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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#1 von Eisenbahn-Manufaktur , 20.04.2021 08:25

Hallo Leute,

den Ersatz des störanfälligen Plastik-Motors aus dem Hause Märklin bei der Rheinuferbahn von Hehr durch einen "Premium-Motor" seht ihr hier:

Neuer Motor für Hehr-Rheinuferbahn

In diesem Thread geht es nun darum, auch in der E 94 von Mundhenke den Austausch vorzunehmen.

Herr Mundhenke hat in den 1980er Jahren seine E 94er mit zwei Fahrwerken aus eigener Produktion ausgerüstet. Diese waren, wie die frühen Hehr-Fahrwerke, mit den schwarzen Plastik-Motoren bestückt.

Hier die Mundhenke E 94:



Hier ein Blick ins Innere:





Man kann deutlich sehen, daß es in der E 94 sehr viel enger zugeht, als in der Rheinufer-Bahn. Hier ein Bild zum Vergleich:



Hier der ausgebaute Antrieb der Rheinufer-Bahn:



Die neuen Motoren der E 94 werden also im Prinzip dem der Rheinuferbahn entsprechen, also mit folgenden Qualifikationen:

- komplett aus Metall (Messing) gefertigt, daher verzugfreies Gehäuse (ein Manko der alten Plastik-Motoren)
- Lagerung der Ankerwelle durch Kugellager
- ausgewuchteter Anker
- Bürstenkappen nach "Tinplate-Art",

müssen aber auf die E 94 "zugeschnitten" werden, sprich: die Motor-Platinen müssen an die Platzverhältnisse entsprechend angepaßt werden.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#2 von henner.h , 22.04.2021 17:27

Hallo Klaus,
es sollte doch möglich sein, unter Verwendung des Läufers und des Ständerfeldes des "schwarzen Motors" nach Vorbild des HGM-Premium-S-Deluxe-Motors einen ebenfalls ordentlichen Motor mit richtigen Bürstenkappen und kugelgelagertem Läufer zu bauen. Ein begabter Feinmechaniker oder Uhrmacher würde das bestimmt sauber hinbekommen. So wäre es möglich, jeden "schwarzen Motor" in eine solide Antriebseinheit mit den von Dir in Neuer Motor für Hehr-Rheinuferbahn beschriebenen Fahreigenschaften zu verwandeln. Hättest Du jemanden an der Hand? Ich hätte eine ganze Reihe dieser Motoren für eine Veredelung.
Allerbeste Grüße,
Henner


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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#3 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 06:09

Hallo Henner, ja, ich habe jemanden an der Hand, er frühstückt täglich mit meiner Frau.

Genau das war der ursprüngliche Gedanke, als ich den RHU-Motor ersetzt habe. Zuvor gab es etliche fruchtbare Gespräche mit Bernd. Es geht darum, das Plastik-Gehäuse durch ein Metall-Gehäuse zu ersetzen, unter Verwendung der "altbrauchbaren" Teile Feld, Anker und Trieb (Ritzel).

Wenn Du die von mir entworfenen und gebauten Fahrwerke meiner Lokomotiven betrachtest (BR 17, BR 37, BR 38, BR 44, G7.1, BR 55, BR 56, KöF,
E 44), bei denen auch "nur" Feld, Anker und Bürstenbrücke (und natürlich die Zahnräder) zugekauft wurden (bei den beiden KöF's und der G7.1 noch nicht einmal das, da sind Feld und Anker auch auf meinem Werktisch entstanden), kannst Du Dir vorstellen, daß ich das auch hinbekomme.

Bei dem Metall-Gehäuse für den Märklin-Motor geht es im Grunde um vier Teile: zwei Platinen, eine Bodenplatte und das isolierte Teil mit den Bürsten-Führungen.

Es bleibt nur der Faktor "Zeit", der bei mir immer mit den Faktor "offene Projekte" kollidiert.

Es kommt aber noch eins dazu: ich bin in der Vergangenheit bereits mehrfach damit reingefallen, daß ich eine mehr oder weniger aufwändige Nachfertigung eines oder mehrerer "dringend gesuchter" Ersatz-Teile oder Komponenten zu anderen Teilen angeworfen habe. Erst waren die Teile heißbegehrt, als sie dann in entsprechender Stückzahl auslieferungsbereit waren, wollte sie keiner mehr.

