Hallo zusammen,
leider ist es mir unmöglich den alten Bericht komplett wieder so herzustellen, wie er ursprünglich einmal war. Aus dem Grund habe ich mich nun dazu entschlossen, den Bericht nun komplett neu zu verfassen.
Am 25. Juli 2014 begann ich mit dem Bau meiner großen Rollbahn. Die Planungszeit betrug 3 Monate.
Grobe Eckdaten der Bahn:
- Das Vorbild: Bahnhof Uhlerborn, linke Rheinseite Streckennummer 3510, km 20,2
- Konzept: Vorbild ähnliche Rollbahn ( 100% maßstäbliche Darstellung aufgrund der Raummaße nicht möglich )
- Gleissystem: 2L, Piko A Gleis 2,5mm
- Steuerung: Digital, DCC, Software ( Windigipet 2012 Premium Edition ) unterstützt
- 3 Ebenen, davon eine sichtbare Ebene
- 2 Schattenbahnhöfe ( urpsrünglich 2x 10 Gleisig geplant ), Abstellgleise werden nur in einer Richtung befahren ( Ausnahme Stumpfgleise )
- maximal 3% Steigung
- min. Radius im sichtbaren Bereich r= 600 mm, im nicht sichtbaren Bereich r= 420 mm
- min. Eingriffshöhe 20 cm, max. Eingriffstiefe 60 cm
-Stellpult mittig in der Anlage
Hier zu sehen ist meine aktuelle Gleisplanung, sowie die Bahn nun auch tatsächlich umgesetzt wurde.
2019 baute ich in der mittleren Ebene noch ein weiteres Abstellgleis ( Gleis 211 ) und 2020 folgte dann noch eine weitere Weichenverbindung, die eine Umfahrung der Abstellgruppe Gleis 200 bis 205 ermöglicht. Beide Änderungen sind hier noch nicht eingearbeitet. In der 3D Übersicht heller dargestellten Gleise befinden sich im sichtbaren Bereich, alle dunkel dargestellten Gleise im Tunnelbereich. Entsprechende Weichenverbindungen im Tunnelbereich erlauben in beiden Richtungen Gegengleisfahren. Besonderes Augenmerk lag bei der Zugänglichkeit in allen Gleisbereichen. Während die einzelnen Eben von der Anlagen Vorderkante gut zugänglich sind, ist die Zugänglichkeit der Wendel, sowie im Bereich der Stumpfgleise von unten gegeben. Besonders kniffelig war dies durch mehrere Ebenen. In der Einzeldarstellung weiter unten kann man die Wartungsbereiche sehr gut erkennen.
Hier die gesamte Streckenführung aller Ebenen
Auf der ganzen Bahn wurde auf Sonderweichen verzichtet, nur in diesem Bereich waren Bogenweichen unumgänglich. Die Bogenweichen befinden sich noch im sichtbaren Bereich, während die selbe Verbindung nochmal im nicht sichtbaren Bereich liegt. Die Bogenweichen stellen die normale Überleitstelle vom Überholgleis ins Regelgleis dar. Wird aber auf dem Gegengleis weitergefahren, wird der Zug im nicht sichtbaren Bereich, also im Tunnel aufs Regelgleis zurückgeleitet. Dies ist notwendig, da ich aus Sicherheitsgründen meine Schattenbahnhöfe nur in einer Richtung befahre und Züge abstelle.
oberstere Ebene mit Wendelanschlüssen
mittlerste Ebene mit Wendelanschluß
unterste Ebene mit Wendelanschluß