01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

Bau einer Nostalgieanlage "Bad Blankenstein" im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#1 von volvospeed , 03.12.2021 23:35

Hallo zusammen,

vorgestern bekam ich durch Zufall eine schöne Tischlerplatte 1,70 x 0,87 cm, 20mm stark geschenkt. Zuvor diente diese Platte für ein Testoval mehrerer Spurweiten bei einem Händler und sollte entsorgt werden. Die Schienen wurden hierbei bereits entfernt, nur ein Oval aus Kork wurde damals aufgeklebt. Kein Problem, nehme ich diese Seite als Unterseite. Die paar wenigen Löcher waren schnell mittels Spachtelmasse für Holz verschlossen und geschliffen. Eine gute Basis für eine neue Eisenbahn. Da die Platte ja aus mehrfach verleimten Schichten besteht ist sie auch ohne Rahmen sehr stabil und wird sich auch auf lange Frist nicht so schnell verziehen. Trotzdem werde ich bei Gelegenheit einen Rahmen drumherumbauen und die Platte einfassen. Ein oder zwei Querstreben können hierbei mit Sicherheit auch nicht schaden.

Schon seit längerem trage ich den Wunsch in mir wieder eine Nostalgieanlage zu bauen. Aus dem Grund sammelte ich die letzte Zeit auch wieder Fleischmann Schienen. Es stand lange nicht fest, ob ich mit dem Modellgleis ( Messing ), oder mit dem Hohlprofil mit Pappschwellen bauen würde. Letztlich habe ich mich aber nun für das Hohlgleis entschieden, denn hiervon hatte ich inzwischen genügend um eine Anlage auf der Größe zu bauen, sowie einges an Reserve, sollte mal was ausgetauscht werden müssen, oder erweitert, oder wie auch immer.

Weiter hat mich auch dieses Video dazu überzeugt. Wie man in dem Video gut sehen kann läuft das doch recht gut, vor allem wenn man das Alter bedenkt. Umfangreiche Tests hatte ich ja letztens schon auf dem Wohnzimmerboden gestartet. Mit der Platte ist nun auch vorgestern gleich der Startschuß zum Bau der Anlage gestartet. Es ist zwar ein bisschen Gefrickel, bis alles 100% rund läuft, aber ich mag ja solche Herausforderungen. Außerdem gibt es mir wieder Grund altes Fleischmann Rollmaterial zu sammeln, da ich ja leider meine Sammlung alter Fleischmann Sammlung zu Gunsten der Arnold N Geschichte auflöste.



Planung:

Anders als sonst üblich, plane ich hier nicht, sondern baute einfach drauf los. Naja, nicht ganz, ein paar Sachen möchte ich schon beachten. Um die Gleise mal austauschen, oder erweitern zu können, werde ich die Schienen nicht einschottern. Da die Schwellen aus Pappe besteht wären diese nach dem Schottern weder austauschbar, noch zurückbaubar. Da ich aber trotzdem gerne sowas wie ein Schotterbett haben möchte, werde ich den Unterbau einfach mit 2mm Kork gestalten. Da bei 2 mm keine große Geräuschdämmung zu erwarten ist, nehme ich darauf auch keine Rücksicht. Die Schienen werden geschraubt, damit sie austauschbar bleiben.

Während des Schreibens kam mir gerade die Idee, ich könnte mir aber auch die Matten mit grau gefärbten Sägespänen nehmen und die über den Kork kleben und dann die Schienen draufschrauben, alternativ auch mit grau gefärbten Sägemehl normal "begrünen". Um das machen zu können muß aber erstmal der Glesplan final stehen und ich das Material auch haben.

Was Gebäude und Landschaft angeht habe ich derzeit auch noch nicht alles komplett, macht aber nichts, denn ich möchte mal etwas länger dran bauen und da ich derzeit sowieso nicht soviel Zeit habe, um am Bauen zu bleiben....wird einfach zwischendurch gesammelt.

Los geht´s!!

Auf 1,70m x 0,87 cm ist ja nicht so viel Platz, trotzdem möchte ich möglichst viel Spielwert haben. Also erstmal ausprobieren. Klar und als Basis ist jedoch ein Oval und ein Ausweichsgleis im Bahnhof. Dieses kann ich auch gleich so verlegen und den Kork darunter passend schneiden.

Auf die Holzplatte legte ich erstmal Flächendeckend den 2 mm Kork auf und pinte diesen an den Rändern fest. Dannach legte ich meine Gleise auf, richtetete diese auf der Platte aus und pinte sie ebenfalls fest.

Der halbe Hosenträger, hier noch auf dem Bild zu sehen, wird jedoch später nicht so verbaut werden. Das Oval mit dem Aussweichsgleis dient als Basis.



Natürlich wurden alle Weichen und elektrische Elemente zuvor auf Funktion geprüft, bzw. auch Instand gesetzt. Nachdem das Oval so vorbereitet war, schnitt ich mit dem Teppichmesser die Konturen des späteren Gleisbetts freihand aus. Das Messer hielt ich hierbei auf ca 45 Grad, um die Böschung gleich mit zu schneiden. Als nächsten Step zeichnete ich mit einem Stift die Umrisse des Korks auf die Platte auf, damit ich auch später noch weiß, wo exakt die Korkteile aufzukleben sind.



Nun kann man schön sehen, wo die Korkstreifen auch wieder hinkommen sollen.



Die zu beklebenden Flächen strich ich nun mit Weißleim ein, und klebte so Stück für Stück die Korkteile auf. Mit einem stabilen Glas welches ich über die Streifen rollte, drückte ich die Teile nochmals gut an. Dann verlegte ich dierekt die Schienen abschnittsweise, so wie ich auch den Kork aufklebte und verschraubte die Schienen direkt. Die Ränder pinte ich zusätzlich.



Nachdem die Gleise so verlegt waren, kümmerte ich mich um die Trennstellen baute diese ein. Mittels Testkabel überbrückte ich die Trennstellen so, wie sie später mittels den denkenden Weichen verschaltet werden sollten und testete die ausgiebig. Nach und nach entwickelte sich nun der Gleisplan. Mit dem uralten Gleissystem ist das schon eher wie ein Puzzlespiel, denn die Symmetrie des Gleises ist bei Weitem noch nicht ausgeklugelt . Vieles muß Gestückelt werden, Sonderweichen, wie Bogenweichen, Dreiweg, oder Dkw gibt es noch gar nicht. Schnell zieht sich so eine Weichenstrasse unendlich in die Länge.



Herausgekommen ist dann dieser Gleisplan.

