01.12.+ 02.12.2024 Tag der Modellbahn im Binnenschifffahrtsmuseum in Duisburg - Ruhrort

RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#126 von volvospeed , 27.04.2022 03:18

Hallo zusammen,

ja ja, ich weiß Euch interessiert das Digiale Zeug nich so wirklich, trotzdem werde ich weiter berichten mit dem zweiten Teil meines Umbaus.

Da in meinem in meinem Hobbyraum auch der Haupt-PC seinen Platz finden muß, wollte ich auch den Platzsparend unterbringen. Er dient für allen möglichen Zwecke, aber auch für die Loks mittels ESU Programmer, oder CS 2 zu programmieren und zum Testen ( auch analog ). Insgesamt gesehen ist es nun ein reiner Männerraum zum abhängen, relaxen basteln, TV schauen, Anlage laufen lassen uvm. Das wollte ich schon immer. Das Wichtigste ist aber nun können 2 Personen die Anlage ohne Platzprobleme geniesen und alleine kann man sich auch nun gut im Raum bewegen.

Zuerst paßte ich mir eine 12mm starke MDF Platte an, diese wurde dann später passend in silbegrau lackiert.



Während die Platte am trocknen war, befestige ich meinen Monitor an der Deckenschräge. Leider ist die Decke nur aus einer Regipsplatte oder ähnlichem, daher suchte ich mir eine dahinter liegende Latte und schraubte dort den Halter ordentlich fest. Da der Halter in gewissen Bereich schwenk- und kippbar ist, war es nicht ganz so tragisch, das ich den Halter nicht exakt mittig zwischen den Neonröhen befestigen konnte. Nachdem der Halter und Monitor befestigt war stellte ich es so ein das der Monitor nun mittig zwischen den beiden Neonröhren ist.



Die benötigen Kabel wickelte ich sauber in einen Kabelschlauch ein und befestige selbigen sauber an der Wand. Am großen Monitor werde ich das bei Gelegenheit nachholen, den da hängt das Kabel nur locker herunter.



Leider ist das Gehäuse meines Hauptrechner mit gut 50 cm zu hoch, um ihn unter der Bahn unterzubringen, deswegen mußte eine andere Lösung her. Die Kabel für den Bildschirm und Stromversorgung wurden mittels einer Verlängerung( einfach ), sowie ein 5 m HMDI Kabel angepaßt. Zudem verlängerte ich die Kabel für das Soundsystem und USB, so das ich bis unter die Arbeitsfläche kam.



Die Kabel liegen gebündelt in einem separaten Strang, weit weg von den Kabeln der Anlage selbst.



Der große Rechner findet nun seinen Platz neben der Anlage, unter meinem Basteltisch.



Daneben die 2x Festplatten. Das Kabel das da seitlich herunterhängt, gehört zum Trafo der kleinen Fleischmann Bahn,welche als Abdeckung auf dem Basteltisch steht. Wie man erkennen kann ist der Bereich noch nicht farblich angepaßt, das kommt dann mit der finalen Lösung in dem Bereich. Ebenfalls farblich noch nich angpaßt ist der Bereich untere Ebene, linke Kehrschleife. Auf dieser Ebene wird später noch das Programmiergleis und Rollenprüfstand seinen Platz finden. Vom Arbeitsplatz ist dieser Bereich später bestens erreichbar.



Hier nun die direkt nebeneinander liegenden Bedienerplätze. Die Arbeitsfläche hat eine Tiefe von 19 cm, ausreichend für Funkmaus, Funktastertur und eine kleine Ablagefläche. Unter der Arbeitsfläche dienen 2 Metallwinkel als Verstärkung.



In der Übersicht
Ich komme weiterhin in allen Bereichen, wie gewohnt sehr gut dran, die Anlagentiefe beträgt inkl. der Arbeitsfläche davor 90cm



In der rechten Anlagenecke befestigte ich den dritten Monitor, der nur zur Überwachung dient. Alle Monitore in der Dachschräge wollte ich nicht, das wäre zum einen zu schwer geworden, zudem hätte ich zwecks Optik 3 gleiche Monitore gebraucht. Zudem, ist der etwas tiefer hängende Monitor bei längeren Programmierarbeiten bequemer, dank Funkmaus, und -tastertur kein Problem. Auch dieser Monitor ist dank einem Wandhalter ( der selbe Halter, wie in der Dachschräge ) seitlich schwenk und drehbar.



Hier mal in etwa meine Sicht, auf Position des Anlagenbedieners. Hauptmonitor, CS 2 und Überwachungsmonitor im Blickfeld.



Wenn man in den Raum herein kommt. Der Kram unter der Anlage muß noch sortiert werden. Ich habe es nur für den Umbau einfach da in die Kisten geräumt.



Am Haupt-PC arbeiten und nebenbei der Anlage oder Fernseh zuschauen. Unter den Ablagen der CS2 ist noch der rechte Lautsprecher des Soundsystems des Haupt-Pc´s zu sehen. Der Subwoofer dazu ist ebenfalls unter der Anlage auf der linken Seite verbaut. Der linke Satelit, sitzt in der Ebene, der linken Kehrschleife



...und so sieht es dann Nachts aus








Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#127 von longjohn , 27.04.2022 22:19

Mensch, Manuel, da bringst Du mich auf eine Idee: ich werde mal planen, meinen beruflichen PC auch im Anlagenraum zu haben, dann kann ich gleichzeitig arbeiten und spielen! Ob das gut geht? Mir kann jedenfalls kein Chef dreinreden, denn der bin ich selber.

Gruß

Frank


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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#128 von volvospeed , 28.04.2022 11:10

Hallo Frank,

Ich bin die ganze Zeit mit unseren Techniker am verhandeln, das die mir endlich ne USB am Stelltisch einbauen, damit ich endlich meine Software aufspielen und programmieren kann.
Aber irgendwie wollen die Jungs da nicht, stattdessen muss ich mich auf Arbeit mit dem prehistolrischen Kram rumärgern.😂


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#129 von volvospeed , 11.05.2022 18:24

Hallo zusammen,

wie ich schon mal erwähnte, wird es langsam mal Zeit den Raum um die Bahn entspechend zu gestalten, um die Anlage auch würdevoll präsentieren zu können. Wer schon mal bei mir war, weiß das es in dem Raum immer recht chaotisch zu ging, das soll sich nun ein für alle Mal ändern.

Zuerst einmal sollte die linke Seite der Anlage noch schick gemacht werden, da die untere Kehrschleife bis dato noch nicht lackiert war.
Auf den Flächen standen zuvor Nähmaschinenöl, SR24, ESU Destilat etc. Zwar hatte ich das alles in einem Schälchen, aber trotzdem ging auch mal was daneben. Kurzum die Holzplatte, seht selbst...



Der Ganze sichtbare Bereich soll nun in silbergrau erstrahlen und bleibt wie auch der größte Teil meiner Elektronik Komponenten sichtbar. Ich finde es immer interessant so etwas zu sehen, wenn es dann sauber verarbeitet ist. Und warum soll man die Tehnik nicht auch zeigen ? Anfänglich machte ich mir etwas Sorgen, ob die Fabe auf den verdreckten Stellen haften und decken würde, aber ich wurde positiv überrascht, die Farbe hielt und deckte sogar beim ersten Anstrich auf den öligen Stellen.



Gut, das ich in der Wendel Platz genug habe, um mich zu drehen und aufrecht sitzen zu können. Trotzdem war es etwas frimmelig mi dem Pinsel an manche Stellen heranzukommen.



So sieht es nun lackiert aus, ich finde das macht schon was daher



Der ESU Programmer und der Rollenprüfstand wurden auch gleich eingebaut und bleiben sichtbar. Damit das sauber aussieht wurde für jedes Kabel ein Loch gebohrt ( Ausnahme PC Kabel und Stromversorgung, da die gleich hinter dem Bein nach unten verschwinden. )



Um die Optik weiter zu führen lackierte ich meinen selbstgebauten Basteltisch entsprechend ebenfalls in silbergrau.



Jetzt kommt es allerdings richtig hart. Mein Bastelraum existiert nun seit 27 Jahren und der Boden da drin ist noch älter, er lag schon drin als ich da einzog. In dem Raum entstanden schon sehr viele Modelle Von Plastikmodellbau, RC- Trucks, RC- Panzer, RC-Schiffe bis hin zur Eisenbahn. Es war halt eine richtige Werkstatt und wurde auch so genutzt, bis die Bahn fertig war. Im Bereich des Basteltisches und des ehemaligen Stellwerktisches war der Boden mit Kleber aller Art, Farbstaub, Farbspritzer und anderes stark versaut und gar nicht mehr schön anzu sehen. Ein Bodentausch durch die stationäre Anlage aber nicht so einfach möglich.



Also Maske auf und dann den Boden von Hand geschrubbt bis zum umfallen. Zum Einsatz kam Nitroverdünnung, Ethanol, Isopropanol, Industriebodenreiniger und zum Schluß noch Glanzreiniger. Das Tuch konnte dannach nur noch entsorgt werden. Gut 8 Stunden hab ich dazu gebraucht.



Der Boden glänzt fast wieder, wie neu. Ein paar Macken hatte er schon zu vor gehabt, aber es ist noch im vertretbaren Rahmen.



Alles was unter der Anlage verstaut war, wurde natürlich auch zuvor ausgeräumt und vorübergehend im Wohnzimmer gelagert. Dort sortierte ich die letzten 2 Wochen Kiste für Kiste und organisierte alles neu. Leider habe ich die neuen silbrgrauen Kisten mit Deckel noch nicht, daher hab ich erst mal das genommen, was ich hatte. Im Prinzip werden es aber die selben Kisten sein, wie hier nur eben in Silbergrau, etwas höher und mit Deckel.



So sieht das schon viel ordentlicher aus, trotzdem werden da auch noch Vorhänge hinkommen.



Die Kisten sind nun nach Themen, wie Bohren, Sägen, Löten, Farben etc. sortiert, damit ich die Sachen auch schneller finde, bzw. greifen kann. Einen Werkzeugschrank gibt es ja nicht.

Exemplarisch hiier mal meine Farbkiste... die Einleger sind Schälchen aus dem Krankenhaus Breich.









Zum Schluß habe ich wieder den großen PC und meinen 4 in 1 Multiworkstation aufgestellt und angeschlossen. Die kleine Fleischmann Bahn dient bei Nichtgebrauch des Basteltisches als Abdeckung und mach sich als krasser Kontrast da sehr gut zur großen Bahn. Man könnte auch sagen, so oder ähnlich fängt man klein an bis etwas größeres daraus entsteht. Benötige ich den Basteltisch kann ich sie runternehmen und unter einer der anderen Anlagen drunterstellen.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#130 von Droge Dampf , 11.05.2022 23:47

Guten Abend Manuell, guten Abend Allerseits,

das schaut doch sehr, sehr gut aus.
Frage, warum wurde von Dir der Farbton Grau gewählt?
Mir gefällt in diesem Zusammenhang der Farbton sehr gut.

