Ich hatte damals angefangen, ein elektrisches Fahrwerk zu bauen, das man ohne Veränderung an der Lok einfach einschrauben kann. Das habe ich jetzt wieder herausgekramt und werde es wohl fertigstellen. Der Lackzustand der Lok ist leider nicht mehr so doll, aber das ganze Set war sehr günstig.
Ich freue mich sehr darüber.
Jetzt brauche ich noch zwei Personenwagen dazu.
Hierbei ist mir etwas aufgefallen. Beide Lok's, die von Felix und die von Thomas haben ein angeschraubtes Fahrwerk.
Meine Lok scheint eine " Kostenoptimierte Version " zu sein. Hier ist das Fahrwerk einfach mit Laschen am Umlauf befestigt. Die Lok hat keinen Rückwärtsgang und die Bremse ist nur von unten zu bedienen.
Auch die zugehörigen Schienen sind nicht aus Weißblech sondern aus unverzinntem Eisenblech.
die Gleise sehen so "neu" aus, dass zu befürchten ist, dass diese vor nicht allzu langer Zeit mal abgestrahlt worden sind. Dann ist die Zinnschicht natürlich verloren gegangen.
Für die besondere Bauart Deiner Lok habe ich keine Erklärung. Ich habe aber inzw. festgestellt, dass die 980er mit mehreren verschiedenen Uhrwerken ausgeliefert worden sind, welche sich in der Konstruktion und auch im Radstand unterscheiden. - Nun zeigst Du eine weitere Variante. Hat Deine Lokgehäuse denn Löcher im Führerstand, durch die Umschalthebel geführt werden könnten?
die geraden Gleise, auf denen die Lok zum fotografieren steht, sind nicht die Gleise aus der Packung.
Hier diese 6er Schienen meinte ich.
Hier war nie Zinn drann, würde ich behaupten.
Zu Deiner Frage mit den Bohrungen im Führerstand: Ja die Lok hat 2 davon, es könnten theoretisch die Schaltstange für Vor- und Rückwärtsfahrt und die Bremsstange durchgeschoben werden.
Eine zusätzliche Bohrung im Umlauf, zum Befestigen des Fahrwerks gibt es nicht. Es sind nur die beiden Schlitze vorhanden durch die die Laschen des Uhrwerk ragen.
Würde behaupten, diese Version ist Kaufhausqualität. PRIMEX anno 1930 ?
Wenn nicht auf der Lok und dem Tender ein GMC-Stempel wäre, würde sie prompt als Nürnbergerin durchgehen.
Vielleicht war die Lok am Anfang nur für eine komplette Geschenkbox konzipiert und wurde erst später ins reguläre Modellprogramm "befördert"? Das Werk sieht schlicht aus, der Hebel, der da vorne aus dem Werk schaut, macht eigentlich nur für die manuelle Bedienung der Bremse Sinn, finde ich? Das würde aber sicher auch bedeuten: keine Bedienung aus dem Führerhaus, die Lok fährt nur vorwärts. Eigentlich erstaunlich, dass sie trotzdem nicht auf die Puffer verzichtet haben, auf dieses Merkmal schienen sie damals wirklich Wert gelegt zu haben, bei Märklin.