Hi Mein Mobahändler sagte mir vor 20 Jahren, die Schaumstoffbettung dünn mit Tuschfarbe anmalen. Das schützt vor Lichteinfall und erhöht die Lebensdauer von dem Zeug. Dünn deswegen um die Geräuschdämmung nicht zu gefährden. Hab das Kram damals trotzdem nicht gekauft. lg Peter
die Schaumstoffgleisbettungen von Noch ex Mössmer sind nicht alterungsbeständig, nach ein paar Jahren zersetzt und zerbröselt der Schaumstoff.
Letztes Jahr habe ich eine grössere Menge Meterware und viele Weichenbettungen, alles eigentlich neu und original verpackt, in den Müll entsorgt, ein ziemlicher finanzieller Verlust.
Ebenso die Schaumstoffstrassenfolie von Busch/Vollmer - nur noch für die Tonne, das Zeug hat sich regelrecht aufgelöst, liess sich mit den Fingern zerreiben ...
das mit der begrenzten Haltbarkeit der Schaumstoffbettungen habe ich auch schon verschiedentlich gelesen und auch schonmal "live" erlebt, als ich eine gebrauchte Uralt-Anlage gekauft habe. Das waren aber noch die wirklich alten Mössmer-Teile bzw. Mössmer/Noch. Noch ohne Schotterung.
Der Posten Bettungen, den ich gekauft habe, war gebraucht und größtenteils in Streifen geschnitten. Eine OVP war auch noch mit dabei und die war noch in DM ausgezeichnet, also schon mindestens 17 Jahre alt. Dafür ist das Zeug noch ziemlich gut in Schuss. Passt sich prima den Schwellen an, ist dehnbar und geht nach dem Ziehen wieder in den Ausgangszustand zurück. Kommt wahrscheinlich auch immer auf die Lagerung, die Charge, Umwelteinflüsse etc. an. Ich poste mal Bilder, wenn die ganze Anlage fertig ist.
@*3029* Das mit den Strassenfolien kann ich nur bestätigen, Hermann. Das ist ein übles Zeug, das wahnsinnig verklebt und auch beim Auflösen nur sehr schwer von glatter Fläche rückstandslos zu entfernen ist.
@Kubuku Stimmt, Kurt, ich hänge voll an der Nadel! Da trägst Du natürlich eine nicht unerhebliche Mitschuld! ;-)
neulich hat sich eine weitere Lünenschloss-Anlage bei mir vorgestellt. Leider ist sie in einem ziemlich traurigen Zustand. Offenbar hat einer der späteren Besitzer die Anlage mit reichlich Sprühkleber und allerlei Streumaterial sowie Straßenbelägen "verschönert". Selbst der Hafen ist so "versandet"...
Seht selbst:
Bei Streumaterial gilt: Viel hilft viel! ;-)
Der Hafen wurde zum Trockenbecken umfunktioniert... :-)
Auch die aufgeklebten Straßenprofile haben sich einerseits aufgelöst und sind andererseits kaum rückstandsfrei zu entfernen. Hat da vielleicht jemand einen praxiserbrobten Tipp? Gleiche Frage gilt für die Entfernung des Streumaterials. Aktuell fürchte ich, dass ich mir da die Zähne ausbeissen werde... :-(
Die sieht wirklich bitter aus :o( Der Besitzer hat wahrscheinlich die Gleise eingeschottert. Also müssen eigentlich die Gleise ab, das Streu entfernt werden und braune Farbe aufs Gleisbett. Dann neue Gleise drauf. Ebenso die Strassenbeläge usw. Eine kleine Spachtel ist da von Nutzen. Aber wirklich seeeehr aufwändig zu restaurieren. Ist die blaue Brücke noch komplett heile ? Wo sind die Dachteile? Die Fleischmann Trafos und Schalter müssen runter usw.usw.usw.....Der Fluss/Kanal muss komplett gereinigt werden, aber wie ?? Habe von einer fast identischen Anlage irgendwo Fotos. Werde mal vergleichen. Könnte übrigens das kleine rote Boot gebrauchen....Also resümierend, wohl machbar, aber eher ein langfristriges Projekt!
ja, ein echtes Trauerspiel, oder? Das wird ein ziemliches Stück Arbeit, wenn es überhaupt machbar ist...
Beim googeln habe ich zur Entfernung von Sprühkleber nur Feuerzeugbenzin, Terpentinersatz als Tipp gefunden. Problem: Die robben natürlich nicht nur den Kleber ab, sondern auch alles was drunter ist. Orangenölreiniger habe ich auch noch gefunden, aber bisher noch nie von gehört.
