Da habe ich zu danken! Das war eine sehr lehrreiche und nette Unterhaltung! Entschuldige bitte nochmals die Länge (auch gegenüber Deiner Familie) ich hoffe das hat die Abend- und Wochenplanung nicht zu sehr beeinflusst. Ich denke, wenn beide "Formate" zusammenwirken, ist das am effizientesten im Sinne der Sache. Und Kofferraummärkte -auch sinnvoll- aber das ist ein anderes Thema...
Einen Schritt weiter bin ich gekommen, die Spenglerarbeiten sind beendet. Grundplatte, Führerhaus und linkes Windleitblech sind wieder gerade, zumindest gerader als vorher. Die Cockpitseite im Führerhaus, war nicht verzogen, sondern schlecht (weil schief) gestanzt bzw. geprägt. Das habe ich, so gut es ging, zurecht gefeilt, damit sie waagerecht sitzt. In die Loklaterne habe ich zwei Löcher gebohrt und den abgebrochenen Bügel aus Messingdraht nachgeformt an dem unten Stifte angefeilt sind, die in die Löcher greifen. Auf dem Bild ist alles nur lose zusammen gesteckt, ich warte jetzt buchstäblich auf besseres Wetter, um die die Sachen zu "alkoholisieren".
Da das Wetter sich immer noch quer stellt und ich diesbezüglich mit dem Gehäuse nicht weiter komme, habe ich mich dem Triebwerk gewidmet. Leider auch ziemlich ernüchternd, das Werk hakt und ich komme nicht darauf warum. Ich habe natürlich keine Vergleichsmöglichkeiten, aber der Gesamtzustand beeindruckt mich noch nicht so recht, die Zahnräder sehen nicht traumhaft, aber zumindest OK aus. Mich stört, dass die Platinenhälften nicht fluchten, das ganze Werk sieht eher wie ein Parallelogramm aus, nicht wie ein Rechteck. Ich habe mir das jetzt ein paar mal angesehen und hier und da ein wenig probiert, aber der entscheidende Gedanke ist mir noch nicht gekommen. Am liebsten würde ich die Hälften teilen und dann das ganze Stück für Stück richten und wieder zusammenfügen, dafür bin ich aber noch nicht Verzweifelt genug, da überwiegt noch der Respekt. Bei den Rädern sieht es leider nicht besser aus. Das eine Aufnahme des Gestänges herausgebrochen ist, war ja von vorneherein klar, da bin ich noch am überlegen, wie ich das - für mich- am besten wieder hinbekomme, Epoxy, 2K-Metall oder ähnliches, da gibt es Möglichkeiten. Aber ein Vorderrad sieht furchtbar aus, im Bild links:
Das sieht fast aus wie Blätterteig, zieht sich bis in die Spreichen, überall Risse zum Vergleich rechts ein Hinterrad:
Das Problem ist, das die Lok Frontantrieb hat, also das Rad muss im Zweifelsfall die Kräfte übertragen können. Ich könnte die Oberfläche mit Epoxy bestreichen, beschleifen und hoffen, dass ich die Sache etwas stabilisiert habe, dann die Mittenbohrung aufreiben und das Rad eher festkleben statt pressen. Eine andere Variante wäre, sich bei Märklin umzuschauen evtl. passen die Räder von einer R910, nur das würde dann wohl auf eine komplette Umrüstung hinauslaufen. Läuft leider etwas zäh zur Zeit.
Ich sehe aber nur etwas im ersten Bild links an der Nabe. Ansonsten sind das bekrönte Räder, also mit einer Blechmanschette. Blätterteig sehe ich keinen.
So einen Abbruch habe ich mal mit UHU-Plus Endfest 300 repariert. Hält bis heute.
Zudem gibt es Bluefixx für Metall (es gibt auch andere !) bei Bauhaus, real, Karstadt usw., aber teuer, so gegen 15 Euro. Härtet nach Sekunden aus. Nach dem Aushärten beschleifen/ befeilen.
Ich habe nochmal zwei Neue Ansichten fotografiert. So etwas in der Richtung Bluefixx schwebt mir auch vor, ich habe ein wenig die Befürchtung, dass es mir beim ersten Ruck die Nabe komplett von den Speichen wegbröselt.
hier sieht man auch unten auf "sieben Uhr", wie die Speiche gespalten ist, an der Nabe hat sich eine Art Beilagscheibe abgespalten:
jetzt sieht man die Gußpest. Gut sieht das Rad nicht aus. Das Problem ist, dass man wegen der Bekrönung kaum Ersatz bekommt.
