Hallo Felix,
es ist digitalgesteuert. Ich stelle es dorthin (0) oder dahin (1).
Ich wünsche Dir viel Erfolg auch zum Krokodilprojekt!
Sandor
Hallo Felix,
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Sandor
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Wenn es meine Zeit zulässt, mache ich mal ein paar Fotos von meinem Krokodilprojekt und erzähle was dazu.
Speziell zu den Motoren gibt es leider Einiges zu erzählen.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!"
"Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
- Robert Redford -
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So, jetzt bin ich auch mal dazu gekommen, ein paar Bilder zu machen.
Mir ist also ein Selzer (ich vermute Selzer!) Krokodil in unvollendeter Form zugelaufen.
Gesehen, gekauft. Jetzt versuche ich natürlich, das Teil auch entsprechend fertigzustellen.
Die Motoren waren, gelinde gesagt, eine Katastrophe... einer lief unter wahrem Höllenlärm, der andere blockierte sofort, wenn er Spannung bekam.
(Ich habe das Krokodil als "fahrbereit" gekauft, wohlgemerkt!)
Also, die Motoren zerlegt und versucht, sie zu richten. Keine Chance.
Achsabstände stimmten nicht, die Triebe (Ritzel) auf den Ankerwellen waren außermittig geschnitten, die Zwischenzahnräder liefen unrund, die Anker waren völlig unwuchtig, die Bohrungen im beweglichen Teil des 66er Feldes hatten derartiges Übermaß, daß die Feldbleche an den Anker gezogen wurden, sobald der Motor Strom bekam...
Also habe ich beide Motoren auf Hehr Anker und Zahnräder umgerüstet, die Achsabstände korrigiert und, da das alles sowieso Replika ist, die Anker in Kugellager gesetzt.
Die Bohrungen in den Feldblechen wurden ebenfalls ausgebuchst.
Jetzt laufen beide Motoren leise summend, wie man das als Spur 0 Besitzer gerne haben möchte.
Selbstverständlich laufen die beiden Motoren jeweils vorwärts und rückwärts unterschiedlich schnell, aufgrund des geteilten Feldes (??).
Ich hoffe, daß sich die Probleme im Betrieb in Grenzen halten...
Jetzt werde ich in den nächsten Tagen das Fahrwerk zusammensetzen, sauber verkabeln und dann stehen die restlichen Blecharbeiten und eine Lackierung an.
Gruß,
Felix
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Hallo Felix,
die beschriebenen Fahrwerksprobleme sehen eigentlich nicht nach Selzer aus. Das, was Du beschreibst, erinnert mich sehr an Loks einer bestimmten italienischen Herkunft, obwohl selbst die nie so schlimm waren, wie Du es beschreibst.
Zu den je nach Fahrtrichtung unterschiedlich schnellen Motoren: Zum Glück wirkt sich das im Betrieb nicht sehr aus. Der schnellere Motor zieht den langsameren etwas mit und hat unter Last einen höheren Anteil an der Fahrleistung. Das Phänomen kommt bei fast allen Märklin H0 Motoren vor. Wie Du bereits sagst, könnte es tatsächlich am geteilten Feld liegen. Dem könnte man aber begegnen. So könnte man beide Feldspulenanteile in Reihe schalten und mit einem Vierweg Gleichrichter versehen. Wenn's dann immer noch Unterschiede je Richtung gibt, muss die Ursache woanders liegen. Wenn man nicht beide Feldspulenanteile in Reihe schalten möchte, kann man auch nur eine Feldspulenhälfte mit Vierweg Gleichrichter versehen. Dabei muss man dann natürlich je Motor die gleiche Hälfte nehmen, also entweder zweimal innen oder zweimal außen.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas,
meine Fahrwerke stammen aus der Osteuropäischen Werkstatt, die für Selzer gefertigt hat.
Das habe ich inzwischen bestätigt.
Selbstverständlich liegt nur ein Teil der Probleme an der Fertigung.
Ich weiß ja nicht, was der Vorbesitzer alles daran "verbessert" hat.
Dein Ausführungen habe ich gelesen, aber, ehrlich gesagt, nur teilweise verstanden.
Gibt es dazu evtl eine Schaltskizze?
Die ganze Lok wird natürlich über einen Brückengleichrichter gesteuert...
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Du musst nur an einem Fahrwerk die Polarität des Ankers tauschen und dann eben die gleichwertige Feldwicklung benutzen und diese so polen, dass die richtige Fahrtrichtung rauskommt. Dann müßte sich der Fehler ausgleichen, wenn ich keinen Denkfehler habe.
Habe nochmal nachgeschaut, jetzt weiß ich, warum ich Thomas' Ausführungen nicht folgen konnte:
Die Feldspulen sind nur einfach gewickelt, entsprechend den originalen Märklin 66er Feldern.
