Ich finde die Anlage auf ihre Weise gut, denn sie zeigt, dass Fertiganlagen beim Kauf nicht fertig sein müssen. Denn das macht ja den Reiz der Modellbahn aus, zumindest für mich: Dass sie sich ständig verändern kann und nie fertig wird.
Und auch die Dichte und leichte Überladenheit finde ich ausnahmsweise mal gut: Die ist so dicht mit Nutzungen gepackt, dass sie recht lebendig erscheint.
Würde ich zwar nicht so machen, aber was will man machen, wenn die Anlage schon "fertig" ist ... ;-)
heute konnte ich endlich eine "kleine Beute" abholen die ich schon vor Weihnachten gemacht habe. Also qusi - ein "Post-christmas-gift" Ich habe hier in den Nähe, und da ist der Nürnberger Raum (Metropolregion) ja eine wirklich dankbare Gegend, ein 018 Toporama gefunden.
Das Toporama ist, soweit ich weiß, erstmalig in Katalog 72/73 aufgetaucht. Da mit der Bezeichnung Maxi-Topo 018 Geländematte.
Hier nun "meine" 018;o) Für ein Alter von über 45 Jahren recht gut in Schuß und auch nicht zu verbastelt
Zur Inbetriebnahme, und das ist wie ich finde, am besten im 74/75 Katalog beschrieben - und es ist extrem wichtig sich daran zu halten, weil sonst diese alten Toporamen verschreckt... ja gar verstört werden, zu Fehlfunktionen und ausfällen neigen. Das wollen wir doch nicht !
Man nehme erst mal eine 013 Güterzug Packung aus dem Pionier-Programm
Wichtig (!) dabei auch der alte orange Trafo - wegen dem Charma / positiv-Vibes Meiner rappelt und klappert ein wenig... aber "läuft"
Dann muss der Güterzug auf die Gleise....
Aber damit nicht genug "fordert" der Arnold-Katalog dass noch ein Güterzug mit Extra-Pfiff! auf die Gleise des Topo muss....
Nun gut, dann auch noch ein Rangier-Set mit 217 - geht aber ausgezeichnet.
Also - ich kann das nur empfehlen und würde es jederzeit wieder so machen...
Glückwunsch zur 018! Immer wieder schön zu sehen, was Ihr so alles auftreibt, diesebzüglich bin ich hier einfach zu weit vom Schuß. Aber vielleicht auch gut so, sonst hätte ich mein Bett bald unter irgendeiner Anlage stehen. Die 018 ist für mich mal wieder so eine typische Markenbezogene Anlage, viele dieser Anlage machen fahrtechnisch leider nicht so viel Sinn. Wie z.B. das Anbauteil. Man kann von der Hauptbahn zwar in den Kringel des Anbauteils ( eigentlich ja auch eine eigenständige Anlage ) fahren, aber man kommt gar nicht mehr zurück, ohne im Kreis zu fahren, den Zug umzuhängen, um dann wieder zur Hauptbahn zu kommen. Wäre wenigstens oben noch eine Verbindung zum Außenkreis, würde das wenigstens Sinn machen. Dafür bietet die Hauptbahn aber interessante Rangiermanöver.
Ich bin immer noch sehr happy mit meiner LSK, jeden Tag geh ich dran vorbei und freue mich aufs Neue. Mindestens 1x im Monat wird sie auch bewegt und auch das macht immer noch Laune. Die Bahn ist einfach auch vom Gleisplan her genial. Einzig die Raumbeleuchtung muß ich noch verbessern, sie steht etwas unterbelichtet da. Dafür bekommt sie, wie die linke Anlage auch zwei Klemmlampen spendiert.