Wenn ich mich recht erinnere, soll der Herr Nowak Räder in die Bekrönung gießen können. Aber ich weiß es nicht mehr so ganz genau. Du müsstest da mal nachfragen. Vllt ist hier jemand, der die Adresse usw. nennen kann.
Ansonsten würde ich in dieser Not trotz Gußpest versuchen, mit Bluefixx einiges zu ergänzen und zu stabilisieren. Iwann wird die Gußpest trotzdem siegen. Aber bis dahin läuft die Lok. Für eine so schöne Lok muss man eben einiges tun.
Und man kann auch unbekrönte Räder als Ersatz montieren.
Was die Gusspest angeht: Hier kannst du mal richtige heftige Gusspest sehen, beispielweise in Beitrag # 14
Ich verstehe auch den ganzen Buhei nicht. Es kann gut sein, daß das Rad Dich noch locker überlebt. Und falls nicht, kann man immernoch Handstände machen, wenn es wirklich unbrauchbar geworden sein sollte.... zumal das Uhrwerk selbst ja sowieso nicht zu funktionieren scheint.
Gruß Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Danke für Eure Meinungen! Auf das Thema "Zinkpest" habe ich zwar keine Lust, aber was ist, dass ist. Wenn es nicht akut letal ist, werde ich das Rad erstmal wieder in Form bringen, loctite 3450 habe ich, wenn sich Bluefixx bewährt, war es dann wenigstens kein komplett negativer Abschnitt. Vielleicht taucht bei Ebay und Co im laufe der Zeit mal ein passender Spender auf, dann habe ich evtl. zwei Chancen auf Ersatz.
Endlich mal positive Nachnichten, Triebwerksseitig läuft es wieder. Distortion Engineering failure würde ich sagen, wenn ich dafür Geld bekommen würde. Es lag an den verzogenen Platinenhälften, die offensichtlich die Probleme verursachten. Nachdem ich das Werk mit einer Zwinge in die Flucht zwang, war die Mechanik leichtgängig, Jetzt kann ich die Antriebsachse zwischen Daumen und Zeigefinger drehen und das gesamte Werk läuft problemlos mit, in beide Fahrtrichtungen. Das Material der Platinen ist nicht sonderlich stabil und ein weiterer Pfeiler unten in der Mitte würde auch nicht schaden. Aber da, dass muß ich zugeben, ist auch kein Platz mehr für nachträgliche Verbesserungen. Jetzt will ich mich noch mit der Regulierung beschäftigen, die sollte zwar funktionieren, sieht aber furchtbar aus, krumm, schief, wackelt:
Ich habe mir nochmal Udo´s Bilder einer "guten Verstellung" angesehen, die Räder sehen dort aufgepresst aus, bei meiner Lok wurde offensichtlich nachgelötet, mit mässigem Erfolg. Vermutlich ist ein neuer Vierkant die cleverste Lösung.
Als kleine Randbemerkung, wie auf dem Bild im Hintergrund zu erkennen, habe ich der Lok in der Zwischenzeit auch einen Job besorgt, ein normaler grüner Personenwagen, also nichts grossartiges, aber probehalber zusammengestellt, schaut es schon gut aus!
Erwarte von dem Uhrwerk nicht zuviel. Ohne jetzt abwertend klingen zu wollen, das ist, wie so viele Wecker und Küchenuhren aus dieser Zeit, Wegwerfware und dementsprechend ist auch die Fertigungs- und Materialqualität.
BITTE GENAU LESEN: Ich schreibe das NICHT um die Lok abzuwerten, sondern um den Fertigungsstandard zu erklären. Das heißt nicht, daß man dieser Lok nicht noch ein langes Leben einhauchen kann.
Wie passt sie denn mit ihren eher schmächtigen Proportionen zum Märklin 17510?
Gruß Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Ist kein Problem, im Grunde wollte ich das ja auch. Mit dem "geradeziehen" der Platinenhälten habe ich mir erkauft, dass die Befestigungsflächen des Gehäuses nicht mehr fluchten, schlecht abgekantet... da muss ich dann später auch nachbessern. Rein subjektiv wirken die Lok und der Wagen optisch OK, der Tender ist nicht unbedingt zierlich, nur minimal niedriger als der Wagen, das gefällt mir ganz gut. Zudem ist der Pufferabstand des Tenders nur 1-2mm schmaler als der des Wagens, das passt auch noch. Am besten Du machst Dir später selbst ein Bild, ich kann Dir hier auch eine zurecht gedengelte Redbull-Dose schön Reden.