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Dann kannst Du noch ausprobieren, ob ein Tausch der Anker etwas bewirkt oder zumindest die Unterschiede reduziert.
Den stärkeren Motor würde ich bei der Lok hinten einbauen. Dort wirkt ein etwas höheres Reibmoment, wobei, wenn ich richtig überlege ist das bei der Lok egal, die Drehpunkte sind ja über der Kupplungsebene angebracht, so entsteht beim Zug eher ein abwärts gerichtetes Drehmoment.
Also egal, man muss ohnehin keine Wissenschaft aus diesen eher auf Klapprigkeit ausgerichteten Triebwerken machen.
Mein Plan ist, das Ding jetzt mal zusammenzubauen und dann zu schauen, was passiert.
Wenn sich die Bürstenbrücken (oder eine davon) nicht übermäßig erhitzen, bleibt das Ganze, wie es ist.
Ich würde es allerdings nicht so sehen, daß die Märklinantriebe der Modellzeit auf "Klapprigkeit" ausgelegt sind.
Die sind schon nicht schlecht konstruiert und grundsolide.
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Felix, wenn die Lok im Betrieb immer länger wird, ist das vordere Fahrwerk schneller.....
OK, das war jetzt nicht so der Bringer....
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Cool!
Wenn es dann lang genug ist, baue ich einfach in der Mitte noch ein drittes Fahrwerk ein...
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Hallo Felix,
das passt, immer schön flexibel sein
Gruß Ede und Gerd aus Dresden
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Hallo Felix,
da hatten wir uns falsch verstanden. Du hattest von einem geteilten Feld gesprochen, womit ich davon ausging, dass es eine mittig angezapfte, also zweiteilige Feldspule sei. Du meintest aber offenbar den Luftspalt, der zwischen beweglichem und unbeweglichem Teil des Eisenkerns besteht.
Aber im Prinzip kann es auch an dieser letzteren "Teilung" liegen, weil alle Loks mit 66er Schaltung das von Dir genannte Phänomen mehr oder minder ausgeprägt haben. Andere Ursachen lassen sich dafür kaum finden. Und es ist mir auch noch nie gelungen, dies bei einer 66er Schaltung vollständig zu beseitigen.
Viele Grüße
Thomas
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Ja, entschuldige, ich meinte wirklich das mechanisch geteilte Paket der Feldbleche, nicht die Spule.
Und auch ich habe es, trotz stundenlanger Fuddelei, nicht geschafft, eine meiner 66er Loks zu gleichem Tempo vorwärts und rückwärts zu bringen.
Das ändert sich auch nach dem Umbau auf Gleichstrombetrieb nicht.
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Hallo!
Ich habe mir eben mal meine sechs 66er-Loks vorgeknöpft, als da wären:
T 66/12910
R 66/12920
E 66/12920 grün
E 66/12920 schwarz
GR 66/12920
HR 66/12920
Der Test Vorwärts / Rückwärts ergab:
Alle Loks sind in beiden Fahrtrichtungen gleich schnell, außer die T 66/12910. Die zeigt tatsächlich das beschriebene Phänomen und ist somit rückwärts schneller als vorwärts.
Man nehme ein Stück Blech, und schneide alles weg, was nicht nach Lokomotive aussieht.
Klaus
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Felix wird wohl linksdrehende Kugellager verwendet haben, da kann sowas schon mal vorkommen!
Ich mag meine Kugellager wie meine Milchsäurebakterien.... rechtsdrehend.
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Hallo
Das Problem könnte aber auch an der nicht richtig positionierten Kollektorscheibe am Rotor liegen. Ich hatte dieses Phänomen an meiner Hehr-TK, die vorwärts relativ langsam lief, rückwärts aber abging wie die Feuerwehr. Nach dem Verdrehen des Kollektors war das Problem behoben. Die Angelegenheit ist jedoch sehr heikel, muss man doch aufpassen, die Anschlussdrähte nicht abzureissen. Es empfiehlt sich deshalb die drei Anschlüsse (6 Drähte) auszulöten und erst dann die Kollektorscheibe um das notwendige Winkelmass zu verdrehen und anschliessend die Drähte wieder anzulöten. Im übrigen gibt's bekanntlich zwei Sorten Rotoren mit entsprechend positionierten Kollektorscheiben, nämlich für Motoren mit waagrecht und solche mit senkrecht angeordneten Bürsten.
Meiner Meinung nach würde es sich lohnen diese beiden Aspekte zu überprüfen.
Beste Grüsse
Swiss-Tinplater
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Hallo,
das habe ich geprüft, da ich die Hehr Rotore selber mit Kollektoren versehen habe.
Die entsprechende Abhandlung mit den Beschreibungen und Zeichnungen liegt mir vor.
Aber ich danke Dir trotzdem für den Hinweis.
