Hallo Felix, danke für das Angebot. "Blechbahnern" hat eine ganze Reihe an Facetten. Es besteht nicht nur aus Sammeln, Reparieren, Neuerschaffen und Fahren. Blechbahnern ist nicht nur etwas für das Auge sondern auch für Ohr und Nase. Zum Blechbahnern gehören für mich u. a. auch bestimmte Gerüche und Geräusche. Wenn das Öl in den Lokomotiven warm wird, verbreitet dies eine bestimmte Atmosphäre. Es ist auch entscheidend, ob ich Blechräder auf Blechgleis bewege oder massive Räder auf Modellgleis mit Strangprofilen. Es geht mir gar nicht darum, Lokomotiven besonders leise zu bewegen. Eher das Gegenteil. Nur mit anderen Motoren auch andere Geräusche. Deshalb hat mich auch sehr interessiert, welche Erfahrungen Klaus mit dem Motor in seiner RHU machen konnte. Der Sound der Hehr-H ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Allerdings habe ich im Laufe der Zeit ein besonderes Interesse an den frühen Hehr-Lokomotiven entwickelt, gerade da sie noch recht freie Interpretationen der Märklin-Objekte sind und noch keine 1:1-Kopien (Repliken). Nochmals danke für das Angebot, jedoch hätte ich gern nicht unbedingt leise Lokomotiven sondern eher Loks mit einem Motortyp, der ein ganz anderes Geräuschspektrum verströmt. Allerbeste Grüße, Henner
Zitat von henner.h im Beitrag #26Hallo Felix, danke für das Angebot. "Blechbahnern" hat eine ganze Reihe an Facetten. Es besteht nicht nur aus Sammeln, Reparieren, Neuerschaffen und Fahren. Blechbahnern ist nicht nur etwas für das Auge sondern auch für Ohr und Nase. Zum Blechbahnern gehören für mich u. a. auch bestimmte Gerüche und Geräusche. Wenn das Öl in den Lokomotiven warm wird verbreitet dies eine bestimmte Atmosphäre. Es ist auch entscheidend ob ich Blechräder auf Blechgleis bewege oder massive Räder auf Modellgleis mit Strangprofilen. Es geht mir gar nicht darum, Lokomotiven besonders leise zu bewegen. Eher das Gegenteil. Nur mit anderen Motoren auch andere Geräusche. Deshalb hat mich auch sehr interessiert, welche Erfahrungen Klaus mit dem Motor in seiner RHU machen konnte. Der Sound der Hehr-H ist schon sehr gewöhnungsbedürftig. Allerdings habe ich im Laufe der Zeit ein besonderes Interesse an den frühen Hehr-Lokomotiven entwickelt, gerade da sie noch recht freie Interpretationen der Märklin-Objekte sind und noch keine 1:1-Kopien (Repliken). Nochmals danke für das Angebot, jedoch hätte ich gern nicht unbedingt leise Lokomotiven sondern eher Loks mit einem Motortyp, der ein ganz anderes Geräuschspektrum verströmt. Allerbeste Grüße, Henner
Hallo Henner,
gerne, kein Problem. Ich kann nachvollziehen, was Du meinst.
Meine Intention, aber das ist wohl eine Berufskrankheit, ist, Mechanik immer so leide wie möglich zu machen. Und wenn ich dann Stunden in ein Fahrwerk versenkt habe, bis es richtig eingestellt ist und dann macht der Resonanzkörper der Lok alles wieder zunichte, dann vergeht mir kurzzeitig der Spaß. Daher die Versuche mit dem Moosgummi.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Die Sache ist nicht vergessen, Louis und ich sind dran.
Es hat sich herauskristallisiert, daß es wohl ein neues Gehäuse aus Messing-Guß geben wird, von den Abmessungen identisch mit den beiden Plastik-Hälften des Märklin-Motors.
Louis ist derzeit dabei, die Daten für die Urform zu erstellen.
Ich hatte weiter oben mal die Frage gestellt, wieviel Interesse an solch einem deutlich verbesserten Motor besteht, und was er maximal kosten darf. Leider ist die Resonanz bislang sehr dürftig.
Diese Informationen sind aber wichtig, wenn das Projekt Realität werden soll.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, ich habe auf jeden Fall großes Interesse! Wieviel Exemplare ich bräuchte.... ich werde mal heute am Abend nachzählen. Tja der Preis... es wäre schön, ließe er sich noch bezahlen. Danke, dass Ihr tatsächlich dbzgl. etwas auf die Beine bringt. Wird der Läufer Kugellager bekommen? Allerbeste Grüße, Henner
Hallo Henner, bislang ist angedacht, den "neuen" Motor mit Kugellagern zu versehen.
Und wenn das so klappt, wie Louis und ich uns das vorstellen, wird der Motor, bzw. das neue Gehäuse auch "bezahlbar". Aber das hängt natürlich auch von den tatsächlichen Stückzahlen ab, da der (einmalige) Formenbau ja auf alle Gußteile umgelegt werden muß (Auftragsarbeit an die Feinguß-Firma).
