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Bing Guss-Lok: Heavy Metal...

#1 von caepsele , 12.05.2017 14:39

Hallo an die Heavy-Metal-Freaks!

Hier meine neueste Baustelle:


So wie es aussieht, ist der originale Triebwerk (oder das was noch übrig ist) eine einfache Niederspannung-Version gewesen.

Frage ist nun, ob es evtl. einfacher ist ein passender 18 V-Triebsatz zu besorgen oder die Fragmente zusammenzupfrimeln?

Achsstand ist 47mm, Laufraddurchmesser 26mm

Gruß
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#2 von Gelöschtes Mitglied , 30.06.2017 23:14

Harry,
ich beginne langsam eine Abneigung gegen besonders "lustige" Überschriften zu entwickeln. Welcher normale Bingsammler soll auf Deinen Beitrag klicken? Es gibt hier im Forum genug solcher Beispiele. Vielleicht änderst Du das ganze, damit es auch gefunden wird.

Erstens - woher willst Du wissen ob Du eine 4-Volt-Version hast? Hast Du gemessen?
Zweitens - warum willst Du einem originalen Stück Modellbahngeschichte im Alter von ca. 100 Jahren das Herz transplantieren? Was machst Du dann mit dem ausgebauten Teil? Wegwerfen?

Stell mal ein paar bessere Bilder ein. Du hast ja sicher inzwischen die Lok vor der Nase und kannst auch Details zeigen.

Meine Lok hat die für diese kleine Maschine üblichen Metallfedern als "Bürsten" und läuft mit 20 Volt einwandfrei.



RE: Heavy Metal...

#3 von fan1994 , 01.07.2017 12:40

Hallo Freunde also ich finde jeder sollte mit seinen Sachen tun und lassen können was er will ob dies nun gut oder schlecht ist, Umbau oder sonst was.
Zweitens ich finde die Überschrift passend da diese Lok auch heavy ist ^.^
Ok ich gebe zu die Überschrift ist jetzt vielleicht nicht für jeden Sammler gedacht aber ich finde sie gut als doch sehr Jungen Sammler (22) spricht es mich an, liegt vielleicht auch an meinem Musik Geschmack :-D
@caesple ich hoffe du bekommst das gut Stück wieder zum laufen.
Gruß Mario


fan1994  
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RE: Heavy Metal...

#4 von ElwoodJayBlues , 01.07.2017 12:50

Zitat von fan1994 im Beitrag #3
Zweitens ich finde die Überschrift passend da diese Lok auch heavy ist ^.^

Gruß Mario



Da das eine unstreitbare Definitionssache ist, passt dieser Titel somit zu 90% aller Beiträge in diesem Forum.
Super.


"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."

- Robert Redford -


 
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RE: Heavy Metal...

#5 von claus , 01.07.2017 13:05

Zitat von ElwoodJayBlues im Beitrag #4

Zitat von fan1994 im Beitrag #3
Zweitens ich finde die Überschrift passend da diese Lok auch heavy ist ^.^

Gruß Mario



Da das eine unstreitbare Definitionssache ist, passt dieser Titel somit zu 90% aller Beiträge in diesem Forum.
Super.


und Klicks garantiert, auch wenn sich danach 87,5% aufregen....


Viele Grüsse,

Claus


 
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RE: Heavy Metal...

#6 von Udo , 01.07.2017 13:14

um noch weniger Beiträge zu bekommen, schlage ich vor, weitere Bilder nicht seitlich gedreht, sondern auf dem Kopf stehend zu zeigen. Und möglichst noch in Schwarz-Weiß-Negativ.

Schönen Gruß
Udo


 
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Reparatur Bing Ellok Pennsylvania -18V? -4V?

#7 von Skl , 01.07.2017 13:24

Hallo allerseits,

sicher eine schöne und interessante Lok. Wenn die Geschäftsordnung geklärt ist, kommt hier eventuell noch was interessantes für die Tinplater und kommt aus der Rubrik "Hurra, ich hab was" heraus. Gefällt mir aber trotzdem.

Ist der Unterschied 18V - 20V zwischen Bing und Märklin eigentlich eine Patentumgehung oder hat das einen realen Kern?


Liebe Grüße

Wolfgang

Unter solchen Umständen wie heute sind nicht notwendige Dinge zwingend notwendig.


 
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RE: Reparatur Bing Ellok Pennsylvania -18V? -4V?

