Habe mitlerweilen drei Piko Modelle neuerer Generation( ES 64 F4 , Herkules, Connex Br 185 ) auf mein Trix Express system umgebaut und bräuchte von euch einen Tip mit welchen Fett ich die Getrieb schmieren soll. Denn im Piko Web Shop gibt es nur Öl. Vielen dank im vorraus für eure hilfe. Gruß Gerd
Hallo Gerd, dies ist kein Problem, das Schmierfett von Roco ist dafür bestens geeignet. Es ist u.a, auch über CONRAD Art.-Nr.:24 49 70-68 zu beziehen. PIKO selbst ist aber der Meinung, ein Nachschmieren mit deren Öl ist ausreichend. Auch ein Nachschmieren mit Uhren-Ölen ist möglich. Gruß Ludwig
Ich bin zwar kein Chemiker aber ich glaube, dass alle heutigen -und so bezeichnete- Modellbahnöle ausreichend sind. Bei meinen Loks aller Kaliber (egal ob Ost oder West, H0 oder Big-Blech) verwende ich nur diese Öle. Und das mit Erfolg. Schönen Sonntag! Botho
Ich als Reparateur kann nur eins sagen, wer einmal bei einer Lok die eingefttet ist zb.am Radsatz Haftreifen gewechselt hat oder irgendwas anderes in der Nähe von eingefetten Teile geschraubt hat fettet nie wieder diese Teile ein sondern nicht Harzfreies Öl.Wirlich überall Werzeug,Hände und am der Lok haftet das Fett wie .......genau, ein furchtbare Mist.Hier sein als Beispiel mal Piko und eine Reihe von Hoppyloks genahnt ,ich bekamm eine Zeit lang immer wieder solche Loks rein die entweder stotterten oder garnicht merh liefen ,der Grund dafür war einfach...FETT..das hatte sich während des Betriebes der Lok wunderschön an den Rädern verteilt und hat im Endefeckt die Radschleifer zugeschmiert .Fett von mir aus überall wo gekapeslte Lager sind wie am Auto aber in der Modellbahnindustrie?
ich verwende für meine neuen Loks auch fast nur Öl. Auch bei werksneuen Loks kommt es mir manchmal so vor, als wäre das Fett tubenweise in die Loks gekippt worden. Also werden meine neuen Loks einer "Entfettungskur" unterzogen, und dann kommt tropfenweise Öl an die entsprechenden Stellen. Wie Tino schon schreibt, bei neuen Loks ist das Fett überall da, wo es nicht hingehört. Auch meine neue 118 mit 2 Streifen hat dieses Problem, die werde ich heute Nachmittag herrichten.
Viele Grüße, Oli
Digitaler Spielbahner, H0 DC. Hauptsächlicher Einsatz von alten DDR-Modellen.
Liebe Kollegen, hier will ich nochmals klarstellen, dass NUR für Modellbahnen geeignetes -und nicht harzendes- Öl benutzt werden sollte! Ich hatte auch mal ein Bastleröl aus dem Baumarkt verwendet und dann stand die Anlage längere Zeit still. Bei der Wiederinbetriebnahme nach einigen Monaten standen alle Loks und viele Wagen still -alles verharzt! War eine ziemliche Arbeit, bis alles wieder rollte! Aber lehrreich. Und da war doch auch vor Jahren die Sache bei Märklin: Man wollte pro Lok vielleicht noch einen Pfennig sparen und nahm ein billigeres Öl -dafür kamen dann später die Loks aus den Händlerregalen reihenweise zurück. Alle verharzt. Das war in Göppingen kein Geniestreich der Rotstifler. Aber auch lehrreich. Schöne Grüße aus Hessen Botho
Es ist immer wieder interessant wie das Thema "Schmieren und Ölen" regelmässig wiederkehrt.
Ich kann nur immer wieder betonen dass man dabei nicht am falschen Ort sparen sollte!
Ich verwende dafür nur die Produkte von La Belle, die sind jahrzehntelang bewährt und geprüft, kunststoffveträglich und nicht teurer als z.B. Faller, Fleischmann, Trix oder Märklinöl, aber wesentlich besser.
Auch das Getriebefett B 52 kann ich empfehlen, ist aber hierzulande (Schweiz) schwieriger zu bekommen, mein Händler führt das La Belle Sortiment.
Was die Pikoloks betrifft, die sind für die nächsten 30 Jahre genug gefettet, da brauchts höchstens alle dreissig Betriebstunden einen kleinen Tropfen Öl auf die Lager des Schneckenantriebs
Das Fett an den Rädern resp. Kontakten entferne ich mit einem in Reinbenzin getränkten Wattestäbchen, eine 9V Blockbatterie dreht die Räder und weg ist das Fett! (Wenn das bei meinem Bauch nur auch so einfach wäre!)
