Zitat von caepsele im Beitrag #14
Hallo zusammen!
Gestern die Muse gefunden den Motor zu zerlegen.
Man sieht die Kontaktfedern, die linke Seite ist runtergeschliffen. Auch die Zahnrädchen sehen nicht mehr besonders aus (Haifischzähne).
Wie sagen die Briten: "well loved" - hört sich besser an als verschlissen...
Woran erkennt man ob dies nun eine 4V oder 18V Version ist?
Gruß
Harry
HARRY: Als Praktiker gehe ich, da die essentiellen Motorteile vorhanden sind, so vor:
Kollektor anfertigen, Segmente sichern mit 1,0 bis 2,0 mm Schräubchen, Kollektor nachdrehen, und die Schraubenstümpfe mit den Ankerwicklungsdrahtenden verlöten, dabei darauf achten, dass die Schräubchen nicht die Ankerachse kontaktieren. Motor zusammenbauen, Spannung anlegen, steigern und bestimmen, welche Applikation dem Motor am besten wohl tut.
Berichte mal darüber. Als Tipp noch zu den Federkontakten:
Hier eignen sich aus dem Fernmeldewesen alte Federrelais, die eben diese dünnen Federn haben und bereits eingepresste Patinkontaktpunkte tragen.
Betreffend Masse: Ich möchte den Motor nicht wieder ausbauen. Die Masse sind doch leichtest wegen der Vorgaben des Motorwracks zu ermitteln.
Was sagt denn das Bing-Museum dazu?
Die „Feileindrücke“ bei der anderen Lok stammen nicht von mir. Wahrscheinlich wollte der Vorbesitzer ganz sicher einen Kurzschluss zum Gehäuse verhindern.
Zur Wicklungsdrahtstärke: Denke dass diese "mittelstark" erscheint. Irgendwie trifft der joha das empirisch richtig.
Grüße,
R.R.