Viele Grüße
Horst


 
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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#131 von volvospeed , 12.05.2022 05:22

Hallo Horst,

Ich habe diverse Farben ausprobiert
Schwarz zu düster, lenkt das Auge immer ein wenig von der Anlage ab
Dunkelgrün und Braun harmoniert zur Landschaft, gefällt mir aber nicht so
Silbergrau wirkt zur Landschaft neutral und edel wie ich finde. Auf den exakten Farbton kam ich durch Fremo und meinen damals gebauten Modulen. Auch harmoniert dir Farbe bestens zu den Blautönen meiner Räume


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#132 von Droge Dampf , 13.05.2022 09:57

Guten Tag Manuel,

ich wollte für meine Anlage Schwarz verwenden, aber das ist so wie Du geschrieben hast, einfach zu dunkel, viel zu dunkel, daher meine Frage.
Ich werde mal verschiedene Brauntöne ausprobieren, da man die Anlage doch als einen Ausschnitt darstellt.


Viele Grüße
Horst


 
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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#133 von volvospeed , 14.05.2022 08:21

Hallo Horst,

was bei nostalgischen Bahnen meiner Meinung nach noch besser aussieht als Farbe ist, wenn das Holz des Unterbaus nur gebeizt wird. Also den Rahmen vielleicht Buchenfarben, oder Moorbraun, so das man auch schön die Maserungen sieht. Ich bin mir sicher Du wirst schon das richtige finden.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn (ab 2020, neuer Bericht)

#134 von volvospeed , 16.05.2022 04:38

Hallo zusammen,

Letztes Jahr konnte ich meine groß angelegte Aktion, flackerfreie Beleuchtung aller Personen- und Triebwagen abschliessen. Zur damaligen Zeit hatte ich auch schon angefangen diese mit Reisenden zu versehen. Insgesamt verbaute ich damals bereits 3200 China Figuren. Die Woche bekam ich nun Post, direkt aus China mit weiteren 3700 Figuren. 700 davon sind bereits lackiert, Standard, wie man sie kennt.

Meine Bezugsquelle an die Ihr Euch auch gerne wenden könnt: *** klick hier ***
Tip: Bei der Bestellung meinen Namen erwähnen, dann weiß Jeff bescheid. Die Preise richten sich nach der Menge. Man kann direkt bei ihm bestellen. Derzeit hat er noch keinen europäischen Händler. Aktuell dauert der Versand aus China direkt, normal per Post ca 2 Wochen. Also, hier ist etwas Geduld gefragt, obwohl Jeff die Sachen sehr zeitnah rausschickt, ist es wohl den aktuellen Umständen zu verschulden, das es etwas dauert.
Übrigens, lohnt es sich, auch mal einen Blick auf das restliche Programm zu werfen, denn er hat sich auch auf Lampen aller Art spezialisiert. Insgesamt bietet er ein sehr schönes Programm nicht nur für Spur H0, sondern auch anderen Spurweiten. Besonders die Lampen bestechen durch hervoragende Qualität und sind um einiges filigraner, also die der bekannten Mobahersteller, die wir so kennen. Weiterhin ist es ihm auch möglich die Lampen nach Kundenwunsch in anderer Farbe zu gestalten. Die meisten europäischen Vorlagen / Ideen dazu kommen von mir, daher nicht wundern, wenn Ihr auf seiner Seite Bilder meiner Anlage seht.

Hier mal auf meiner Anlage



ein weiteres Beipiel, Lieferung inkl. Vorwiderstand:



Hier mal meine Figurenlieferung:



je Päckchen 100 Figuren Die Figuren sind natürlich nicht so hoch detailiert, wie Preiser, Faller, Merten, oder Busch, aber sie haben eine ausreichende Qualität für den Zweck, die Fahzeuge zu besetzten. Wenn man sie dann noch selbst individuell bemalt, fällt das gar nicht mehr auf. Von der Größe her sind die recht schmal gehalten und passen daher auch ideal in die Fahrzeuge.



Zuerst wird natürlich das Fahrzeug geöffnet. Im Schnitt verbaue ich, mal so als Anhaltspunkt für Euch, pro 2-3 Achser Wagen 25-35 Figuren in langen Wagen 40-70 Figuren ein.



Je nach Fahrzeug kann es sein, das man die Beinchen noch ein wenig amputieren muß, dazu eignet sich ein wartenfreier Saitenschneider.



Mit einem Tropfen Kleber unterm Hintern kann man die Figuen mittels einer Spitzpinzette bestens plazieren.
Tip 1: Wer möcht kann Hin- und Weg Kleber, oder einfach Weißleim benutzen, damit kann man auch wieder die Figuren entfernen, ansonsten nehme ich gerne Kunststoffkleber
Tip 2: Bei fertig bemalten Figuren, sind durch die Großfertigung bedingt nur eine gewisse Anzahl von Farben vorhanden. Hier sollte man beim Einsetzen der Figuren drauf achten, das man sie möglichst farblich gemischt in die Wagen einklebt.



So könnte ein besetzter Zug ausehen, verwendet wurden hier die Standard fetig bemalten Figuren.



Die Reise kann los gehen


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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Fahrtag Uhlerborn Epoche IV Teil 1 bis 3

#135 von volvospeed , 24.05.2022 21:48

Hallo zusammen,

aktuell hab ich Epoche IV auf der Bahn fahren. Nachfolgend gibt es in 3 Teilen jede Menge Bilder. Besondere Details, direktes Gleisumfeld, man beachte, Indusi Magnete, Anschlußdosen uvm. Bei den Zügen bitte die Zugspitzen und Zugschlußsignale beachten. Leider sieht man es auf vielen Modellbahnen immer wieder, wie der Name schon sagt, ist es Zg2 das Zugschlußsignal und brennt nicht an der Lok, wenn sich Wagen dahinter befinden. Nein, kein Zugmittensignal, das gibts nicht Hier sind verschiedene Arten von Zg 2 zu sehen.

