Hallo, Bei meinem letzten Fahrbetrieb mit meiner Trix Eisenbahn bin ich mit einem Trix D-Zug Blech Waggon gefahren. Dieser war direkt hinter der Lokomotive angekuppelt. Ich fuhr los und plötzlich sprühten Funken zwischen den Kupplungen. Und ich konnte auch nicht mehr mit zwei Bahnen fahren. Kennt vielleicht jemand das Problem? und könnte mir weiterhelfen. Vielen Dank schonmal im voraus. LG Julius
hört sich ganz nach falschen Radsätzen an. Bei der Lok ist der Mittelleiter gleich Masse d.h. das Gehäuse ist komplett mit Masse beaufschlagt. Die Blechwagen haben deshalb Achsen mit Kunststoffrädern. Falls du Metallradsätze oder vielleicht sogar Märklinradsätze in den Wagen hast, führt dies über die Kupplung zum Kurzschluß. Das Metallrad leitet über das Gehäuse und Kupplung den Strom der Aussenschiene bis hin zur Lok, deren Kupplung den Strom des Mittelleiters führt. Damit hast du einen klassischen Kurzschluß.
Hallo, Vielen Dank. Habe gerade die Radsätze kontrolliert und habe festgestellt dass es Metall Radsätze sind. Ich hatte mich auch immer gewundert warum der Waggon immer in den weichen entgleist. LG Julius
Metallräder sind ok, wenn diese mindestens einseitig (bei Trix wohl beisseitig) gegen die Achse isoliert sind (erkennbar an den Kunststoffbuchsen, die in der Radnaben stecken). Bei Metall-Kupplungen und nur einseitig isolierten Radsätzen in Metalllagern an Wagen mit Metallfahrwerk muss man bei 2-Leiter (Fleischmann) auch darauf achten, dass Lok und Wagen "richtig" herum auf den Schienen stehen, d.h. mit "Masse" alle auf der gleichen Seite. Bei Trix Express hilft dann nur beidseitig isoliert oder aber Kupplung zur Lok in Kunststoff.
das Entgleisen kommt durch die zu kleinen und zu niedrigen Spurkränzen von 2L bzw. Märklin Radsätzen. Diese sind dann zu schmal um die Räder in den Radlenker in den Weichen und Kreuzungen zu führen. Somit fahren die Wagen auf die Herzstücke der Weichen auf. Trix Express Radsätze sind aufgrund ihrer großen Spurkränze leicht zu erkennen.
Zitat von tane im Beitrag #4.... Bei Metall-Kupplungen und nur einseitig isolierten Radsätzen in Metalllagern an Wagen mit Metallfahrwerk muss man bei 2-Leiter (Fleischmann) auch darauf achten, dass Lok und Wagen "richtig" herum auf den Schienen stehen, d.h. mit "Masse" alle auf der gleichen Seite....
Hallo Tane und alle anderen Interessierten,
kleine Ergänzung zu Fleischmann: das (der besagte Kurzschluss) kommt in der Praxis sehr selten vor, weil 1.) alle Güterwagen und 2-Achser Personenwagen schon immer auf beiden Seiten isoliert sind, 2.) die vierachsigen Reisezugwagen isolierte Drehgestellrahmen haben, weil die Fahrspannung für Beleuchtung über Schleiffedern von der Achse vollisoliert zu den Glühlampen geleitet wird (hier muss sogar die isolierte Seite zwischen den Drehgestellen wechseln, damit die Birne brennt); 3.) seit Mitte der sechziger Jahre Drehgestelle und Kupplungen mit Kunststoffrahmen verwendet werden.
Interessant wird die Sache dann, wenn z.B. zwei Loks aus der Zeit um 1960 gekuppelt werden, und eine davon tatsächlich "andersrum" auf den Gleisen steht. Passiert schon mal gerne bei den Elloks E10, E40 und E44, wenn in Doppeltraktion gefahren und nicht auf die Führerstandsnummer (1 bzw 2) geachtet wird. Bei den meisten Dampfloks geht das sowieso nicht mangels Kupplung vorne (außer BR24 (1350) und Rangierloks (BR80 1320). Aber bei den Amis 1340 u. 1341/1342 (A-Units) würde das passieren, weil die meist spiegelbildlich gekuppelt werden. Glücklicherweise sind hier teilweise Kunststoffaufnahmen für die Metallkupplungen in den Drehgestellen eingesetzt.
Das wollte ich zur Ehrenrettung von GFN nicht unkommentiert so stehen lassen, wenn es hier unter Trix auch etwas "Off-Topic" zu sein scheint. Sorry!
Es geht ja um den Effekt, den wir auch von Fleischmann kennen. Und an den ich mich durch diesen Thread erinnert habe (war mir glaube ich ca. 1963 im zarten Alter von 6 Jahren erstmals aufgefallen). Zugegebenermaßen eher von Loks in Doppeltraktion als von Wagen. Die Maßnahmen gelten doch genauso für Trix .
nichts für ungut. Ich möchte euch nichts böses im Gegenteil. Ich bin aufgrund der Fehlerbeschreibung davon ausgegangen, dass es sich im Falle von Juliuses Problem um einen vermärklinisierten Trix Express Blechwagen handelt. Um einen Neuling nicht zu verwirren habe ich meine Antworten so kurz und knapp wie möglich gehalten. Ich setze auch ein,- bzw. zweiseitig isolierte Radsätze je nach Einsatzzweck bei TE Fahrzeugen ein. Bei den Metallwagen ist es m.E. aber unproblematischer original TE- Achsen mit Kunststoffrädern ein zu setzen. Die Achsen aus dem Drehgestell zu nehmen ist nämlich gar nicht mal so einfach, bei diesen Wagen.