Zur Erklärung:
Louis entwickelt am Bildschirm das neue Gehäuse, und erstellt die Daten für den 3-D-Druck.
Diese Daten gehen an eine Firma, die mittels eines hochauflösenden 3-D-Druckers ein Kunststoff-Modell fertigt.
Dieses Kunststoff-Modell geht an eine Feinguß-Firma, die davon eine Silikon-Form fertigt, mittels der die zahlenmäßig benötigten Wachs-Modelle gefertigt werden.
Von diesen Wachs-Modellen werden im Wachs-Ausschmelzverfahren die entsprechenden Messing-Modelle hergestellt.
Anschließend müssen diese Messing-Modelle versäubert und gebohrt werden, ggf. werden sie schwarz lackiert. Außerdem sind die Bürsten-Führungen und Kugellager zu montieren.
Zum Schluß erfolgt die Montage mit Feld und Anker.
Entwicklungskosten entstehen keine, sowohl Louis als auch ich machen das für FAM'ler als "Ehrenamt".
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
ich habe zwar kein Interesse, weil ich solche Problemmotoren (zum Glück) gar nicht besitze.
Trotzdem bin ich an einer Stelle etwas gestolpert. Wenn nämlich nach dem 3D-Druck erst eine Silikonform hergestellt wird, nach der wiederum erst die Wachsmodelle hergestellt werden, welche am Ende eingebettet und anschließend ausgebrannt werden, um dann gegossen zu werden, ist eigentlich ein Arbeitsschritt zu viel enthalten, der bloß wieder Ungenauigkeiten verursachen kann. Es gibt nämlich rückstandslos ausbrennbare Kunststoffe, die im Normalfall die Silikonform und die Wachsmodelle umgehen können. Es stellt sich nur die Frage, ob es solche rückstandslos verbrennenden Kunststoffe auch schon für 3D-Drucker gibt. Das müsste man mal erfragen. (Vielleicht stellt sich zusätzlich auch die Frage des Preises, falls der vielfache 3D-Druck der einbettungsfähigen Kunststoffmodelle dann zum Kostentreiber wird.)
Bei einer Serie vieler gleicher Teile ist die Anfertigung von Wachs-Modellen aus einer einmalig zu erstellenden Silikon-Form günstiger, als das x-fache Ausdrucken eines ausbrennbaren Kunststoff-Modells.
Das von mir beschriebene Verfahren wende ich z.B. bei den Feder-Paketen und Sand-Kästen meiner E-Loks an.
Preis-Beispiel an Hand eines Sandkasten-Paares für meine E 44:
3-D-Druck, hoch-auflösend: einmalig 7,- Euro
Anfertigung einer Silikon-Form: einmalig 50,-Euro
Jedes daraus gegossenene Sandkasten-Paar (Endpreis Messing-Ausführung): 5,- Euro pro Paar, egal, ob ich ein oder hundert Sandkasten-Paare benötige.
Die Silikon-Form bekomme ich anschließend mitgeschickt, und wenn ich erneut Sandkasten-Paare benötige, schicke ich diese wieder zu der Feinguß-Firma, die dann nur die neu zu gießenden Sandkasten-Paare berechnet.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Dann habe ich mich bemüht um ein Sockel zu zeichnen. Ich wollte nicht die originale Konstruktion mit 2 halbe Schalen kopieren, da es sehr genauigkeitsempfindlich wäre, und den Einbau der Kugellager auf die Bürstenseite gar nicht einfach gewesen wäre.
Teile von Bürstenseite sind nicht fertig und nur provisorisch gezeichnet, es fehlen die Bürsten... aber es kommt bald !
Hallo Louis, ich habe Bedenken, daß die beiden Motorhälften, die sich nach Deiner Zeichnung nicht aufeinander abstützen, und nur durch die beiden Schrauben, die durch das Feld gehen, miteinander verschraubt sind, rechtwinklig bleiben, und sich auch nicht verschieben können.
Das wäre fatal, denn dann würden die beiden Kugellager nicht mehr in einer Flucht stehen, und die Ankerwelle kann klemmen. Abgesehen davon, daß dann die gesamte Geometrie des Motors nicht mehr stimmt.
Wäre es nicht besser, beide Motorhäften so zu konstuieren, daß das Feld zwar dazwischen eingeklemmt (und mit zwei durchgehenden Schrauben fixiert) wird, aber technisch nicht dazu dient, diese verwindungs- und verschiebungsfrei zu verbinden.
Ich weiß jetzt nicht, ob ich das so, wie ich es meine, rübergebracht habe.
Ich denke an ein Motorgehäuse, welches man auch bereits komplett zusammenschrauben und hinstellen kann, ohne das Feld zu montieren. Möglichst mit vier Schraubverbindungen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Das Problem kommt aber von genauigkeit der Teile. So wie ich gebaut habe, ob das Feld 10 mm oder 10,5 mm breit ist spielt keine Rolle.