Vorne wird der Bahnhof sein, mit dem ursprünglich angedachten halben Hosenträger hätte ich keinen Platz mehr für einen Bahnsteig, bzw. ungünstige Platzierung eines Bahnhofsgebäudes gehabt. Das wollte mir nicht gefallen. Den Güterbereich habe ich dann nach hinten verlegt, sowie man es auch oft in alten Gleisplanbüchern der 60,70 und 80iger Jahre findet. Im Bild habe ich mal eingezeichnet, wie ich mir das von der weiteren Aufteilung später vorstellen könnte. Güterschuppen und Freilade hängen davon ab, welches Gebäude ich da mal verwenden werde.

Bei BW wirds schon etwas eng. Faller hatte lange nichts diesbezüglich im Programm, aber Vollmer und Vau-Pe. Da ich bis dato aber noch nichts von Vau-Pe fand, werde ich hier wohl auf die alten Vollmer Teile ( Plastik ) zurückgreifen, die man öfter findet. Zu den restlichen Gebäuden, würde ich eigentlich gerne auf die alten Griesputzhäuser ( Faller, Creglinger, RS Spital, Vaup-Pe etc.) zurückgreifen, also mal sehen was ich da finden läßt. Eine Fabrik statt Freilade wäre auch schön...

Zur Technik, leider habe ich bis dato nur das Stellpult für die Entkuppler aus der alten Serie mit Metallgehäuse. Die Weichenschalter sind alle schon etwas jünger und haben ein Plastikgehäuse. Diese möchte ich auch gegen die alten Schalter mit Metallgehäuse ersetzen. Beim Trafo bin ich mir noch nicht ganz sicher. Rein von der Optik her würde sich der Trafo mit dem Fahrpult ( klick hier ) natürlich besser machen. Ich hätte die Teile auch da, aber sollte ich die auch verwenden ? Der Trafo ansich könnte ich ja unter die Platte schrauben, das Fahrpult natürlich dahin, wo aktuell der MSF Trafo sitzt. Die alte Trafo hat allerdings neben der VDE Norm auch das Problem, das sie recht laut brummen. Damits Regelkonform wäre könnte ich ja einen aktuellen Trafo nehmen, da dieser unter der Platte sitzen würde, wäre es auch kein optischer Stilbruch mehr. Einen passenden Trafo muß ich mir jedoch noch besorgen. Die Stellpultfläche habe ich bereits schon mal grau vorgestrichen, um später eine saubere Optik zu haben.



Hier mal ein uralter elektromagnetischer Entkuppler ( von denen ich auch noch 3-4 Stück gebrauchen könnte )



Nähe Stellpult noch ein Handentkuppler, gut zu erreichen. Links daneben ein Unterbrechergleis, hier ist der rechte Abschnitt abschaltbar ( über die denkende Weiche ), die linke Seite ist mit zusätzlicher Stromeinspeisung versehen.



Alle Weichen haben auch Weichenlaternen die es als Zubehör gab montiert. Rechts sieht man an den Anschlüssen, das hier ein abschaltbarer Gleisabschnitt mit geschaltet wird.



Die V60 wartet auf den nächsten Testeinsatz



und im Güterbereich stehen auch schon die ersten Wagen zum Testen bereit





Inzwischen ist die Bahn soweit elektrisch fertig angeschlossen und die ersten Testfahrten können beginnen.
Hier von hab ich Euch mal ein Video gemacht



Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#2 von telefonbahner , 04.12.2021 10:35

Hallo Manuel,
Lokschuppen die zu deinen Grießputzhäusern passen könnten findest du vielleicht auch im DDR Bereich bzw. schau mal hier beim PEPSI Pokal rein.

Der PEPSI Pokal (35)

Da ging es doch mal um Lokschuppen aller Bauart.

Gruß Gerd aus Dresden


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#3 von volvospeed , 04.12.2021 23:31

Hallo Gerd,

ja da gibts auch schöne Sachen, aber ich möchte bei den Westprodukten bleiben. Im Moment stellt sich mir noch die Frage aus welchem Zeitraum ich Zubehör benötige. Da ich nun die Hohlprofilschienen mit Pappschwellen habe, habe ich eben mal recherchiert in welchem Zeitraum, das Ganze spielen könnte.

1960 tauchen zum ersten Mal die elektrischen Weichen ohne Schotterbett, welche ich verwendet habe im Programm auf. 1968 ist das Gleissystem nicht mehr im Programm zu finden. Also bewege ich mich irgendwo zwischen 1960 und 1968. D.h. vom Zubehör her könnte ich bereits Papphäuschen, Mischbauweise und Plastikhäuser aus der Anfangszeit verwenden und kombinieren. Allerdings, finde ich die Kombination, wenns zeitlich auch passt nicht immer so schön. Daher habe ich noch keine Ahnung, was ich verwenden werde. Was ich weiß, das ich bis maximal 1970 Zubehör gehen werde, damits noch stimmig bleibt.

Einzig, beim BW werde ich wohl auf Vollmer Produkte setzen. Bei der Bekohlungsanlage habe ich mich bereits für Vollmer 5719 und dazugehörigen Wasserkran 6524 den es 1970 gab ( wenn ich mal welchen finde ersetze ich den später gegen den Vorgänger 6006, oder 6007 ) entschieden. Beim Lokschuppen hätte ich gerne den Vollmer 5215, oder 5715 ( Bausatz ). Alternativ, 5750 auch aus dem Jahr 1970 ( aktuell habe ich einen aus der aktuellsten Produktion unter Viessmann ).

Beim Bahnhof bin ich mir noch gar nicht so schlüssig. Gefallen würde mir wenn ich die Gebäude in Plastik nehmen würde Vollmer 3600 + 3605 Bahnhof Oberbaumbach, zumal ich passend dazu bereits die beiden Stellwerke hätte. Hätte ich den Bahnhof und das Toilettenhäuschen ist natürlich auch klar, das die Gleiswaage 5721 und der Güterschuppen 5701 dazugehört. All die Teile gabs schon 1968.
Alternativ, hätte ich in Mischbauweise die B-109 Bahnhöfe Neustadt ( muß noch restauriert werden und der Kiosk fehlt ), oder B-108 Bergheim von Faller und wieder in Plastik B-106 Steinbach welcher mir aber nicht zusagt. In Plastik könnte mir B 102 Altenstein oder B 105 Talheim gefallen, Dazu kombiniert, B-154 Güterschuppen am hinteren Gleis und B- 265 altes Fabrikgebäude am vorderen Gütergleis.