Wenn ich nun die Messing-Teile nicht nur für ein oder zwei Motoren brauche, kann die Fertigung nicht mehr in meiner Werkstatt erfolgen, sondern muß maschinell und automatisiert (CNC-gesteuert) erfolgen, um den Preis für das einzelne Stück tragbar zu halten. Da schlägt der Faktor "je höher die Stückzahl, desto geringer der Einzel-Preis" zu. Also müssen Stückzahlen her. Demzufolge müssen diese Arbeiten als Auftrag außer Haus gegeben werden. Die Kosten dafür muß ich vorlegen. Wer garantiert mir, daß ich nicht (wie bereits geschehen, siehe oben) auf den Kosten nachher sitzenbleibe? So nach dem Motto: " Ja, ich hatte Interesse gezeigt, das war aber nicht so ernst gemeint..."


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#4 von ElwoodJayBlues , 23.04.2021 07:48

Zitat von henner.h im Beitrag #2
Ein (.....) Uhrmacher würde das bestimmt sauber hinbekommen.
Allerbeste Grüße,
Henner




Und da kenne ich einen... allerdings frühstückt der meistens mit meiner Frau. :-D

Genau den beschriebenen Motorumbau habe ich bei meinem STORCHENBEIN und bei meiner KLINGELLOK gemacht.
Ich musste zwar aufgrund des geringen Platinenabstands den V200 Motor nehmen, aber viel Unterschied ist da nicht.

Ich habe für kommende Projekte (zwei sind bereits begonnen) auch einen Stapel schwarzer Plastikmotoren hier liegen, aus deren Feld und Anker mit 00 Bürstenkappen neue Motoren entstehen.

Und ich muß Klaus zustimmen, den Aufwand, den man betreiben muß, um einen neu konstruierten Austauschmotor herzustellen, bezahlt heutzutage fast niemand.
Daher ist so etwas leider witzlos.

Gruß,

Felix


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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#5 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 08:07

Hallo!

hier die Unterschiede des Märklin-Plastik-Motors zum Metall-Motor von allen Seiten:















Man sieht deutlich, daß der Metall-Motor durch die flachen Platinen deutlich breiter gebaut ist, als der Plastik-Motor, mit den zu den Enden hin "geformten" Platinen.

Bei der Rheinuferbahn hatte ich Glück, da reichte das Ausfräsen einer der beiden Platinen. Bei der E 94 ist das anders, da können die flachen Platinen des HGM-Motors nicht verwendet werden, sie müssen, entsprechend denen des Plastik-Motors "dreidimensional" sein, der Motor muß zum Ende hin verjüngt sein, ansonsten ist nicht genug Platz zum Einbau des Motors.

Wenn jetzt ein "Austausch-Gehäuse" für den schwarzen Plastik-Motor konstruiert würde, müßten die Platinen in ihrer Form den des Plastik-Motors entsprechen, ansonsten ist der umgerüstete Motor nicht überall wieder einbaubar, also keinen generellen Ersatz darstellt.

Eine Alternative zu den Platinen aus Messing-Blech wären vielleicht aus Messing gegossene Motor-Hälften (entsprechend denen aus Plastik), die nach dem Gießen präzise mit den nötigen Bohrungen versehen werden.

Aber nach meinen Erfahrungen mit kleinen Gußteilen: das wäre bei solch größen Teilen alles andere als preiswert.


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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#6 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 08:19

....

übrigens ist der Plastik-Motor immer noch erhältlich:

https://www.amiba-shop.ch/ersatzteile/di...agnet-und-anker


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#7 von ElwoodJayBlues , 23.04.2021 08:22

Mit gegossenen Platinen würde so ein Motor, wenn man die "Entwicklungskosten" mit rein rechnet, grob geschätzt auf 500- 600 Euro kommen, denke ich.


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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#8 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 08:35

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #7
Mit gegossenen Platinen würde so ein Motor, wenn man die "Entwicklungskosten" mit rein rechnet, grob geschätzt auf 500- 600 Euro kommen, denke ich.


Genau. Und da stellt sich die Frage: Wer will die Motoren dann noch? Die Betreiber den neuen Märklin Spur 1 (also die der Henschel-Diesellok und der BR 80) bestimmt nicht. Und wieviele Hehr- und Mundhenke-Loks gibt es, die wirklich in Betrieb sind, also regelmäßig fahren, und nicht bloß in der Vitrine stehen? Und wieviele der Besitzer dieser fahrenden Loks legen Wert auf die Vorzüge des Metall-Motors? Vor allem, wenn diese was kosten sollen?

Fragen wir doch mal die Gemeinde:

Was ist Euch ein neuer Motor für die Hehr- und Mundhenke-Loks wirklich wert?

Ich bin gespannt auf die Antworten (gerne auch als PN, ich werde dann das Ergebnis anonym hier veröffentlichen).


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#9 von LG , 23.04.2021 09:48

Hallo,

Ich weiss, es ist kein "Alte Märklin ähnlicher Motor" mehr, aber das könnte trotzdem ein Weg sein :

https://www.sb-modellbau.com/details/Spu...om-Motor-51002a

Viele Grüsse,

Louis


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#10 von ElwoodJayBlues , 23.04.2021 09:53

Hallo Louis,

das Angebot ist mir bekannt, das sieht sehr gut aus.
Ich bin sicher, daß dieser Antrieb ganz hervorragende Laufeigenschaften hat!

Aber auch da sieht man: Es handelt sich "nur" um einen gefrästen Messingblock, an den ein efrtig vorhandener Elektromotor geschraubt wird.
Und schon diese Lösung kostet 265,- Euro.


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#11 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 09:59

... und möglicherweise mit eingängigem, maximal zweigängigem Schnecken-Getriebe... Fazit: Auslauf gleich Null.....


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#12 von LG , 23.04.2021 10:03

Hallo Klaus,

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #11
... und möglicherweise mit eingängigem, maximal zweigängigem Schnecken-Getriebe... Fazit: Auslauf gleich Null.....


Ich bin nicht ganz so sicher :

Diese Andere Variante scheint reversibel zu sein https://www.sb-modellbau.com/details/Spu...rom-Motor-51004 ;

Schwungrad ist auch eingebaut, der könnte sogar, falls Platz vorhanden ist, vergrössert werden ;

Immerhin sind es Ideen für Preise, wie der Felix gesagt hat.

Louis


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#13 von ElwoodJayBlues , 23.04.2021 10:06

Klaus, ich glaube, die Antriebe haben Auslauf. Nicht so wie bei LGB.


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#14 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 10:22

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #13
Klaus, ich glaube, die Antriebe haben Auslauf. Nicht so wie bei LGB.


Stimmt. Die Bilder auf Louis zweitem Link (P8) zeigen die nicht-selbsthemmende Verzahnung (mehrgängige Schnecke)


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Klaus


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#15 von henner.h , 23.04.2021 10:58

Hallo Klaus, hallo Felix,
es ist toll, dass Ihr selber schon Erfahrungen in der Veredelung der 'schwarzen Motoren' habt. Bürstenhalter und -kappen aus dem H0-Sektor zu nutzen ist auch eine gute Idee. Was Verbindlichkeiten und Stückzahlen betrifft, so sehe ich das hier angesprochene unternehmerische Risiko leider auch. Die in Aussicht gestellten Kosten lassen mich etwas schwindelig werden. Ich halte mich schon für halbwegs zuverlässig und worttreu. Was wären akzeptable Stückzahlen? Ein knappes Dutzend hätte ich schon für einen Umbau. Richtig ist natürlich, es wäre schön, könnte der Austausch ohne Eingriffe in die Konstruktion des Triebwerkes vorgenommen werden. Beim Austausch des 'Schwarzen' gegen einen 'Weißen' musste ich bei mehreren Lokomotiven teils ganz schön "Platz schaffen". Es wäre gut, ließe sich ein S-Deluxe-Austauschmotor ohne diese Eingriffe einbauen.
Dass sich das Umbauen der Motoren nicht zum Nulltarif machen läßt, ist selbstverständlich.
Die Schwarzen sind doch in einer ganzen Reihe von Lokomotiven verbaut. Ich denke nur an die Hehr-CCS der ersten Serie aus den 80ern. Nur diese Exemplare mit soliden Motoren zu versehen sollte ordentlich Stückzahlen bedeuten. Allein aus dem Hause Hehr gibt es eine ganze Reihe an Lokomotivtypen mit diesem Motor. Was hat denn der HGM-S-Deluxe-Motor mal gekostet? Der war doch bestimmt auch nicht ohne.

