Guten Abend
weniger häufig als der gleich grosse Bahnübergang mit den Schranken die durch den fahrenden Zug betätigt werden.
Noch funktioniert er allerdings nicht, woran könnte es liegen?
ein paar Fotos:
Guten Abend
weniger häufig als der gleich grosse Bahnübergang mit den Schranken die durch den fahrenden Zug betätigt werden.
Noch funktioniert er allerdings nicht, woran könnte es liegen?
ein paar Fotos:
Beiträge: | 214 |
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Hallo,
alle Kontaktlaschen auf der Unterseite sind völlig verbogen. - So kann das nicht funktionieren.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo,
Korrosion mit Verschlechterung oder Aufhebung des elektrischen Kontaktes ist bei diesen Bahnübergängen das Grundproblem, welches i.d.R. in der Vergangenheit dazu geführt hat, dass da schon mal jemand gewaltig dran herumgebogen hat, ohne damit die Funktion wiederhergestellt zu haben. Im Gegenteil haben die Biegeversuche zu fast 100% zu einer Verschlimmbesserung geführt.
Wenn man das wieder hinbekommen möchte , muss man sich zunächst überlegen, wie man vorgehen will. Wenn man die Niete der Kontaktfedern öffnet, wird man sie meist zerstören und sollte das nur dann tun, wenn man für Ersatz sorgen kann. Im zerlegten Zustand lässt sich natürlich die Korrosionen einfach beseitigen und lassen sich auch die Kontakte wieder zurechtbiegen. Wenn man die Niete nicht öffnen möchte oder kann, wird es erheblich schwieriger. Da gibt es schon enorme Probleme beim Richten der Kontakte. Und die Korrosionen kann man auch kaum angehen, muss also ggf. für eine Hilfsverkabelung sorgen, die dieses Problem umschifft. Ich habe es auf letztere Art schon einmal geschafft, einen solchen Bahnübergang wieder zum Leben zu erwecken. Das war allerdings schwierig!
Damit man überhaupt weiß, worum es sich bei den Richtversuchen und der ggf. zu installierender Hilfsverkabelung dreht, will ich einmal die Funktion erklären und benutze dafür Dein Bild der Unterseite erneut:
1) Die Beleuchtung wird vom Bahnstrom versorgt. Hinleiter ist also das Mittelgleis. Die Rückleitung erfolgt auf das Außengleis bzw. den damit verbundenen Blechkörper des Bahnüberganges. Die Rückleitung läuft dabei über die Kontaktlaschen und wird mit deren Hilfe an- und abgeschaltet. Der Rückleiter für das grüne Licht führt zu der in Deinem Bild unteren Kontaktfeder, wird also durch die Radsätze über das lange Auslöseblech gesteuert. Der Rückleiter für das rote Licht führt zu der oberen Kontaktfeder und wird durch die Radsätze über das kurze Auslöseblech gesteuert.
2) Die Grundfunktion sieht nun so aus: Wenn kein Fahrzeug über den Bahnübergang fährt, leuchtet das grüne Licht, während das rote aus ist. Wenn ein Fahrzeug (Lok oder Wagen) über den Übergang fährt, wird das lange Auslöseblech mehr oder weniger kontinuierlich durchgedrückt, was das grüne Licht abschaltet. Das kurze Auslöseblech wird hingegen durch jeden Radsatz einzeln betätigt, so dass das rote Licht blinkend eingeschaltet wird. Für die Kontakte sieht das im Einzelnen wie nachfolgend aus, wobei ich nun Dein Bild der Unterseite modifiziert habe:
a) Die Lasche bei dem grünen Pfeil muss etwa in der Gegend dieses grünen Pfeiles die Bodenplatte relativ fest berühren. Sowohl die Bodenplatte als auch die Unterseite der Lasche müssen an dieser Stelle frei von Korrosion sein, damit der elektrische Kontakt zur Bodenplatte überhaupt sicher hergestellt wird. Das allein ist schon schwierig. Erschwerend kommt hinzu, dass das Gewicht des Auslöseblechs die Federspannung der Lasche bereits deutlich belastet, wenn man den Bahnübergang auf die richtige Seite umdreht. Ich musste mir bei meiner Reparatur so behelfen, dass ich das Auslöseblech mit einem zusätzlich angebrachten Federblech angehoben habe, so dass die Federspannung der Kontaktlasche nun nur noch für die alleinige Herstellung des elektrischen Kontaktes verantwortlich ist. (Bei dem blauen Pfeil hat die Unterseite des Auslösebleches Isolierungen aus getränkter Pappe. Das ist wichtig, weil an dieser Stelle kein elektrischer Kontakt entstehen darf!)