Die Bilder entstanden wieder während des Betriebs, d.h. es sind auch verschiedene Situationen zu erkennen.

Teil 1












































Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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zuletzt bearbeitet 24.05.2022 | Top

RE: Fahrtag Uhlerborn Epoche IV Teil 1 bis 3

#136 von volvospeed , 24.05.2022 21:51

Teil 2












































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RE: Fahrtag Uhlerborn Epoche IV Teil 1 bis 3

#137 von volvospeed , 24.05.2022 21:54

Teil 3












































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RE: Fahrtag Uhlerborn Epoche IV Teil 1 bis 3

#138 von longjohn , 25.05.2022 18:01

Hallo Manuel,

wieder einmal ganz tolle Bilder. Danke fürs Zeigen.

Herzlich

Frank


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RE: Fahrtag Uhlerborn Epoche IV Teil 1 bis 3

#139 von FrankM , 26.05.2022 08:39

Sehr schöne Bilderserie, Manuel!
Ich fühle mich an meine Fotoexkursionen an den Rhein erinnert (Bonn, Remagen...), so realistisch wirkt dein Bahnbetrieb. Ich hab mich allerdings immer ein wenig geärgert, wenn dieses beige/turkise Zeugs da fuhr. Mochte und mag die alten Farben viel lieber. Aber so war sie die Bundesbahn in den Achtzigern...

Grüße
Frank


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Frank


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Bahnalltag und ein paar Gedanken

#140 von volvospeed , 02.06.2022 20:00

Hallo zusammen,

im Moment weiß ich nicht so recht was ich berichten soll, im Bau ist aktuell nichts und auch die nächste Zeit ist erstmal nix großes mehr geplant. Zeit mal die Bahn fahren zulassen, da wird sich bestimmt was ergeben, was interessant sein könnte.

Also gut, Bahn anschalten, System hochfahen und starten.

Zuerst einmal zwei Bilder die man nich so häufig sieht. Züge die sich in der unteren Etage befinden. Eigentlich finde ich solche Bilder genauso interessant, wie auf der Bahn selbst. Es ist immer wieder interessant zu sehen, was sich da im Untergrund tut, oder wie die ungestalteten Bereiche aussehen.

Hier mal in der untersten Etage, ein 8 teiliger IC, der sich gerade durch die Kehrschleife, übers Durchfahrtsgleis, Richtung große Wendel nach oben schlängelt. Rechts zu sehen, die Abstellgruppe für Güter, Nah- und Fernverkehrszüge. Links davon befinden sich die Abstellgruppe mit Stumpfgleise für Wendezüge, Triebwagen und Sonderzüge. Ein kleines Detail, aus der Bauphase, man erkennt noch die Reisbrettstifte neben den Gleisen, auf der die Nummern der Rückmeldeabschnite stehen. Zwei Reißbrettstifte direkt nebeneinander auf einer Seite der Schiene bedeutet auch gleichzeitig, das sich hier im Gleis eine Trennstelle befindet. Da in der Mitte der Weiche leider kein Platz ist um die Reißbrettstifte anzubringen, muß man schauen auf welcher Seite die Trennstellen eingebaut wurden. An normalen Gleisen jedoch befinden sie sich immer auf der Seite, wo die Trennstelle tatsächlich ist. Befinden sich 4 Reisbrettstifte, je links und rechts 2 neben dem Gleis bedeutet, das sich hier auch eine Boostertrennstelle befindet. Sinnvoll ist das zum einen damit man Trennstellen besser erkennt und beim Programmieren muß man nicht ständig suchen, um welchen RM-Abschnitt es sich denn nun handelt.



Ein weiteres Bild aus dem Untergrund, hierzu sehen, die große 4,5 fach Wendel, kurz vorm Tunneleingang. Gerade noch zu erkennen der Pantographenfänger, links im Bild. Weitere interessante Details, die Verbindung der Trassen habe ich mit Alu U-Profilen hergestellt, damit die Unterkante der Trasse eben bleibt. Unter der Trasse befindet sich nämlich aus halbierten Flexgleisen hergestellte Oberleitung, damit die Pantographen in dem relativ niedrigen Lichtraumprofil nicht hängen bleiben. Über dem Pantographenfänger sieht man noch das Ende der "echten" Oberleitung aus dem sichtbaren Bereich, jeweils am Ende spannte ich diese mit 2 Bettfedern ab.Somit bleibt die OL immer etwas auf Zug. Bleibt man mal hängen, hat sie durch die Federn die Chance ein wenig nachzugeben, ohne das man gleich alles abreisst.