Mir gefällt ja immer noch die Anlage aus dem Beitrag 66 gut. Bin echt am überlegen, die mal nachzubauen, wenn auch mit kleinen Veränderungen. Sprich vorne ein Überholgleis und hinten vielleicht ein Schattenbahnhof, aber von der Basis her an die Anlage angelehnt.
leider war ich diesmal zu spät und eine wirklich schöne, waschechte Lünenschloss-Anlage ist an mir vorbeigegangen. Ich denke mal, dass sie aus der Mitte der 60er Jahre stammt. Aber seht selbst:
Ich bilde mir ein, dass ich die Anlage schonmal irgendwo gesehen habe. Ich komme jedoch nicht mehr drauf wo. Könnte in einem Heft oder so gewesen sein. Jedenfalls ist mir der schwungvolle Bogen über den See in Erinnerung geblieben.
Ich hoffe sehr, dass der Käufer die Anlage nicht zum Ausschlachten gekauft hat, sondern sie erhält. Vielleicht ist es ja sogar einer von "uns", das wäre natürlich super! :-)
Viele Grüße
Lutz
P.S.: Der sehr nette Verkäufer der Anlage hat mir freundlicherweise sein Einverständnis gegeben das Foto hier zu verwenden.
dass ich meinte diese Anlage schonmal irgendwo gesehen zu haben, ließ mir irgendwie keine Ruhe. Ich habe sie eben gefunden. Und wie sollte es anders sein, nämlich hier im Forum! Gepostet damals vom Ralf im Zusammenhang mit dem Tag der Modellbahn 2017 in Nettetal-Lobberich. Die Bahn dort ist von Jens:
Was dem Lutz (oben #129) durch die Lappen ging, fiel uns sulzbürger Arnoldianern in den Schoß: eine Lühnenschloss-Anlage. Wir bekamen sie von einem Arnoldfreak geschenkt, der durchaus wusste, was er da hergab. Es müssen wohl mindestens zwei Vorbesitzer gewesen sein, die sich sehr unterschiedlich daran zu schaffen gemacht hatten. Einer hat die Rangiermöglichkeiten erweitert - Weichen am Nebenbahnhof und vor dem Lokschuppen. Da hat er Weichen von vor 1967 verwendet. Später hat er wohl einen Teil der alten Weichen durch solche von 1967 ersetzt. Leider hat er dabei viele Verbinder schwalbenschwanzartig aufgebogen. Ein späterer Besitzer hat dann alles etwas unbeholfen mit vielen Kieselsteinen, Trockenblumen und jeder Menge Farbe ausgestaltet. Die Gewässer wurden dunkelblau gestrichen und viele Dächer dunkelgrün. Was beim Restaurieren dieser Anlage ein unschätzbarer Vorteil ist, dass Lünenschloss nahezu keinen Kleber verwendet. Alles ist mit Stahlstiften befestigt. So bekommt man Häuser, Gleise, Berg fast unbeschädigt von der Platte.
Alle Schienen habe ich ausgebaut und gründlich mit einer Messingbürste gereinigt. Auf fast allen steht unten noch "rapido 200". Die Weichen habe ich - soweit möglich - restauriert. Sie haben noch ein Herzstück aus Kunststoff. Da sie keinen Umschalter haben, holen sich die Weichenzungen den Strom nur durch Anlehnen an die Backenschienen. Nur um Zehntel Millimeter verbogen, leiten sie dermaßen schlecht, dass kein Fahrvergnügen aufkommt. Ich habe sie durch Weichen ersetzt, wie sie ab 1967 produziert wurden. Die Farben von den Häusern waren nicht allzu schwer zu entfernen. Nur bei den Gewässern brauche ich noch viel Geduld.
Das gedruckte Gleisbildstellwerk war wohl vor allem für das Schaufenster gedacht. Elektrisch Weichen sind hier überflüssig, denn man kommt selbst mit einer dicken Wampen leicht an jede Weiche. Das Stellwerk zeigt die Verschaltung der Anlage. Man konnte also für ein Weihnachtsschaufenster zwei Züge im Dauerlauf fahren lassen. Ich habe aber die beiden Stromkreise zu einem zusammengeschaltet. Es spielt sich so viel einfacher.