Wegen Feld mache ich mir keine Sorge, aber andere Teile könnten in der Dicke kleine ungenauigkeiten haben. die werden aber ziemlich genau sein, was die Abstände zwischen die Löcher oder was die Winkeln betrifft.
Also, mit 2 Schrauben richtig verschraubt habe ich wenig Sorge.
Immerhin, meine Konstruktion ist nicht fertig, und ich werde selbstverständlich einige Mustern drucken bevor ich die beste Lösung finde.
Louis, ich fange gerade an, Deine Konstruktion zu verstehen:
Die Motorhälften stützen sich nicht, wie ich angenommen hatte, auf den Verbindungsnieten der Feldbleche ab, sondern auf den Feldblechen selber, wobei die Nieten in Ansenkungen in den Motorhälften "verschwinden". Richtig?
Wenn das so ist, habe ich auch keine Bedenken.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
es mag für den einen oder anderen etwas verwunderlich erscheinen, wenn Louis und ich "unseren" Motor hier öffentlich "durch-diskutieren".
Das soll aber so sein, denn a) sind alle Interessierten über den Werdegang informiert, und b) hoffen wir natürlich auch auf Gedanken, Einwände und Vorschläge aus der Gemeinde....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Louis, hallo Klaus, sollte das Blechpaket des Ständerfeldes nicht noch eine elektrische Isolierung gegen das Metallgehäuse bekommen? Beste Grüße, Henner
Weder Märklin alt (Tinplate) noch Märklin neu (H0 800er und 3000er Loks) noch der in meiner Rheinuferbahn verbaute neue Motor weisen eine Isolierung der Feldbleche gegen das Metall des Fahrwerks auf. Die Wicklungen des Feldes sind ja gegen die Feldbleche isoliert.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, bei den von Dir aufgeführten Motoren gibt es m. E. eine metallische Verbindung zw. Blechpaket und Gehäuse nur an den Befestigungslöchern. Die Bleche des Blechpaketes sollten oberflächlich lackiert und die Ausbreitung von Wirbelströmen (damit Wirkungsgrad runter) in den Gehäuseteilen minimal sein. Ist die oberflächliche Lackierung der Bleche jedoch beschädigt, könnte es zu einem weniger effizienten Lauf und einer unnützen Wärmeentwicklung des Motors kommen. Eine dünne (Ölpapier-)Isolierung auf beiden Seiten wäre auf jeden Fall nicht verkehrt. Beste Grüße, Henner
Hallo Henner, das stimmt: bei Märklin Tinplate und dem RHU-Motor hängt das Feld zwischen den Platinen, nur geführt durch Abstandshülsen und durchgehende Schrauben.
Bei Märklin 00 und H0 aber liegen die Feldbleche satt auf dem nackten Metall des Fahrwerk-Blocks auf, und die frühen Bürstenbrücken aus Blech oder Guß liegen wiederum auf den Feldblechen auf.
Es ist eh geplant, die neuen Motorhälften von allen Seiten zu lackieren.
Als Anregung nehme ich mit, die Auflageflächen der Feldbleche vor der Montage ebenfalls zu lackieren.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
wenn die Motoren generell mit Gleichspannung betrieben werden und die Gleichrichtung so erfolgt, dass das Feld über die Dioden versorgt wird, spielen Wirbelströme keine Rolle.
wenn die Motoren generell mit Gleichspannung betrieben werden und die Gleichrichtung so erfolgt, dass das Feld über die Dioden versorgt wird, spielen Wirbelströme keine Rolle.
Viele Grüße
Thomas
Hallo Thomas, genau so ist die Schaltung vorgesehen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Nach ein guten Hinweis von Klaus wegen die Kugellager habe ich meine Konstruktion geändert, um Kugellager mit Bund zu benutzen (vorher waren es Kugellager ohne Bund).
Der Bund des Kugellagers mißt 7 mm im Durchmesser, ich würde den Sitz im Gehäuse mit mindestens 8 mm vorsehen, um Ungenauigkeiten beim Guß zu berücksichtigen.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Gestern habe ich mich um die Bürstenseite gekümmert.
Schwierigkeiten sind : - Bürsten haben ein Abstand von 13 mm und ein Durchmesser von 4 mm, und die Führung kommt noch dazu ; - Bürsten mussen isoliert sein ; - Achslager hat ein Durchmesser von 6 mm ;
Alles das wird knapp...
So habe ich die Idee gehabt, vordere Platte mit Elektronischen Leiterplatten zu machen. Die können sehr genau sein, gleichzeitig isolierend und leitend wo man es wünscht.
Nachteil : ich muss meine alte Leiterplatten Software wieder finden...
Aber mechanisch habe ich die Arbeit getan. In Grün die Platte.