einfach mal ein Stimmungsbild.
Die BR 290 von Roco ist schon ein älteres Modell und sie war lange Sorgenkind, nun läuft sie aber endlich so, wie sie es soll. Anfänglich machten ihr die Antriebstechnik noch Probleme, statt dem alten 3 Pol hat sie nun einen neueren 5 Pol Roco Motor verbaut. Die Antriebsfedern wurden gegen Antriebswellen der neueren Serie getauscht. Für eine Schwungmasse reicht der Platz in der Lok leider nicht. Aber auch ohne diese fährt sie in Verbindung mit einem ESU V4 Dekoder butterweich, sofern man auch die Stromabnehmer entsprechend modifiziert hat. Hierzu hatte ich andere zusätzliche Federbronzebleche eingebaut. Die Beleuchtung in der Lok war eben so ein Disaster. Auf eine Zugschlußbeleuchtung habe ich bewußt verzichtet, der Umbau wäre einfach zu aufwendig geworden. Urpsprünglich war je Seite nur eine Glühlampe sowie Lichtleiter verbaut. die obere Leuchte leuchtete immer wesentlich heller, während man die unteren beiden so gut wie nicht erkennen konnte. Schuld daran waren die Lichtleiter selbst, die das Licht nicht wirklich dahin leiteten, wohin es sollte. Zudem schien das Licht immer seitlich an den Auftritten raus. Kurzum, ich habe die Lichtleiter rausgeschmissen und gegen einzelne SMD Led´s ersetzt. Zeitweise hatte ich an der Lok auch die Digitalkupplungen von Roco angebaut gehabt. Leider bewährte sich das aber nicht wirklich, denn die Rückstellung in die Mitte, des alten Kupplungssystems funktionierte nicht wirklich zuverlässig, auch haben die Drehgestelle seitlich so viel Spiel, so das sich beim Kuppeln die Kupplungen mehr verkanteten. Es machte keinen Spaß damit, also wieder zurückgerüstet. Insgesamt gesehen für knapp 70 Euro ( 30 Euro der Dekoder, 40 Euro die Lok gebraucht, Zubehör aus der Bastelkiste ) , macht die Lok aber nun recht viel Spaß und zieht auch ordentlich was weg. Die teure Brawa Variante ist zwar schön, aber mir ehrlich gesagt zu teuer, und wie ich nun schon mehrfach gehört habe von der Verarbeitung auch nicht so toll. Ich lege aber Wert auf Betriebstauglichkeit.



Während des Betriebs machte ich irgendwann die Zugzusammenstellungsliste auf. Oh Scheck, was ist denn hier los?! Einige Wagen benötigen Wartung, was angezeigt wird durch ein Warndreieck, im Zug befindet sich ein / mehrere Fahrzeuge die Wartung benötigen. Außerdem wird das Fahrzeug gelb hinterlegt.



Ruft man das einzelne Fahrzeug dann nochmal auf, wird es durch eine blinkende Ölkanne nochmals angezeigt. In einem weiteren Fahrzeugspezifischen Fenster, werden einen die näheren Daten, sowie die Betriebsstunden angezeigt. In dem Fall hat der Wagen 102 Stunden 57 Minuten und 10 Sekunden gelaufen!
Zeit die Radsätze zu reinigen und die Lager mit einem kleinen Tröpfchen Öl zu versehen. da ich keine Wartungsstaus mag, erledige ich das dann immer zeitnah. Je größer der Fuhrpark wird, umso wichtiger ist es, das auch konsiquent durchzuführen. Das in meinem Steuerungsprogramm Windigipet Wartungssystem bewährt sich sehr gut und ist wirklich eine große Hilfe. Nachdem die Insepktion durchgführt wurde notiere ich das im System und stelle den Wartungsintervall wieder auf 0. Die nächsten 6000 Minuten ( 100 Stunden ) sollte dann Ruhe sein.



Jetzt mal ein paar Gedanken....

ist das nicht ein herrliches Bild, einer herrlicher Epoche ?



ist euch auf den ersten Blick auf dem vorhergehenden Bild etwas aufgefallen ?!? Nein ??? Mir auch nicht!!!

Es geht um die beiden BR 218. Vorne zu sehen ist das Fleischmann Modell, hinten das Piko Hobby Modell für erschwingliche 60 Euro!
Oft werden die Hobby Loks wirklich zu unrecht verschmäht, ich bin ganz klar gesagt ein Fan, von den Hobby Loks. Deswegen mache ich jetzt mal den direkten Vergleich ohne Schieblehre oder sonstigen Hilfsmitteln und ihr werdet erkennen, warum ich sie mag.



Die BR 218 von Fleischmann war lange Zeit ein Supermodell und kann auch heute noch den meisten Modellen trotz ihren Produktionsalters Paroli bieten. Dies betrifft, die Detaillierung, sowie auch die Fahreigenschaften. Der Anschaffungspreis lag aber auch damals schon weit über 60 Euro. Heute bekommt man gebraucht mit etwas Glück ein gutes Exemplar zwischen 60 -75 Euro gebraucht.



Hier das Piko Hobby Modell. Die Gehäuse Trennkante ist hier etwas deutlicher zu sehen, aber auch Fleischmann hat eine sichtbar. Von der Bedruckung und den Gravuren auf den Seiten tun sie sich aber nicht all zu viel.
Im Fahrwerksbereich ist die Piko tatsächlich etwas einfacher gehalten, dafür aber keine Teile die beim Betrieb verloren gehen können. Als gröbstes fehlendes Detail könnte man die Auftrittstufen unter der Türe nennen. Fleischmann hatte diese übrigens bei den Loks, die aus der Startpackungen kamen auch nicht dran. Genau genommen, müßte man auch die Piko Hobby Lok, mit einer günstigen Fleischmann aus der Startpackung vergleichen. Die anderen kleineren Details rund um den Tank stören mich angesichts dem Preis nicht. Die Gesamtproportion des Gehäuses ist sehr gut getroffen, die vorhandenen Gravuren und Bedruckungen sauber ausgeführt. Wie das obige Bild zeigt, fallen diese kleinen Mankos gar nicht auf, erste recht nicht, wenn die Lok mit 50 cm oder mehr an einem vorbeifährt.