Da an mehreren Stellen die Geländematte weggerissen war, habe ich halt ein bisschen Grün und Schotter eingestreut. Die Bäume sahen teilweise etwas fischgrätenhaft aus oder waren abgebrochen. Da habe ich den Wurzelstock aufgebohrt und Bäume meiner Wahl eingesteckt. Das kann ein späterer Restaurator leicht ändern. Ich wollte jedenfalls nicht wieder frische, grüne Pfeifenputzer pflanzen.
Am Lokschuppen ist das Fachwerk mit Filzschreiber nachgemalt. Da läßt sich nichts mehr machen. Die Zäune sind alle H0, die Fahrzeuge von der "Rex Plastik" etwa TT. Das stammt von Lünenschloss selbst. Es passen also die hier dazu gestellten alten Arnold-Fahrzeuge nicht so recht.
Beim Tunnel passen nur Loks bis 1966 durch. Bei späteren müssen die Pantographen unten sein. Da fällt mir sicher noch was Unauffälliges ein. Die Bahnsteige waren so ruiniert, dass ich sie völlig erneuern musste. Zum Glück haben wir noch einige (wollte ja bei ebay kein Mensch).
Es gibt unterschiedliche Auffassungen darüber, was eine angemessene Restaurierung ist. Für mich ist ein wesentliches Kriterium, dass ich nach der Restaurierung auf der Anlage fröhlichen Betrieb veranstalten kann. Mit den alten Weichen hätte ich permanent dran herumfingern und die Loks anschubsen müssen. So aber kann ich zufrieden ein Köf über die Gleise schleichen lassen. Und da die Köf II in Sulzbürg konstruiert wurde, ist eine sulzbürger Anlage nur dann i.O., wenn dieses Ding auch zuverlässig drauf fährt.
Die Inschrift des Meisters (unter der Platte) ist 4-5 cm hoch. Der Stempel ist natürlich viel kleiner. Den habe ich als sparsamer Mensch nur hineinkopiert. Christian
das ist aber mal eine sehr schöne LS Anlage. Der Gleisplan und das Stellwerk gfallen mir äußerst gut. Einzig der Tunnel gefällt mir gar nicht, irgendwie sieht das vom Stil her auch nicht so recht nach Lünenschloss aus. Aber ich kann mich da auch täuschen.
Hallo, der Tunnel schaut wirklich ungeschickt aus. Das liegt auch daran, dass ein Vorbesitzer den oberen Teil nach innen gedrückt hat. Daher sieht das Ding auch etwas gerupft aus. Jetzt wieder herausgeklappt, hat der Tunnel eine Höhe von 35 mm über Schienenoberkante. Das war für damalige Verhältnisse schon arg knapp. Für die Gummifaden-Oberleitung, die es ja schon gab, sind 41 mm über SO vorgesehen. Selbst meine E 94 mit ausgesprochen niedrigem Geweih passt da nicht durch. Ich bin am überlegen, ob ich nicht etwa 1 cm höher aus der gleichen Mauerplatte eine Mauer baue, die als Absturzsicherung gestaltet ist. Vorher sehe ich aber noch zu, ob mir vielleicht jemand ein Foto dieses Tunnels von einem Bruder dieser Ankage schicken kann.
Die andere Tunnelausfahrt im nächsten Bild. Ich nehme an, dass links zunächst der andere Teil des zersägten Portals eingebaut war. Da die langen D-Zugwagen, die 1967 kamen, hier wahrscheinlich anstießen, hat man diesen Teil wohl entfernt. Ich denke, ich lasse das so, weil man es eh kaum sieht. Am liebsten würde ich ja Portale von arnold minimobil einbauen, die Lünenschloss regelmäßig verwendete. Aber die gab es 1966 noch nicht.
