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Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#1 von gote , 01.03.2017 17:38

Hallo Leute

Zwischen Neulackierung von Spur 1 Wagen und Bau einer S 3/6 hat sich ein weiteres Projekt geschoben.
Eine Märklin R 12/920 hat sich auf meinem Tisch eingefunden. Diese besitzt schon einen neuen C-Antrieb
von unserem Forums Kollegen Bernd. Das heißt der techn. Part ist erledigt, eine neue Lackierung soll nun
erledigt werden. Normalerweise kein größeres Problem. Diesmal allerdings keine schwarze Lok sondern die
Maschine soll im Fotoanstrich ausgeliefert werden. Das bedeutet mehr Aufwand bzw. Arbeit.



So kam die Lok bei mir an.



Nach dem Zerlegen hatte ich dann diesen Haufen rostiges Blech übrig.



Der Kessel hatte im Bereich des Schornstein einige böse Dellen,



die so ausgebeult wurden.



Die mitgelieferten Windleitbleche konnte ich nach dem Richten des Rahmen nicht mehr gebrauchen.
Egal wie ich sie anhielt, es passte nicht mehr zusammen. Dazu muß ich sagen das es sich da um die
Bleche mit den Abwinkellungen handelte. Diese beiden passenden Teile hatte ich noch in meiner
Restekiste gefunden.



Bei sämtlichen Blechteilen der Lok handelt es sich entweder um eine unmittelbare Vor/Nachkriegsproduktion
wie man an der schlechten Qualität erkennen kann. Kein richtiges Weisblech, deshalb innen stark angegriffen.



Das bedeutete viel Arbeit mit Bürsten und Schleifen bis diese Stellen einigermaßen blank waren.



Auch außen mußte ich mit viel Geduld und Mühe ran gehen.



Nachdem ich alle Roststellen bearbeitet hatte wurde grundiert und ein erster Lackauftrag erledigt.



Hier fast alle Teile im Stadium vor dem Linieren und beschriften.

Über das Endergebnis werde ich Euch dann im nächsten Beitrag berichten.

Gruß
Frank


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#2 von Krzyzak , 09.03.2017 08:05

Hallo Frank,

ich bin echt beeindruckt, was Du da so zauberst. Sieht ja toll aus! Auf die weiteren Ausführungen bin ich sehr gespannt.

Beste Grüße aus Kurhessen!

Marc


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#3 von Gussflieger , 09.03.2017 11:55

Hallo Frank,

darf ich mal fragen, welche Art von Grundierung Du für das Blech verwendest?
Das Lackieren von Blech ist für mich immer eine Herausforderung.

Ich wundere mich manchmal, dass die alten Original-Lacke ohne Grundierung so haltbar sind.

Die modernen Lacke sind oft so hart und spröde, dass man sie für Blech nicht nehmen kann.

Gruß
Christian


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#4 von gote , 09.03.2017 12:32

Hallo Christian

Lackierungen sind für mich auch immer wieder eine Herausforderung.
Jetzt zu Deiner Frage, ich nehme zum Grundieren einen Haftgrund der Firma Pro Sol.
Den gibt es in den Farben weis, grau und rotbraun aus der Spraydose.
Zu kaufen gibt es diese Lacke hier in Darmstadt beim Großhandel für Autolackierbedarf.

Gruß
Frank


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#5 von gote , 09.03.2017 12:33

Hallo Marc

Zur Zeit warte ich noch auf Material für die Beschriftungen, dann geht es weiter.

Gruß
Frank


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#6 von Gussflieger , 09.03.2017 14:21

Hallo Frank,

danke für den Tip!

Ich werde mir mal eine Dose besorgen.

Gruß
Christian


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#7 von ElwoodJayBlues , 09.03.2017 14:33

Ich persönlich verwende für meine Bauten eine schwarze Grundierung für den Modellbau, die man bei schwarzen Loks auch direkt als Lackierung nehmen kann.

Gruß,

Felix


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- Robert Redford -


 
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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#8 von Gussflieger , 09.03.2017 14:37

Hallo Felix,

bei Lokomotiven bietet sich das an....

