Hallo Wolfgang,

manchmal muß man aber mit den Mädchen tanzen, die gerade da sind!

Gruß Rolf

Hallo Blechbahner und Mitleser,

kommen wir nun zu dem da.

Der Postwagen.



Das war der rollende Arbeitsplatz von Postbediensteten. Hier arbeiteten Menschen wärend der Fahrt.

Ein Briefzentrum auf Rädern. Es gab einen langen Tisch auf dem die Postsäcke entleert wurden. An den Seitenwänden der Wagen gab es Vorrichtungen wo Postsäcke eingehängt wurden.

Nachdem ein frischer Sack bzw. Säcke, bei einem Halt des Zuges hereingebracht wurden, stürzten sich die Beamten auf den Inhalt der Säcke. Dann wurde nach Generalrichtungen sortiert. Sowas wie Postleitzahlen gab es damals auch schon.

Wenn also Briefe z.B. für's Saarland dabei waren, wurden diese gebündelt und in den Sack mit der Leitzahl 66 geworfen. An bestimmten Punkten wurden Säcke aus- oder eingeladen. Das geschah spätestens wenn es in eine andere Zielrichtung ging.

Und heute??? Keine Menschen, nein herzlose Maschinen erledigen diese Aufgabe. Dann alles in LKW's gepackt und ab die Post. Sicher damals war ein Brief über 1000km nicht nach einem Tag beim Empfänger, aber brauchte man das überhaupt???

Was ganz, ganz dringend war, wurde telegraphiert oder telephonisch geklärt und später schriftlich nachgereicht. Ging auch.

Später geht's weiter, bleibt also drann!

Euer Saarländer, Rolf

Hallo Blechbahner und Mitleser,

hat etwas gedauert, bis ich mich wieder melde.

War noch in mehreren Ländern der EU unterwegs. Zuerst über die A8 nach Luxembourg, Sprit, Kaffee und Qualm kaufen. Dann über rue national durch Lothringen und in Sierk les bains noch einige Flutes kaufen.
Dann Richtung allemand ins Saarland. Keine große Reise und keine Sprachbarrieren.


So, viel hat sich an der Blechbahn dadurch natürlich nicht mehr getan.

Immerhin, der Reisezug ist aufgegleist und dreht fröhlich seine Runden.

Bei einem kurzen Zwischenhalt am Haltepunkt " Wellblechbude " stellte er sich dem Fotografen.


Hier steht er, vorne CER 66/13020, 2 x Post, 1 x Pack, 2 x Perso, 1x Bar, 1 x Schlaf und 1 x Pack.











Kaum zu glauben, nur 8 Wägelchen und dann auch noch kurze, das gerade Gleis ist fast eingenommen.

Man hat sich also schon etwas dabei gedacht, die Wagen zu verkürzen und nicht einfach maßstabgerecht zu konstruieren.

Wer hätte einen Zugverband mit Schlepptenderlok und 8 Wagen in richtiger Größe überhaupt betreiben können, wahrscheinlich sehr wenige.

Die CER habe ich übrigens absichtlich vorgespannt, da diese relativ niedrig ist und dadurch besser zu diesen Wagen paßt.

Hoffe es gefällt!

Der komplette Zug ist übrigens etwas mehr als drei Meter lang.

Gruß vom Saarländer, Rolf

Hallo Rolf,

Zitat

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Zitat von Blechnullo im Beitrag #278

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Hoffe es gefällt!

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Deine Hoffnung hat sich erfüllt, einer freut sich schonmal sehr!
Du darfst Dir heute gerne eine Gitanes extra gönnen.

Die CER müsste doch eigentlich fast die erste Lok sein, die man als "Reichsbahnartig" einordnen könnte?

Elbgrüsse, Daniel

Hallo Daniel,

Zitat von Rhombe im Beitrag #279

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Die CER müsste doch eigentlich fast die erste Lok sein, die man als "Reichsbahnartig" einordnen könnte?

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Zitat von Rhombe im Beitrag #279

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Die CER müsste doch eigentlich fast die erste Lok sein, die man als "Reichsbahnartig" einordnen könnte?

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Hallo zusammen,

da habe ich ja noch einmal Glück gehabt mit meiner Behauptung!

Zumindestens ist es jetzt amtlich bestätigt!

Gruß Rolf

Hallo Rolf,

ob es damit amtlich ist, weiß ich nicht, aber immerhin hatte in der Literatur schonmal jemand den gleichen Gedanken.