Die blauen Brücken ist noch komplett da, die Abdeckung oben lag lose bei, ebenso, wie andere Fehlteile, Dach, der Bahnhof Renchen etc.
Schade auch das mit dem Kanal/Hafenbecken, aber zur Not entferne ich es komplett (das Bett ist mit einem Brett von unten angenagelt, könnte ich also entfernen, abschleifen, neu einfärben und wieder anbringen.
Wenn Du die Fotos zu der fast identischen Anlage posten könntest, wäre das natürlich super, vielen Dank!
so wie es sich darstellt, willst du die Anlage originalgetreu wieder herrichten? Wenn du alles runterreisst und neu begrünst etc., ist eigentlich eher ein Neubau. Deshalb würde ich ja fast das vorhandene Material belassen und dann neu begrünen. Das Hafenbecken kannst du evtl mit Harz auffüllen. Original ist es eh nicht mehr, aber man kann doch was draus machen. Nur so ein Gedanke!
ja, idealerweise sollte sie wieder im Originalzustand "glänzen". Bei der Anlage ist, aufgrund des verwendeten Sprühklebers, das Entfernen des nachträglich aufgebrachten Materials ein echter Kniffel. Eventuell versuche ich es auch mal nur rein mechanisch, mit anschließender Aufarbeitung mit Farbe etc.
Das vorhandene, nachträglich aufgebrachte Material würde ich ungern "darauflassen", weil es schon ziemlich häßlich ist. Auch die teilweise Begrünung der Schwellen, des Arnold-Schriftzugs etc. ist nicht schön. Interessant ist auch, ob die Lünenschloss-typischen abgerissenen Grasmatten wieder freigelegt werden können.
Das Auffüllen des Hafenbeckens mit Harz sieht sicher schick aus, aber weicht dann doch sehr von einer Lünenschloss-Anlage ab. Hinzu kommt, dass es dann, durch die Anhebung des Wasserspiegels, etwas noch viel augenfälliger machen würde: Die Schiffe im Hafenbecken sind "gefangen", denn die Brücke links ist ja schon jetzt fast auf Höhe des Wasser. So gesehen, sind die beiden Schiffe jetzt schon eher in einem Pool, denn in einem Hafenbecken. ;-)
Dass du die Grasmatten freilegen kannst, kann ich mir ehrlich gesagt nicht recht vorstellen, wenn alles drüber verklebt ist. Und ein Alleinstellungsmerkmal sind die abgerissenen Grasmatten eh nicht, ich habe auch immer so gebaut. Bin aber natürlich kein Lünenschloss
Weiter mit der Toporama Matte... Die habe ich nicht fest verbaut, aber immerhin eine in der Sammlung. Taucht immer mal wieder auf und ist ein echtes "Gleisegrab" - trotzdem irgendwie Geschichte
( Beispielfoto )
..... Grüße Markus
Guten Tag,
ich habe mit Interesse Ihren Beitrag gelesen. Da ich meinem Sohn das Thema Modellbahn näher bringen möchte, suche ich eine ARNOLD TOPORAMA-Matte. Wo könnte man die noch erstehen? Oder gibt es zumindest irgendwo einen Gleisplan bzw. eine Stückliste der Gleise ?
Arggh - direkt mal meinen ganzen Bilderthread in die Frage kopiert. OK - man kann auch nur das Bild herauskommentieren das man braucht Löblicher Ansatz mit Deinem Nachwuchs - hoffentlich springt er darauf an. Meist ist Modellbahn ja nicht mehr so "cool"....
Du hattest mich ja parallel auch per PN angeschrieben. Hab mal ein paar Katalogseiten eingescannt ... da ist einiges an Informationen zum Toporama drin. ( lies mal )
es ist wieder passiert: Irgendwie fand diese Anlage ihren Weg zu mir. Die Erhaltung ist relativ gut. Die Elektrik funzt weitgehend und die Gleise lassen sich nach einer Reinigung problemlos befahren.
Interessant sind die beiden Tunnel in der rechten und linken Ecke. Die habe ich so noch nie gesehen. Im Gegensatz zu den anderen Diller- und Lünenschloss-Anlagen sind die Tunnel nicht aus Gips & Co. "handgefertigt", sondern, wie beispielsweise fertige Tunnel von Noch, aus Kunststoff gezogen/geformt, siehe auch die letzten drei Bilder, die ich durch die Zugänge auf der Rückseite der Anlage gemacht habe.
Kann einer von Euch was zu den Tunneln sagen? Möglicherweise hat Lünenschloss, ähnlich wie hier: Die "wohl kleinste ROKAL-Bahn der Welt" , die Tunnel auch selbst gezogen/geformt.
Auch die Tunnelportale habe ich so noch nicht gesehen. Kennt jemand den Hersteller?