Eine Sache steht ja schon seit längerem an, der Lack des Gehäuses muss noch aufgearbeitet werden. Die Kiste samt Ausrüstung stand schon länger parat, diese Woche passte es dann endlich mal und ich konnte die Lok "alkoholisieren".
Die Box in der Aufheizphase in der Sonne, da es mich interessierte, habe ich auch ein Thermometer verbaut
Die Teile hängen bis dato nur rum, der Lüfter ist so weit wie möglich herunter geregelt, ich wollte kein Gebläse, nur eine diffuse Luftströmung zur Verteilung derselben. Nachdem ca. 44 Grad erreicht waren, stellte ich die Box etwas geschützter auf und gab das Ethanol hinzu. Immer wieder erstaunlich, wie die Verdunstung des Ethanols die Temperatur um gut 7 Grad absinken lässt, selbst in diesem eher krudem Aufbau. Nach grob zwei Stunden kam dann der Moment der Wahrheit.
Die Flächen mit reinem schwarz verloren ihre "speckigheit" sie wurden Seidenmatt, die Farbe wurde etwas rauer. Die Klarlack-Flächen wurden glänzender und verloren den Weissanteil. Das Rot hat mich am meisten verwundert, es war vorher mehr oder weniger milchig matt, dass verschwand völlig und es wurde zudem strahlender. Die Lok hat weiterhin ihre Macken, wo die Farbe weg ist, bleibt das auch so, der Kessel hatte vorher Flecken, ich bin mir nicht sicher, ob das abgegriffene Stellen, daneben gegangene Putzversuche, oder eine Kontaktreaktion mit dem Messing waren, diese Flecken sind weniger deutlich, aber noch erkennbar vorhanden. Wo ich es mir zutraue, werde ich noch mit meinen Humbrol Farben nachbessern, das ist ja immer so eine Sache zwischen gut und verschlimmbessert. Aber Insgesamt war es Spannend und am Ende eine Verbesserung, also Erfolgreich. Vielen Dank an den Ideengeber Joha! Jetzt kann ich aus dem puzzle, zusammen mit den neuen und alten Messing Beschlagteilen, das Gehäuse wieder zusammensetzten.
Die Räder der Lok sind noch eine Baustelle, lediglich eines von vieren muss nur rein optisch wieder auf vordermann gebracht werden:
Beim entlacken bleib vom Zinkpest befallenen Rad die innere Seite der Radnabe in der Schale liegen, in 3 Teilen und Splittern, dass musste wieder zusammengefügt und die Fehlstellen ersetzt werden. Eine Gewindebohrung für die Antriebsstange war ja ausgebrochen, bei der anderen hatte ich das Gewinde teilweise mit an der Schraube hängen und der Rest lag auf dem Boden der Bohrung, also auch dort gab es etwas zu tun... Da mir dass irgendwann zu dumm war, habe ich mir aus Messing-Einschlag- Eingussmuttern Notstands-Helicoils hergestellt, mit dem Proxxon die Gewindelöcher am Zapfen der Räder aufgefräst und dann die neuen Gewinde eingesetzt. Das sollte erstens besser halten und zweitens habe ich beim abgerochenen Stummel eine bessere Basis zur Wiederherstellung der Form.
Zur Zeit feile und schleife ich wie ein Weltmeister, um die Räder wieder in Form zu bringen.
Eine Frage hätte ich zum Lack: Gibt es ein System, ob beide Seiten der Räder lackiert wurden oder nur die Vorderseite? Ich habe beide Varianten gesehen bei KB Loks, meine Räder wurden nur aussen lackiert, aber beidseitige Farbe sieht besser aus (finde ich) und würde mir auch den Ärger ersparen, den Guss farblich darstellen zu müssen beim Problemrad. Nur was wann wo gemacht wurde, kann ich nicht nachvollziehen, oder ist das ausnahmsweise egal?
Nebenbei arbeite ich auch am Gehäuse weiter. Dabei habe ich eine Unstimmigkeit gefunden. auf der Grundplatte des Gehäuses, am Ausschnitt für den Kessel, sind vorn zwei Laschen bzw. "Nasen", auf jeder Seite eine, in der Form eines C´s. Ich bin mir nicht sicher, welche Funktion die haben. Entweder fungieren die als Stütze oder Abstandshalter und die beiden Unterkanten des Kessels ruhen darauf, oder das Blech des Kessels muss darüber gestülpt werden und sie wirken dann wie eine Spange und verhindern ein zusammendrücken des Kessels. Bei meiner Lok ist eine Seite so und die andere so, also da passt etwas nicht. Könnte jemand, der eine Bub-lok dieser Machart besitzt, kurz zwischen Windleitblech und Kessel schauen und nachsehen, wie sich das Bub damals gedacht hat.