Als ich mir die ersten Bücher zur alten Blecheisenbahn gekauft hatte, habe ich übrigens erst mal gestaunt: Ich hatte nun schon einige Bücher in der Hand, die sich neben allgemeinen Hinweisen zum Sammeln ("Besuchen Sie doch mal eine Spielzeugauktion") darauf beschränken, alte Kataloge abzubilden. Findet man mal so etwas wie einen Aufsatz, enthält er viele Interpretationen wenige bis keine Quellenangaben. Aus meiner Sicht ist das an einigen Stellen weit weg von wissenschaftlicher Arbeit.

Das versteht sich allerdings ausdrücklich nicht als Kritik an in Beitrag #281 zitierten Reihe!

Viele Grüße
Christian

Es wäre allerdings noch besser, wenn die mir amtlich Bestätigen würden, dass ich dringend eine brauche, zur Linderung gewisser Beschwerden (ich fürchte, ich habe ein willich´sches Fieber mit einer 8.2 auf der nach oben offenen Brauchich-Skala). Erklär das mal der Krankenkasse...

viele Grüsse, Daniel

Hallo Daniel,

so eine CER würde ich mir auch sofort verschreiben lassen. Ob ein blechbegeisterter Hausarzt da von Vorteil ist? Ich kannte zumindest mal einen Augenarzt, der begeisterter Märklin-Sammler war und immer auch eine Vitrine in seiner Praxis hängen hatte. Leider praktiziert er schon seit einigen Jahren nicht mehr...

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,

und wo ist die Vitrine geblieben?

Sei bitte ehrlich, es passiert Dir hier auch nichts.

Gruß Rolf

Hallo zusammen,

jetzt müssen wir nur noch schauen, unter welcher Reichsbahn-Betriebs-Nummer wir dieses Gerät unterbringen.

Märklin F 1030 , B 1030 ???

Euer Saarländer, Rolf

Hallo Rolf,

Baureihe 2020 wenn Max Heusser auch amtliche Befugnisse hat...

Wenn Du willst, scanne ich es Dir morgen ein. Jetzt gehe ich amtlich ins Bett, hoffentlich verfolgt mich die CER nicht bis in den Schlaf.

Elbgrüsse, Daniel

Hallo Daniel,

eine CER zu haben ist doch kein soooooo großes Problem!

Mach's wie ich Wrack's kaufen, dann in der Werkstatt verschwinden, ab und zu ein Bericht zum Stand der Dinge im FAM schreiben, Werkstatt erst wieder verlassen wenn Lok auf Schiene steht.

So einfach geht das!

So sind sie eben, die Saarländer: https://www.ardmediathek.de/sr/video/bei...9TUkRFXzk2ODM0/

Gruß Rolf

Wie bitte, was?

Zitat von Rhombe im Beitrag #288

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Baureihe 2020

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Hallo Blechbahner und Mitlesende,

Heute will ich einmal einen reinen Postzug zusammenstellen.

Ob der in der Realität wirklich so ausgesehen hat weiß ich nicht genau.

Garantiert finden sich hier aber Wissende die mich gerne korrigieren dürfen.

Als Zuglok wieder eine CER.



Jetzt aber eine CER 65/13020.



Hinter deren Tender ein Packwagen und zwei Postwagen.



Dahinter einige Schnellzugtaugliche 4 achser Güterwagen für Päckchen und Pakete.



Bevor das Ganze auf die Schienen der BBS-AG kommt, brauche ich aber Eure Meinung zum Thema.

Gruß vom Saarländer, Rolf

Hallo Rolf
Das es komplette Postzüge gegeben hat ist denke ich unstrittig.
Was ich nicht weiß ist der Zeitraum in der diese verkehrten und aus welchem Wagenmaterial die beststanden.
Auf unseren Spielertreffen in Nordhessen waren solche Ganzüge nur aus Postwagen des öfteren unterwegs.
Einem unserer Mitstreiter waren Postzüge sein Lieblingsthema. Er stellte auch immer ein sehr seltenes Postamt
nebst Zubehör und Gleisanschluss zur Verfügung. Ein absolutes Glanzlicht auf der Anlage.
Gruß Frank

Hallo Frank,

reine Postzüge, meine hiermit viele, viele Postwagen hintereinander, zur Briefsortierung, habe ich zumindestens mal als Kind in Saarbrücken auf dem HBf gesehen.

Warten wirs ab, vielleicht findet sich ja jemand, der uns hier weiterhilft.

Gruß Rolf

Hallo Blechbahner und Mitleser,

in der Zwischenzeit, wo wir auf eventuelle Antworten zum Postzug warten, habe ich einen anderen Eilzug zusammengestellt.

Hier die Fotos:

Vorne HR 70/ 12920 dieses Mal mit großen Ohren.





Dahinter den Packwagen.



Dann zwei Personenwagen und ein Speisewagen.



Oder lieber diese TK 70/12920.