#8 von Gelöschtes Mitglied , 01.07.2017 14:11

Wolfgang,
das ist eine interessante Frage.
Ich nehme aber an, dass es auf die Spannungshöhe auch damals schon keine Patente geben konnte.
Ab 1927 wurde der Direktanschluss an dier Lichtleitung verboten. Niederspannung war vorgeschrieben.
Nun haben aber vermutlich die Ingenieure keine Telefonkonferenz gemacht und sich abgestimmt welche Spannung man nehmen will.
So hat Märklin mit 22 Volt, Bub m.W. mit 14 und Bing offenbar mit 18 Volt begonnen. Das sicher auch aus Konkurrenzgründen, denn man wollte ja "seine" Kunden behalten buw. an sich binden.



RE: Heavy Metal...

#9 von Gelöschtes Mitglied , 01.07.2017 14:13

Zitat von fan1994 im Beitrag #3
Hallo Freunde also ich finde jeder sollte mit seinen Sachen tun und lassen können was er will ob dies nun gut oder schlecht ist, Umbau oder sonst was.
Zweitens ich finde die Überschrift passend da diese Lok auch heavy ist ^.^
Ok ich gebe zu die Überschrift ist jetzt vielleicht nicht für jeden Sammler gedacht aber ich finde sie gut als doch sehr Jungen Sammler (22) spricht es mich an, liegt vielleicht auch an meinem Musik Geschmack :-D
@caesple ich hoffe du bekommst das gut Stück wieder zum laufen.
Gruß Mario



Hallo Mario,
schön dass Dich die Überschrift anspricht, aber hast Du auch in der Substanz zu Thema Bing Uralt-Material etwas beizutragen?



RE: Heavy Metal...

#10 von caepsele , 02.07.2017 22:03

Hallo Freunde des schweren Metalls!

Hab jetzt brav noch die Überschrift ergänzt, nun erkennt ein Jeder was gemeint ist.

Zurück zum Thema:
Prio wäre die Herstellung des Originalzustandes, also auch des Antriebes. Nun ist die Ersatzteilversorgung recht dürftig für Bing.
Und falls ich was umbaue, dann reversibel.

Die Ankerwicklungen scheinen i.O., warum da der Kollektor entfernt wurde?
Der Trommelkollektor wird eine Fummelei. Oder ich schaue nach einem modernem Motor als Organspender? Die einfachen Mabuchi?

Bisher dachte ich, dass die einfachen 4V-Motoren die Blechlaschen und keine Kohlebürsten haben? Aber auch die 4V-Motoren mit Feldspulen werden schön mit höherer Spannung rennen...
Mit Bing elektrische Antriebe kenne ich mich nicht besonders aus, mein Schwerpunkt sind ja die Feuerteufelchen.

Gruß
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#11 von Gelöschtes Mitglied , 02.07.2017 23:26

Harry,

das Original wird einfach weg gebrannt sein. Ich kenne solche Teile von Bing mit mm-großen Löchern. Spielzeug!

Es gibt in Deutschland und wohl auch in Europa keinen Hersteller mehr, der dreiteilige Trommelkollektoren anbietet in unseren Größen. Moderne Motoren sind nicht mehr dreigeteilt. Das habe ich alles mehrfach versucht und lasse mich gern eines besseren belehren. Du wirst nicht umhin kommen, dir selbst etwas zu bauen (schwierig) oder etwas zu suchen. Auch Replikahersteller haben keine Trommelkollektoren. Klar kannst Du auch einen Motor mit 6 oder 9 Wicklungen schlachten und dann je drei Segmente zusammen schließen.
Suche Dir einen Trix-Baukastenmotor. Der hat einen passenden Durchmesser. DDR Spielzeugmotoren (Piko) hatte auch Trommelkollektoren, aber die sind möglicherweise zu klein.
Ich habe schon mit Kupferrohr und eingeklebtem Vulkanfiber Kollektoren hergestellt für meine Bing-Tunnellok, allerdings in Spur 1. Schwierige Arbeit.



RE: Heavy Metal...

#12 von riera , 03.07.2017 15:13

Zitat von caepsele im Beitrag #10
Hallo Freunde des schweren Metalls!

Hab jetzt brav noch die Überschrift ergänzt, nun erkennt ein Jeder was gemeint ist.

Zurück zum Thema:
Prio wäre die Herstellung des Originalzustandes, also auch des Antriebes. Nun ist die Ersatzteilversorgung recht dürftig für Bing.
Und falls ich was umbaue, dann reversibel.