Die Ortschaft ansich habe ich noch keine Idee

Alles andere, sowie auch die ganze Geschichte rein mit Papphäuschen steht im Moment in den Sternen.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#4 von volvospeed , 05.12.2021 20:03

Hallo zusammen,

ich glaube so langsam komme ich in eine Richtung, seit heute mittag habe ich den Vollmer 3600 Bahnhof Oberbaumbach, sprich ich muß jetzt bloß noch das Toilettenhäuschen und den Güterschuppen finden. Das Wiegehäuschen wäre natürlich auch noch super, um die Serie zu komplettieren.

Bilder gibt es später


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#5 von volvospeed , 06.12.2021 00:15

Hallo zusammen,

wie ja schon in einem anderen Thread zu lesen war, war ich heute in Boppard gewesen und hab mir meinen Wunschbahnof Vollmer 3600 Oberbaumbach, sowie das Faller B-219 Hotel-Cafe und B269 Dorfwirtschaft für kleines Geld gebraucht gegönnt.

Die beiden passenden Stellwerke dazu habe ich bereits seit längerem als ungebaute Neuware. Eines wird später vorne zum Bahnhof hinkommen, vermutlich das niedrige und das andere hinten in den Rangierbereich. Das Toilettenhäuschen 3605, sowie den Güterschuppen 5701 mit Ladekran 6019 und Lademaß 5704 stehen nun ganz oben auf meiner Suchliste. Damit wären meine Bahnbauten komplett und es ist klar das ich die Bahn überwiegend mit Plastikmodellen ausstatten werde. Den Bahnhof wollte ich schon immer mal haben, er zählt, wie auch Reichelsheim von Kibri zu meinen absoluten Lieblingsbahnhöfen.



Einzg zwei Maueranker fehlen, aber die hab ich in meinem Fundus. Ansonsten kann man für 9 Euro nicht meckern.



Hier zu sehen ist der als Platzhalter dienende Vollmer /Viessmann Lokschuppen, der aber gegen den älteren Vollmer 5715, oder 5250 ( wäre meine in dem Fall meine 1. Wahl ) ersetzt werden soll. Die Bekohlungsanlage 5719 habe ich gestern gebaut und ein wenig auf alt getrimmt. Übrigens alle Vollmer Gebäude die bis dato genannt wurden sind bereits im 1964/65er Katalog zu finden.

Der Lokschuppen aus aktueller Produktion finde ich von dern Proportionen durch das neu aufgesetzte Dach irgendwie sehr unförmig. Die Vorgängerversion gefällt mir wesentlich besser, zumal der auch ähnlichen Dachzierschmuck, wie das Bahnhofsgebäude selbst hat.



Der Wasserkran Vollmer 6007 hab ich mir bereits gesichert und wird zum Ende des Jahres bei mir eintreffen. Danke an Jürgen ;-)





Auf der anderen Seite zu den Gütergleisen. Hier hätte ich Vollmer 5604 Lagerhalle, es würde mir die selbe Halle noch einmal fehlen, sowie 5605 das passende Verwaltungsgebäude. 5603 die Werkhalle würde sich dabei auch gut machen. Zwei Lagerhallen und das Verwaltungsgebäude würde ich dann nach vorne setzen, statt Faller B-265 altes Fabrikgebäude, obwohl das auch recht gut wirken würde.

Wenn ich also das gedachte Ensamble zusammen bekäme, kommt an die Stelle hier dann der Güterschuppen hin und die moderne Fabrik nach vorne.



Vollmer 5604 Lagerhalle hat auf der Rückseite gar keine Tore, so das Lkws gar nicht behandelt werden könnten. Mit einer weiteren Halle 180 Grad gedreht wäre es aber möglich.



Es würde aber auch stimmig ausssehen die Fabrik da zu lassen, und nur den Güterschuppe rechts ans Gleis. Die Werkhalle und die Lagerhalle würden dann keine Verwendung finden, oder vielleicht an anderer Stelle.



Die Faller Tankstelle ist natürlich ein muß und kommt auf jeden Fall drauf.



Und nun wird es schwierig, den ich habe immer noch keine Ahnung wie ich die Ortschaft gestalten. Vollmer hat in dem Zeitraum noch gar keine Wohnhäuser. Erst 1969/70 kamen entweder alpenländische Häuser oder modernere Bungalows heraus. Also hier muß ich dann eher bei Faller, Vau-Pe und Co schauen.

Die beiden Klassiker habe ich heut erworben....





Gardinen wurden hier gar nicht eingesetzt und müssen zumindest in den Zimmern noch nachgerüstet werden, aber ansonsten top. Wieder ein Gebäude das ich als Kind schon mal hatte.



... ansonsten habe ich mal geschaut, was ich derzeit noch in meinem Fundus an passenden Häuschen habe.

B-240 Kirche in meinen Augen auch ein Klassiker



Drei einfache Wohnhäuschen, ein weiteres hätte ich noch aus dem Zeitalter als Bausatz.





Ich habe die Häuser einfach mal grob aufgestellt, noch ohne Plan



Hier mal Gesamtübersicht

Oben links hätte ich gerne einen Faller Bahnübergang ( die einfachen ) von dort aus soll die Straße in die Ortschaft führen bis zur Fabrik unten. Eventuell könnte man unten links einen weiteren Bahnübergang hinsetzen, so das die Straße durch die Ortschaft führt. Optisch stört mich im Moment der Lokschuppen, der jedes Mal mein Auge auf das Unförmige lenkt.
Die Häuserzeile in der Mitte könnte im gesamten mehr nach links in Richtung Bahnhof. Zwischen Häuserzeile und BW vielleicht ein wenig Wald, um den Bereich etwas mehr abzugrenzen. Wären die Häuser mehr in der Mitte könnte man da auch eine Ringstraße um die Häuser führen. Oben rechts im Eck wird noch ein kleiner Berg mit Tunnel entstehen.
Unten wo die alte Fabrik steht, soll eine Straße rund um die Abstellgleise zur Lagerhalle bzw. ggf Güterschuppen hin führen. Rechts unten den Bereich halte ich mir mal frei, sollte ich doch noch eine Erweiterung bauen wollen. Unten links befindet sich das Stellpult.

Achja, fast vergessen, technisch gab es eine Verbesserung, links im Bahnhof sind nun in jeder Richtung in beiden Gleisen abschaltbare Abschnitte eingebaut.



Was haltet Ihr davon, habt Ihr bezüglich der Ortschaft eine bessere Idee ?


