E D I T Weia, wie peinlich, ich meine natürlich dieNACHLAUFACHSE
Hallo!
Ich habe in einem anderen Forum ja schon diese Frage gestellt . Ich setze im Moment u.a. eine mintrix 12076, BR 01 234 instand, bis auf fehlende Schräubchen ist fast alles wieder in Ordnung. Ich habe mal in meinen noch vorhandenen Unterlagen geschaut: Ich habe diese Lok vor ca. 7 Jahren für kleines Geld (< 60 Euro incl. versicherten Versand) erworben (ich meine, es waren noch drei D-Zug-Wagen dabei, aber das kann ich nicht mehr zurückverfolgen).
Nun zu meiner Frage zu der Vorlaufachse. Sowohl in der Explosions-Zeichnung des Waschzettels als auch auf Bildern der Unterseite der Lok, die man z.B. auf der Bucht findet (ich werde davon selbstverständlich keine Bilder "klauen", die Suche danach ist ja einfach) kann man einen Draht oder eine Feder auf der Unterseite der Achse erkenn, die bei meiner Lok fehlt. Bilder:
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Ich habe mal den Jetztzustand und dann das scheinbar fehlende Teil eingezeichnet nebeneinander gestellt. Auf dem Waschzettel hat dieses Teil keine eigene Nummer.
Auf der Oberseite der Laufachse ist Metallstreifen, der dazu dient die Achse auf die Gleise zu drücken.
Kann mir jemand Auskunft geben, was es mit diesem "Draht"/"Feder" auf sich hat?
die frühen Minitrix 01er hatten ein Nachlaufgestell aus Metall, die späteren aus Kunststoff. Mit dem Federblech sollte der Kontakt der Räder zur Schiene verbessert werden. Außerdem sollte ein Rad der Achse zur Stromaufnahme herangezogen werden. Dies erfolgte über das Metallnachlaufgestell, oder später über den Draht.
Achte mal auf die Lage der Isolierungen aller Achsen. Die nicht-isolierten Räder der Lok zeigen zu einer Schiene, die nicht-isolierten Räder des Tenders zur anderen Schiene (soweit ich mich erinnern kann - ich habe gerade keine N-Spur 01 in der Nähe).
Moin Uli! Vermutlich zur besseren Stromabnahme von der linken Schiene. Guck doch mal nach, ob die Lok Haftreifen nur auf der linken Seite hat, oder ob eine ähnliche Feder an der Vorlaufachse den Strom von der rechten Schiene abnimmt. Gruß toy-doc
Nun ist es ja so, daß bei Achsen, die der Stromaufnahme dienen, immer EIN Rad gegenüber der Achse isoliert ist. In der Tat ist es auch beim Nachlauf-Drehgestell so:
Zitat von toy-doc im Beitrag #3Moin Uli! Vermutlich zur besseren Stromabnahme von der linken Schiene. Guck doch mal nach, ob die Lok Haftreifen nur auf der linken Seite hat, oder ob eine ähnliche Feder an der Vorlaufachse den Strom von der rechten Schiene abnimmt. Gruß toy-doc
Hallo, toy-doc!
Ja, in der Tat sind, von vorne gesehen, auf der rechten Seite zwei Treibräder mit Haftreifen ausgerüstet. Dafür ist das rechte Rad des Nachlauf-Drehgestells leitend mit der Achse verbunden, während das Vorlauf-Drehgestell aus Metall ist und alle vier Räder isoliert auf den beiden Achsen sitzen. Dabei ist die Isolation so konstruiert, daß auf keinem Fall die Metallräder mit dem Drehgestell in Berührung kommen können.
Zitat von Baureihe_81 im Beitrag #4Nun ist es ja so, daß bei Achsen, die der Stromaufnahme dienen, immer EIN Rad gegenüber der Achse isoliert ist.
Hallo Uli,
bei Zweischienen-Zweileiterbahnen (natürlich auch bei Spur N) müssen grundsätzlich beide Radscheiben einer Achse gegeneinander isoliert sein - oder aus Kunststoff gefertigt sein. Ansonsten gibt es einen Kurzschluss.
Wenn Du ein Multimessgerät hast, kannst Du alle Radscheiben (inkl. Tenderräder) gegenüber dem Rahmen durchmessen. Die Lok braucht eine ausreichende Anzahl Kontakte für beide Schienenseiten.