Die Ankerwicklungen scheinen i.O., warum da der Kollektor entfernt wurde?
Der Trommelkollektor wird eine Fummelei. Oder ich schaue nach einem modernem Motor als Organspender? Die einfachen Mabuchi?

Bisher dachte ich, dass die einfachen 4V-Motoren die Blechlaschen und keine Kohlebürsten haben? Aber auch die 4V-Motoren mit Feldspulen werden schön mit höherer Spannung rennen...
Mit Bing elektrische Antriebe kenne ich mich nicht besonders aus, mein Schwerpunkt sind ja die Feuerteufelchen.

Gruß
Harry


Hallo Harry!
Zunächst bessere informativere Bilder einstellen. Andere Seite vom Motor.
Bing hat beide möglichen Motoren (Trommelkollektor und Scheibenkollektor) ausgeführt.
Mein Senf dazu:
Grundsätzlich das vorliegende Original erhalten,
Der Trommelkollektor ist mit Fingerspitzengefühl für den Ingenieur leicht herzustellen.
Siehe
Bing Starkstromlok Spur 1 von 1908 (Kat.Nr. 181/568)
Als Tipp: Die drei Segmente des Kollektors zusätzlich verschrauben, denn Kleben löst sich bei Erhitzung.
Erinnere Dich an die Physik-Vorlesung. Volt X Ampere = Watt, das heißt, wenn Du Deinem Ziel, eine möglichst eine hohe Leistung aufs Gleis zu bringen, nahe kommen willst, müssen bei 4 Volt Spannung einige Ampere fließen. Das hat aber zur Folge, dass die Kollektorkontakte und die Ankerwicklung schnell sehr heiß werden. Lötverbindungen können sich lösen. Limitierend ist natürlich die Drahtwicklungsstärke. Usw.
Bei der NCL&HR sieht das so aus:
Trommelkollektor.














Bei der C.P.R. Scheibenkollektor.

















Das ist doch eine Herrausvorderung für Dich.
Du schaffst das schon.
Viel Glück.
Grüße,
R.R.


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RE: Heavy Metal...

#13 von caepsele , 03.07.2017 16:18

Hallo Riera,

es ist ein Trommelkollektor gewesen, da die Schleiferzungen noch vorhanden sind. Kannst Du mir bitte die Abmessungen des Trommelkollektors geben?

Das Öffnungen für die Bürsten des Scheibenkollektors sehen aber abenteuerlich in das Lokgehäuse gefeilt aus. Oder sieht dies nur so aus?

Gab es bei Bing eine Ordnung an Motorentypen und Antrieben? Oder eher nicht? Man sieht dann doch die verschiedensten Ausführungen und Bauarten.

Viele Grüße
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#14 von caepsele , 05.07.2017 09:16

Hallo zusammen!

Gestern die Muse gefunden den Motor zu zerlegen.



Man sieht die Kontaktfedern, die linke Seite ist runtergeschliffen. Auch die Zahnrädchen sehen nicht mehr besonders aus (Haifischzähne).
Wie sagen die Briten: "well loved" - hört sich besser an als verschlissen...
Woran erkennt man ob dies nun eine 4V oder 18V Version ist?

Gruß
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#15 von Gelöschtes Mitglied , 05.07.2017 17:21

Harry,
am sichersten wohl am Widerstand der Wicklungen.
Mit I = U/R rechnest Du den Strom aus, der fließt. Wenn U=4 Volt und R = 4 Ohm, dann fließt 1 Ampere. Aber es werden auch nur U*I geleistet, also in dem Fall 4 Watt. Das treibt die kleine Lok sicher auch nicht an.
Also dürfte der Widerstand kleiner sein, oder die Spannung höher.
Messen, rechnen, selbst beurteilen!
Bedenke, dass die Wicklungen in Reihe geschaltet sind, der Widerstand von Feld und Anker addiert sich also.

Faustregel: Dicker Draht macht dicken Strom, ermöglicht niedrige Spannung. Oder dünner Draht macht dünnen Strom, braucht hohe Spannung. Immer bei gleicher Leistung.

Bei den kleinen Widerständen ist die Messtoleranz auch zu berücksichtigen. Hinzu kommt, dass man im "Nichtbetrieb" nur den ohmschen Widerstand misst und nicht den resultierenden Widerstand im Betrieb.

