hier möchte ich schon einmal mein nächstes Projekt vorstellen, den Bau einer E 17.
Die wichtigsten Teile sind bereits vorhanden, der Rest ist nur noch eine Keksdose aus Blech....
Der Beginn wird aber noch ein wenig auf sich warten lassen, vorher müssen noch die BR 55.0 (G7.1) und mein Kran "Herkules" fertig werden, und dann ist da auch noch so ein Weichenantrieb, den ich als Auftragsarbeit konstruieren muß...
Wird wohl im kommenden Winter was werden, mal sehen....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, nach so vielen Dampflokomotiven ein neues spannendes Projekt. Aber der Aufbau wird keine einfache Keksdose, aber für Dich sicherlich schaffbar. Sind die Fahrwerke von Hehr? Was haben die denn für einen Achsabstand und was für einen Raddurchmesser. Freue mich auch endlich den fertigen Kran zu sehen. Stephan
Zitat von Eisenbahn-Manufaktur im Beitrag #3Hallo Stephan, ja, das sind Hehr-Fahrwerke. Sie stammen aus einem E 18-Totalschaden, den ich vor sieben Jahren mal äußerst günstig erwerben konnte.
Der Raddurchmesser beträgt 38 mm, der Achsabstand 46 mm.
Hallo Klaus, Danke für die Info. ja manchmal hilft es wenn man zur richtigen Zeit an der richtigen Stelle ist und nicht zögert und zugreift. Viel Spaß Dir und uns allen bei dem Projekt. Stephan
Hallo Klaus, die E 17 ist für mich als alten Augsburger eine der schönsten Altbau Ellok! Habe ich in den Siebzigern gerne fotografiert.
Wenn ich auch nicht glaube, dass es nur eine „Keksdose“ wird - aber baue doch die E17 110, die hatte nur zwei statt drei Frontfenster, schon wieder etwas an Arbeit gespart ;-)
Gruß Jürgen
Mit Märklin Tinplate spielen ... ... und originale, alte Lokomotivschilder sammeln - mein Hobby!
Hallo Jürgen So wie ich den Klaus kenne baut der nicht nach Aufwand sondern nach eigenem Gefallen. Da spielen rationelle Gründe keine Rolle. Gruß Frank
bislang habe ich immer Wert darauf gelegt, daß meine Loks und Waggons immer in den Abmessungen exakt 1:45 sind und dem Original so weit wie möglich entsprechen, natürlich mit den entsprechenden Interpolationen, die Tinplate nun einmal bedingen.
Dieses Mal bin ich allerdings etwas unschlüssig. Wenn ich die E 17 genau nach Plan baue, wird sie länger als die Hehr'sche E 18, und der mittlere Achsabstand stimmt auch nicht mit dieser Lok überein.
Es gibt also zwei Möglichkeiten:
1. exakt nach Plan bauen, und die Unterschiede zur Hehr-Lok in Kauf nehmen, und somit ein "echtes" Modell schaffen.
2. die E 17 in den Haupt-Abmessungen an die Hehr'sche E 18 anpassen, und somit eine Tinplate-Lok im Märklin-Stil schaffen.
Was meint Ihr?
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Klaus, spontan hätte ich gesagt: Bauen wie die Hehr E18. Dann habe ich Dein Vergleichsfoto länger auf mich wirken lassen und mir wirkt die E18 eher zu kurz, da in der Mitte die Räder gefühlt zu dicht beieinander sind. Von daher bin ich zu dem Schluss gekommen, eher Richtung Originallänge zu tendieren, weil es dann in der Mitte besser wirkt und die Eleganz der Lok erhalten bleibt. Vielleicht gäbe es ja auch ein Kompromiss zwischen beiden Längen. Um den unterschiedlichen Abmessungen wirklich gerecht zu werden, müsste die E17 dann sogar ein Stück kürzer sein. Ich bin mir aber sicher, dass Du eine tolle Lösung findest. Stephan
Hallo Klaus Folge der alten Tinplate Weisheit es muss für das Auge stimmig sein. Wenn beide Lokomotiven im Bahnhof nebeneinander stehen darf das im Auge nicht weh tun. Deshalb tendiere ich auch zu Variante zwei. Gruß Frank
Hallo Klaus, wenn ich mich nicht täusche, dann ist doch beim grossen Vorbild die E17 kürzer als die E18 ? Wenn dem so ist, sollte meines Erachtens deine E 17 nicht länger sondern höchstens gleich lang, wenn nicht gar ein Tick kürzer als die Hehr'sche E18 sein; wenn du dich am Vorbild / Massstäblichen orientieren willst. Die Fahrwerke, die Radstände, das soll zum Gehäuse passen. Also die Proportionen stimmig sein, was schon gesagt wurde. Beste Grüße - spurnullo
eher Variante 1, aber auch nicht komplett. Exakt nach Plan wäre zuviel. Mach es so, wie die Proportionen für dich stimmig genug sind.