Schauen wir mal auf die Dachpartie, hier werden die Unterschiede deutlicher



Die Piko ist hier stark vereinfacht gehalten, eigentlich Version BR 215, wenn ich mich recht erinnere



Kommen wir zu meinem persönlichen Fazit:

Preis mit ca 65 Euro ( Durchschnitt ) etwa gleich, wobei die Fleischmann gebraucht und die Piko Neuware ist. Technisch gesehen, ist die Fleischmann eine bewährte und robuste Maschine, jedoch ohne Schnittstelle und kein Allradantrieb. Lichtwechsel ist nachrüstbar. Von der Optik, ist sie auch heute noch mit aktuellen Modellen durchaus vergleichbar, es sei denn es handelt sich um ein Modell aus der Startpackung, an dem werksseitig einige Teile, wie Brems- und Steuerschläuche, Auftrittsstufen, seitliche Autrittsleiter ebenso fehlen. Ein Nachrüstbeutel bzw. Ersatzteile zum vollwertigen Aufrüsten ist nur noch bedingt verfügbar und kostete vor ca 2 Jahren etwa 25 Euro. Je nach dem wie alt das Modell ist, besitzt das Fleischmann Modell auch noch keinen Normschacht. Ein Nachrüsten des Normschachts geht nur mit bastlerischem Geschick ( am Rahmen müssen Teile gefräst werden ), oder man besorgt sich die neueren Blenden, die ebenfalls nicht unter 25 Euro, wenn überhaupt noch zu bekommen sind. Einfach nur den Adapter Schlitz / auf Normschacht passt nicht und sitzt durch die Aufnahme der alten Drehgestellblenden wesentlich zu tief.

Tip: Wenn man sich für das Fleischmann Modell entscheidet und NEM Schacht haben möchte sollte man sich lieber ein Modell der letzteren Serie und am besten keins aus der Startpackung suchen. Das Nachträgliche auf-/umrüsten ist letztlich teuer, so das man gleich ein aktuelleres Modell z.B. die neue Piko BR 218 aus der Expert Linie nehmen sollte.

Das Piko Modell, ist technisch gesehen eine ebenso robuste Maschine, mit sehr guten Fahreigenschaften. Sie besitzt zwar keine Haftreifen, hat aber dank Allrad Antrieb und ausreichend Gewicht genauso viel Kraft, wie das Fleischmann Modell. Werksmäßig verfügen die Piko Modelle über eine Schnittstelle ( NEM 652, neuerdings wohl auch PluX ), sowie über NEM Schacht. Eine Kurzkupplungskulisse, ist wie auch bei der Fleischmann nicht serienmäßig.
Tip: bei manchen Kurzkupplungen kann es zum Überpuffern kommen, Abhilfe schaffen hier die Kupplungsdistanzhülsen ( Ersatzteil Piko ).
Lichtwechsel gibt es auch in der Piko nicht, wobei der hier mit SMD Leds und ein wenig Bastlergeschick einfach realisiert werden kann. Die Lichtleiter sind dafür vorgesehen und es gibt ähnlich wie bei der Fleischmann auch 2 Lichtkammern.
Trotz fehlender allerkleinster Details hier und da, sind die Gesamtproportionen meiner Meinung nach sehr gut gelungen. Es gibt keine Kleinteile die beim Betrieb verloren gehen könnten. Persönlich finde ich eigentlich nur die Pufferbohle ansich zu einfach gehalten, wenn man aber eine Kupplung montiert hat, fällt das aber auch nicht mehr so auf. Ansonsten kann man sich mit einem Zurüstbeutel von Roco behelfen, dann sieht die Lok gleich ganz anders aus ( habe ich ebnfalls schon bei einer der 4 Piko Maschinen gemacht ). Insgesamt gesehen, ist die BR 218 Piko Hobby Modell für 60 Euro wirklich mal eine Lok, die robust, Betriebstauglich ist. Kleinere optische Mängel lassen sich bei dem Preis durchaus verschmerzen, zumal man das zumeist während der Fahrt eines Modells sowieso nicht mehr erkennt.

Zudem kann man, wenn man möchte noch ein wenig Bastelspaß an dem Modell haben, in dem man es noch etwas supert. Pufferbohle und vielleicht Beleuchtung mit Zugschluß runden das Gesamtbild auf jeden Fall. Für eine dezente Patina wäre das recht günstige Modell ebenfalls sehr gut geeignet. Insgesamt habe ich nun 4 Piko BR 218 aus der Hobby Serie und bin damit äußerst zufrieden. Es muß nicht immer das Teuerste sein.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Bahnalltag und ein paar Gedanken

#141 von pete , 02.06.2022 21:18

Hallo Manuel,

die Optik im fahrenden Zugverband ist bei Fleischmann und Piko tatsächlich gleich gut. Sie haben aber auch beide den selben Fehler. Die Frontscheiben sind rechteckig

Gruß
Peter


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Manuels Rollbahn

#142 von Siegstrecke , 02.06.2022 22:25

Hallo Peter,

Du kommst ja mit Sachen um die Ecke, die mir noch nie aufgefallen sind.
Du hast recht!
Hast Du das auch mal der Fachpresse mitgeteilt? Entweder ist das denen auch nicht aufgefallen oder sie haben es verschwiegen.

Diesen interessanten Aspekt muss man auch mal im Fleischmann-Bereich behandeln. Gerade in Bezug auf ehemalige Roco-Modelle im Vergleich zu Modellen der Modelleisenbahn GmbH.