Ich hoffe mit meinen populärwissenschaftlichen Erklärungsversuchen nicht völlig daneben zu liegen. Echte Elektriker können gern korrigieren.



RE: Heavy Metal...

#16 von riera , 05.07.2017 19:12

Zitat von caepsele im Beitrag #14
Hallo zusammen!

Gestern die Muse gefunden den Motor zu zerlegen.



Man sieht die Kontaktfedern, die linke Seite ist runtergeschliffen. Auch die Zahnrädchen sehen nicht mehr besonders aus (Haifischzähne).
Wie sagen die Briten: "well loved" - hört sich besser an als verschlissen...
Woran erkennt man ob dies nun eine 4V oder 18V Version ist?

Gruß
Harry


HARRY: Als Praktiker gehe ich, da die essentiellen Motorteile vorhanden sind, so vor:
Kollektor anfertigen, Segmente sichern mit 1,0 bis 2,0 mm Schräubchen, Kollektor nachdrehen, und die Schraubenstümpfe mit den Ankerwicklungsdrahtenden verlöten, dabei darauf achten, dass die Schräubchen nicht die Ankerachse kontaktieren. Motor zusammenbauen, Spannung anlegen, steigern und bestimmen, welche Applikation dem Motor am besten wohl tut.
Berichte mal darüber. Als Tipp noch zu den Federkontakten:
Hier eignen sich aus dem Fernmeldewesen alte Federrelais, die eben diese dünnen Federn haben und bereits eingepresste Patinkontaktpunkte tragen.
Betreffend Masse: Ich möchte den Motor nicht wieder ausbauen. Die Masse sind doch leichtest wegen der Vorgaben des Motorwracks zu ermitteln.
Was sagt denn das Bing-Museum dazu?
Die „Feileindrücke“ bei der anderen Lok stammen nicht von mir. Wahrscheinlich wollte der Vorbesitzer ganz sicher einen Kurzschluss zum Gehäuse verhindern.
Zur Wicklungsdrahtstärke: Denke dass diese "mittelstark" erscheint. Irgendwie trifft der joha das empirisch richtig.
Grüße,
R.R.


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RE: Heavy Metal...

#17 von caepsele , 23.07.2017 21:24

Hallo,
nach reiflicher Überlegung werde ich doch ein neues Fahrwerk bauen.

Es wird ja gerne auf MÄ-HO-Antriebe zurückgegriffen.
Meine Überlegung geht aber in die Richtung neuzeitlicher Gleichstrommotor mit längsliegender Motorwelle und anstelle der selbsthemmenden Schnecken-Winkeltriebe (wie bei ETS und Merkur) ein Kronenrad mit normalen Ritzel zu verwenden. Diese Art von Getriebe hat sich auch bei den einfachen Echtdampfloks, sogenannten Kraftloks, bewährt. Übersetzung dort liegt bei 1:4 bis 1:5
Ich bin momentan auf der Suche nach diesen Kronenräder. Es sind einfache aus Messingblech gepresste Teile.
Hat jemand einen Tipp wo ich fündig werden kann? Meine bisherige Internetrecherche war nicht sehr Erfolgreich.

Gruß und Danke schon mal!

Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#18 von t.horstmann , 23.07.2017 21:35

Hallo Harry,

würden es nicht auch 2 Kegelräder tun (eines davon als Ritzel)? Die sind evtl. leichter zu beschaffen.

Viele Grüße

Thomas

Nachtrag: Eine Übersetzung 1:4 oder 1:5 dürfte beim Elektromotor nur dann ausreichen, wenn Du einen Getriebemotor verwendest. Anderenfalls müsstest Du ein mehrstufiges Getriebe selbst bauen. - Der Elektromotor läuft im Vergleich mit der von Dir zitierten Echtdampf-Kraftlok viel schneller!


 
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RE: Heavy Metal...

#19 von telefonbahner , 23.07.2017 21:46

Hallo Harry,
meinst du so etwas hier ?





Wurde in der BR 23001 von PIKO verbaut.

Gruß Gerd aus Dresden


 
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RE: Heavy Metal...

#20 von caepsele , 24.07.2017 07:47

Hallo!

@ Gerd: Genau so!

Wobei ich denke, dass dieser Antrieb mit dem Guss-Klotz etwas überfordert ist.

@ Thomas: täusche Dich mal nicht wg. den Drehzahlen! Die kleinen 5mm Kölbchen der Kraftlökle drehen ganz ordentlich! Sind die Antriebe von Merkur und ETS auch nur einstufig?