Mein Tipp zur "Provenienz" ;-) dieser Anlage wäre Lünenschloss. Der See, die sandfarbenen Übergange von Gras zu Teer, die Fahrbahnmarkierungen, der Anlagenrahmen, sowohl vom Aufbau als auch vom Hintergrund. Gegen Lünenschloss spräche, dass keine aufgemalten Strassenübergänge auf der Schwellen der Gleise vorhanden sind.
Was meint Ihr?
Ansonsten ist fast alles da, was auf der Anlage an Gebäuden etc. auf den Bildern noch fehlt. Grob gereinigt habe ich sie schonmal, aber gerade an/um den Bäumen hat sich jede Menge gesammelt, dass beim ersten absaugen noch nicht weggegangen ist. Die Bäume "haaren" auch ganz gewaltig. Mal sehen, ich ersetze da einige.
Insgesamt eine schöne Anlage, bei von dem/den Nachbesitzer(n) ein paar Sachen, wie Brett mit Trafos und Schaltern, Lampen, neue Weichen etc. hinzugefügt worden sind. Aber alles im Rahmen, vielleicht baue ich es zurück, vielleicht nicht. Schauen mer mal.
Die breiten Tunnelportale stammen durchaus von Arnold. Nicht aber von der Modellbahn sondern von „ARNOLD minimobil“. Das war eine Bahn für Autos. Denen wurde unten ein Zapfen angeklebt und so wurden sie von einer Spirale, die in der Fahrbahn lief, mitgenommen. Macht einen Höllenlärm. Diese Portale waren Teil einer Brücke. Man sieht links und rechts je drei rechteckige Öffnungen. Dort wurden die Querträger eingesteckt Solche Portale findet man öfters bei Lünenschloss – etwa an Stellen, wo eine breite Straße im Berg verschwindet. (Leider komme ich nicht mehr in "picr" rein, kann im Moment also kein Foto einstellen. Kommt aber noch) Christian
danke für den Hinweis, wieder was dazugelernt. Die minimobil-Bahn kannte ich, nicht aber die minimobil-Tunnel.
Danke auch an Kurt, der mir geschrieben hat, dass die Anlage wohl von Arnold käuflich zu erwerben war. Mit diesem Hinweis hab dann mal ein bisschen gegoogelt und siehe da, die entscheidende Info findet sich, wie sollte es auch anders sein, hier im Forum:
prima, vielen Dank. Dann ist hier ja gleich alles verwendet worden, sowohl die Durchfahrt als auch die Seitenwände, die bei der obigen Anlage als Einfahrt zum Autotunnel verwendet wurde (rechts neben der Brücke).
es ist wieder passiert: Irgendwie fand diese Anlage ihren Weg zu mir. Die Erhaltung ist relativ gut. Die Elektrik funzt weitgehend und die Gleise lassen sich nach einer Reinigung problemlos befahren.
Interessant sind die beiden Tunnel in der rechten und linken Ecke. Die habe ich so noch nie gesehen. Im Gegensatz zu den anderen Diller- und Lünenschloss-Anlagen sind die Tunnel nicht aus Gips & Co. "handgefertigt", sondern, wie beispielsweise fertige Tunnel von Noch, aus Kunststoff gezogen/geformt, siehe auch die letzten drei Bilder, die ich durch die Zugänge auf der Rückseite der Anlage gemacht habe.
Kann einer von Euch was zu den Tunneln sagen? Möglicherweise hat Lünenschloss, ähnlich wie hier: Die "wohl kleinste ROKAL-Bahn der Welt" , die Tunnel auch selbst gezogen/geformt.
Auch die Tunnelportale habe ich so noch nicht gesehen. Kennt jemand den Hersteller?
Mein Tipp zur "Provenienz" ;-) dieser Anlage wäre Lünenschloss. Der See, die sandfarbenen Übergange von Gras zu Teer, die Fahrbahnmarkierungen, der Anlagenrahmen, sowohl vom Aufbau als auch vom Hintergrund. Gegen Lünenschloss spräche, dass keine aufgemalten Strassenübergänge auf der Schwellen der Gleise vorhanden sind.
Hallo,
das ist eine von Diller für Arnold als Schaufensteranlage (Werbeanlage) in Serie gefertigte Anlage. Über die genaue Höhe der Auflage ist mir nichts bekannt.
danke für den Hinweis auf Walter Diller. Kannst Du dazu vielleicht noch etwas mehr sagen, warum diese Anlage Deiner Meinung nach aus der Werkstatt von Diller stammt?