Gruß Martin


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RE: Manuels Rollbahn

#143 von volvospeed , 03.06.2022 02:46

Hallo Peter,

hm, also ich seh nicht auf Anhieb das was Du gerade meinst ?! Ich habe mir eben extra nochmals einige Aufnahmen des Originals aungschaut. Beide Modelle haben deulich sichtbar die Rundungen in den Ecken der Fenster. Die zur Außenwand verlaufende Schräge der Fensteraußenseiten laufen recht parallel, wird auf vielen Bilden, wenn sie nicht gerade exakt von vorne gemacht sind verzerrt, bedingt dadurch, das die A-Säule auch in der Querrichtung gewölbt und geneigt ist. Hat man aber ein Bild, was direkt von vorne aufgenommen wude, paßt es meines Erachtens aber auch wieder. Einen Fenstervergleich kann ich morgen mal zwischen Roco alt, Roco neu, Fleischmann und Piko machen,vielleicht sehe ich dann eher was Du meintest. Eventuell kann aber auch Martin Deine Meinung bildlich bestätigen. Es ist auf jeden Fall spannend.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn

#144 von pete , 03.06.2022 08:49

Hallo ihr Zwei,

rechteckig ist natürlich übertrieben, aber bei meiner Piko kam es mir damals so vor. Die Schräge an der Außenseite ist nicht vorhanden. Bei der Fleischmann sind die Fenster zu weit außen, das wirkt aus manchen Blickwinkeln ähnlich.
Soweit zu meinen Erinnerungen. Vergleichen kann ich es leider nicht mehr, da ich in 2-Leiter nur noch Epoche 3 fahre (bzw. in der Vitrine rumstehen lasse), außer einer Brawa Köf2 und einer Rivarossi 232 für die ich noch keinen Ersatz in Ep3 gefunden habe.

Gruß
Peter


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RE: Manuels Rollbahn

#145 von Siegstrecke , 03.06.2022 09:33

Hallo Manuel,

die äußeren Scheibenkanten verjüngen sich beim Original sehr viel deutlicher zur Lokoberseite als z. B. beim Fleischmann-Modell. Mir wäre das bestimmt nicht aufgefallen. Zumal man schon Modell oder Vorbild sich direkt von vorne anschauen muss. Bei den vielen Schrägaufnahmen von Modellen und Vorbild, ist es kaum auszumachen.
Also wenn Peter das nicht explizit angesprochen hätte, wäre mir das im Leben nicht aufgefallen. Es ist ein minimaler Aspekt, doch es ist ein Aspekt.

Im Thread der Baureihe 150 von Roco gab es auch mal eine Diskussion über weniger gut angebrachte Frontfenster der ersten Modellausführung. Das sind so Feinheiten, die mir wohl (mit meinen schlechten Augen) nur beim genauen Betrachten erst auffallen.


Gruß Martin


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RE: Manuels Rollbahn

#146 von telefonbahner , 03.06.2022 10:44

Hallo Martin
sind diese Vorbildfotos zum vergleichen geeignet ?

Zitat von Siegstrecke im Beitrag #145

Bei den vielen Schrägaufnahmen von Modellen und Vorbild, ist es kaum auszumachen.

Gruß Martin





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RE: Manuels Rollbahn

#147 von Siegstrecke , 03.06.2022 11:54

😂😂😂

Hallo Gerd,

erst zündet Peter meine kleine heile (Fleischmann)-Welt an und mit Deinen Bildern bleibt tatsächlich nur noch Asche übrig.😊👌

Es ist, wie es ist. Belasten tut es mich nicht, jedoch ist es interessant mal solche Unterschiede zu kennen.


Gruß Martin


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RE: Manuels Rollbahn

#148 von tane , 03.06.2022 16:46

Kommt immer auf die Perspektive an:

(Fleischmann 4933)

Etwas anders ist's schon, aber bei "normaler Moba-Perspektive" nicht auffällig.
Was hier im Vergleich aber deutlich auffällt: angespritzte Details können fast maßstäblich ausgeführt werden und wirken wesentlich besser als eingesetzte Plastikrohre


Gruß von Tane


 
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RE: Manuels Rollbahn

#149 von volvospeed , 04.06.2022 02:56

Hallo zusammen,

so nun habe ich mal einen Teil der V160 Familie hervorgeholt und zum Vergleich abgelichtet. Ich hoffe man kann es so vergleichen, aber ich denke die Stirn beim Original dürfte ziemlich gleich sein, sieht man mal von den Vorserien ab. Ich versuche es mal aus meiner Sicht zu beschreiben.

Tatsächlich ergeben sich da gravierende Unterschiede, während ich persönlich die Rundungen der Röwa Fenster insgesamt als zu rund im Vergleich zu den Originalbilder empfinde, paßt die Schräge zur Außenseite besser, als bei dem Fleischmann Modell. Bei den Roco Modell finde ich Rundung der Fenster einen Tacken zu eckig,aber die Schräge schon wesentlich besser, obwohl der schwarze Scheibengummi nicht farblich abgesetzt ist und dadurch das Bild etwas verzerrt. Tja und die Fleischmann, sieht dagegen irgendwie aus, wie die Taucherbrille des Westens

Von den Dreien finde ich die Roco am Besten, abgesehen vom Scheibengummi und dem zu großen Keks

Links, die Röwa BR 216, Mitte BR 215 Roco, rechts Fleischmann BR 218



Links die Piko ( Hobby ), Mitte Roco Topsound Modell, rechts nochmal Piko ( Hobby ) aber bereits von mir modifiziete Pufferbohle. Man kann mit dem Roco Zurüstbeutel die Lok immens aufwerten. Aber nun zum eigentlichen Vergleich, der Fensterpartie. Hier finde ich die Piko einen Tacken besser gelungen als die Fensterform der Fleischmann. Im Vergleich zur Roco jedoch auch zu eckig. Die Schräge außen am Fenster der Roco sieht man hier extrem gut, wobei ich sie auch schon wieder fast als zu schräg empfinde. Optimal wäre sie eher etwas steiler als sie ist, aber nicht so steil wie bei Piko. Die Ätzteile der Scheibenwischer stören ein wenig das Bild im direkten Fensterformbereich. Insgesamt sieht sie, wenn man all die anderen dagegen sieht, schon eher so aus als wären die Fenster bei der Maschine zu schmal ausgefallen.