An die Hehr oder eine andere Lok anpassen würde ich sie nicht. Sie muss für sich stehen.
Wenn meine beiden Kruckengerbs (Bing elektrisch und Märklin Uhrwerk) im Bahnhof nebeneinander stehen, sieht es komisch aus, zugegeben. Aber es ist Tinplate. Da gibt es sogar zwei von der Sorte....
Viele Grüße
Holger
If brute force does not work....you are just not using enough of it!
Ich frage mich erstmals, was macht die Lok so markant? Am Chassis, meine ich, nicht an der Carrosserie. Das ist doch der mittlere Zwischenraum zwischen den Antriebsachs-Paaren. Sehr eigenartig. Und die zweite starke Charakteristik sind die Puffer-Bohlen. Nicht sehr wichtig ist der lange Abstand zwischen Vorläufer und Antriebsachsen. Den kannst Du rigoros verkürzen. So kommst Du wieder näher an die gewünschte Gesamtlänge.
schwierig, schwierig ... in H0 hatte Rivarossi die E17 auf dem E18-Fahrgestell gebaut. Für sich betrachtet war die Lok recht schön, aber neben anderen Loks natürlich viel zu groß.
Aber nachdem du ja anerkanntermaßen ein Auge für Proportionen hast und die Lok ja auch im Tinplatestil entseht, würde ich zur Variante 2 raten.
die E17 ist eine tolle Lok und E-Loks in Tinplate-Optik kann es gar nicht genug geben. Daher freue ich mich sehr auf das, was noch kommt!
Ich finde, Märklin hatte damals ein sehr gutes Gefühl für Ästhetik. Wenn die Modelle im Maßstab nicht ganz dem Original folgten, waren sie doch so entworfen, dass sie alle ganz wunderbar ins Märklin-Universum gepasst haben. Daher gebe ich mein Votum für die E18-Proportionen ab - dann sehen beide Loks nebeneinander stimmig aus.
Das Märklin-Handmuster der E18 zählt für mich zu den gelungensten Spur 0 Modellen. Und ich muss es schreiben: Wenn ich die Hehr E18 so sehe, kommt ebenfalls ein ganz großes Habenwollen-Gefühl auf.
Hallo Lastra Heilig sollten uns andere Dinge sein, nicht die Eisenbahn oder deren Hersteller. Soweit bin ich bei Dir. Sehe ich mir aber die Entwicklung von Märklin ab der so genannten Modellbahnzeit an so geht der Trend ganz klar zum machbaren Vorbild. Somit sehe ich gerade die E 18 als sehr gelungen an. Gruß Frank
bei mir hinterlässt diese E 18 einen gestauchten Eindruck, also in der Länge verkürzt. Wenn man schon ein neues Lokmodell baut, sollte man sich wenigsten an die Masse halten. Wie man das Vorhaben umsetztcund wie die Lok zum Schluss aussieht steht dann auf einem anderen Blatt.
6 : 5. Ob maßstäblich lang finde ich nicht so maßgeblich, aber das Gesamtbild sollte stimmen und den Unterschied im Fahrwerk zur E 18 (Abstand zwischen 2. und 3. Treibachse) darf man ruhig sehen.