Zitat von tane im Beitrag #4
.... Bei Metall-Kupplungen und nur einseitig isolierten Radsätzen in Metalllagern an Wagen mit Metallfahrwerk muss man bei 2-Leiter (Fleischmann) auch darauf achten, dass Lok und Wagen "richtig" herum auf den Schienen stehen, d.h. mit "Masse" alle auf der gleichen Seite....
Hallo Tane und alle anderen Interessierten,
kleine Ergänzung zu Fleischmann: das (der besagte Kurzschluss) kommt in der Praxis sehr selten vor, weil
1.) alle Güterwagen und 2-Achser Personenwagen schon immer auf beiden Seiten isoliert sind,
2.) die vierachsigen Reisezugwagen isolierte Drehgestellrahmen haben, weil die Fahrspannung für Beleuchtung über Schleiffedern von der Achse vollisoliert zu den Glühlampen geleitet wird (hier muss sogar die isolierte Seite zwischen den Drehgestellen wechseln, damit die Birne brennt);
3.) seit Mitte der sechziger Jahre Drehgestelle und Kupplungen mit Kunststoffrahmen verwendet werden.
Interessant wird die Sache dann, wenn z.B. zwei Loks aus der Zeit um 1960 gekuppelt werden, und eine davon tatsächlich "andersrum" auf den Gleisen steht. Passiert schon mal gerne bei den Elloks E10, E40 und E44, wenn in Doppeltraktion gefahren und nicht auf die Führerstandsnummer (1 bzw 2) geachtet wird. Bei den meisten Dampfloks geht das sowieso nicht mangels Kupplung vorne (außer BR24 (1350) und Rangierloks (BR80 1320). Aber bei den Amis 1340 u. 1341/1342 (A-Units) würde das passieren, weil die meist spiegelbildlich gekuppelt werden. Glücklicherweise sind hier teilweise Kunststoffaufnahmen für die Metallkupplungen in den Drehgestellen eingesetzt.
Das wollte ich zur Ehrenrettung von GFN nicht unkommentiert so stehen lassen, wenn es hier unter Trix auch etwas "Off-Topic" zu sein scheint. Sorry!
Viele Grüße
Dennis