Noch ein paar Informationen: Die Anlage ist 151,5 cm lang und 76 cm tief. Der Untergrund ist eine Dämmplatte aus der damaligen Zeit, 4 mm Sperrholzplatte mit einer etwa 10 mm starken Schicht aus gepressten Pappdeckelfetzen. Aus dieser oberen Schicht ließen sich dann ganz einfach Vertiefungen wie etwa Gewässer harausarbeiten. Allerdings braucht man zum Befestigen der Schienen deutlich längere Stifte. In unserem alten Museum wurden diese Dämmplatten als Pinnwände in flachen Wandvitrinen verwendet. Wie Manuel schon anderswo beschreibt, hat Lünenschloss die Flexibilität der arnold'schen Gleisgeometrie auch hier sehr stark strapaziert (im Tunnel). Die Kunst besteht m.E darin, es möglichst unmerklich nur soweit zu treiben, dass es garantiert noch keine Entgleisungen gibt. Und das hat er geschafft. Christian
ich konnte heute eine schöne, gut erhaltene Lünenschloss-Anlage abholen. Sie ist ohne Versandkiste, aber dafür einem wirklich gut erhaltenen Zustand. Ein, zwei Autos fehlen, die Spitze der Wiad-Kapelle, eine Bahnsteig-Überdachung und das war es auch fast schon. Ein paar Bäume neigen zum Waldsterben, aber zumindest bei der Moba habe ich einen grünen Daumen, das wird also schon wieder. ;-)
Hier ein paar Bilder:
Lünenschloss hat sich hier gleich mit drei Stempeln verewigt. Wofür steht die Nummer 67087? 1967, Anlage Nummer 87? Würde aber bedeuten mindestens 7 Anlagen pro Monat. Wäre ein bisschen viel, oder?
Die Gleisführung finde ich recht interessant. Auf dem Innenkreis lässt sich, dank der Stoppweichen, ein richtig langer Personenzug am Bahnhof abstellen. Auch typisch für die Lünenschloss-/Schaufensteranlagen: Der Wechsel von Innen- zu Aussenkreis ist nur in eine Richtung möglich. Die Züge mussten ja auch nur im Schaufenster fahren und es wurde nicht gespielt. :-)
Der sehr freundliche Verkäufer berichtete mir bei der Abholung, dass die Anlage wohl aus einem Spielwarengeschäft in Mannheim stammt. Passt. Nach dem Spielwarengeschäft gab es wohl nur einen weiteren Besitzer, was auch den guten Zustand. der Anlage erklären könnte.
Schönes Teil, wie ich finde.Eine gleiche Anlage von Lünenschloss habe ich bisher auch noch nicht gesehen.
Hallo Lutz, da gratuliere ich! Wenn Du schon Fehlteile aufführst, dann vergiss nicht den Dachständer für Telefonleitungen auf dem Stellwerk. Der fehlt aber überall. Ich würde auch auf 1967 tippen, denn es sind ja schon die neuen Weichen drauf mit den ansteckbaren Antrieben. Die gab es vorher noch nicht. Es fällt beim Stellpult auf, dass nur die Weichen für Gleis 1 und 2, sowie die von Gleis 3 und 4 elektrisch angetrieben sind. Daraus schließe ich, dass die dort eingebauten Kontaktgleisschalter die abwechselnde Fahrt je zweier Züge schalten. Sicher war es auch der Auftrag vom Arnold-Werk, auf weihnachtlichen Anlagen zu zeigen, was man mit Elektroweichen und Kontaktschaltern Tolles bewerkstelligen kann. Übrigens fällt mir auch bei Deiner Anlage auf, dass Lünenschloss bei Zäunen offensichtlich ein Faible für 125°-Winkel hat. Du findest absolut nirgends einen 90°-Winkel. Beim Bahnsteig (Busch) kann ich Dir vielleicht helfen - aber nur, wenn Du zu Laubsägearbeiten bereit bist. Christian
Zitat von kilowatt im Beitrag #136was steuerten denn die Kontaktgleisschalter?
Gute Frage. Das kann ich Dir noch nicht beantworten, da ich aktuell noch keine Zeit habe mich um die Anlage zu kümmern, sprich reinigen, testen etc. Ich vermute, dass es sich um Aufenthaltsschalter handelt, da Lünenschloss die auch auf anderen Anlagen, meist im Bahnhofsbereich, verbaut hat.