Meine Konzept wäre ein Winkeltrieb und dann auf die beiden Achsen mit einem Kettengetriebe. Hier wäre eine Reduzierung ebenfalls möglich.

Ich hatte mal als 12-13 Jähriger einen Raddampfer mit einer Wilesco-Maschine gebaut. Ketten und Kettenräder konnte man einzeln kaufen. Ich vermute aus einem Metallbaukasten. Den Laden (Döring Spielwaren in Karlsruhe) gibt es leider auch nicht mehr.

Gruß
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#21 von Gelöschtes Mitglied , 24.07.2017 14:22

Harry,
auch ich habe schon ohne Ergebnis nach Kronenrädern gesucht. Hergestellt werden sie noch, aber einzeln kaum gehandelt. Eigentlich seltsam. Informiere uns hier, wenn Du etwas finden kannst.

Warum Du in diese doch recht gut erhaltene Lok ein neues Fahrwerk einbauen willst kann ich nicht nachvollziehen. OK, Du hast ja auch noch keine Gründe genannt. Der fehlende Kommutator kann es doch nicht sein! Einen dreiteiligen findet man! Ich bin momentan auf der Suche nach fünfteiligen Kommutatoren!!!

Kettenräder der alten Art mit Drahtbügelketten gibt es noch verschiedene Quellen. Zuerst die alten Metallbaukästen. Stokys, Märklin, Meccano, Construction, Merkur, Thale usw. Du musst aber genau hinsehen, es gibt maßlich Unterschiede. Die Teile gibt es auch neu, doch meist nicht mit Metallrädern.
Solide baut man mit Rollenketten, ein Anbieter kleiner Ketten: http://www.lemo-solar.de/shop/kettenraeder.php



RE: Heavy Metal...

#22 von caepsele , 25.07.2017 07:29

JoHa,
ich hatte ja geschrieben, dass das Triebwerk auch sonst sehr verschlissen ist. Bei kariösen Zahnrädern kenne ich nur ein Austausch derselben. Kennst Du einen Ersatzteilhändler für Bing-Zahnräder? Ich nicht.

Wenn ich eine Quelle für Blechkronenräder gefunden hätte würde ich hier nicht um Unterstützung bitten. Falls sich eine Quelle auftut, dann werde ich berichten.

Gruß
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#23 von Gelöschtes Mitglied , 25.07.2017 18:15

Harry,
meine Erfahrung ist, dass Bing metrische Teilungen seiner Zahnräder hatte oder zumindest nahe kam. Damit findet man auch einen Ersatz, wenn es unbedingt notwendig ist. Andererseits sind in der Regel nicht die Verzahnung so verschlissen (Ausnahme das Motorritzel), sondern die Lagerungen. Diese aber wieder in Ordnung und den richtigen Abstand zu bringen, ist schon eine schwierige Aufgabe. Aber auch, nach meiner Erfahrung, meist besser und schneller zu lösen als ein kompletter Nach- oder Neubau des ganzen Triebwerkes.

OK, ich habe mir aber für solche Zwecke auch Übermaß-Rundmaterial mit krummen Maßen (2,6 oder 3,2 mm) beschafft und passende Reibahlen habe ich ohnehin in 1/10-Abstufungen. Gern helfe ich aus, wenn Du solche Achsen haben willst.


zuletzt bearbeitet 25.07.2017 18:19 | Top

RE: Heavy Metal...

#24 von caepsele , 27.07.2017 17:26

Hallo an die Bastler,

habe hier noch einen interessanten Lieferanten gefunden.
http://steba.org/

Allerdings auch keine Blechkronenräder.


Gruß
Harry


 
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RE: Heavy Metal...

#25 von Gelöschtes Mitglied , 27.07.2017 23:15

Harry,
nach meiner Beobachtung gibt es in D nur zwei, drei echte Hersteller vn Messingzahnrädern mit den von uns gesuchten Modulen 0,5 bis 0,7. Auch Steba ist nur ein Händler und seine Zahnräder fand ich anderswo billiger.
Sehr gut ist Höhn und Maedler, das sind m.E. echte Hersteller. Bei Conrad gibt es sehr gute Schnecken mit Modul 0,7. Kegelräder fand ich immer zu teuer und habe alles dran gesetzt sie zu vermeiden.
Unter Modul 0,5 wird das Angebot wieder besser und billiger.
Modul 0,6 in Messing ist eine aussterbende Rasse, leider.



   

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