leider habe ich ein schlechtes Karma was Motoren und Uhrwerke angeht. Nachdem ich den Unterschied zwischen RS 66/12910 und RS 12910 lernen durfte Klick musste ich jetzt herausfinden, dass R880 Uhrwerk auch nicht zwingend R880 Uhrwerk ist. Ich habe in der Bucht eine schöne Startpackung mit einer grünen R880 gefischt. Einziges Manko, ohne Uhrwerk. Ich hatte da kein Problem gesehen, ich wusste ich habe noch eine schwarze R880 im Bastelschrank. Heute wollte ich - mal schnell - das Uhrwerk einbauen. Und was soll ich sagen, langes Gesicht, das Uhrwerk ist zu groß, respektive zu lang.
Gibt es eigentlich eine verlässliche Klassifikation der Uhrwerksmotoren bei Märklin? So wie bei den elektrischen Motoren? 66/12910 = 66/12900 mit größeren Rädern etc. ? Oder ist es bei den Uhrwerken noch viel verzwickter? Dh. man muss auch noch die Baujahre etc. im Auge behalten?
Ich fürchte, dass hat weniger mit Karma und mehr mit Märklins damaliger Modellpolitik zu tun. Es gab damals neben dem Modell "R 880" noch das Modell "880", die 880 kostete eine Mark weniger, konnte dafür aber nur vorwärts fahren. Wenn eine "Komplikation" fehlt, kann man das Werk entsprechend kürzer bauen, ich denke das wird Märklin auch gemacht haben.
Am Ende hast Du da wohl auch die Klassifikationen gleich live erfahren dürfen: 880´er Werk in 880 und R880´er Werk in R880. Mach Dir nichts draus, wäre mir garantiert genauso passiert, vielleicht hast Du dadurch bald beide Varianten.
ganz lieben Dank für Eure Schnellanalyse. Auch her gilt wieder, wer lesen kann ist im klar im Vorteil. Auf dem Gehäuse steht ja kein Sterbenswörtchen von "R", nur eine einsame 880.
Beweisstück A der Anklage als Bildanhang.
Felix, ich danke Dir, ich messe es morgen früh mal aus. Neben der geringeren Länge ist auch die Lage der Schraubenlöcher etwas verschoben. Ich werde morgen mal eine Skizze mit den Vergleichswerten machen.
ich habe dann mal gemessen und die Ergebnisse kurz zusammengefasst.
Der Motor der 880 ist ergo 5 mm kürzer und auch das Lochbild ist entsprechend verschoben. Auch wenn ich mit dem Schätzeisen 3 mm gemessen habe, vermute ich mal, dass die Befestigungslöcher in Wirklichkeit um 2,5mm versetzt sind.