Zitat von rapido200 im Beitrag #137Wenn Du schon Fehlteile aufführst, dann vergiss nicht den Dachständer für Telefonleitungen auf dem Stellwerk. Der fehlt aber überall.
Stimmt, der musste offenbar oft mit als erstes dran glauben, wenn das Stellwerk oder die Anlage umgeräumt wurde.
Zitat von rapido200 im Beitrag #137Übrigens fällt mir auch bei Deiner Anlage auf, dass Lünenschloss bei Zäunen offensichtlich ein Faible für 125°-Winkel hat. Du findest absolut nirgends einen 90°-Winkel.
Du hast recht! Das war mir noch gar nicht so aufgefallen. Könnte sein, dass er das gemacht hat, weil damit der Gesamteindruck etwas geschmeidiger ist.
Zitat von rapido200 im Beitrag #137Beim Bahnsteig (Busch) kann ich Dir vielleicht helfen - aber nur, wenn Du zu Laubsägearbeiten bereit bist.
Danke Dir, davon habe ich noch welche. Ralf Nolde hatte mir davon mal einige freundlicherweise überlassen.
diese Woche ist mir eine neue alte Anlage zugelaufen 😉 diese möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
IMG_5406.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Die Anlage ist in einem aus meiner Sicht eigentlich recht gutem Ausgangszustand. Es sind einige kleinere Beschädigungen vorhanden, im Hintergrund sind einige Macken und weiße Flecken aber es scheint doch recht wenig zusätzlich hinzugebastelt worden zu sein:
Was aus den Fotos nicht ersichtlich ist, die Häuser an der Straßenzeile sind mit einer Beleuchtung ausgestattet worden. Die Gleise sind dem Alter entsprechend in einem Zustand, der dringend eine intensive Reinigung erfordert, aber grundsätzlich konnte ich auch dort keine gravierenden Schäden im Rahmen der ersten Begutachtung feststellen. Hier noch ein paar Detaileindrücke:
Gerne nehme ich eure Tipps auf, die mir bei der Restauration helfen 😉 insbesondere zu Häusern die ggf. an der falschen Stellen stehen, scheinbar merkwürdig montiert sind, wie der Lagerschuppen neben dem Bahnhof, weitere Elemente die nicht dort sind wo sie hingehören oder grundsätzlich nicht auf der Anklage sein sollten oder aber auch fehlen. Besonders würde mich hier z.B. der Bahnübergang interessieren, da ich diesen nicht selber beurteilen kann. Auch welche Farbmischungen sich jeweils zum ausbessern bewährt haben, usw.
Hier noch ein paar Detaileindrücke inklusive der offensichtlichen Beschädigungen:
Als nächstes werde ich mich erstmal den Gleisen widmen, dann kommen die Reparaturen dran, wo mir die Ersatzteile vorliegen, wie z.B. die defekte Brücke. Dann geht's auf die Suche nach den vielen Teilen, die mir noch nicht vorliegen, u.a. Türen für den Lokschuppen, Regenrohr für das Wohnhaus ... ;-)
Die beiden Garagen an der Tankstelle finde ich sehr merkwürdig. Die gehören da kaum hin. Ich kenne die auch nicht von Arnold; würde ich wegnehmen. - Stattdessen dort die Tankwartbude hinsetzen.
Die Kibri-Häuser sind nicht "Arnold-Stil" - daher finde ich sie etwas unpassend, würde ich auch wegnehmen. Uli
ALTE MODELLBAHN: alles, was veraltet ist Spielen statt Nieten zählen.
nunja, die beiden dreiständigen Garagen sind von Arnold, waren Teil des Tankstellenbausatzes.