Hier mal ein anderer Winkel, ich finde die exake Form ist wirklich schwer zu beurteilen.

Bei der Roco sieht der Übergang aufgrund der großen Rundung in der Kante zum Oberbau irgendwie aus, als wenn eine Fau einen Push Up Bh trägt. ( für Laien der Frauenwelt: mit den Dingern, werden die Brüste künstlich in Form gebracht und nach oben gedrückt , somit wirken sie größer als sie tatsächlich sind )



Die Fleischmann aus einem leicht schrägen Winkel betrachtet sieht da auch wieder ganz anders aus. Tatsächlich muß ich sagen gefällt mir hier der Fensterahmen der Piko besser und paßgenauer, einfacher sauberer. Dafür ist der Grill grober und die Pufferbohle zu nackig



Hier nochmal die Röwa, Roco und Fleischmann aus einer anderen Perspektive. Die Röwa wirkt im gesamten zu rund oben herum und zu eckig unterhalb der Brust. Das markant eckige Gesicht der Lok geht hier irgendwie verloren. Gut sie ist die älteste Maschine, gefolgt von der Roco, deren Gehäuse um die Brust schon fast wieder zu scharfkantig , bzw. eckig wirkt. Auffällig ist auch das bei der Fleischmann die Brust nach vorne extem abfällt und über eine große Rundung nach vorne übergeht.



Hier noch mal die Roco neu, Röwa und Roco alt
Hm, die Unterschiede extrem auffällig in jedem Bereich. Ich glaube keine der Loks spiegelt das Bild des Originals 100% richtig wieder, ein Vergleich zu einer Brawa und einer Märklin alt, sowie Märklin neu, Lok würde mich auch noch interessieren, aber da habe ich leider kein Exemplar. Vielleicht hat jemand die Maschinen zum Vergleich ?



Fazit: Bis zu dem Einwand von Peter, hatte ich ehrlich gesagt noch nie so darauf geachtet und ist mir auch gar nicht so aufgefallen. Nach dem Vergleich jetzt allerdings muß ich sagen, gehen wir mal von der Roco Maschine neu, ohne Sounddekoder analog aus kostet sie auch weit über 100 Euro. Die alte Röwa Maschine kann man eigentlich nicht mehr so recht mit den anderen Maschinen vergleichen, wobei sie technisch locker mitspielen kann. Optisch merkt man aber den Altersunterschied schon. Die Roco 215 ist fast genauso alt ( nur 1 oder 2 Jahre jünger ), als die Röwa Maschine, in meinem Fall hat sie sogar noch den dicken Motor drin, technisch kann sie auch gut mitspielen, optisch, ist da die Bedruckung schon eher zu bemängeln ( unsauber, Kekse viel zu dick und groß ). Bleiben also die Fleischmann, Piko und Roco neu. Alle gezeigten Maschinen haben bei mir nachgerüsteten ESU V4 oder V5 Dekoder, mt Ausnahme der BR 225 die einen Werkssounddekoder besitzt.

Nehm ich mal die Preise und Technik, da alle Maschinen scheinbar nicht 100 ig% originalgetreu sind und alle ihre Schwächen und Stärken haben, macht aufgrund des Preises die Roco (neu) Maschine Platz 3, die Fleischmann aufgrund der veralteten Technik, keine Schnittstelle, kein Allrad, aber einer akzeptabelen Optik Platz 2 und die Piko mit unschlagbaren Preis, Allradantrieb, Schnittstelle, Robustheit und akzeptabler Optik mein persönlicher Platz 1. Letzlich mag ich aber all meine Maschinen. Solche Fehler spielen für mich gar keine Rolle, so lange der Gesamteindruck noch stimmt. Letztlich zählt, mein Hobby soll bezahlbar bleiben, die Modelle sollen fahren und sich nicht in der Vitrine die Räder oval stehen. Optisch kann man, mit etwas bastlerischem Geschick ( wie im Fall der Piko 218 Pufferbohle ) immer noch was herausholen, wenn man möchte. Das ist jetzt nur mal meine persönliche Meinung, aus Sicht des Betriebsbahners.


Mit freundlichen Grüßen
Manuel

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RE: Manuels Rollbahn

#150 von pete , 04.06.2022 09:43

Hallo Manuel,

danke für den Bildvergleich, der bestätigt meinen subjektiven Eindruck 🙂.
Bei mir ist es ja nun schon einige Jahre her, dass ich die Fleischmann verweigert und die Piko wieder verkauft habe. Ich hatte mich damals schlussendlich für die Brawa V160 entschieden, da hier die Optik und die Epoche am besten passte. Klar, die hat auch Fehler, das ist aber schon Nietenzählerei😏
Dass Fleischmann und Piko gut fahren kann ich bestätigen. Da ich aber eher der bin, der seine Loks einfach gerne anschaut und kaum zum fahren kommt, ist mir die stimmige Front wichtiger und so würde ich deine Reihenfolge umdrehen und die aktuelle Roco favorisieren🙂.

Gruß
Peter


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