b) Die mit dem gelben Pfeil markierte Lasche muss dauerhaft elektrisch mit dem Blechkörper verbunden sein. Wenn das nicht mehr herstellbar ist, muss man notfalls an dieser Lasche ein Hilfskabel anlöten, welches an einer anderen Stelle mit dem Grundkörper elektrisch verbunden wird. Hier bietet es sich z.B. an, eine der Gleisklammern des Außengleises zu nutzen. Die Lasche mit dem roten Pfeil darf im Ruhezustand keinen Kontakt zu der gelb markierten Lasche haben, damit das rote Licht aus bleibt. Erst die Betätigung des kurzen Auslösebleches durch einen Radsatz drückt dann die gelbe Lasche auf die rote und schaltet damit das rote Licht an.
Ich hoffe, dass meine Erklärungen weiterhelfen.
Viele Grüße
Thomas
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die Federn haben nachgelassen und das Zeug ist auch etwas verbogen.
Bezüglich der Federn ist mir eine einfache Idee gekommen, vielleicht haben die Profis etwas bessers:
Ich habe einfach Ohropax genommen und mit Tesafilm angebracht. Dieser Schaumstoff hat die richtige Grösse, und wirkt zumindest beim kürzeren Schalter bereits korrekt
Video: https://www.instagram.com/p/CHRC5-Und8h/...g_web_copy_link
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Zu guter letzt muss ich noch sagen, dass ich die Funktion nicht genau verstehe, auch wenn der BÜ jetzt korrekt läuft..
Hat er im Original eine rote und grüne Lampe drin?
Dann blinkt das einfach wild; aber zumindest grün macht nicht grad viel Sinn, solange der Zug darüber fährt - und nur solange blinkt es rot-grün
Aber egal, Spielzeug aus der Zeit... :-)
Schönen Abend wünscht Roman
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Hallo,
oben ist eine weiße Glühlampe, unten eine rote.
"13430/0
Bahnübergang
Spur 0, mit weißem Licht und
rotem Blinklicht, je mit Birne
20 Volt 0,15 Amp. Blinklicht
blinkt auf, solange der Zug
über den Übergang fährt.
16 cm lang" (Katalog 1937/38, S. 60)
Viele Grüße
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Hallo Roman,
in Deinem Video in Beitrag #5 hast Du aber die Birnchen vertauscht! Das rote Birnchen gehört nach unten, und zwar genauso, wie in Deinem Beitrag #1 ursprünglich auch gezeigt:
Zitat von tinplatetrains im Beitrag #1
Zitat von tinplatetrains im Beitrag #8
... rot weiss, das macht Sinn
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Hallo Thomas
danke für die ausführlichen Antworten, ich hab da jetzt einigermassen hingekriegt. Ob grün oder weiss spielt nicht so eine Rolle, aber ja, die rote Lampe muss unten sein für den kurzen positiven Auslöser. Der lange ist negativer Auslöser dh leuchtet nicht wenn er darüber fährt, der Zug
https://www.instagram.com/p/CHV8UHJnDZY/
schönen Abend wünscht Roman
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Hallo Roman,
einfach aus Interesse:
Was befindet sich bei Deinem Bahnübergang unter der Kontaktlasche an der Stelle, die ich in Beitrag #4 und #9 mit einem grünen Pfeil markiert hatte? Ist dort ein Niet oder einfach nur eine blanke Stelle des Bodenbleches?
Viele Grüße
Thomas
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Das weiße Licht ist so unsinnig nicht... so gab / gibt es doch BÜ, bei denen die ordnungsgemäße Funktionalität mit einem weißen Ruhelicht angezeigt wurde. Quasi als Kennzeichnung für "BÜ ist in Ordnung und es kommt kein Zug, immer rüber mit euch ".
Allerdings nicht in Deutschland, soweit ich informiert bin.
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Zitat von t.horstmann im Beitrag #11
Hallo Roman,
einfach aus Interesse:
Was befindet sich bei Deinem Bahnübergang unter der Kontaktlasche an der Stelle, die ich in Beitrag #4 und #9 mit einem grünen Pfeil markiert hatte? Ist dort ein Niet oder einfach nur eine blanke Stelle des Bodenbleches?
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Roman,
an irgendeiner unlackierten Stelle muss die Rückleitung von der federnden Kontaktlasche auf die Bodenplatte erfolgen.
Viele Grüße
Thomas
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