Wenn für diese Garagen auf der Anlage Aussparungen vorgenommen wurden und sich auch aus der Farbgebung der Fahrbahn nichts anderes ableiten lässt, sollten sie Bestandteil der ursprünglichen Anlage gewesen sein. Die Verortung der Tankstelle finde ich, davon abgesehen, ganz pfiffig.
danke schon mal für euer Feedback soweit. Bzgl. der Tankstellen würde ic h auch darauf tippen, dass diese dort sein sollten. Von den Aussparungen her sind die genau eingepasst und an der Strasse ist nichts zu erkennen, was auf eine Nacharbeit schließen läßt. Zumal bei den beiden zusätzlichen Häusern, diese recht lieblos aufs Gras geklebt sind - gerne Tipps, wie ich diese mit dem geringstem Schaden am Untergrund entfernen kann bzw. wie ich den Untergrund dann am besten restauriere.
Gibt es Feedback zum Bahnübergang? Gehört der dorthin? Wenn ja, weiß zufällig jemand was das für ein Übergang ist?
Und dann würde mich interessieren ob auf dem Berg wirklich die Villa mit Pool stehen sollte? Auch wenn diese von Arnold bzw. KleiWe ist?
Die Gleise muss ich auch wohl reinigen, da an einigen Stellen alle Fahrzeuge stehen bleiben und deutlich funken sprühen. Mal sehen, wie ich das am besten mache ohne diese abzumontieren.
Sorry für die vielen Fragen, es ist die erste Anlage, die ich restauriere, habe da noch keine Erfahrungswerte 😉
zum Haus mit Schwimmingpool führt offenbar ein Anliegerweg. Soweit dies auf den Photos zu erkennen ist, ist dieser Weg "organischer Teil" seiner Umgebung. Insofern würde ich nicht ausschließen, dass dort von vornherein ein Haus vorgesehen war.
Die Bahnschranken sehen aus wie nachträglich auf die Wiese aufgesetzt. Vielleicht aber war der Urheber dort nur oberflächlich vorgegangen. Wie dem auch sei: Das Modell der Bahnschranken findet sich auf mehreren Anlagen, die in den Arnold-Publikationen abgebildet waren, z.B. Katalog 76/77, letzte Umschlagseite. Hersteller war aber nicht Arnold. Auch zeigt die Geländematte 018 auf Seite 3 des Katalogs 75/76 Schranken, so dass sie auf expliziten Arnold-Anlagen nicht ungewöhnlich waren. Wenn Du den fehlenden Schrankenbaum ergänzen möchtest (und ein 3D-Drucker ist gerade nicht zur Hand): Hersteller war möglicherweise Busch (das ist aber nur meine völlig unmaßgebliche Vermutung, weil das Photo die Schranken nicht im Detail zeigt).
Für die Ausbesserung der Wiese gibt es wohl mehrere Methoden, z.B. Ausschneiden / durch ein gleiches Stück ersetzen (vielleicht findet sich auf der Anlage unter einem Bauwerk ja ein Stück Wiese, das Du als Ersatz nehmen kannst?). Möglich wäre wohl auch das Abschneiden der verklebten Stellen mit anschließender elektrostatischer Nachsaat. Ich persönlich würde vermutlich Bäume / Moos darüber kleben oder aber die beschädigten Flächen heraus-reißen und mit neuen angerissenen Teilen ersetzen. Das Herausreißen hat den Vorteil, dass Schnittkanten nicht oder nur kaum sichtbar sind. Störende Farbunterschiede alt/neu kann man durch geeignete Farben angleichen; hierzu verwende ich immer Acrylfarben von Vallejo.
herzlichen Glückwunsch zu diesem wirklich schönen Fang und vielen Dank fürs Zeigen!
Die Jungs haben schon einige gute Hinweise zu dem Material auf der Anlage gegeben. Noch als Ergänzung hierzu:
1) Diese schöne Lünenschloss-Anlage ist weitgehend im Originalzustand. Die paar Fehlteile sind leicht zu ersetzen. Die Kibri-Häuser gehören, wie schon angemerkt, nicht drauf.
