Hallo Forengemeinde Einem Konvolut, wo mich im wesentlichen der Rheinfeldner Bierwagen interessierte lag u.a. noch eine Lok vom Typ "E" bei, welche Probleme macht; sie läuft nicht. Liegt Strom an, brummt die Lok nur. Ich vermute eigentlich dass der Anker verdreht ist. Die "Spalten" liegen praktisch mittig, was m.A. nach falsch ist bei diesem Typ mit querliegender Bürstenbrücke. Ich komme aber gar nicht soweit, da man die Räder nicht abkriegt... Was würdet ihr empfehlen? Danke für Info. Die Zahnräder sehen wenig gebraucht aus, deshalb ist das alles etwas komisch... Auch sind die Räder auf einer Seite leicht verdreht, so dass die Kuppelstange klemmt. Langer Rede kurzer Sinn ich muss die Räder abbringen, Muttern lassen sich lösen, aber nachher bewegt sich... nichts, null komma null. Das scheint eingerostet. Grüssle, Roman
wenn Du so etwas öfter vor hast, solltest Du Dir mal einen Abzieher besorgen.
Die Räder sitzen manchmal ganz schön fest auf den Vierkanten der Achsen.
Versuche bitte nicht seitlich mit einem Schraubenzieher oder ähnlichem den Rädern zu Leibe zu rücken. Denn dabei ist die Gefahr sehr groß, daß Du die Achsen verbiegst.
Das die Bohrungen mit Gewinde für die Kuppelstangen nicht fluchten ist wahrscheinlich darauf zurückzuführen, das die Räder bzw. die Achszahnräder nicht richtig gesetzt sind.
Aber zur Korrektur müssen zu mindestens die Räder auf der Bürstenseite runter.
Damit sind wir wieder bei Satz 1.
Am besten packst Du das Wunderwerk der Technik ein und schick es zu mir. Meine Adresse hast Du.
habe mir die Fotos mal wieder angesehen. Also, Deine Lok dürfte eine Endsieg- Maschine sein.
Zylinder aus Zinkguss, die es schon hinter sich haben.
Die Motorplatinen scheinen auch aus Alu zu sein, das erklärt vielleicht auch das Klemmen der Kuppelstangen, da wahrscheinlich die Lager total ausgelaufen sind.
Ich habe eine E66/12920, bei der steht der Kollektor exakt so, wie bei Deiner Lok, und das war schon immer so, will meinen, er hat sich nicht verstellt, denn er sitzt bombenfest! Und die Lok ist einer meiner besten Renner!
Also: bevor Du am Kollektor drehst, merze erst einmal alle anderen (mechanischen) Fehler aus.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Leute Auch ich kann mittlerweile Zylinder für die GR u. E in guter Qualität liefern. Zur Zeit einzeln aber im Paar außerdem erwarte ich ein Muster mit einer eingegossenen Brücke. Gruß Frank
Zitat von gote im Beitrag #5Hallo Leute Auch ich kann mittlerweile Zylinder für die GR u. E in guter Qualität liefern. Zur Zeit einzeln aber im Paar außerdem erwarte ich ein Muster mit einer eingegossenen Brücke. Gruß Frank
Hallo, um die Zylinder mit angegossenener Brücke zu montieren, müssen aber einige Blech-Laschen an der Lok aufgebogen werden, weil nämlich das Blech zwischen den Zylindern entfernt werden muß.
Wie die Einzel-Zylinder montiert werden, ohne den Lack der Lok zu beschädigen, habe ich hier beschrieben (Beiträge #31, #48, #49, #50 und #54):
ein Abzieher für die Räder ist bestimmt die beste Lösung, aber vor dem Abziehen würde ich diese Vierkanthalterungen reichlich mit Kriechöl behandeln. Wie mir neulich ein Kollege hier mitteilte, sind die Räder zwar aus Gusseisen, was bestimmt viel besser als Zinkguss ist, aber dennoch solltest du unbedingt vorsichtig sein. Ersatz gibt es zwar beim Ritter, aber wenn nur ein Rad ersetzt wird, sieht es auch nicht so toll aus.
BTW: Nachdem ich meine Räder schadlos glücklich herunter hatte, wollte eines hinterher nicht mehr drauf. Keine Ahnung warum. Ich habe dann vorsichtig in der Nabe gedremelt, bis es sich saugend auf den Vierkant gepfropft hat. Bloß nicht mit der Mutter draufzwingen!
Das Problem mit dem Rotor und Kollektor habe ich in der Schilderung nicht verstanden, auf dem Bild kann ich da nicht viel erkennen.
Das Problem mit dem Rotor und Kollektor habe ich in der Schilderung nicht verstanden, auf dem Bild kann ich da nicht viel erkennen.
Willy
Hallo Willy, über die verschiedenen möglichen Stellungen der Kollektor-Segmente zu der Feldspule in Bezug zur Stellung der Bürstenbrücke wurde hier im FAM bereits mehrfach ausgiebig geschrieben, u.a. von Felix und Thomas.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Liebe Forumskollegen Ich lese mit viel Freude diesen für mich sehr interessanten und lehrreichen Beitrag. Meine Frage an euch wäre, welche Abzieher ihr verwendet bzw. wo ich einen brauchbaren Abzieher kaufen kann? Ich wünsche viel Erfolg beim Aufarbeiten der E66
bei mir war das Problem, dass das ganze Fahrwerk verrostet war. Richtig verrostet, also alles komplett fest! Kollektor und Bürstenschächte miteinander verwachsen. Daran herumzuruckeln, hätte gleich zu Bruch geführt. Also habe ich das einfach alles eingelegt und danach zerlegt, die Räder entrostet und mit Alkohol entfettet, ein paar andere Teile auch noch gerettet. Jetzt fährt die Lok wieder mit ihren originalen Rädern. Aber in der Tat, neben dem ganzen Rost war da auch jede Menge Restschmuddel irgendwelcher reichlich angewandter Schmiermittel erkennbar, nach vermutlich 70 Jahren sozusagen schon versteinert.
Dass Ritter gar keine Vierkanträder hat, wusste ich nicht, na ja, ich habe schließlich auch keine gebraucht! Dann wäre es natürlich auch noch doppelt fatal gewesen, solch ein originales Rad zu knacken!