Allerbeste Grüße,
Henner


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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#16 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 11:04

Zitat von henner.h im Beitrag #15
Hallo Klaus, hallo Felix,
..... Was hat denn der HGM-S-Deluxe-Motor mal gekostet? Der war doch bestimmt auch nicht ohne.

Allerbeste Grüße,
Henner


Hallo Henner, soweit ich weiß, gab es den nicht "einzeln".

Zitat von henner.h im Beitrag #15
Beim Austausch des 'Schwarzen' gegen einen 'Weißen' musste ich bei mehreren Lokomotiven teils ganz schön "Platz schaffen". Es wäre gut, ließe sich ein S-Deluxe-Austauschmotor ohne diese Eingriffe einbauen lassen.



Auch in die Mundhenke E 94 paßt der weiße Motor nicht ohne Weiteres rein. Und darin liegt ja das Problem: das neue Metall-Gehäuse darf nicht größer und / oder anders geformt sein als das schwarze aus Plastik, um universell einsetzbar zu sein. Damit fällt der Bau mittels flacher (zweidimensionaler) Platinen fort. Der Bau der benötigten dreidimensional geformten Platinen ist aber eine ganz andere Hausnummer.


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#17 von henner.h , 23.04.2021 11:39

Hallo Klaus,
all dieser Schwierigkeiten bin ich mir sehr wohl bewußt, suche ich doch schon seit vielen Jahren nach einer soliden Alternative und bis heute ist mir nichts Ordendliches begegnet. Es gibt auch Umbauten mit gekapselten Motoren ohne Schnecken- oder Kegelzahnräder. Der Motor wird an einen Winkel geschraubt und das originale Ritzel wieder verwendet. Eigentlich eine gar nicht so schlechte Idee, mir jedoch etwas zu artfremd.
Beste Grüße,
Henner


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#18 von hchris , 23.04.2021 12:12

Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #8

Fragen wir doch mal die Gemeinde:

Was ist Euch ein neuer Motor für die Hehr- und Mundhenke-Loks wirklich wert?



Eine Lok mit den betreffenden Motoren habe ich nicht. Realistisch (bzw. nüchtern) betrachtet würde ich beim Kauf einer solchen Lokomotive nicht mehr als 20 % des (marktüblichen) Kaufpreises für einen Umbau des Motors einplanen, also bei einer Lok von 1.500 Euro maximal 300 Euro für den Motor. Anderenfalls würde ich wohl auf den Kauf der Lok verzichten. Für mich persönlich dürfte das Ensemble dann auch nicht mehr kosten als ein Märklin-Original zum derzeitigen Marktpreis, aber das liegt daran, dass mein Beuteschema bei der Blecheisenbahn "alt und bespielt" lautet.

Selbstverständlich kann einem der Umbau des Motors berechtigt viel mehr wert sein, wenn man ein Modell unbedingt haben möchte oder begeisterter Hehr-Sammler ist. Ich schreibe hier lediglich von meinen eigenen Präferenzen.

Viele Grüße
Christian


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Neue Motoren für Mundhenke - und Hehr-Loks (die mit dem schwarzen Plastik-Motor)

#19 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 13:36

Zitat von hchris im Beitrag #18
...... Für mich persönlich dürfte das Ensemble dann auch nicht mehr kosten als ein Märklin-Original zum derzeitigen Marktpreis, aber das liegt daran, dass mein Beuteschema bei der Blecheisenbahn "alt und bespielt" lautet.

...


Christian, hier geht es um Fahrzeuge, die es nicht von Märklin gab (Mundhenke-Loks, RHU von Hehr). Und die frühen echten Replikas von Hehr haben alle Originale von Märklin zum Vorbild, deren Preise irgendwo im Bereich "unerreichbar" sind (CCS, Gotthard, NL-Triebwagen). Ein mit neuen Motoren ausgerüstetes Replika wird niemals diesen Preis erreichen, geschweige denn überholen!


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#20 von hchris , 23.04.2021 14:46

Hallo Klaus,

ich dachte, es ginge grundsätzlich um Modelle mit altem Spur 1 Motor. Dass z.B. Hehr Modelle aus dem Märklin-Programm von einer Überholung des Antriebs ausgeschlossen sein sollen, erschließt sich mir nicht.

