nun wird sich mancher fragen, der stellt hier viele Fragen. Das stimmt, aber die Antworten sind auch sehr gut. Also zunächst ein DANKE an alle!
deshalb... die nächste Frage. Ich versuche alles Originalteile zu benützen, keine Nachbauten und Replika. Das gelingt weitgehend (bis auf ein paar Schienenverbinder und den Märklin Trafo mit Plastikgehäuse). Das heisst, dass auch die Modellschienen und - weichen eben Originalteile sind. Letztere machen etwas Probleme. "von hinten" fahren, dh Richtung zusammenlaufend - keine Probleme. Umgekehrt bei Fahrt in die Abzweigung, dh in die Kurve... Probleme, manchmal . Räder laufen auf das Herzstück auf und entgleisen nach dem Zufallsprinzig, manchmal, manchmal auch nicht. Manchmal laufen sie auch gar nicht auf. Frage: Wie kann man Abhilfe schaffen? ich denke der Grund dafür ist Abnützung und ungenaue Fertigung
Naheliegend wäre es die Zwangsschiene etwas zu bearbeiten. Hat jemand damit Erfahrugne gemacht?
dem Bild entsprechend dürfte die Spurweite der Vorläufer nicht stimmen. Da musst du mal nachmessen. Im Übrigen ist es hier im Forum nicht so gern gesehen, dass man wegen eines Bildes erst einen link anklicken muss. Schau mal hier herein:
Ansonsten ist es so: Zweiachsige Waggons entgleisen am Herz leichter, wenn sie wie meistens mit Blechrädern oder manchmal auch mit gegossenen Rädern ausgerüstet sind. Der Grund ist darin zu sehen, dass der seitliche Spielraum eines Rades zu groß ist. Es kann also in einem ungünstigen Fall vorkommen, dass beide Räder auf einer Achse ganz außen auf der Achse laufen. Die dadurch entstandene größere Spurweite bewirkt, dass ein Rad auf ein Weichenherz auflaufen kann, was dann zu einer Entgleisung führen kann.
Abhilfe schaffen kleine Distanzstücke, also kurze Hülsen (oder nicht so elegant Mütterchen), die man zwischen Rad und Achslager auf der Achse auffädelt. Dann rutschen die Räder nicht mehr hin und her. Man sollte aber auch überprüfen, ob sich die Bleche der Achslager im Laufe der Zeit nach außen gebogen haben. Dann hilft ein Zurückbiegen.
Bei Wagen mit Drehgestellen habe ich so ein Problem noch nicht gehabt, weil diese Drehgestelle in Bezug auf den Spielraum der Räder besser gefertigt worden sind.
Optimal für zweiachsige Waggons sind die Kugellagerradsätze von Herrn Becker aus Flensburg. Die haben immer die perfekte Spurweite. Auch bei hohen Geschwindigkeiten passieren die damit ausgerüsteten Waggons problemlos alle Weichen usw.
An der Weiche dürften die Entgleisungen nicht liegen, es sei denn, sie wäre verbogen.
ja das ist gut zu wissen, denn auch ich habe dieses Problem, so ist es dann richtig, dass ich einige Blech- Achslager zurückbiegen konnte, und gut ist.....
Problem macht mir nur der Hornby Pullman, da vermute ich, dass der Spurkranz der Räder zu flach ist, im Gegensatz zu den Märklinräder. Oder ist der Abstand der Räder am Drehgestell zu gross ? Oder beides ?
Hallo Georg, gerade die Modell-Weichen, egal, ob original von Märklin oder als Replika von Becker, sind extrem empfindlich gegen Märklin-fremde Radsätze, besonders gegen deren Spurkränze. Ein Austausch gegen Märklin- oder Becker-Radsätze wird das Problem beheben.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Hallo Georg, ich kann Felix nur zustimmen: als erstes Radsatzinnenmaß prüfen und dafür besorgt sein, dass die - hier im FAM mehrmals erwähnte - "empirische Norm" von 27mm plus-minus 0,2mm eingestellt ist. Ich habe zig verschiedene Marken / Radsätze und seit ich das mit dem Innenmaß befolge (FAM-Kollegen sei Dank!) besserte sich die Entgleisungs-Problematik massiv. Sogar rumpelige Payas have ich damit mehr Manieren beigebracht. Kleiner Aufwand - grosse Wirkung. Bevor du Geld für Radsätze ausgibst - es muss übrigens nicht immer Märklin-original und Mä-Replica sein, auch Zanka (Vollmetall), und BUCO und HAG (Blech) sind gut => musst du auf deinen Gleisen natürlich austesten. Manchmal ist auch ein Problem, dass die alten Blechradsätze etwas eiern, oder Scharten haben, usw. - das kann auch, auf Modell-Geleisen/Weichen, wie Klaus zurecht schreibt, zu Problemen führen. Ich habe BUCO-Geleise, das ist auch ein Modell-Gleis, da sind die Weichen auch ein Knackpunkt für "schlechte" Radsätze. Saludos - spurnullo
das habe ich schon befürchtet, doch dass diese Weichen so empfindlich sind, nun, das hätte ich nicht gedacht.... ist denn diese kleine Skizze für euch der erklärbare Grund für das Entgleisen am Herzstück?
Das Innenmass ist exakt 27mm, doch eure Vermutung ist mir schon klar..... ich brauche neue Radsätze. Danke, Problem gelöst....(und ich fummelte immer an den Weichen herum, lass die Finger davon, Schorsch)
Hallo Forum, Die Entgleisung einiger Wagen an den Weichen hat mich sehr beschäftigt. Besonders die Pullmanwagen von Hornby und die Zweiachser von Märklin mochten zwei Stellen an den Weichen überhaupt nicht. Nun habe ich meine Gleise provisorisch aufgebaut, inlusive Rampe, damit ich die Hohlkörper für die Rampe zusägen kann. Festgestellt habe ich folgendes.... vor einer Weiche musste ich ein 12er Viertelgleis gebogen einbauen, danach ein Viertelgleis gerade. Was ich nie bemerkt hatte war ein minimal einseitiger abfallender Gleisbauch kurz vor der Weiche. Die Weiche habe ich auf Kurve gestellt und so fahren die Zweiachser fast geradeaus weiter, entgleisen. Das heisst... wenn der Wagen in den Gleisbauch rollt, hebt sich ein Rad vorne, (das Prinzip eines Tisches, wo ein Bein zu kurz ist) schwebt über die Zunge und entgleist. Ich habe nun die Gleise vor den Weichen absolut gerade gehalten, mit Pappstreifen provisorisch fixiert und stellte fest, dass das die Ursache war, warum die Wagen entgleisten. Auch der Hornby Wagen fuhr gut über die Weiche. Die Zweiachser von Märklin sind ein gutes Prüfobjekt.... sie dürfen an keiner Gleis- Stelle in der Rad- Diagonale wackeln, damit ist für mich klar, dass alle Gleise, insbesonders in und vor der gebogenen Rampe, vor den Weichen exakt justiert und festgeschraubt werden müssen.... Alles klar, mit Grüssen Georg