Wenn ich aber einen hellen Farblack habe, ist es besser, auch eine helle Grundierung zu verwenden.

Gruß
Christian


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#9 von ElwoodJayBlues , 09.03.2017 14:41

Stimmt.
Deswegen gibt es die auch in weiß.
Die habe ich beim HWZ benutzt.


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#10 von Eisenbahn-Manufaktur , 09.03.2017 15:04

Zitat von Gussflieger im Beitrag #8
Hallo Felix,

bei Lokomotiven bietet sich das an....

Wenn ich aber einen hellen Farblack habe, ist es besser, auch eine helle Grundierung zu verwenden.

Gruß
Christian




...übrigens unter Silber auch!

Frank, schönes Maschinchen!


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#11 von gote , 29.03.2017 17:43

Hallo Leute

So, endlich fertig.
Mit dem Beschriften und linieren hat es etwas länger gedauert.













Erst hat es an den Beschriftungen gehangen dann waren die Bilder misslungen.
Aber zum Schluß ist alles noch gut geworden.

Gruß
Frank


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#12 von Udo , 29.03.2017 18:49

Frank, die Lok gefällt mir in diesen Farben richtig gut.

Schönen Gruß
Udo


 
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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#13 von Eisenbahn-Manufaktur , 30.03.2017 10:14

Hallo Frank, eigentlich hätte man die Lok "umtaufen" können. RM 66/12920 (bzw. RM 70/12920, denn ich gehe davon aus, das die Lok mit Gleichstrom läuft) stände ihr gut, analog der 00-Lok RM 800, auch eine kleine Schlepptender-Dampflok mit C-Fahrwerk und ohne Vorläufer.


Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.

Klaus


 
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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#14 von Blech , 30.03.2017 14:53

Klaus,
keine schlechte Idee!
Gruß aus Südhessen
Botho


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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#15 von matze , 30.03.2017 15:54

Hallo Frank,
ein wunderschönes Maschinchen. Man könnte auf den Eigentümer direkt neidisch werden.
Viele Grüße
Martin

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RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#16 von Gelöschtes Mitglied , 31.03.2017 11:31

Frank - hervorragend! Man erkennt was es mal war und die Änderungen ergeben einen neuen optischen Reiz. Einfach super!
Zum Lackieren die Frage: Mir wurde bislang immer beigebracht, die dunklen Farben auf die hellen zu lackieren. Ich nehme an, dass Du auch unter dem Grau das Schwarz flächig gespritzt hast. Ist das also eine alte Kamelle bei den jetzigen Farben?



RE: Märklin R 12/920 neu aufgebaut.

#17 von gote , 01.04.2017 13:10

Hallo JoHa

Antwort: Ja-Nein-Aber
Wenn ich bei einer Fläche die eine Seite dunkel die andere Seite hell lackieren sollte,
würde ich so vorgehen erst grundieren dann den hellen Teil anschließend die dunkele
Seite lackieren.
Bei dem Kessel und den Ringen kannst Du diese Reihenfolge schon vergessen. Ich hatte
grundiert, dann komplett schwarz lackiert. Anschließend die Ringe mit einem passend
breiten Klebeband diese Abgeklebt ebenso den vorderen Teil de Kessel. Dann den grauen
Ton gespritzt. Alle Lacke wegen der Verträglichkeit vom gleichen Hersteller. Nach dem
Antrocknen Klebeband entfernt und alle schwarz bleibenden Stellen kamen wieder zum
Vorschein.
Beim Führerhaus war die Sache schwieriger. Da mußte ich in mehreren Gängen lackieren.
Grundieren ist klar, dann innen grau, innen abkleben, außen schwarz, außen wieder ab
kleben und grau lackieren. Zum Schluß endlich das Dach wieder einzeln schwarz spritzen.
Das hat etwas damit zu tun wie man die Flächen am besten abkleben kann.
Das soll jetzt nicht heißen das das nur so geht, es hat sich nach vielen Versuchen aber als
die für mich beste Methode herausgestellt.

Gruß
Frank


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