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#6 von volvospeed , 07.12.2021 02:02

Hallo zusammen,

wo soll ich anfangen ? Im Laufe des Tages baute ich die beiden Vollmer Stellwerke 5730 "Riedlingen" und 5731 "Moosbach". Zusammen sind es einfach herrliche Modelle, den Rest passend zu der Serie ( Güterschuppen, Gleiswaage, Toilettenhäuschen ) werde ich definitiv auch noch sammeln. Allerdings gibt es nun eine Planänderung, denn die Gebäude werden nicht auf diese Bahn kommen. Irgendwie finde ich es mit dem alten Gleis nicht so stimmig, sondern ich hab das immer irgendwie mit dem Messing Modellgleis im Kopf. Wahrscheinlich wegen den alten Katalogen aus meiner Kindheit.



Nachdem ich mit dem Bau fertig war, suchte ich in Ebay Kleinanzeigen nach den fehlenden Gebäuden und Lokschuppen. Ich fand aber was, was ich wesentlich besser zu den uralten Gleisen fand und deswegen schmeiße ich den Plan nun komplett um. Ich finde es einfach wesentlich stimmiger!

Ich fand einen echt tollen Lokschuppen, ob er jedoch ein Eigenbau, oder vielleicht ein Graubele oder ein anderer Bausatz, oder gar ein Eigenbau ist, weiß ich nicht. Auf jeden Fall, den mußte ich haben!!! Ich fand ihn sofort passend. Der wird so belassen wie er ist auf die Bahn kommen.















Mit im Angebot, war ein wunderschöner Bahnhof, der Verkäufer meinte ein Eigenbau, mir kam er aber irgendwie bekannt vor, na klar es ist ein Graubele, Nr. 3435 ( hier zum Bericht im FAM ). Zwar etwas lediert, aber das bekomme ich auch wieder hin. Im Prinzip muß ich nur die Turmspitze ( das schwierigste Teil ), die beiden Kamine und die Bodenplatte reparieren, der Rest wird so belassen. Ansonsten sind die Details die reinste Augenweide! Seht selbst

















Also, schmeiß ich nun den Plan komplett um!!!

Beim BW wird die Bekohlungsanlage bleiben, es sei denn ich finde was passenderes. Der Wasserkran wird gegen den alten Vollmer ersetzt, das jetzige Exemplar wandert, wie auch der Bahnhof Oberbaumbach und die beiden Stellwerk auf eine andere Anlage ( auf Messing Modellgleis, Projekt nächstes, oder übernächstes Jahr )





Wie gesagt, der Bahnhof wird repariert und definitiv hier drauf kommen! Von der Größe und Optik passt er wunderbar zu meiner angedachten Nebenbahn.





Damit ist auch klar, das ich die Plastikhäuser ebenfalls komplett austauschen werde. Endlich können dann mal meine beiden restaurierten Faller Modelle zum Einsatz. Ein paar weitere Häuser werden noch dazu kommen. So, langsam entwickelt sich das Bild, was ich im Kopf habe zu etwas Konkreten und in die Richtung, in die ich auch wirklich möchte.



Der kleine Bienenstock macht sich gut da, links daneben könnte man einen kleinen Teich ( ähnlich wie auf meiner Arnold Anlage gestaltet, oder ähnlich Stil Lünenschloss ) machen.



Zwischen den Häusern hier, würde die Strasse hinkommen. Die Faller Tankstelle würde gehen, aber vielleicht finde ich hier noch etwas passenderes in dem alten Baustil, z.B. Vau-Pe 1212 oder besser 1213



Hier mal in Richtung Bahnhof geschaut... zwei RS Modelle 6400 und 6403. Sie passen recht gut, wobei es könnten auch zwei Gebäude sein die einen Zacken größer wären.



Trotzdem finde ich es stimmig, wenn da mal bissl Grün drumherum ist, wirds nicht groß auffallen.



Bis auf die Vollmer Lagerhalle links, kommt genau meiner Vorstellung nach.



Die Kirche finde ich bis aufs Material her auch passend, also werd ich mal nach dem Vorgänger Modell Ausschau halten.



Das Einzigste was ich natürlich nun noch nicht weiß ist, was kommt an die beiden Abstellgleise ? Ein Güterschuppen klar, mal sehen was sich passend findet. Eine Fabrik wäre schön, aber da wirds wohl schwierig werden. Vielleicht Vau-Pe 121 Tanklager ? Oder vielleicht hat jemand von Euch eine Idee, bzw. kann mir was passendes anbieten ? Die alte Fabrik von Faller paßt jedenfalls nicht mehr stilistisch dazu.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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zuletzt bearbeitet 07.12.2021 | Top

RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#7 von volvospeed , 08.12.2021 22:19

Hallo zusammen,

getsern habe ich mich an die Reparatur des Bahnhofs gemacht. Auf der Agenda stand die Verschliessen des Loches in der Grundplatte und neu besanden, zwei Schornsteine, sowie die Kuppel des Türmchens neu zu erstellen und ergänzen.

Aus einem Stück 5mm Sperrholz fertigte ich ein Inlay passend in das ungewollte Loch und klebte es mit Weißleim ein.



Eine kleine Herausforderung war die Kuppel. Kurz überlegt, ich hab doch da noch einige Buchenholzkugeln, die ich normal für die Weichensteller meiner rumänischer Waldbahn benutze. Auf einer Seite flachte ich die Kugel ab, so das es die gewünschte Form ergab.



Aus einem 6mm Buchenholzstab, welchen ich zuerst anspitzte und dann im Akkuschrauber drehend mit Schleifpapier glättete, kürzte ich auf das für mich passende Maß ab.



Da man die Spitze aber so nicht auf die Kugel kleben kann, sollte sie am Boden etwas ausgehöhlt werden. Möglichst mittig versuchte ich ein 3mm Löch zu bohren, um es dann mit einem Senker nach zuarbeiten. Der überstehende Rand auf der Unterseite sollte dabei so dünn wie möglich sein, damit der Übergang zur Kugel so glatt wie möglich wird.



Aus passendem 4 Kant Buchenholzstab fertigte ich die Schornsteine an, die Kaminsimse ( nennt man das so ? ) fertigte ich aus 1,5mm Abachi Holz und klebte sie auf.



So, sieht das nun im Rohbau aus. Weiter gehts mit der Bodenplatte.



Die Ränder wurden von dem Vorbesitzer sehr stark angeflacht aber so belassen, was irgendwie halbfertig aussieht. Zudem muß die eingepasste Fläche ebenso behandelt werden. Hier zu nutze ich Chinchilla Sand, welcher sehr fein ist und von der Körnung einigermaßen zu dem Original passt. Die Flächen strich in dem Fall mit Weißleim ein und bestreute selbige Fläche mit dem Sand. Kurz antrocknen gelassen drehte ich das Gebäude um und klopfte das lockere Material ab. Unebenheiten beseitigte ich, in dem ich es mit dem Finger in kreisförmigen Bewegungen abrubbelte.



