Wie schon in meiner Vorstellung geschrieben, mein Name ist Daniel und ich habe mir eine Spur 0 Lok von BUB gekauft. Meine erste Lok von BUB und in Spur 0 und mit Westgeld bezahlt. Also gleich vorweg, ich brauche keine "Wertermittlung", ich weiß ja, was ich dafür bezahlt habe. Aber Fragen bleiben natürlich. Ich hoffe hier einige Antworten zu bekommen und kann gerne im Gegenzug ein Paar Bilder von der Lok und dem weiteren Fortgang posten.
Also kopiere ich hier den ersten Forumsbeitrag über meine Lok aus dem Bereich "Vorstellungen" nochmal her:
Dann mal die ersten eigenen Bilder. Nachdem das Paket ankam, hatte ich also zum ersten mal eine Spur 0 Lok in der Hand. Schon ein ziemlich beeindruckendes Teil, ich Frage mich immer noch, ob das noch ein sehr weit entwickeltes Spielzeug, oder schon eine Modelleisenbahn, die Ihre Herkunft als Spielzeug noch erkennen lässt, ist. Naja, wie auch immer, nach zwei Tagen hatte ich einen Aufzugsschlüssel besorgt und nach dem ersten gruseligen Knack war klar, egal was es ist, in erster Linie ist es defekt...
Am Wochenende habe ich die Lok zerlegt und jetzt schaut sie so aus:
Die Befestigunsschrauben sind ein Buntes Potpourri und komplett verschlissen, das man sie trotzdem weiter nutzte bezeugen die Spuren am Kessel und der Verbogene untere Steg (ich glaube der Fachausdruck ist Umlaufblech):
Die rechte Seite sieht etwas besser aus:
Ich vermute die gebrochene Feder hat die Stirnseite des Führerstandes, also quasi das Cockpit nach hinten und oben verzogen:
Das Werk, rechts zu erahnen die " 5-Stufige Geschwindigkeits-regulierung" und die Bremse, erinnert mich persönlch an eine Hemmung:
von der anderen Seite:
schon auf den oberen Bildern sieht man etwas, das ich nicht ganz verstehe, es wurde an einem Pfeiler herumgelötet, warum? Gute Frage. Das Bild zeigt wohl auch, warum eine Antriebsstange fehlt, zum Glück ist der Schlitten, in den das andere Ende der Stange eingehakt wird, intakt:
Das ist zur Zeit der Stand der Dinge. Ich werde wohl erstmal putzen und dabei überlegen, womit ich starte.
Die Fragen die ich schon gestellt habe im anderen Forumsbereich schreibe ich gleich noch hierher "joha30" und "udo" haben da ja dankenswerterweise schon erste Antworten gegeben.
Wie schon geschrieben, einige Fragen haben sich ergeben. Also Bub-Ersatzteile auf Bestellung gibt es nicht, das weiß ich jetzt schon. Kennt einer die Nummer der Lok (evtl. 4720 oder 4750 oder 4820)? Ich suche im Grunde einfach nur ein Bild der Lok, in dem sie komplett und gut erhalten dasteht, um mal zu vergleichen was passt und was nicht und finde im Ganzen Internet keines. Ich habe z.B. Loks gefunden, die meiner sehr ähnlich sind, mit vollkommen unterschiedlichen Tendern. Manche haben sehr stämmige, andere eher welche, die mich eher an eine Lore erinnern, also, bei allem Respekt, nicht soo mein Fall sind. Die "Schiffermann-Kataloge" sind soeine Art "Schwacke liste" oder? Klingt erstmal eher nach Finanzen und Statistik.
Habe ich eigentlich eine Bub oder eine KB lok? Ich finde Bilder von Loks, die im Prinzip sehr ähnlich ausschauen, die sind seitlich am Führerhaus mit KB beschriftet, meine hat dort nur ein Rechteck.
Ja, dass ist auch mein Favorit. Ich glaube die 4750 hat noch eine Kuppelstange, die die Achsen verbindet. Ich bin der Meinung, dass sie das ist: Link Historytoy Die wirkt zwar etwas gestauchter, aber das kann auch am Bild und der Kamera liegen. Die Markung "KB" habe ich auch nicht, aber vielleicht ist das eine Plakette, die bei Meiner Lok abgefallen ist.