Viel Spaß beim Betrachten. Gehe jetzt RATTERN!

Euer Saarländer, Rolf

Hallo zusammen,
nicht in jedem Postwagen waren die fleißigen Postler beim Briefe sortieren
Es gab auch reine Transportwagen ohne Bearbeitung während der Fahrt in verschiedenen Ausführungen.
Ich hab mir vieles aus den verschiedensten neudeutsch Printmedien genannten Nachschlagewerken entnommen.
So zum Beispiel aus diesem Büchlein hier:



Bei dem nächstem eingestelltem Zug, dem Eilzug bin ich mir nicht sicher ob es irgendwann mal Eilzüge mit Speisewagen gab.
Auch reine 1. Klasse Wagen waren da selten.
In der Zeit als ich aktiv als Dienstreisender bei der DR unterwegs war (1972 bis 1990) führten die Eilzüge keinen Speisewagen.
Ausnahme war der internationale Eilzug von Berlin nach Gdansk der vom Wagenmaterial her wie ein D-Zug ausgestattet war
Aber man kann ja mal im Papierhaufen nachgraben...

Gruß Ede und Gerd aus Dresden

Hallo Gerd und Ede,

Schön dich zu hören!

Der Eilzug ist so zusammengestellt, wie man das aus alten Märklinkatalogen von vor dem Krieg kennt.

Realität spielte damals nicht unbedingt die erste Geige. Der Speisewagen z.B. war Bestandteil jeder kompletten Zugpackung.

Einen Schlafwagen mußte man hingegen zukaufen. Meist enthilten solche Zugpackungen eine Lok, einen Packwagen, einen Personenwagen und eben einen Speisewagen.

Gruß von der Saar.

Rolf

Hallo,

In der Zeitschrift "Lok Magazin" ist das das Titelthema im Oktober 2017. Es scheint, als ob das Thema Bahnpost -zumindest Phasenweise- eine sehr grosse Nummer war, wenn ich es richtig verstanden habe, wurden sogar solche Pendelzüge verwendet, die von beiden Seiten aus steuerbar waren, hier als Modell.

Fun Fact am Rande: der erste Postwaggon fuhr schon 1841 von Leipzig nach Berlin, ich meine da gab es Märklin noch nicht.

viele Grüsse, Daniel

Hallo Rolf,
Eilzug oder Schnellzug ?
Was ist die Märklin-Bezeichnung für diese Zusammenstellung?
Da gibts einiges an Unterschieden zwischen den beiden Begriffen! Nicht nur die unterschiedlichen Zuschläge für die Fahrkarten

Zitat von Blechnullo im Beitrag #296

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Hallo Gerd und Ede,

Der Eilzug ist so zusammengestellt, wie man das aus alten Märklinkatalogen von vor dem Krieg kennt.

Gruß von der Saar.

Rolf

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Hallo Gerd,

glaube Du hast Recht, es ist ein Schnellzug.

Werde das trotzdem, im alten Katalog, noch einmal überprüfen, aber frühestens morgen.

Gruß nach Dresden.

Rolf

Hallo Blechbahner und Mitlesende,

während wir die Sache mit dem Eil-Schnell-D-Zug klären habe ich mal etwas ganz anderes zusammengestellt.

Leider hat der Platz zum Aufstellen nicht gereicht und einige Lok's stehen noch auf dem Nebengleis.

Die Bilder die jetzt folgen sind nur für Blechbahner mit starken Nerven.

Es ist ein Lok-Zug.

In den 60er Jahren habe ich viele davon gesehen.

Die einst stolzen Edel- Rösser der Schiene, eine hinter der Anderen, davor so eine herzlose E- Lok.

Sie fuhren über die Saarstrecke in Richtung Trier.

Kurz vor Trier, nämlich in Konz-Karthaus wurden die Maschinen auf einem riesigen Lokfriedhof abgestellt.

Dort wüteten die Schneidbrenner und Eine nach der Anderen wurde zerlegt.

Mir tat es immer weh, sie so zu sehen.

Viele hatten im Zugverband schon Fehlteile. Ganze Steuerungen, Pleuel, Kuppelstangen und Windleitbleche waren schon vorher demontiert.

Es war nicht schön anzusehen! Glaube die Fehlteile wurden schon vorher zum Aufarbeiten noch betriebsfähiger Maschinen gebraucht.

Was nützt es heute, nichts! Unzählige Werte an nie mehr verfügbaren Kulturgut wurden entfach entsorgt.









Ja so war das damals!

Und bevor sowas auch bei der BBS-AG passiert setzen wir diesen Zug nicht auf die Schienen.

Nicht weinen!!!


Euer Saarländer Rolf