ich hätte zunächst zwei Fragen an Besitzer eines CCS 12920:
Zum einen bräuchte ich bitte das Gesamtgewicht der Lok und zum anderen müsste ich wissen, wie die silberfarbenen "Überzüge" über den beiden Motorhauben an den lackierten Motorhauben befestigt werden. Schrauben? Nieten? Ich habe zwar inzwischen eine umfangreiche Bildsammlung aber das kann man leider nirgendwo sehen.
Vielen Dank und Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Krokodil CCS 12920 von Hehr, zweimotorig, Motor ähnlich dem 66er Motor von Märklin (also nicht der Spur 1 Motor):
- Gewicht 2,3 Kg, - silberfarbene "Überzüge" sind 14,2 mm breit, - die Nieten liegen mittig in diesen 14,2 mm, - je Seite 2 Rundkopfnieten, keine Niete oben (insges. also 8 Nieten), - Nietdurchmesser der Rundköpfe 3,4 mm, - Abstand der Mitte der unteren Niete von der Unterkante des "Überzugs" 5 mm, - Abstand Mitte zu Mitte der beiden Nieten 23 mm. (Der Abstand zur Oberkante lässt sich wegen der Rundung schlecht messen. Er ist aber größer als die 5 mm unten.)
von "selzertoyauction" wird übrigens hier gerade ein braunes Selzer-Krokodil angeboten. Die Befestigung der silberfarbenen "Überzüge" kann man auf dem vorletzten Bild erkennen. Wenn man sich dieses Bild stärker vergrößert, könnte bei Selzer folgendes gelten: - evtl. wird eine Schlitzschraube und keine Niete verwendet, - wenn die perspektivische Verkürzung auf dem Bild nicht täuscht, könnte die Befestigung dichter an der Unterkante liegen als bei Hehr, - evtl. gibt es nur die untere Befestigung. (Man kann sehr weit drunter schauen. Wenn da eine zweite Befestigung weiter oben wäre, müsste man die eigentlich erkennen können. Das ist aber nicht der Fall.)
Spannender wäre es nun natürlich noch, wenn ein Besitzer eines Märklin-Originals etwas dazu beitragen könnte.
Forumsmitglied "fotofisch" besitzt übrigens ein originales Märklin Krokodil, war jedoch zuletzt 2017 online, so dass eine PN wohl nutzlos bleiben wird. Er hatte jedoch Ende 2016 hier ein Video mit dem Krokodil eingestellt. Ab Sekunde 0:42 bis 0:44 ist die gesuchte Befestigung sehr gut zu erkennen. Es sieht so aus, dass sie genauso ausgeführt ist, wie beim Hehr-Nachbau.
[quote=t.horstmann|p508731 Forumsmitglied "fotofisch" besitzt übrigens ein originales Märklin Krokodil, war jedoch zuletzt 2017 online, so dass eine PN wohl nutzlos bleiben wird.[/quote]
Guten Abend Das stimmt die Lok gehört mir nicht. Trotzdem durfte ich Fotos und einen Film machen. Hab mal nachgeschaut, das wurde auch fotografiert. Glück gehabt
in dem in #4 verlinkten Video von "Fotofisch" = "Tinplatetrains" mit dem Originalkrokodil leuchten beide Seiten gleichzeitig, also kein Lichtwechsel in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung. Es sieht so aus, dass der Besitzer hinten rote Leuchtmittel eingeschraubt hat. Es ist damit natürlich nicht 100% sicher, dass noch keine weiteren Manipulationen am gezeigten Krokodil stattgefunden haben. (Der Lichtwechsel wäre jedoch auch untypisch für Märklin aus der in Frage kommenden Zeit.)
im Märklin H0 Bereich gibt es eine sog. "Trickschaltung" (sehr hochtrabend formuliert!), mit deren Hilfe die Besitzer ihre Loks mit einfachem Bocksprungrelais auf eine richtungsabhängige Beleuchtung umbauen. Das wäre ähnlich auch bei der 66er Schaltung anwendbar. Der Lichtwechsel ist jedoch etwas rudimentär, weil die Leuchtmittel damit deutlich dunkler leuchten. Ich würde das nicht empfehlen.
Eine echte Lösung wäre ein erweiterter 66er Schaltapparat, bei dem zusätzliche Kontakte den Lichtwechsel vornehmen. Diese Möglichkeit hätte Märklin natürlich auch beim 66er Krokodil gehabt, zumal der nötige Platz in der großen Lok vorhanden gewesen wäre. Wahrscheinlich hat man jedoch überhaupt keinen Richtungswechsel des Lichts erwogen und ist deshalb bei der altbewährten Konstruktion des 66er Schaltapparates geblieben.
Ebenso wäre es natürlich auch möglich gewesen, den Anschluss für die Beleuchtung der angehängten Wagen beidseits auszuführen. Märklin ist aber trotzdem bei der einseitigen Ausführung geblieben.
Ich hatte mich nur gewundert, weil in den zeitgenössischen Publikationen der Lichtwechsel (dreimal weiß auf einmal rot) beim Spur 1 Krokodil immer so betont hervorgehoben wurde, beim Spur 0 Krokodil aber nur von vier beleuchteten Laternen die Rede ist.
Ich bin gerade bei der Montage meines Krokodils und war kurzfristig versucht, es auf drei Stirnlampen je Seite "aufzumöbeln" und dann einen schweizer Lichtwechsel zu realisieren. Bin aber mittlerweile wieder davon weg, da die drei Laternen die Front doch etwas erschlagen.
Aber fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung wird mein Krokodil natürlich bekommen. Da es sozusagen als 70er Maschine läuft, ist das ja kein Problem.
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Ist schon verlockend, zumal ich jetzt in Märklins Krokodilbuch die Anzeige der Firma Hoppler in der Schweiz gesehen habe, die vor dem Krieg schon das Spur 0 Krokodil mit drei Laternen gegen Aufpreis angeboten hat.
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Hallo zusammen, ist zwar etwas neben dem Thema aber auf den drei Bildern vom Vorbild sieht man doch schön das bei den "Oldies" die großen Lampen die Frontansicht prägten !
Gerd, weder noch. Ich wollte jüngst bei meinem Niva das Tagesfahrlicht-Glühobst gegen neue, moderne LED's ersetzen, mußte mich aber belehren lassen, das damit die Zulassung erlischt.
Ist beim Kroko bestimmt genauso....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Spaß beiseite, ich kenne diese Farbwechsel LEDs natürlich. Die funktionieren hervorragend.
Ich habe die in meinem Roten Pfeil und meinem TWE auf abnehmbaren Platten montiert und hinter die Scheinwerferlinsen gesetzt. Da fällt das überhaupt nicht auf und bei den Triebwagen sieht natürlich so ein Lichtwechsel Rot/Gelb mit der Fahrtrichtung hervorragend aus.
Aber bei allen anderen Loks, wo man die offenen Glühbirnen sieht...nee... da möchte ich das lieber nicht. Auch wenn mein Krokodil (leider... oder zum Glück?) kein Märklin ist, sondern eine Replik.
Gruß,
Felix
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