Nach dem die Reparaturen soweit rohbaufertig waren, strich ich das Dach in einem Blau, welches nur minimal dunkler als das Original ist. Bei der Bodenplatte entschied ich mich für ein helles Grau. Ansonsten wird das Gebäude so belassen, wie es ist.






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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#8 von volvospeed , 12.12.2021 21:18

Hallo zusammen,

heute habe ich die Optik mal etwas mehr angepaßt und den zu neuen Trafo abgebaut. Stattdessen, kommt nun das 514 Niederspannungs Fahrgerät zum Einsatz. Als Spannungsquelle für das Fahrgerät, aber auch alle anderen Verbraucher nehme ich, auch um damit regelkonform zu bleiben, nicht den Original Fleischmann 502/220 Transformator, sondern einen dicken Conrad Trafo 18 Volt ~/ 52VA den ich gerade noch da hatte. Das Fahrgerät ist zwar nur für 14 Volt ~ ausgelegt verträgt aber die 18 Volt ohne Probleme. Im Fahrgerät ist sowieso nur ein regelbarer Drahtwiderstand, sowie Bimetall Schalter als Kurzschlußsicherung, also robuste Bauteile. Der Trafo wird aber nochmals gegen eine 14 Volt Variante ausgetauscht. Durch die paar Mehrvolt muß man allerdings sagen, das das Fahrgerät um unteren Bereich nicht mehr ganz so feinfühlig regelbar ist.

Die etwas zu neuen grünen Fleischmann Schalter mit Plastikgehäuse werden auch noch gegen die älteren mit Metallgehäuse ausgetauscht, so bald ich welche bekommen habe.



vorübergehende Stromversorgung



Wie schon mal angesprochen waren die Trennstellen im Bahnhof noch nicht optimal. Nach links auf Gleis 1 vom EG aus gesehen, war das geschaltete Gleis zu kurz. Mit den Serien Unterbrechergleise war das aber so nicht hin zu bekommen. Auf Gleis 2 nach links wurde noch eine weitere Trennstelle eingefügt.



Nach rechts auf Gleis 1 ist das abschaltbare Gleis ein Stück länger, damit auch der Fleischmann Schienenbus sicher zum stehen kommt.



Da man mit den Serien Unterbrechergleisen hier nicht hin kommt, habe ich die Gleisbögen mit einer 0,5mm Trennscheibe durchgetrennt und zwar immer genau zwischen zwei Laschen, über die das Profil am Schwellenband befestigt wird. Um eventuelle Korrosion zu verhindern habe ich die Trennstellen mit silberner Farbe versiegelt.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#9 von telefonbahner , 12.12.2021 21:41

Hallo Manuel,
einfach die metallenen Schienenverbinder durch isolierte zu ersetzen ging wohl wegen der Gleisgeometrie oder der Länge und Lage der Trennstellen nicht ?

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#10 von volvospeed , 12.12.2021 21:44

Hallo Gerd,

nein, das geht systembedingt nicht. Die Originalverbinder sind ebenfalls gepresstes Blech mit zwei Nasen, die fest in die Pappe eingreifen und somit sicher befestigt sind. Sie sind nicht gedacht herauszuziehen und gegen Isoverbinder auszutauschen. Zudem auf das Hohlprofil passt kein Iso-Verbinder, aus diesem Grund gibt es kurze Untergrechergleise 1/4 lange beidseitig isoliert und 1/2 lange mit 2 Anschlußklemmen ( einseitig, auf der Seite wo das Gleis unterbrochen ist )


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#11 von volvospeed , 20.12.2021 09:34

Hallo zusammen,

in kleinen Stücken geht es an meiner Nostalgiebahn weiter. Durch die Hilfe eines Kollegens konnte ich schnell eine sher große Lücke in meiner Wunschgebäudeliste schließen. Einzig eine schöne Tankstelle alter Bauart für die Ortschaft würde ich noch gerne haben, wobei die klassische Faller Tankstelle trotzdem auch paßt und das nicht nur Modell zeitmäßig.

Aber dazu später mehr.

Im Bahnhof selbst, ergänzte ich die Gleise durch 3 weitere Handentkuppler, so das nun in beiden Gleisen und Richtungen bequem entkuppelt werden kann. Die gelb hervorstechenden Kabel lackierte ich in mattschwarz damit sie nicht mehr ganz so vervorknallen. Unter der Platte kann man aber trotzdem gut erkennen, um welches Kabel es sich nun handelt.

Ich hab mich nun dazu entschlossen die Gleise nicht mit Streumatten " einzuschottern", sondern mit Streumaterial, genauer gesagt Faller Streumaterial Steingrau. Die entsprechenden Flächen strich ich mit Weißleim satt ein, bestreute die Fläche und benetzte es zum Schluß nochmals mit Wasser / Spülmittelgemisch. Das gefärbte Sägemehl saugt es auf und durch die Feuchtigkeit und dem Spülmittel zieht der Weißleim auch gut durch. Erst nachdem alles durchgetrocknet war, schraubte ich die Schienen wieder auf. So bleiben sie auch künftig austauschbar.
Leider kann ich derzeit den Materialverbrauch nicht so einschätzen, wie bei anderen Materialien, daher reichte mein Streumaterial nicht aus, um die ganzen Schienen "einzuschottern".
Beim Grünton, nähe der Gleise griff ich versuchsweise mal zu dem Waldgrün, bin mir aber noch nicht sicher ob mir das so gefällt. Irgendwie hat der Grünton einen ziemlichen Blaustich, weshalb es im Moment etwas seltsam herüberkommt. Oder mein ich das nur ?





Den Schüttbahnsteig verlängerte ich ein wenig nach rechts so das 3 Personenwagen gut dran Platz haben, viel längere Personenzüge wird es hier sowieso nicht geben.



Schnppschuß, irgendwie hat das Bild was



Hier zu sehen die beiden neu eingebauten Handentkuppler



Als Güterschuppen kommt nun Faller 155 Lagerschuppen zum Einsatz, mein Dank geht an Jürgen, für das tolle Stück !
Auf eine Fabrik, oder ähnliches werde ich verzichten, stattdessen wird da eine Freiladestrasse entstehen. Rechts daneben kommt meine Vau-Pe Gleisbaubude hin. Der geplante Weg kommt von links, um die Abstellgleise herum, zwischen Güterschuppen und Gleisbaubude vorbei, über die Gleise in Richtung Lokschuppen. Eventuell führt der Weg vom Lokschuppen aus, dann auch direkt wieder in Richtung Ortschaft.

