Darf ich euch meinen Dachbodenfund einmal vorstellen, ruhte jetzt 50 Jahre unbenutzt in der Original-Schachtel, war vorher natürlich in Gebrauch. Ich habe jetzt schon eine zeitlang das Internet durchstöbert, aber so eine Lok habe ich noch nirgends gefunden. Überall ist nur von der CS66 die Rede aber nie von der CS70. Ist die Gleichstromversion CS70 nicht wirklich im Umlauf? Der einzige Unterschied dürfte ja statt des "Allstrom"-Motors der Gleichstrom-Motor sein. Sonst sieht mir das Ding ziemlich baugleich aus.
20-Volt Elektrolokomotive #CS 70/12920, 28,5 cm lang, grün chromlithografiert, vor- und rückwärtsfahrend durch Hand- und Fernschaltung, 2 bewegliche Pantografen, vorne 2 elektrisch beleuchte Lampen, hinten Steckanschluss für Wagenbeleuchtung, Gleichstrombetrieb, 5-achsig, Schweizer Lok. Die Lok wurde zwischen 1935 u. 1940 hergestellt.
Ich habe mir gerade eine Diode besorgt, um den Selen-Gleichrichter zu ersetzten, damit soll die Lok besser fahren. Leider ist mein Prachtstück auf einem Auge blind. Aber ich habe noch nirgends eine Birne mit einem kurzen E10-Anschluss und einem 6 mm Kopf gefunden. Gibt es da bei euch in Deutschland irgend einen Geheimtipp?
Die kurzen Lämpchen gibt es beim Ritter und beim Becker.
Bezüglich 70er oder 66er, es gibt eben beide. Und damit es auch noch etwas spannender wird, gibt es auch noch eine 64er und 65er, allerdings nicht bei dieser CS.
da Du neu in der Materie bist, schlage ich vor, dass Du bei so einem Spitzenstück nichts übereiltes unternimmst. Zeig doch erst mal ein Foto des Fahrwerks. Alles weitere kann dann hier besprochen werden. Es wäre schade, wenn durch einen unglücklichen Eingriff der Originalzustand beeinträchtigt wird.
Da sind keine Dioden drin, sondern Selenscheiben. Und auch keine vier, sondern nur zwei.
Was man da sieht ist KEIN Gleichrichter! Die Halbleiter dienen nur dazu, jeweils nur einen Teil der Feldwicklung mit Spannung zu versorgen. Die Lok muss zwingend mit Gleichstrom betrieben werden.
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Gleichstrom ist klar. Es sollten ja nur die Selenscheiben ersetzt werden. War nur so ein Gedanke. Da gibt's im Forum eine Diskussion darüber. Die Idee habe ich nur aufgegriffen.
Deine Ersatzlampe sehe ich zum ersten Mal, daher habe ich über ihre Dimensionen auch keine Aussage getroffen. Gemäß Märklin Katalog ist jedoch für die Lokomotivlaterne 13481 eine "Glühbirne 13527 mit Zwerggewinde 9 mm" vorgesehen. Hier wurde bereits geschrieben, dass es die bei Ritter Restaurationen gibt. Ich habe Dir lediglich berichtet, dass ich meine Glühbirnen auf Ebay bezogen habe. In der betreffenden Artikelbeschreibung ist zwar der Glaskolbendurchmesser mit 11 mm angegeben, allerdings kann ich weder selbst eine Unstimmigkeit an meinen Loks feststellen, noch hätte mich mal jemand auf die fehlerhaften Proportionen meiner Glühbirnen hingewiesen. Es mag dennoch sein, dass die 2 mm einen Unterschied machen.
was meinst du mit "Zwerggewinde"? Schon den E10-Sockel aber nur in der Länge von 9mm oder? Weil mein neues Birnchen schaut unmöglich aus, weil so viel Gewinde vorne aus der Lampenfassung herausragt.
die von Dir bestellten Ersatzlämpchen passen tatsächlich nicht. Ich verwende für meine Loks diese hier und denke, dass sie mit denen von Ritter in etwa baugleich sind: