Hallo Rolf, da ich zu denjenigen gehöre die auch mal über den berühmten Tellerrand hinaussehen und sich auch für Dinge interessieren die nicht zu hause herumkullern sag ich auch mal weitermachen. Sollte der vorlaute Vogel allerdings stören so kann ich de mit nem Bier ruhigstellen und dann ist er nicht mehr zu sehen und zu hören
Nachdem ja jetzt alle wissen wozu der Güterzug-Begleitwagen dient hat man bei der BBS einen kompletten Güterzug von damals zusammengestellt. Als Zuglok dient eine CS 70/12920 der Gruppenverwaltung Bayern.
Direkt hinter dem Güterzug-Begleitwagen hängen einige Bananen-Wagen.
Jedoch das Bild täuscht, es sollte noch viele, viele Jahre dauern, bis jedes Kind in Deutschland wußte, wie eine Banane schmeckt.
Als nächstes die Kühlwagen, auch die wurden immer größer.
Nach vielen Jahren der Krautsuppen, durfte auch ab und zu etwas Wurst oder Fleisch darin enthalten sein.
Denn wer schafft braucht Kraft!
Hier nochmals zwei Kühlwagen, ein kleiner Planen-Wagen und einige kleine gedeckten Wagen.
Auch Fische aus Nord- und Ostsee fanden ihren Weg ins gesamte Reichsgebiet.
Hier ein Talbot, ein gedeckter Wagen ohne BH, einer mit angebautem BH und einer mit hochstehendem BH.
Hier die gedeckten Güterwagen als Vierachser.
Dahinter ein 4achser Plane und ein 4 achser Runge.
Auch bei den Selbstentlade- Wagen war die Zeit nicht stehen geblieben.
Vorne der etwas kleine 20 Tons, dahinter der Dicke mit 50 Tons.
Werde das Ganze nachher auf die Schienen stellen und ein, zwei Bildchen des gemischten Güterzuges auf die Platte bannen.
Zu der braunen CS gibt es heute Abend eventuell auch noch ein Paar Erklärungen.
Hallo Rolf, nicht doch das "Killermesser" ansetzen, bei der großen Bahn gab es doch früher genug Beispiele das selbst "Edelrenner" wie bei der DR die 01.5 zu Güterzugleistungen verdonnert wurden. Damals war das doch noch nicht so eine Kasperletruppe die sich gegenseitig das Leben schwer gemacht haben. Da hieß es doch: Da stehen Wagen die müssen da weg, da steht ne Lok unter Dampf mit Personal => Ankuppeln, Bremsprobe und los!
Bei Post- und Eilgüterzügen (Leig-Einheiten, Kühlwagen, Bananenwagen) war es sogar der Normalzustand das dort schnellere Personen- und Schnellzugloks als Zugloks eingeteilt waren. Da waren die Güterzugloks einfach zu langsam.
Mal sehen wie die Entscheidung bei deiner Bahndirektion ausfällt !
Danke für Deine Bilder. Bei den Waggons der späten Phase merkt man schon einen grossen Schritt in der Entwicklung. Im übrigen nicht nur bei Märklin, diese Sätze wie "neu: breite Modellform mit Puffern" kenne ich auch von KB, ab 1936 kam dort auch die grosse 2C1, wohl die erste Lok, die sich konkret an einer realen Baureihe (01/03) anlehnte. Ich will nicht beurteilen, ob die Bahn da ihre Unschuld verlor, oder einfach Erwachsen wurde, aber solche Wagen wie die 4-Achsigen gedeckten Güterwagen, oder der schöne 50ton Waggon haben zumindest den Spielgeist behalten. Oben etwas reinschütten, Hebel ziehen, unten öffnen sich Klappen und es fällt wieder heraus, dass ist immer ein unschätzbarer Mehrwert, finde ich.
Bei Deinen Ambitionen, einen auf Rolf the ripper zu machen, bin ich Meinungslos. Ich hätte auch die schwarze genommen, die sieht seltsam aus in meinen Augen (jaa, ich habe das gerade wirklich geschrieben). Hattest Du nicht auch noch ein blanko-Gehäuse aus Messing? Bau doch darauf eine Güterzug-Lok auf.
Viel Spass in Deiner kleinen Eisenbahnverwaltung, Daniel
Lassen wir die Zukunft der HR-Eigenbau-Maschine noch etwas reifen.
Noch ist nichts passiert. So schnell schießen die Preussen nicht und Saarländer als solche auch nicht.
Wollte ja noch einige Erklärungen zu der CS 70/12920 abgeben.
Original ist auch diese dunkler als auf den Fotos.
Diese Lok hat einen ähnlichen Werdegang bei mir als die HS 64/13020.
Auch sie stammt aus der Bastelkiste.
Lange, lange Zeit war da nichts als ein Gehäuse. Mal irgendwo mitgenommen. Leicht verbeult, fast kein Lack, Ihr kennt sowas.
Auch hier gesellte sich dann ein Dach zu dem Wrack, auch in die Kiste.
Schließlich besaß ich ja eine CS und hatte es daher auch nicht eilig.
Nach und nach fand ich in der Bucht einen Vorläufer und einen Nachläufer. Auch in die Kiste.
Ein 12920er B-Fahrwerk steht ja fast bei jedem rum, so auch bei mir.
Irgendwann, vor ein Paar Jahren habe ich sie dann zusammengebaut und in den gleichen Farben wie die HS lackiert.
Eigenartiger Weise, nachdem die Lok fertig war, tauchten laufend bei Ebay solche braunen CS auf, obwohl es sie in dieser Farbgebung überhaupt nicht von Märklin gab.
Ich schwöre bei allem was mir heilig ist, ich war's nicht.
Der grüne Vierachser, der in Wirklichkeit ebenfalls dunkler ist, ist auch nichts originales.
Er entstand aus Blechen, die ich ebenfalls mal irgendwo ergattert hatte. Im Prinzip ein Bausatz, von wem auch immer.
Jedenfalls ist der mein Bauzug-Wagen-4achsig-gedeckt.
Jetzt die versprochenen Bilder vom Gemischten-Güterzug-Reichsbahn.
Ganz schön lang das Vieh, obwohl ich schon zwei kleine Wägelchen weggelassen habe.
Hier wieder eine GR- Allzwecklok. Da die Strecke ja nicht elektrifiziert ist scheidet die CS ja aus.
Für solche Züge ist selbst meine Paradestrecke fast zu kurz.
Die komplette Gerade ist ausgefüllt.
Wer möchte kann ja mal nachzählen wie viele Achsen der ganze Zug hat.
Mal schauen, was es noch so alles zu berichten gibt, vom Treiben auf den Schienen der BBS-AG.
Frank, 48 habe ich auch gezählt, entweder sind wir beide gut dabei, oder haben den gleichen Optiker, der selber schielt.
Ich finde die GR sehr Passend für Güterzüge. Das gute dabei ist auch, dass man sehr gut Zwei- und Vierachser mischen kann, bei Personenzügen wäre das nicht so meins.
Der Selbstentladewagen muss wohl geschont werden...
Immerhin beißt die Lok, trotz dieser Länge des Zuges, noch lange nicht nach dem Schlusswagen.
Einfach traumhaft, das Geräusch da unterm Blech.
Ihr alle müsstet es sehen und hören können, wenn die GR mit ihrer Last von links hinter dem Tannenbaum auftaucht. Dann über die Kreuzweiche rattert und ihren Weg über die Parade-Strecke nimmt.
Einfach traumhaft.
Dinge von denen, zumindestens ich als Kind nur geträumt habe,
Zitat von pvmann im Beitrag #211gib't eine Vorschrift oder folgst Du eine Idee für das Einreihen und Fahrtrichtung von Wagen mit Bremserhaus, oder ist das rein zufällig?
Ich weiß es nicht, da müßten wir mal einen ECHTEN EISENBAHNER fragen.
ich googelte schon bisschen danach, aber in den Modellbahnforen wo diese Frage schon diskutiert wurde, meinten die Kollegen daß es eigentlich egal wäre.
Würde man an die Pfeiffsignale der Lok denken, woran die Bremser reagieren sollten, dann würde ich Fahrtrichtung vorne besser halten, aber ich würde daran zweifeln, daß man die extra Mühe, Arbeit und Zeit genommen hätte, um deswegen Güterwagen immer wieder drehen und rangieren.
Hallo zusammen, einen echten Eisenbahner hab ich gerade nicht zur Hand aber vielleicht soviel: Es gibt keine Vorschrift ob das Bremserhaus nach vorn oder hinten im Zugverband zeigt. Vor oder hinter Langholzwagen/Drehschemelwagen sollten die Bremserhäuser nicht besetzt werden wenn sie in Richtung der Ladung stehen. Durch das verrutschen der Ladung bei Unfällen oder plötzlichem abbremsen könnte diese ins rutschen geraten und dann hätte der arme Bremser keine Überlebenschance, er würde glatt in der Bretterhütte zerquetscht. Wenn die Züge noch nicht mit einer durchgehenden Bremse, egal ob Saugluft-, Druckluft- oder Heberleinbremse versehen waren waren die mitfahrenden Bremser gleichmäßig im Zug zu verteilen und der letzte Wagen sollt mit einem Bremser besetzt sein um bei Zugtrennungen Signal geben zu können bzw. den Zugteil zu sichern, Bremse anziehen und mit der Signalflagge/Handlampe die Stelle sichern und möglichst beim nächstem Streckenposten Meldung zu erstatten. Da sich die Anzahl der benötigten Bremser ja durch auszusetzende bzw. aufzunehmende Wagen ständig ändert können überzählige Bremser im Güterzugpackwagen mitfahren. Diese hatten ihren Platz am dem Zugführerabteil gegenüber liegendem Wagenende in dem großem Wagenteil mit der Schiebetür. Dort stand dann auch ein Ofen an den die armen Wichte sich etwas aufwärmen und ihre Sachen trocknen konnten.
Hallo Rolf, ich bin mir immer bissel unsicher ob ich da einfach mal so was dazwischen packe aber wenns stört einfach sagen, löschen geht ganz fix. Die Handbremse bei den neueren Wagen wird nur noch beim abstellen benötigt. An Ablaufbergen hat man entweder Gleisbremsen die die Geschindugkeit messen und den Wagen abbremsen oder es gibt noch die Hemmschuhe. Die Züge habe im Regelfall eine durchgehende, selbstständig bei Zugtrennungen wirkende Bremse die vom Triebfahrzeug aus betätigt wird. Bremserhäuser gibts nur noch bei Museumsbahnen da diese in der Unterhaltung zu teuer sind und für den Betriebsdienst nicht mehr gebraucht werden. Als Ausnahme kenne ich diese "mobilen Bauwerke" nur noch auf Tragschnabelwagen. Auch die Bremserbühnen auf denen per Kurbel oder Handrad die Handbremse betätigt wurde ist inzwischen nur noch sehr selten anzutreffen, die neuen Handbremsen lassen sich vom Erdboden aus mittels Handrad am Längsträger betätigen.
Der kleine ist frisch geschlüpft und muss noch ordentlich wachsen, aber das wird schon.
Spass ohne: Im übrigen vermutlich der Grund, warum mir der 50 Tons so symphatisch ist, dass war einer der wenigen Güterwagen in TT, der "etwas konnte" und damit war er für mich immer etwas besonderes. Es gab noch einen Beutel Kohle mit dazu, als Ladegut. Dass hat mich als Kind schwer fasziniert, obwohl es im Prinzip kein Spielzeug mehr war.
Zitat von telefonbahner im Beitrag #221Hallo Rolf, ich bin mir immer bissel unsicher ob ich da einfach mal so was dazwischen packe aber wenns stört einfach sagen, löschen geht ganz fix
Wir und da glaube ich für alle Blechheinis zu reden mögen Dich, Deine Bande und Deine Texte!
Wenn hier bei uns nicht nur die vom Fach mitreden, bestätigt das zumindestens für mich, das wir auch irgendwas mit der Alten Modelbahn zu tun haben.