Was die ganz seltene Modelle wie CCS betrifft, hast Du natürlich recht. Ich wusste nicht, dass nur die Nachbauten der ganz großen Raritäten mit diesem Antrieb gesegnet sind.

Schon einmal abgelehnt habe ich den Kauf einer Hehr PLM, nachdem ich in einem Video von Wolf einen Eindruck vom Fahrverhalten bekommen habe. Der erforderliche Umbau, um Freude an dieser Lok zu haben, wäre mir damals zu aufwändig gewesen.

Viele Grüße
Christian


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#21 von Eisenbahn-Manufaktur , 23.04.2021 14:59

Zitat von hchris im Beitrag #20
Hallo Klaus,

ich dachte, es ginge grundsätzlich um Modelle mit altem Spur 1 Motor. Dass z.B. Hehr Modelle aus dem Märklin-Programm von einer Überholung des Antriebs ausgeschlossen sein sollen, erschließt sich mir nicht.

....

Viele Grüße
Christian


Christian, das habe ich auch nicht geschrieben. Ich bin nur auf Deinen Einwand eingegangen, daß ein Umbau für Dich uninteressant sei, wenn dadurch der Preis eines Originals erreicht oder überschritten wird. Das ist aber bei keinem der Hehr-Repliken der Fall, auch nicht bei der PLM.

Selbstverständlich betrachte ich die Möglichkeit zum Umbau auf neue Motoren bei allen Fahrzeuge von Hehr.

Aber wie ich bereits schrieb: die allerwenigsten Besitzer dieser Loks werden den Umbau vornehmen (lassen), aus verschiedenen Gründen.


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#22 von hchris , 23.04.2021 15:03

Einwand zurückgenommen.


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#23 von ElwoodJayBlues , 23.04.2021 15:10

Hallo Christian,

die Hehr PLM ist auch ein ganz besonders unglücklicher Kandidat für so ein Unternehmen, zum einen wegen der Motorposition, zum anderen wegen dem mangelnden Balast auf den Treibachsen.
Dazu kommt noch, daß der dazu passend produzierte PLM Zug ein echtes Schwergewicht ist.
Ich denke, eine Hehr PLM würde "ihren" Zug auch mit einem hier vorgestellten, modifizierten Motor nicht schaffen, weil sie zu leicht ist, selbst wenn der Motor passen würde, wo ich mir gar nicht so sicher bin.

Das Hehr CCS ist vom Umbau her ein besserer Kandidat, da ist etwas mehr Platz und das Problem der Gewichtsverteilung stellt sich nicht.
Dafür braucht man halt das gesamte Material doppelt...

Gehupft wie gesprungen.


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#24 von henner.h , 23.04.2021 15:45

Hallo,
die Hehr-H (PLM) hat oberhalb des C-Triebwerkes genügend Platz für ein zusätzliches Bleigewicht. Den Motor habe ich durch die jüngere weiße Variante ersetzt. Die Zugeigenschaften sind zufriedenstellend. Der Sound der Lok ist ungewöhnlich und auch das Anlaufverhalten ist nicht so schön wie bei den Märklin-Lokomotiven. Wobei der Sound und auch das Anlaufverhalten mit dem Schwarzen nicht besser waren.

Beste Grüße,
Henner


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RE: Neue Motoren für Mundhenke E 94

#25 von ElwoodJayBlues , 23.04.2021 16:01

Hallo Henner,

ich habe meiner SLH und der Henschel- Wegmann Lok das Flüstern beigebracht, indem ich den Kessel mit Naturkautschukmatten ausgekleidet habe.
Das muß man nicht kleben, da es so weich und geschmeidig ist, daß es sich in den Kessel hineinspreizt und auch dort bleibt.
Das hat enorm viel gebracht, da durch die Haftung des Materials das Dröhnen erschwert wird.
Ähnliches Vorgehen kennt man von Metallwaschbecken und Anti- Dröhn Matten im Auto.

Wenn Du eine Chance siehst, so ein Stück Matte zwischen Bleigewicht und Kesselwand zu bringen, schicke ich Dir gern mal ein Stück zum Probieren zu.

Gruß,

Felix


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