Gruss Bruno
Wer Qualität baut weiss doch heute jedes Kind. Darum greif' zu Lima ganz geschwind!
Oh Gott, Bruno, muss das Thema Bauch jetzt auch noch auftauchen? Mein Problem seit Ende des aktiven Sports vor vielen Jahren...und ein ewiges Thema für Silvesterschwüre... Ich habe jetzt gut 12 Kg abgenommen, seit Ende Oktober. Und man sieht es nicht! Trotzdem schönen Sonntag wünscht Botho
Hallo Danke an alle für eure zahlreichen Antworten, nachdem ich sie alle gelesen habe, werde ich wohl in Zukunft für die Piko Loks nur noch Öl verwenden. Gruß Gerd
Wo wir gerade das Thema schmieren haben: Woran liegt es eigentlich wenn manche DDR-Modelle zu -ich sag mal- "krähen" anfangen? Das Problem hatte ich schon öfters bei der BR 118 (Gützold alt), da hat ein Tropfen Öl an den Motorwellenlagen und Getriebe geholfen. Nun fängt aber meine grüne BN 150 damit an, die habe ich aber erst vor Kurzem als ich sie erworben habe komplett abgeschmiert. Liegt das nun an Schmiermangel oder was ist die Ursache?
Hallo Thomas, dieses Problem ist bei den GÜTZOLD / PLASTICART -Modellen typisch. Hier hilft nur ein sorgfältiges ölen der Ankerlager am Motor. Es wurde zu DDR-Zeiten das Uhrenöl Nr.4 vom VEB Technische Wachse Jena empfohlen. Es geht aber auch mit anderen säurefreien Uhrenölen oder Feinmechaniker -Ölen, die aber nicht zu dünnflüssig sein sollten. Am besten ölt man die Motorlager beim Motor M 3 (wie in BN 150) im ausgebauten Zustand des Motors. Dabei ein bis zwei Tropfen Öl auf die Welle geben und den Anker langsam in beide Richtungen bewegen und beobachten, ob das Öl ins Lager läuft, bis das Geräusch aufhört. Sollte dies zu keinem Erfolg führen, dann sollte man den Motor zerlegen, gründlich mit Spiritus reinigen, die Lager neu ölen und dann wieder zusammenbauen. Bei dieser Aktion darauf achten, dass keine der Beilegscheiben der Ankerwelle verloren geht und diese dann bei der Montage auch wieder so eingebaut werden wie diese waren! So habe ich eigentlich immer die Motoren das "Krähen" abgewöhnt. Viele Grüße Ludwig
Das ist wirklich ein wichtiger Piko Tip. Von dem Uhrenöhl weiss ich sogar noch wie die Flasche aussieht. Leider war es wirklich der M3 Motor der da anfällig war, es muss auch öfter wiederholt werden. Zuviel ist auch ein absolutes NO NO! Dann werden unter Umständen die Kohlen mitgeölt, keine gute Idee. Ich weiss das sie zum Glueck nicht jedem zugänglich ist, aber wir haben immer den laufenden, ausgebauten Motor mit Spritze und Kanuele geölt bis das "Krähen" aufhörte. "Wir" deshalb, weil solche Geschichten besser zu zweit zu bewerkstelligen sind. Gruss Fred
PS: Die Spritze kam aus der FSU-Chirugie.... und hat sich prima mit dem erwähnten Öl verstanden.
vielen Dank für Eure Tipps! Also war mein Verdacht mit der Motorwelle gar nicht mal so falsch wie ich befürchtet hatte. Dann hab ich wahrscheinlich die Welle nicht ausreichend geölt, denn ein tröpfchen hatte sie auf beiden Motorseiten bekommen. Werde das noch mal wiederholen und wenn das nichts bringt mal wie beschrieben den Motor zerlegen und reinigen. Ich verwende Modellbahnöl von Conrad (Saphir Hochleistungsöl) und Fett von Roco für die Getriebe.
Hallo Thomas, es liegt auch leider an der Qualität der Lager, aber daran ist so leicht nichts zu ändern. Die Tips beim Montieren des Motors darauf zu achten das die Schnecke nicht "aufliegt" (ein Lager Japanpapier zwischen Schnecke und Zahnrad) sowie dass allzu enthusiastisches Anziehen der Motor-Befestigungsschraube zu vermeiden ist, die spar ich mir, die kennst Du eh schon. Gruss fred