Ein Schritt weiter zur ersten eigenen BUB-Lok. Das Gehäuse ist wieder komplett.
Am schwarz habe ich hier und da retuschiert, an das rot habe ich mich nicht herangewagt, das Risiko, dass es nachher seltsamer aussieht, als vorher, ist mir zu groß.
Ich bin ganz zufrieden mit dem Ergebnis, an die Herangehensweise "ausbessern, möglichst wenig verändern" muss ich mich immernoch gewöhnen. Ist das eigentlich normal, dass der Haken vorne eher lieblos herumbaumelt, oder fehlt dort eine Spange oder ähnliches?
Damit an den Rädern nicht aus versehen später mal etwas herumbaumelt, war einiges an Feil- und Schleifarbeit nötig. Alles was rissig war, habe ich verfüllt, die Fehlstellen sind ersetzt, ich hoffe das hält erstmal.
Rot lackiert und die Kronen aufpoliert und schon sind sie wieder einsatzbereit.
Als nächstes muss ich sehen, dass die untere Schubstange der oberen ein wenig ähnlicher wird, ein wenig weiter als auf dem Bild bin ich schon, trotzdem habe ich noch einiges an feilerei vor mir.
Fairerweise muss ich auch noch zugeben, dass ich einen Anfängerfehler begangen habe. Ich wollte mir beim Abziehen der Räder erstmal nur ein Bild der Lage machen, am Ende hatte ich, vollkommen Herr der Lage, voller Stolz, alle Räder demontiert und mir -natürlich- die Spurweite nicht notiert.. Könnte mir jemand mit dem Mass A oder B aushelfen?
Ich überlege schon seit einiger Zeit, wie ich dass mit den Schienen mache. Im Regal 1m gerade Schiene, OK, aber mittlerweile fände ich es auch nicht schlecht, eine, wenigstens temporäre, Teststrecke zu haben. Beim querlesen hier im Forum gewinne ich den Eindruck, das Märklin die erste Wahl ist, Bub-Gleise scheinen "schief" zu sein? Ich finde auch unterschiedliche Spurmasse 32-35mm, sind da die Toleranzen so groß, oder muss ich meine Lok darauf passend "einspuren"? Zu guter letzt finde ich selbst die Märklingleise mit Ihren drei Schwellen optisch, naja, mit Potential nach oben. Ist es besser mit dem Radmass zu warten, bis ich mich entschieden habe, oder kann ich auf ein normiertes Mass setzen, quasi Spur 0 hat Spurweite x, von Lego bis BUB?
Die Spurweite B beträgt 32 mm, das Innenmaß A 27 mm.
Nun ist es so, dass damals fast jeder sein eigenes Süppchen gekocht hat und minimale Unterschiede bei diesen Maßen umgesetzt hat. Aber sogar Märklin wusste anscheinend nicht, welches Maß innen richtig ist, gibt es doch Achsen mit gefrästen Vierkantenden, bei denen das Innenmaß 26 mm, 26,5 mm und 27 mm beträgt. Ich konnte feststellen, dass das Laufverhalten bei 27 mm ganz gut und bei 26 mm schon ordentlich schlecht ist. Um bei den Vierkantachsen auf 27 mm zu kommen, muss man Unterlegsscheiben quadratisch auffeilen - mit Minifeilen. Das ist mühseelig, aber machbar.
Denke beim Aufsetzen der Räder daran, dass du die gegenüberliegenden Räder um 90° verdrehst, sonst kann es Probleme mit dem ruckelfreien Lauf geben.
Zu den Gleisen: Auch Märklin hat einseitig höher liegende Schienen, aber nicht so stark überhöht wie beispielsweise BING oder Bub oder Kraus-Fandor usw. Viele Sammler, die nicht Märklin sammeln, nehmen wohl wegen der Qualität Märklin-Gleise für die Anlage.
Daniel, ich kann Udo nur beipflichten. Auch die Maße sind richtig. Zum Thema Gleiswahl wurde schon einiges geschrieben. Zu Bub gehört aber Bub-Gleis und so genau wie Du die Restaurierung nimmst, wirst Du auch das genau nehmen. Letztendlich ist das Thema Gleise mitsamt Weichen, Kreuzung, Stopp- und Umschalt, Anschluß und Funktionsschienen, Prellböcken und Brücken ein eigenes Sammelgebiet, mit dem Du sehr glücklich wirst, wenn du nicht nur Märklin sammelst, denn da bist Du schnell fertig. Eine ideale Empfehlung gibt es nicht außer: achte auf Qualität. Bei Deinem Genauigkeitsanspruch wirst Du mit Schrottgliesen nicht glücklich. Aber letztlich: bespielte Nicht-Märklin-Gleise in Uhrwerk bekommst Du im Grunde geschenkt.