Seltsamer finde ich, dass auch mein Uhrwerk nicht gleich ist mit dem, auf dem Bild. meine Aufzugsfeder ist/bzw war anders geführt und eingehakt?
Was heisst eigentlich "Tender .... ab NR. 4420 auch mit Federzug" im Bub Katalog?
Schlechtes Wetter hat zumindest den Vorteil, dass es die Chancen auf Zeit für Modellbau erhöht. Heute war Waschtag, irgendwo muss man anfangen, da habe ich mir etwas simples zum Start ausgesucht. Im Forum habe ich schon vorher gelesen, dass waschen und föhnen gängige Praxis ist. Normalerweise, dachte ich, einfache Aktion, muss nicht grossartig weiter erwähnt werden. Das Ergebnis hat mich dann aber doch überrascht, um es mal ganz vorsichtig zu formulieren.
unter "eventuell leichter Grauschleier möglich" habe ich mir etwas anderes vorgestellt
interessant finde ich die klare Kantentrennung, z.B. Windleitbleche sauber und schwarz, der Kessel hat fast Fotolackqualität. Auch am Führerhaus, obwohl das de facto ein Teil ist.
Also entweder hat mir der heutige Tag die Entscheidung abgenommen, ob Neulack oder nicht, oder ich brauche einen Riesentrick aus der Kiste. Spiritus oder Alkohol, da bin ich einmal darüber gestolpert, hoffentlich finde ich das wieder.
Daniel, ganz einfach. Da hat der Klarlack auf das Wasser reagiert. Interessant, wo lackiert wurde. Reinige das Teil jetzt endgültig von Staub und Krümeln und nimm dann die Alkohol-Dampf-Methode.
Die gezeigte Lok ist definitiv die Lok Nr. 4720 R. (Das "R" bedeutet Rückwärts-Fahrmöglichkeit) KORREKTUR: Bub-Freund Jens macht mich darauf aufmerksam, dass laut "Schiffmann" das "R" bedeutet, dass das Uhrwerk einen Regulator für gleichmäßigfe Geschwindigkeit hat. Nachprüfung: STIMMT ! Ab Katalog 1937 trugen die entsprechenden Uhrwerkloks die Bezeichnung "Sonderklasse 1937 mit der neuen Geschwindigkeitsregulierung" in 5 Stufen auf. Die Lok 4720 taucht ohne Zusatz "R" bereits 1936 im Katalog auf, ab 1937 mit "R".
Die Frage BUB oder KB: Kurze Antwort: Die Nürnberger Firma wurde von Karl Bub gegründet. Deshalb gab es bis etwa 1932 die Bezeichnung KBN (Karl Bub Nürnberg), zwischen 1932 und 1933 KB-BW und ab 1933 nur KB. Nach dem Krieg beschriftete man mit BUB. Dies als Groborientierung. Im Einzelfall gab es auch Abweichungen.
Vielen Dank Manfred, für Deine Erläuterungen und das Bild! Damit ist es abschließend geklärt, ich habe eine 4720 R. Der Tender gefällt mir auch, macht sich gut hinter der Lok und hat auch einige Details für´s Auge.
Ja Joha, da sagst Du was. Zum Glück hatte ich darüber schon mal was gelesen, deshalb war die "ähh Moment mal" Phase in meinem Kopf nicht allzu lang. Aber ein bisschen wundert mich, dass sie damals z.B. die Windleitbleche nicht auch unter Klarlack geschützt haben. Vielleicht haben sie aber auch nur versucht, mit unterschiedlichen Glanzgraden etwas mehr "Tiefe" in das Modell zu bekommen.
Jetzt suche ich mir eine Stapelbox mit Deckel, einen CPU-Lüfter und Alkohol und wenn das Wetter passt, werde ich sehen, ob das alles so läuft, wie ich es mir vorstelle. Obwohl ich mittlerweile fast der Meinung bin, dass es vielleicht cleverer ist, die Spenglerarbeiten vorzuziehen und dann erst die Teile zu "alkoholisieren". Da haben beide Varianten so ihre Stärken und Schwächen.
Ja, klar, erst biegen, dann alkoholisieren. Der Dom ist ein aufgesetztes Teil. Ich weiß nicht wie er bei der kleinen Lok befestigt ist, bei größeren geschraubt. Abmachen vor dem Alkohol! Dir ist ja recht schnell eingefallen wie man eine Luftzirkulation in einer Kiste bastelt.