Die mir bisher bekannten "typischen" Merkmale einer Diller-Anlage wie farbliche "Schotterung" der Gleise, Kunststoff-Wulst um die Anlagen-Platte, keine Verwendung von Gras, keine Fahrbahnmarkierungen auf den Stressen, abgerundete Ecken der Anlagenplatte etc. sind hier allesamt nicht vorhanden.
danke für den Hinweis auf Walter Diller. Kannst Du dazu vielleicht noch etwas mehr sagen, warum diese Anlage Deiner Meinung nach aus der Werkstatt von Diller stammt?
Die mir bisher bekannten "typischen" Merkmale einer Diller-Anlage wie farbliche "Schotterung" der Gleise, Kunststoff-Wulst um die Anlagen-Platte, keine Verwendung von Gras, keine Fahrbahnmarkierungen auf den Stressen, abgerundete Ecken der Anlagenplatte etc. sind hier allesamt nicht vorhanden.
Viele Grüße
Lutz
Hallo Lutz,
Ist glücklicherweise nicht einfach meine Meinung, sondern ich habe drei Quellen, die das unabhängig voneinander bestätigt haben. Zwei haben ihre Anlage (wie deine) direkt in der Firma von Hr. Diller abgeholt. Das sollte ausreichen, denke ich . Die Ausführung der Anlage ist wohl auch der Auftragsmenge geschuldet, angeblich sollen über 200 Stück gefertigt worden sein. Hier war dann wohl eine gewisse Straffung in Ausführung und Kosten notwendig.
und allen Arnold und Moba-Freunden noch ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr. Quasi zum neuen Jahr hat mein Mobilphone mir einen Film generiert. Eigentlich ein recht fragwürdiger Vorgang.... aber den würde ich gerne einfach Teilen. Zu 0034 Anlage die ich vor über 2 Jahren bekommen habe:
Stammt aus der Zeit in der ich die Bilder zu den Diller Anlagen gemacht habe. Ein kleiner Rundflug mit der Kamera über die Diller Anlage im "Rohzustand" Leider macht YouTube die Bilder mit seiner Korrektur nicht besser... Aber... immerhin.
Das ist nicht die Anlage die bei mir geblieben ist... aber jetzt auch in guten Händen... Vielleicht berichtet der jetzige Eigentümer mal über den Stand der Restauration.
Da hätte ich noch eine Frage.... bei YouTube gibt es noch 2-3 Filme von NNostalgiker. Auch ein Arnold Fan, hat auf seiner Anlage viele bekannte Arnold Szenen nachgebildet. Ich liebe die Filme... ist der ggf. auch hier im Forum? Wenn ich das richtig sehe hat Ihm ( Hans-Peter Faber ) das N-Bahn Magazin in der Ausgabe 3/2012 einen größeren Artikel gewidmet.
Auch an mehr Bildern zur IVA Anlage wäre ich stark interessiert. Falls da jemand noch auf ein paar Schätzchen sitzt - bitte ggf. in einem neuen thread einstellen. Das wäre klasse
Meine Variante unterscheidet sich durch etwas andere "Bebauung" und bspw. eine Hafenanlage statt einem See und ist damit ähnlich meiner bereits oben verlinkten Anlage.
Die Anlage habe ich in der Original-Versandkiste abgeholt:
Wie bei Markus' Anlage wurde sie von Nürnberg-Doos versandt.
Die Anlage ist wie neu, wie man auch auf den nachfolgenden Bildern sehen kann.
Das Versanddatum ist der 08.08.1972, das Teil hat also schon knapp 47 Jahre auf dem Buckel. Laut dem vorherigen Eigentümer wurde sie aus einem ehemaligen Spielwarenladen geholt und stand seitdem ungeöffnet in einem Lagerraum. Abgesehen von einem angerosteten geraden Gleis, ist die Anlage wirklich in einem Top-Zustand. Ich habe sie gestern Abend dann abgesaugt und die Gleise gereinigt und gleich intensiv befahren. Hat alles wunderbar funktioniert - ein Traum! :-)
Heute würde man wohl sagen: "Eine Anlage To Go!" - Bereit, wenn die "Befahrenslust" kommt!
Der "Güterschuppen mit Laderampe" hat auch die Verlängerung, die Kleiwe im Angebot hatte, Arnold später nicht mehr.
Bemerkenswert: Der Arnold-Schriftzug in dreidimensionaler Ausführung (Bild 8). Aus welchem Material ist er?
Schöne Idee: Ein Gleis auf dem Bahnhofsvorplatz. Man könnte sich vorstellen, dass dort die Überlandstraßenbahn hält oder (ohne Prellbock) ein Culemeyer vorfährt.
Zu Bild 9: Was bedienen die Schalter? Warum gibt es zwei nebeneinanderliegende Gleisanschlussklemmen für die gleiche Polung?