Damit wären die Gleisnahen Bereiche erstmal komplett. Wie ich jedoch die beiden Bahnübergänge der Hauptstrasse ausführen werde, weiß ich auch noch nicht. Mal sehen. Der kleine Bahnübergang im Güterbereich wird wohl nur Andreaskreuze bekommen.

Nachfolgend mal erste Impressionen












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Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#12 von volvospeed , 21.12.2021 23:53

Hallo zusammen,

heute ging es ein wenig weiter. Zuerst die Überlegung, wie nun die Straße geführt wird. Das Dorf wird an zwei Stellen mit der weiten Welt verbunden, insgesamt wird es 3 Bahnübergänge geben. Hier schon das erste Problem ? Was nehme ich für die Bahnübergänge ? Kibri und Faller hatte ein paar im Programm, vor allem letzere für Bogen gedacht und dann auch noch für das Fleischmann Gleis in gutem Zustand zu finden ist fast unmöglich, irgendwas ist da immer abgebrochen. Kibri bauen auch recht hoch, wahrscheinlich fürs Mäklin M-Gleis gedacht.
Da es aber nun mehr eine Nebenbahn ist, reichen mir auch unbeschrankte Bahnübergänge. Mal schauen ob ich wenigstens ein paar Zeitgenössische Andreaskreuze mit Lampen bekomme. 4 Stück würde ich zumindest benötigen. Hinten im Güterbereich reichen nur Andreaskreuze.

Wie man auf dem Übersichtsbild gut erkennen kann, habe ich inzwischen schon mal die restlichen Gleise geschottert und auch erstes Grün testweise aufgebracht. Beim Grün, wird es einen Mix zwishen Faller Maigrün, Waldgrün und Noch Maigrün, welches etwas blasser ist geben. Um das Streugut zu befestigen streiche ich nach dem Grundieren mit Braun, oder grüner Abtönfarbe die Fläche satt mit Weißleim ein, streue die gefärbten Sägespäne auf, drücke sie etwas mit den Fingern an und spraye dann nochmals Wasser / Spüli mit einer Pumpsprayflasche ein. Die Sägespäne saugen die Feuchtigkeit, sowie den Weißleim auf und kleben somit wesentlich besser. Wird die Fläche so durchtränkt, das man den Weißleim leicht erkennen kann, wird es später bombig halten. Stellen die nachgebessert, oder mit andersfarbigen Streugut versehen werden, feuchte ich dann zuerst mit der Pumpsprayflasche an und beträufele mit der Pipette die Stelle.



Um die Bü´s zu realisieren, klebte ich zuerst einmal die Gleise entsprechend ab.



Den Gips rührte ich etwas steifer an, damit er sich an den Stellen besser und glatter verarbeiten läßt.



Mittels einem kleinen Japanmesser wurden dann die Bü´s eingegipst und gleich so glatt, wie möglich gezogen. Direkt am Gleis ließ ich die Spachtelmasse bis ca 1mm unter Oberkante Schienenprofil kommen, damit man später beim Schienenreinigen die Straße nicht so schnell beschädigt. So siehts dann ohne verschleifen aus. Übrigens bei allen 3 Übergängen konnte ich auf ein Nachschleifen verzichten.



Während die Spachtelmasse trocknete machte ich mich dran 3 Fleischmann Signale zu setzen. 2 davon sind als Ausfahrsignale gedacht. Leider kann ich sie so noch nicht anschliessen, da die Kontakte an den Weichen schon für die abschaltbaren Gleisabschnitte denkend geschaltet sind. Parallel zu den entsprechenden Weichen wird später jeweils ein bistabiles Relais geschaltet, welche dann die Signale entsprechend schalten. Ich möchte sie nicht über Schalter betätigen, sondern sie sollen tatsächlich zu den Weichen anhängig arbeiten.





Hier das 3. Signal



Für den zweck zwar etwas übertrieben sind die Abdrücksignale, aber zum einen war bei einem el. Entkuppler die Abdeckung defekt, was unschön aussah, zum anderen habe ich aber auch die Signale, also werden sie montiert. Damals war man froh, über jedes Zubehör was man hatte. Heute sieht man das ja etwas anders. Die Anschlußkabel werden noch mattschwarz gefärbt, damit sie nicht so ins Auge stehen. Auf der linken Seite am Rand des Schotters wird noch etwas Grünzeug folgen.



Nun folgten die Inlays für die Bahnübergänge, hier zu verwendete ich 1,5mm Abachi Holz. Als Schablobe einen Gleisbogen. An den Schwelleninnenkanten markierte ich die Bögen auf dem Holz so, das die Schwellen später komplett abgedeckt werden, trotzdem aber noch genügend Platz für die Spurkränze bleibt.



Ärghh, natürlich habe ich hier gerade das krummste Stück fotografiert. Natürlich wurden die Ränder noch etwas nachgeschliffen und besser angepaßt. Die Inlays wurden an die jeweiligen Strassenbreiten angepaßt.



Als die 3 Einsätze fertig geschnitten und angepaßt waren, färbte ich sie in Tamya rotbraun. Nachdem das getrocknet war, nahm ich einen Bleistift, spitzte ihn auf die gewünschte Fugenbreite an und malte die Fugen freihand auf.



Die Befestigung der Kanthölzer nicht vergessen.



So nun nur noch die Holzteile an ihre Bestimmungsorte kleben







und ab zur Probefahrt


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#13 von adlerdampf , 22.12.2021 06:20

Hallo Manuel,

ich bin immer wieder von Deinen gestallterischen Fähigkeiten begeistert. Einfach nur toll.
Eine Frage hätte ich da mal, warum gibt es keine Vorsignale?

Gruß Karsten


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#14 von telefonbahner , 22.12.2021 09:32

Hallo Karsten,
Vorsignale auf einer Nebenbahn wo wegen der unbeschrankten BÜ wohl nicht allzu schnell gefahren wird.
Da reichen doch bestimmt So 6 (Kreuztafeln) oder war das bei der DB nicht so ?

Zitat von adlerdampf im Beitrag #13

Eine Frage hätte ich da mal, warum gibt es keine Vorsignale?

Gruß Karsten


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#15 von volvospeed , 22.12.2021 11:46

Hallo zusammen,

@Karsten

Das ist recht einfach erklärt, ich habe keins *lach
Ist aber auch nicht tragisch, da die Platzverhältnisse einfach zu klein sind.