Naja, manchmal habe ich so meine hellen Momente. Aber zugegeben, mit dem Grundthema Gasgemische bzw. Aerosole in einem Raum zu mischen, habe ich ab und an auch sonst zu tun und als alter "Overclocker" weiss ich auch, wie ein PC von innen aussieht und wie entscheidend da manchmal die Luftströmung ist. Da war der Lösungsansatz schnell gefunden. Zum Dom wollte ich sowieso noch etwas fragen. Der ist vernietet (Hohlniet), aber nachdem ich mal mit dem Fingernagel dagegen getippt und getastet habe, bin ich mir sehr sicher, dass der nicht aus Metall ist. Der hat einige Falze und Sicken und die sind makellos, Grundsätzlich der eine hohe Oberflächengüte. Der Fuss wurde wohl mechanisch nachgearbeitet, da kann es sein, dass man gewisse Faseranteile erkennt. Evtl. besteht der aus einer Art. (Phenol?)-Harz? Scheint auch eher durchgefärbt als lackiert zu sein. Die beiden anderen "Töpfe", ich glaube da kommt im Original Sand hinein, sind ein Blechprägeteil, aufgesetzt und von unten mit einer verdrehten Lasche befestigt.
Dann will ich mich mal ans zerlegen machen. Hoffentlich zeigen sich die Blechlaschen, vor allem am Führerhaus, etwas kooperativ. Absolutes Neuland für den GFK- und Polystyrolbastler.
Ich meinte die "Töpfe", nicht den Schornstein. Die "Töpfe" sind im Original die Sand- oder Dampf(entnahme)dome. Also ist das wie üblich verlascht. Ich würde das abmachen, denn die Drähte prägen sich sonst im weichen Lack unterm Alkoholdampf ein.
Möglicherweise wurde bei der Lok schon Ersatzstoff für den Schornstein verwendet. Das wäre mir neu. In der Regel sind die aus Metallguss.
Joha - "Ersatzstoff" wäre damals nicht politisch korrekt gewesen. Da hätte man dich sicher wegen Defätismus belangt. Das hieß "Neuer deutscher Werkstoff" -tatsächlich! Kann man in den damaligen Kunststoffbeschreibungen nachlesen. Schöne Grüße aus Hessen Blech
Wie gesagt, für Metallguss ist die Oberflächengüte, meiner Meinung nach, zu gut. Da sind relativ feine Absätze und scharfe Kanten und die sehen wirklich gut aus, keine Poren o.ä. Eine Herstellung als Drehteil wäre auch nicht einfach, der Fuss ist ja mehrdimensional, ob es das Bub bei einer Spielzeuglok wert war?
Ja, die Messing Beschlagteile will ich eh aufpolieren, die Reling am Kessel wurde ganz clever als Spange konstruiert, die lässt sich, vermutlich, problemlos ausbauen. Die Blechlaschen sind da schon schlimmer, die sitzen versenkt in Taschen, dass hilft der Optik, aber nicht dem Bastler. Beim neu ausrichten meiner "Laschen Öffnungs Strategie" habe ich gerade auf spiegel.de einen Film über Schweizer Lokomotiven gefunden, die Landilok, die stärkste Lok der Welt. Kein Sand oder Dampf, keine Schornsteine, scheint der Lok aber auch nicht großartig weiter geholfen zu haben... Vielleicht auch ein Tipp für den einen oder anderen Mitleser.
der Eisenbahnhersteller Keim, vormals Josef Kraus & Co, hatte für Ersatzstoffe 1941 ein Gebrauchsmuster DRGM 1 502 938 angemeldet mit dem Text "Schiene für Spielzeugeisenbahnen aus Austauschstoff in Verbindung mit Holz oder Austauschstoffen". Und DRGM 1 513 723 "Aus Austauschmasse hergestelltes Schienenstück für Spielzeugeisenbahnen". Gesehen habe ich solche Schienenstücke noch nie.
