Ob diese drei immer an der gleichen Zapfsäule tankten weiß ich zwar nicht, aber sie brauchten eine: ein VT70 mit Beiwagen, ein VT33 mit Steuerwagen, und ein VT04. Doch schön der Reihe nach!
Huch, dem fehlt ja hier eine Griifstange!
Der VT70 mit seinem Beiwagen VB140 ist noch nicht umgebaut auf AC ~ analog, deshalb braucht er Hilfe zum fahren:
Der VT33 mit VS145 ist umgerüstet, ebenso der VT04, alle fahrfähig auf Märklin M-Gleisen. Bilder vom Inneren der drei von der Tankstelle folgen dieser Tage. Alle habe ich vor längerer Zeit mal so erworben. VT70 + VB140 haben einen Originalkarton, ebenso glücklich in ihrer Original-Pappe ruhen VT33 + VS145, nur der VT04 hat einen selbst geschaffenen Ersatzkarton. An Papieren ist auch das Wichtigste vorhanden, aber ob das alles ist weiß ich nicht.
Vom Innenleben der drei gibt es hier demnächst weitere Fotos. So viel erst mal für heute.
die 3 von der Piko-Tankstelle habe ich auch. Sie sind alle auf AC umgerüstet - allerdings nicht FAM gerecht mit ESU Decodern Der VT 70 war dabei die härteste Nuss, da ein normaler Schleifer nicht unter den Triebwagen passt. Ich habe den Schleifer unter den Beiwagen gebaut, weshalb der Zug nur komplett fahrbereit ist. Einen VT 33 habe ich mit einem neuen Antrieb von Pmt ausgestattet. Läuft super! Ich mag diese Triebwagen von Piko (der VT 04 ist ja eigentlich von Gützold) sehr, da es diese Modelle ja nie von Märklin gab.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Weil sie irgendwie zu alten Märklin-Modellen aus der Zeit 1960 bis 1970 passen, mag ich diese Piko-Modelle auch gerne. Und Märklin hatte nichts vergleichbares, erst in den letzten Jahren gab es von Tillig den VT70, aber der spielt in einer anderen Klasse. Ob der VT04 von Märklin dem gleichen Vorbild entspricht, das wollte ich schon immer mal nachschauen. Aber der liegt in der in einer ganz anderen (Preis-)Dimension. Eigentlich könnte der "Brillenmann" mal Neuauflagen bringen, und sei es nur als Hobbymodell wie den "Hundekop", ohne großen Schnickschnack.
Wie hast Du den VB140 umgebaut? Gibt es da Fotos von? Eigentlich muss bei den beiden immer der VT70 vorne fahren, denn der VB140 hatte meines Wissens keinen Führerstand. Das und das Schleiferproblem hat mich bisher vom Umbau abgehalten, weswegen beide nur mit Ersatzlok als Zug fahren können.
Bei allen ist eine Umrüstung auf LED-Lampen angedacht, teilweise muss das Gehäuse lichtdicht gemacht werden. Eine Umrüstung auf einen anderen Motor sehe ich nicht vor. So Kleinigkeiten wie der Ersatz fehlender Griffe stehen auch an.
der Märklin Triebwagen hat das gleiche Vorbild, wie der Piko: SVT 04 501. Es gibt auch noch die Modelle von Kato. Die haben beide - den fliegenden Hamburger und die Bauart Hamburg. Ich habe beide in AC und bin recht zufrieden damit. Was meinen Umbau angeht, muss ich das gute Stück mal rausholen und ein paar Fotos machen. Das Tillig-Modell habe ich auch, bin aber nicht so recht glücklich damit. Die beiden Bogenschleifer sind selbst auf C-Gleisen nicht wirklich betriebssicher.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
genau diese Probleme mit dem Tillig VT70 habe ich von mehreren Seiten gehört. Mich hat nur gewundert, das Tillig dafür ekin neues Konstruktionsprinzip angesetzt hat, um diese Probleme zu umgehen. Aber wir sind ja hier bei "Alte Modellbahnen" und da ist der Tilig zu neu. Also zurück zu den alten Schätzchen, wie sie mal unter Piko verkauft wurden und im damaligen Katalog standen.
Dass ich im ersten Beitrag einige üble Schreibfehler hatte, hat wohl keiner bemerkt. Ob es doch schon ein wenig spät war ...? Ich hoffe ich hab' sie jetzt alle .