@Gerd

Die Bahn richtig zu Signalisieren ist auf Grund der Grösse und des Layout kleiner Kreis nicht möglich sinnvoll zu Signalisieren. Die aufgestellten Signale sind Fleischann typisch mehr oder minder Symbolisch gedacht.


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#16 von volvospeed , 28.12.2021 12:54

Hallo zusammen,

inzwischen habe ich 3 Hauptsignale, wie sie Fleischmann ( eher Vorbildfrei und nur Andeutungsweise ) nennt installiert.
2 Signale habe ich im Bahnhof als Ausfahrsignale und 1 hinten Einfahrt zum Güterbereich aufgestellt. Eine richtige Signalisierung auf der kleinen Bahn ist sowieso nicht wirklich machbar. Ich denke in dem Fall so, wie es damals gewesen sein könnte und deute dies ebenfalls nur an.



Hier mal an der Ausfahrt im Uhrzeigersinn





und die Ausfahrt gegen den Uhrzeigersinn





Gestellt werden sie automatisch über die Weichenstellung der jeweiligen Weiche. Da die Kontakte der Weiche im Prinzip nur wie ein 1poliger Umschalter arbeiten und bereits die Gleise ab und zuschalten mußte ich mir etwas anderes überlegen. Des Rätsels Lösung wären Relais die parallel zu den Weichen angesteuert werden. Leider hatte ich aber keine Fleischmann Relais, sondern nur die 3fach Blockstellen Steuerung da mit der das aber nun nicht geht. Im Fundus habe ich aber noch mehrere Weichen, deren Antriebe funktionieren, die Gleise selbst aber schon so verrostet sind, das ich sie nicht mehr Befahren würde. Die Antriebe und Kontakte gereinigt, können sie nun als Relais unter der Platte weiter ihren Dienst verrichten. Recycling halt mal anders. Funktioniert einwandfrei. Um die alten Weichen unter der Platte befestigen zu können bohrte ich 2 Löcher a 1,5mm und schraubte sie mit passenden Schrauben unter die Platte.


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#17 von volvospeed , 28.12.2021 21:37

Hallo zusammen,

nachdem ich ja vor einiger Zeit meine alte Fleischmann Sammlung aufgab und größtenteils verkaufte, habe ich die letzte Zeit wieder einige Fahrzeuge gesammelt. Dieses Mal jedoch gleich in besserer Ausführung und bei den meisten habe ich nun auch die Originalverpackungen.

Im Güterwagenbereich kamen derzeit 3x 1455 K zusammen, unterschiedliche Bauserien. Die Ladungseinsätze habe ich z.T. nachgerüstet.



ein weiterer gedeckter Güterwagen 1470 Gmhs53 älterer Ausführung



ein Wagen der SJ Nr. 1463S
Auf beiden Seiten ist die ASG Beschriftung unbeschädigt!



sowie ein Kesselwagen "ESSO" Nr 1455E
ESSO Decal ebenfalls auf beiden Seiten unbeschädigt!



Im Personenverkehr mein absoluter Lieblingszug, ähnlich der Nebenbahn-Personenzug Packung 1315/3, jedoch um einen Wagen ergänzt, alle Fzg. im Top Zustand





Lok 1315 T3





1403 Post-Packwagen PwPosti Pr92



1400 Personenwagen Ci Pr86 ( falsche Klassenbezeichnung, oder Typenbezeichnung im Katalog von GFN )



1402 Personenwagen CCitr Pr05 ( falsche Klassenbezeichnung, oder Typenbezeichnung im Katalog von GFN )



1401 Personenwagen BCi Pr98a ( falsche Klassenbezeichnung, oder Typenbezeichnung im Katalog von GFN )



Die beiden Loks T3 BR 89.7 und die BR 70 werden später den Verkehr auf der Bahn hauptsächlich bewerkstelligen.



Im Güterbereich ging die Gestaltung ein wenig vorwärts...
rund um die Gleise wurde ein wenig Grünzeug gestaltet, Lampen in den Güterschuppen und Bahnbude eingebaut, sowie eine Laterne aufgestellt und angeschlossen.
Die finale Gestaltung folgt nach und nach, zuerst werde ich mal die einzelnen Bereiche Stück für Stück grundgestalten.

Die Bahn, so klein sie auch ist, macht mir wie auch die Lünenschloss Bahn megaviel Spaß. Das fängt schon beim gezielten Suchen der Einzelteile zum Bau an und geht beim Bau weiter, wobei ich hier manchmal erst mal tüffteln muß, um auf das gewünschte Ergebnis zu kommen.




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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#18 von volvospeed , 29.12.2021 22:40

Hallo zusammen,

heute ging es mal ein wenig vorwärts. Zuerst große Runde gedreht, Baumarkt, Stammhändler und wieder zurück.

Ich weiß nicht warum, aber für mich persönlich sieht eine auf einer einfachen Platte aufgebaute Anlage einfach nicht richtig aus. Trotz das meine Tischlerplatte 16mm stark ist und damit eigentlich recht stabil ist, hab ich auf lange Frist immer noch Befürchtungen, das sie sich irgendwann verziehen könnte. Aus dem Grund habe ich meiner Anlage nun einen 10cm starken Rahmen ( 12mm Multiplex ) gegönnt und die Platte damit eingefasst.

Die Rahmenteile sind wie immer verklebt und verschraubt, sollte ich die Anlage mal mit auf Ausstellungen mitnehmen wollen. Eine 5mm MDF Platte für die Hintergrundkulisse habe ich gleich mit schneiden lassen. Sie ist aktuell, weil sie ja noch ein paar Mal entfernt werden muß nur mittels Schraubzwingen befestigt, wird aber später natürlich auch geschraubt.

Hier mal die Rohteile zusammengebaut



Der Rahmen ansich wird wie alle meine Anlagen in Silbergrau gestrichen. Als Hintergrundkulisse habe ich mich dieses Mal für Faller Löwenstein entschieden.
Lasst Euch mal nicht von dem Tunnel beirren, den hab ich einstweilen nur mal als Platzhalter da hingestellt. Statt dem Tunnel soll hier noch ein kleiner Berg entstehen.



Hinten links sieht man den Raum, in dem sie später stehen wird.



Da in meinem Büro, wo auch die Arnold Anlage steht nicht so gut beleuchtet ist, habe ich mir zwei Klemmlampen mit GU10 Fassungen besorgt, sie werden einfach oben an der Hintergrundkulisse festgeklemmt. Bei der Länge bis 2,00m sollte man mit 2 solchen Lampen gut hinkommen.

Die Klemmlampen sind schon etwas schönere Ausführung ( Stück ca. 20-25 Euro ), selbe werde ich auch noch für meine Arnold Anlage besorgen und montieren. Wichtig ist nur das diese einen verlängerten Schwanenhals haben, so das man möglich weit zur Mitte der Anlage kommt und auch wirklich alles gleichmäßig ausleuchten kann. Die bestgebauteste Anlage kommt nicht zur Geltung, wenn die Beleuchtung nicht stimmt.



Hier schon mal die ersten Eindrücke mit der neuen Hintergrundkulisse



Hier sieht man noch den 12mm breiten Streifen des neuen Holzrahmens, der nun noch begrünt werden muß






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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#19 von Joannes , 31.12.2021 00:11

oohhh ganz schöne Anlage...gerade im Stil der Pappschienenbahn.
Ich wünsche Ihnen viel Spass damit im nächsten Jahr, Manuel, und ich freue mich zur weitere Entwickelungen!
Joannes


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#20 von volvospeed , 01.01.2022 18:13

Hallo zusammen,

Die ersten beiden Häuser haben nun ihren späteren Standort erhalten, nachdem die Gebäude nun alle bereits mal hin und her geschoben wurden. Irgendwie ist es gar nicht so einfach eine überzeugende Ortschaft zu bauen. Jedenfalls tue ich mir immer etwas schwer damit.

Das Faller Doppelhaus 254 soll nun rechts neben den Bahnof umsäumt von einer Hecke ( Faller ) Hinterm Haus gerade so viel Platz das man vieleicht noch Wäscheständer da hin stellen könnte. Links noch ein kleiner Hof. Das Haus hat bereits seine Beleuchtung erhalten.



rechts daneben wird ein kleiner Garten entstehen mit einem Apfelbaum ( Kleinstdiorama, vermutlich Vau-Pe 85), ein kleines Einfamilienhaus mit Garage. Auch hier ist bereits die Beleuchtung eingebaut.



So in etwa könnte es dann rechts neben dem Bahnhof mal aussehen


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#21 von volvospeed , 01.01.2022 23:29

Hallo zusammen und ein gutes neues Jahr,

Die ersten Lkws wurden bereits am Güterschuppen gesichtet. Beides Neuerwerbe, während der Büssing ein Wiking Modell ist, ist der Magirus ein I.M.U. Replika




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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#22 von longjohn , 02.01.2022 09:44

Hallo Manuel,

das ist ja wieder eine super-tolle Anlage geworden. Danke, daß Du uns beim Bau "mitgenommen" hast.

Statt der Ausfahrsignale hätte ich Einfahrsignale gesetzt, da durch die Kurven die Bahnhofsgleise erst spät für den Lokführer einzusehen sind. Dann ist es m.E. stimmiger (so kurz vor den Ausfahrweichen stehen Signale nie: es fehlt der "Durchrutschweg". Das soll jetzt keine Korinthenkackerei sein - ich meine, es sähe ohne die Ausfahrsignale einfach großzügiger (und vorbildmäßiger) aus.

Was machst Du eigentlich mit den vielen neuen Anlagen? Hast Du soviel Platz (NEID)?

Herzlich (und alles Gute für 2022) aus der Eifel

Frank


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#23 von Droge Dampf , 02.01.2022 12:12

Guten Tag Manuel, guten Tag Allerseits,

zu dieser Anlage von Dir kann ich nur eins sagen: Es muß nicht immer Märklin sein um eine gute Nostalgieanlage zu bauen.
Mir gefällt diese Anlage sehr gut.

Viele Spaß mit der Anlage und Fahrt Frei für Fleischmann.

Horst


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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#24 von volvospeed , 02.01.2022 19:55

Hallo zusammen,

@Horst

richtig. Zwar haben Märklin Anlage durchaus ihren Reiz, aber es gab halt auch andere, die auch Gutes gebaut haben, warum also nicht mal sowas bauen. Märklin hatte ich ja mal kurz gehabt, hatte auch seinen Reiz, aber der wurde mir leider madig gemacht. Egal.... weiter gehts

@Frank

Dein Einwand ist durchaus berechtigt und im echten Leben würde das sogar mehr Sinn machen. Aber ich habe hier eher mal nach Fleischmann gedacht. EInfach ein nettes Zubehör und früher war man noch Stolz überhaupt ein Birnchen als Beleuchtung zu haben, da war ein Signal schon ein Highlight. Die Anlage ist ja auch mehr als eine Spielanlage gedacht.

Was den Platz angeht, nun ja, so langsam wirds schon etwas eng. Inzwischen sind bereits 2 Räume voll mit Eisenbahn und wahrscheinlich werde ich bald einen weiteren Raum dazu haben. Ich hab bald 2,5 Wochen Urlaub, da habe ich vor meine Wohnung umzustrukturieren, um wieder mehr Platz zu schaffen. Es könnte also gut sein das das ich dann noch mal Platz für eine kleine 2m² Anlage finde. Ansonsten bin ich soagr schon am Überlegen, ob ich die zwei Anlagen auch als Doubledecker irgendwie bauen könnte. Die Frage ist halt da, welche Höhen sinnvoll sind. 70cm und vielleicht 120cm ? Die untere Anlage könnte man dann im Sitzen und die obere Anlage im stehen betätigen.

Zum Bauen steht die Anlage derzeit Mitten im Wohnzimmer.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bau einer Nostalgieanlage im Stil der 60iger Jahre ( Hohlprofilschienen mit Pappschwellen )

#25 von Droge Dampf , 02.01.2022 22:25

Guten Abend Manuel, guten Abend Allerseits,

Beide Systeme, haben ihren besonderen Reiz.
Hätte meine Mutter damals mir eine Fleischmann-Eisenbahn geschenkt, dann hätte ich mit Sicherheit keine Märklin -Nostalgiemodelleisenbahn-Anlage gebaut sondern eine Fleischmannsche.
Das, wie hieß es damals doch so schön, Zweileiter-System besticht halt durch mehr Vorbildnähe.
Für Kinder war damals sicherlich das Dreileiter-System einfacher um vorgegebene Gleispläne umzusetzen ( Verpolung bei Kehrschleifen usw )
Ich vermute weiter, das die meisten Kinder damals Märklin hatten und sich dann in der Zeit als Jugendlicher die Weg trennten, in Spiel - und Modellbahner .

Bin schon sehr auf weiter Berichte von Deiner Anlage gespannt.

Viele Grüße
Horst


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