2) Ich bin besonders glücklich über Deinen Fund, denn ich habe ja die gleiche Anlage und wusste bisher nicht, wie der ursprüngliche Gleisverlauf bzw. die Bahnsteige am Bahnhof aussahen: ... ein paar Arnold Anlagen Das weiß ich ja nun, vielen Dank daher auch dafür!
3) Original und an richtiger Stelle sind mit ziemlicher Sicherheit:
a) Das Lagerhaus neben dem Bahnhof, siehe obiger Link zu meiner Anlage. b) Das Arnold/Kleiwe-Haus mit Pool auf dem Berg, siehe Link. c) Der Bahnübergang von Busch, siehe Link. d) Die Tankstelle mit den Garagen, siehe Link.
Insgesamt eine Anlage in einem sehr schönen Zustand. Eines der Modelle von Lünenschloss, das es sicher nicht selten gab, von denen aber wahrscheinlich nur wenige "überlebt" haben. Toll!
Hallo Marcus, es freut mich, diese Anlage zu sehen! Was den Bahnübergang betrifft - da habe ich keinen Zweifel, dass der da hin gehört. Das ergibt sich m.E. schon aus der Verkehrsführung. Und eben diese Schranken hat Lünenschloss oft verwendet, das siehst du hier in diesem Thread an mehreren Stellen, z.B. #131 erstes Bild ganz unten. Aufgefallen ist mir, dass diese Anlage fast haargenau das Spiegelbild zu der 0034 ist, wie sie Markus im allerersten Beitrag hier vorstellt. Was mir allerdings auch noch auffällt, dass Lünenschloss hier eine Anlage ohne See, Teich oder Weiher baut. Ich hielt die Darstellung eines Gewässers für absolut typisch und unvermeidbar bei ihm. Den fehlenden Wasserkran kannst du gerne von mir haben, ggf. kann ich auch mit ein paar Gleisen aushelfen. Christian
Echt ein schöner Fang… und dann noch gleich vor der Haustüre zum Schnäppchenpreis Insgesamt hat sich das anfixen von Dir ja voll gelohnt ;o)
Dann möchte ich auch noch meinen „Senf“ dazugeben. Von dem gleichen Anlagentyp habe ich in den letzten Jahren 4St. gesehen und abgeleitet davon ist die. Tankstelle sicher so richtig. Auch die Villa mit Pool war immer auf der Anlage ( vlt. hat sich Lünenschloss ja damit dann als Gewässer zufrieden gegeben ) Der Bahnübergang…. Ich würde davon ausgehen dass er dahin gehört. Allerdings befindet sich manchmal in den Baujahren, und ich würde die Anlage ungefähr auf 72/73 datieren, ein anderer Typ der von R.M.L. verbaut wurde. Sicher falsch ist das beide Schranken, von vorn gesehen, rechts der Fahrbahn stehen. Das hätte der Meister so sicher nicht hingepapt. Gerade wo auch der eine Klebeabdruck etwas groß ist für eine Auflagegabel. Ggf. Ist hier eine kleine Korrektur nötig.
Da sind wir aber wirklich bei kleinen Kleinigkeiten - insgesamt ist die Anlage echt TOP und ich freue mich schon die bald live zu sehen.
hier mal ein wenig Neues! Nichts was wir hier nicht schon mal gesehen hätten... aber mehr oder minder ein Zufall hat mir diese Kombi aus 0091 / 0092 in den Bastelkeller gespült. Der Zustand ist eher schlecht (rostige Gleise, kaputte und fehlende Gebäude, Gelände mässigem Zustand.... etc.) Aber... genau das wollte ich auch haben, daher werden die beiden Teile eher als Test- und Bastelanlage dienen.... also mal alles ausprobieren was ich immer schon mal vorhatte und an einer guten oder perfekten Anlage nie machen würde.
Daher werden die beiden Platten 0091/91 auch sicher nicht im Originalzustand bleiben...
Hier mal ein Bild der Ausgangs-Katastrophe.... ;o)
Mal sehen wie es weiter läuft... ggf. mache ich, wenn es ein größerer Umbau wird auch einen eigene Thread daraus