Nachfolgend einige Bilder von der Reguliervorrichtung von zwei BUB-Lokomotiven, einmal mit Maulschlüssel und einmal mit Vierkantschlüssel einzustellen.
und hier die 2 B 1-Lok von BUB
Die Regulierung funktionierte so:
Das Verstellrad mit den Zahlen 1 bis 5 hatte über eine Vierkantachse innen ein gleichlaufendes Sternrad, das exentrisch angebracht war und mit den fünf nummerierten Zacken auf ein Federblech drückte, das den Durchmesser der Begrenzung des Fliehkraftreglers so veränderte, dass ein mal mehr und mal weniger großer Druck auf den Fliehkraftregler ausgeübt wurde. Kann man in unausgebautem Zustand schwer zeigen, aber ich habe es mal versucht, so gut es ging, abzubilden.
Den im Beitrag "Vorstellung (von Daniel) erwähnten Tender von BUB habe ich bisher noch nicht gefunden. Ich habe ihn aus der Werkstatt mitgenommen und deponiert, und jetzt weiß ich nicht mehr, wo.
Ich sehe bei den Schornsteinen der Maschinen tatsächlich Unterschiede. Dei 2B1 hat einen gegossenen Schornstein aus Metall. Die B offenbar auch den aus Austauschstoff, so der exakte zeitgenössische Begriff.
Die grosse 4770 R macht so oder so eine gute Figur, egal aus welchem Material der Schornstein wäre. Die gefällt mir richtig gut. Danke Udo für´s Bilder einstellen und erklären! Bei meinem Werk wurde wohl schon mal am Einstellmechanismus herumrepariert. Der äussere Teil des Vierkants ist viel kürzer und das innere Einstellrad wurde mit einem dicken Lötpunkt "gesichert. Das scheint zu funktionieren, sieht aber so la-la aus und ich ich denke der Vierkant ist zu kurz, damit der Schlüssel sicher greift. Wenn jemand noch Bilder vom Federblech und dem "Regelklöppel" sehen möchte, kann ich das noch fotografieren und nachschieben.
Zur Schornsteinproblematik, da habe ich noch einen Bildausschnitt hochgeladen:
Man weiss es ja nicht, evtl. war das neue Material ja wirklich besser, weil in der Produktion billiger. Damit würde es ja auch Sinn machen, bei kleinen Einsteigerloks, den Preis niedrig zu halten und nur die grossen Loks mit Metallteilen zu bestücken. Laut Katalog scheint diese Serie ab 1937 im Angebot gewesen zu sein, wann die Produktion endete, kann ich nicht sagen. Ich habe auch ehrlich gesagt Schwierigkeiten mit der Dimension der Produktionszahlen. Ich weiss nicht, ob da hunderte oder zehntausende Lokomotiven produziert wurden und wie gross der Kosten- und Innovationsdruck war.
Zwischenbericht meiner 4720 R: halbe Lok zerlegt, der Rest folgt, bis jetzt keine Verluste.
Zwei Anmerkungen möchte ich noch nachreichen. Zur Geschwindigkeitsverstellung, denn da hatte ich einen Denkfehler. Bei meiner 4720R kann die Einstellung nicht von der Seite aus erfolgen, da sind Teile der Steuerung im weg. Die Verstellung muss also mit dem Maulschlüssel von unten aus erfolgen. Das erklärt vielleicht auch den Zustand des Vierkantes bei mir. Bei der 4720R geht die Welle der Verstellung nicht durch beide Platinen des Werkes, da bleibt nur ein kleiner Stummel, um den Schlüssel anzusetzen.
Was mir beim betrachten von Udo´s Bildern noch aufgefallen ist, seine "grosse" 4770 R hat am hinteren Abschluss des Führerhauses noch einen Verstärkungsbügel aus, offensichtlich, Messingdraht. Ich habe mich beim Zerlegen meiner Lok gewundert, warum da hinten Laschen sind, jetzt weiss ich es wohl.
Das Bild ist -quasi- aus Richtung des Kessels aufgenommen, also unten ist das hintere Ende des Führerhauses:
Laschen vorhanden - Bügel nicht. Ob das Teil im Laufe der Zeit eingespart wurde, oder nur den Topmodellen vorbehalten war, keine Ahnung.
Daniel, egal wie, der Bügel ist sinnvoll. Man greift zu schnell hinten an das Führerhaus. Der Bügel bringt Stabilität. Er ist schnell gebogen und letztlich irgendwie original.
Na klar, jetzt versteh ich, da greift man rein und trägt sie woanders hin (also als 8-Jähriger). TT hat nicht nur Vorteile, manchmal schränkt es den Blick auch etwas ein. Endlich mal wieder eine Arbeit, die ich schon kenne.