Danke für die Angabe der Spurweite. Dann werde ich das mal in Angriff nehmen, evtl. als Motivationshilfe, falls ich keine Schlüsselfeilen mehr sehen kann. Udo, gut dass Du das nochmal explizit geschrieben hast mit dem 90 Grad Versatz, da wäre ich schon wieder in die Verbrennungsmotor-Falle getreten: 2 Zylinder? Hubzapfen? 180 Grad, was sonst... Das eine Dampflok andere Konstruktionsmerkmale hat, ist mir noch nicht in Fleisch und Blut übergegangen. Bei den Gleisen suche ich schon eher eine praktikable Variante, aber meine oberste Priorität ist ehrlich gesagt immer noch, dass ich zufrieden bin. Ich habe im Forum schon eine Menge gelernt und auch Sachen gesehen, die mir sonst nie begegnet wären, also, -für mich- wirklicher intellektueller Mehrwert, aber die Sache mit dem Sammeln und Marken trennen ist mir immernoch eher rätselhaft. Wenn ich mir manchmal ein YT-video nebenbei anschaue, dann sehe wie, bei Fahrbetrieb, die dreischwelligen Gleise sich unter der Last verwinden, dass ist optisch, für mich, schon eine Herausforderung. Am liebsten würde ich mir Modellgleise in Reformkreis-grösse besorgen und den Mittelleiter herausdremeln oder einen Schwung normale Gleise kaufen und die schlechten "Schlachten", um mit den Schwellen die guten Gleise zu verbessern. Wenn das nicht inkompatibel wäre, könnte mann ja auch ein "Indianapolis-Layout" versuchen, Märklingleise für die Geraden und zwei Kurven mit Überhöhung aus BUB-Gleisen. Ich werde wohl mal bei Ebay schauen und mir ein paar Testgleise besorgen, was man selber in der Hand hat, lässt sich immer noch am besten beurteilen. Die Preise sind überschaubar, das stimmt, die wesentliche grössere Herausforderung ist oft, die Gleise richtig zu identifizieren.
Ja, so in der Richtung, dass wäre schon eine Variante. Vielleicht täusche ich mich ja auch, Hier in diesem Thread sind ja offensichtlich auch verschiedene Gleisvarianten abgebildet. Mal abgesehen von der Mittelleitergeschichte, die Gleise im ersten Beitrag sehen ja auch im Prinzip wirklich gut aus, das ist wertig (sogar andersfarbig abgesetzte Schwellen), aber nicht überkandidelt, Allerdings im dritten Beitrag, das letzte Bild... wenn die Wagen so herumfahren, dass wäre nicht so mein Fall, soll ja kein Nascar Oval werden. Die Gleise, auf denen der Kaiserzug steht sind rein optisch natürlich ein Blickfang, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das Fahr oder Demonstrationsgleise sind. Ich werde noch ein wenig weiter stöbern, da wird sich schon etwas finden,
Kann es sein, dass sich BUB nicht so ganz an diese Spurweitenregel gehalten hat? Ich stecke gerade die Räder zurück auf die Achsen und wenn ich die Innenseiten der Spurkränze auf 27mm ausrichte (in der Skizze Mass A) stehe ich bei Mass B bei bei ca. 32,8mm. Damit würde die Lok doch nicht auf der Radfläche laufen, sondern "im Hang" auf den Spurkränzen stehen? So rein von meiner Logik her, würde ich sagen bei Schieneninnenkantenabstand 32mm wäre ein Mass B von 31,3 bis 31,5mm gut, dann läuft die Lok sicher, hat aber noch Luft für Weichen oder in Kurven. Oder hat die Lok eine Spurweite von 35mm? über den Wert bin ich auch schon gestolpert, dass würde die Aussage BUB-Loks nur auf BUB-Gleisen dann natürlich in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen. Sind die 27mm so wichtig, also stösst die Lok evtl. an Weichen irgendwo an, wenn das Mass unterschritten wird? Das Thema "Radsatzinnenmass" ist ja auch hier im Forum ab und an zu finden, aber die Logik dahinter erschliesst sich mir nicht, bzw ich kann mir nicht vorstellen, dass das hier so passt.