VT40 + VB140 - Piko 5/6104 und 5/6504/020 Dazu habe ich keine Innenaufnahmen, da es da eigentlich nichts zu zeigen gibt. Im Gegenteil: meiner hat Märklin-Achsen ohne Zahnräder bekomen, und die Radsatzschleifer wurden ausgehängt, da er z.Zt. nur von der V36 o.a. geschleppt werden kann. Bilder dazu wurden in Beitrag #9 nachgereicht. Übrigens genial einfach und ausreichend diese Radsatzschleifer von Piko(DDR). nur jeweils 1 gewinkelter Federdraht, der die Radinnenseite direkt mit der Motorbürstenhalterung verbindet. Das sparte Verkabelung. Und das sollte so heute mal ein Hersteller machen ... ... das gäbe Modellbahnkäufer-Terror- Shitstorm.
VT33 + VS145 - Piko 5/0732/020 Hier innen die ebenso geniale wie einfache Lösung für den Lichtwechsel: Bei Solofahrt Lichtwechsel weiß/rot am VT, bei Fahrt mit VS Licht zwischen den Wagen aus und Lichtwechsel des gesamten Triebzuges auf weiß/rot mittels eines einfachen Schaltkontaktes am Bügel der Kupplung, noch einfacher als ein Schleppschalter. Beim Umbau durch den Vorbesitzer wurde für den Lichtwechsel ein Märklin-Umschaltrelais [22049] mit Kontakten für den Lichtwechsel eingebaut, so wie es Märklin auch in Triebzügen verwendete, hier liegend eingebaut, siehe auch VT 33 DB (Piko 52080) Zur Gewichtserhöhung zwecks besserer Zugkraft wurde von mit noch Gewicht eingebaut (frühere Bleigewichte für Radauswuchtung bei PKWs). Das Gehäuse ist nur geklippst.
VT04.5 - Piko 190/14/5/2 Der Vorbesitzer hat bei der Umrüstung hier einen elektronischen Umschalter eingebaut:
Hier der Mittelteil: und wieder eine einfache Lösung für die Stromverbindung zwischen den beiden Zugteilen, die gut funktioniert, ohne Steckverbindungen trennbar, nur mittels zweier Federkontakt-Zungen. Die Verkabelung stammt auch noch vom Vorbesitzer, nicht schön, aber funktioniert. Ob das noch der Original-Motor ist? Man beachte den "Kardan" aus Isolierschlauch! Weitere Bilder:
Noch kuz zum Öffnen des Triebzuges: das Gehäuse ist geklippst. das jeweilige Gehäuseteil in der Zugmitte unten durch Spreizen ausklippsen, dort anheben, und in Schräglage zum Ende hin schieben. Am Wagenende ist jeweils eine Blechnase unter dem Triebwagenkopf, da muss man das Gehäuse mit Wackeln rausdrücken, das Mitteldrehgestell dabei festhalten. Alles ganz einfach!
das Abnehmen des Gehäuses ist eigentlich einfach. Man muss dazu in der Mitte des Wagenkastens das Gehäuse leicht vom Rahmen abspreizen und dann abnehmen. Am besten Seite für Seite. Es hat beidseitig verschieden große Rastungen die an den Fenstern nach unten hin angespritzt sind. Aber Vorsicht, mit viel Gefühl vorgehen!
Die Montage erfolgt in umgekehrter genauso, auch beim Montieren leicht spreizen, keinesfalls einfach Aufsetzen, dann brechen die Rastnasen gern.
Zitat von Charly2005 im Beitrag #6 Schleifer unter dem Motorwagen versenkt:
Moin,
Interessant, diese Schleiferlösung, muss ich mir mal genau ansehen, ob da beim Original im Boden nach innen so viel Platz ist. Vielleicht hat Deiner einen anderen Motor drin, wodurch Platz frei wurde?
Man erkennt die beiden unterschiedlich großen Rastnasen, vorne im Bild schwarz markiert die größere. Diese Nasen kann man durch Spreizen aushebeln, dann geht das Gehäuse nach oben ab. Im VB140 befindet sich außer einer Metallplatte als Gewicht nichts: keine Inneneinrichtung, keine Innenbeleuchtung. Die Fenster sind verdunkelt. Am VT70 ist es genauso.
Der VT70 von innen: Im Bild links oben neben der Schraube der Drahtbügel ist der Radsatzschleifer - Verbindung zum Motorbürstenhalter rechts unten. Der ist am Radsatz hier ausgeklinkt. Zum besseren Verständnis noch mal der Drahtbügel am unteren Bildrand am Radsatz anliegend.
Deutlich zu sehen ist hier die Aussparung für die Rastnase.
Dazu im Bild noch ein Teil der Betriebsanleitung bzgl. der Motorbürsten (nicht schön, aber erkennbar) Das 2x gekröpfte Ende des Federdrahtes gehört ans Rad.
Jetzt muss ich das Modell noch mal rausholen, öffnen und prüfen, wieviel Platz da unterm Motor bleibt ...