Noch ein Zwischenbericht mit Bild. Das Gehäuse ist zerlegt, jetzt kann der Spengler kommen. Eine Loklaterne muss noch gerichtet werden, dort ist der Halte- bzw. Schutzbügel abgebrochen. An den überlappenden Stellen Windleitblech/Hauptrahmen hat sich der Flugrost etwas ausgebreitet, unter den Sandrohrimitationen am Kessel etwas mehr, da muss auch noch nachgearbeitet werden. Erstaunlich finde ich immer wieder, dass die Windleitbleche und die Zylinder ein Teil sind.
Heute möchte ich über Fortschritte am anderen Ende der Lok berichten. Dazu habe ich auch einige Fragen. Vor einigen Tagen habe ich über Ebay diesen Tender erworben. Aus dem einen oder anderen Grund glaube ich nicht nur, dass der Tender zur Lok passt, sondern von der Lok stammt. Im Katalog hat nur der Tender der 4720 R dieses "aufgesetze" Blech am Rahmen, wie es dieser Tender hat. Warum mein Tender einen Kasten am Heck hat und im Katalogbild keiner angedeutet ist, weiss ich nicht, ich denke (hoffe) mal, dass das eine Änderung war, oder ein Fehler von Werbegrafiker.
Eigentlich war das nicht mein Plan. das Teil war mir -aus dem Bauch heraus- auch ein wenig zu teuer. Aber naja, was soll´s. Zudem gibt es nicht nur diese gefühlsduseligen (jetzt ist wieder zusammen, was zusammen war), sondern ja auch durchaus praktische Gründe ( Farbe, Zustand...).
Zur "Befüllung" habe ich schon die erste Frage, ist das wirklich Original so? Das erinnert mich an einiges, aber nicht an Kohle... Den allgemeinen Zustand finde ich aber durchaus noch gut. Auffallend sind die Achsstummel, die seitlich heraus ragen, da finde ich die Lösung von Märklin mit den Abdeckkappen wertiger.
Beim Fahrwerk und den Kupplungen, stellen sich mir die meisten Fragen. Im Beutel des Tenders flatterte noch ein Teil eines Nietes und eine Beilagscheibe herum. Aus dem Tender habe ich den Rest des Niet´s herausgeschüttelt, Die Beilagscheibe sieht nach Kunststoff oder Vinyl aus, die gehört zwischen die Deichsel der Tender-Lok-Kupplung und dem Tenderboden, oder?
Die Kupplung zu den Waggon´s hin ist schon verschraubt, aber ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich so gedacht war. Das Loch in der Deichsel ist viel grösser als der Schraubendurchmesser, nur wenig kleiner als die Mutter. Dadurch kann die Ganze Kupplung nicht nur schwenken, sondern sich auch verschieben? Das kann im Prinzip sowieso nicht halten, das ist keine selbstsichernde Mutter und festgezogen kann sie auch nicht werden?
Die Laufräder sind aus Blech, gibt es da eine grobe Regel zum Spiel? die Dinger haben in allen Dimensionen erhebliche Freiheiten. Vorspur, Nachspur, Radsturz positiv und negativ, da sind überall ein paar Millimeter drin. Ist das wirklich noch im Limit? Ich habe einmal gelesen, dass man sich kugelgelagerte Achsen in Waggons einbauen kann (oder soll), wenn ich mir das Vorstelle und dann meinen Tender anschaue, verstehe ich einiges nicht.
Hallo Daniel, sieh mal bitte in Deinen "privaten mails" in diesem Forum nach. Dort habe ich eine personliche Nachricht an Dich hinterlassen. Dies könnte Dir eventuell helfen. Gruß Manfred
danke für den Rückruf und die 1,5 stündige telefonische Fachsimpelei. Ich bin sicher, dass beide Seiten neue Erkenntnisse gewonnen haben!
Wollte man diesen Gedankenaustausch über ein Forum abwickeln, müssten seitenweise Kommentare und Rückfragen erstellt werden - und ich schreibe ungern lange Texte.
ALSO: Trotz des Forums, bei dem alle Teilnehmer den Gedankenaustausch verfolgen können, ist gelegentlich eine telefonische Kontaktaufnahme (nach "privater Mail") sinnvoll.