Gruß,
Felix
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Hallo.
So weit bin ich momentan, das Fahrgestell ist fertig und verkabelt.
Das ist schon ein ganz schöner Kabelverhau in der relativ kleinen Lok.
Ich hoffe, daß ich am WE mal ein Oval aufbauen kann, um ein paar Proberunden drehen zu können.
Dann geht es mit den Blecharbeiten weiter.
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Übrigens: Ich will ja nicht nur meckern.
Was mir an den Fahrwerken sehr gut gefällt, ist die Tatsache, daß die Treibräder wirklich aus Eisenguß sind.
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Das Krokodilahrgestel dreht nun seit einer Stunde Testrunden auf dem Wohnzimmerboden.
Es läuft leise und weich und hat einen tollen Auslauf. Und die beiden Motoren harmonieren auch miteinander.
Bin sehr zufrieden.
Ein "Problem" fällt mir allerdings auf: im Vergleich zum gefahrenen Tempo leuchten die Birnchen ziemlich dunkel. Das bedeutet im Umkehrschluss, die beiden Motoren laufen schon bei niedriger Spannung recht flott...
Habe das Ganze mal mit meiner GR verglichen, da ist es bei Weitem nicht so extrem.
Gibt es eine Möglichkeit, die Motoren etwas runterzubremsen?
Evtl mit einem Vorwiderstand?
Die Möglichkeit zum Kühlen wäre da.
Oder kann man das durch die Feldwicklung beeinflussen?
Von Lösungen wie zweimal Kohle statt Bürste/ Kohle würde ich gern absehen.
16 Volt Birnchen scheiden auch aus, da es die in der kurzen Form, wie sie in die Laternen gehören, nicht gibt.
Gruß
Felix
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Hallo Felix,
vielleicht eine etwas eigenartige Idee!
Versuche mal die beiden Motoren in Reihe zu schalten. Damit erhält jeder Motor bei gleicher angelegter Spannung nur noch 1/2 U.
Die Beleuchtung jedoch die volle Fahrspannung.
Ergebnis helles Licht! Ob die halbierte Spannung zum Fahren noch genügt, müsste probiert werden.
Gruß von der Saar.
Rolf
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Hallo Felix,
die Idee von Rolf sollte man ausprobieren. Jedoch schrieb er bereits selbst, dass damit die Spannung je Motor auf 1/2 absinkt. Für die Motorleistung hat das zur Folge, dass sie auf (ca.) 1/4 absinkt. Vielleicht ist das selbst bei voll aufgedrehtem Fahrregler dann doch zu wenig. Dann müsste man also doch bei der Parallelschaltung der beiden Motoren bleiben.
Von Vorwiderständen würde ich in diesem Falle aber abraten. So etwas führt nur dazu, dass die Motordrehzahl unter Last besonders stark einknickt. Das macht dann u.U. überhaupt keinen Spaß mehr. Besser ist es dann schon, Dioden zu verwenden, mit deren Hilfe um einen relativ konstanten Spannungsbetrag reduziert werden kann. Dann entfällt die unangenehme Lastabhängigkeit.
6 in Reihe geschaltete Siliziumdioden werden eine Spannung von ca. 4,5 Volt herausnehmen. Das bedeutet 6 Dioden für die eine Stromrichtung und 6 für die andere. Beide Zweige müssen dann antiparallel geschaltet werden. Das ergibt dann immerhin schon 12 Dioden.
Es gibt dafür aber eine einfachere und bauteilsparende Lösung. So kann man nämlich auch einen Brückengleichrichter verwenden. Die beiden ~ Pole des Gleichrichters werden dann in Reihe zu den Motoren geschaltet, ersetzen also den von Dir angedachten Vorwiderstand. Schließt man nun + und - des Gleichrichters kurz, wirkt das Ding schon einmal wie 2 in Reihe geschaltete Dioden. Wenn man nun zwischen + und - statt des Kurzschlusses 4 Dioden schaltet, ergibt sich wieder der Spannungsabfall von 6 Dioden wie im obigen Beispiel. Ein Brückengleichrichter und 4 Dioden ersetzen so die anfangs angegeben 12 Dioden. Das ist dann schon erheblich übersichtlicher.
Wenn die Spannungsreduktion noch größer sein soll, könnte man die Anzahl der Dioden zwischen + und - auch noch weiter erhöhen. Wenn man jedoch einen Spannungsabfall von ca. 7 Volt erzeugen will, ist es noch einfacher , ledigl. 2 Suppressordioden zu verwenden. Von dieser Diode benötigt man dann 2 Stück. Beide Dioden müssen dann gegensinnig in Reihe geschaltet werden und ersetzen wieder den von Dir angedachten Vorwiderstand.
In Worten hört sich das alles natürlich furchtbar kompliziert an. Wenn Bedarf besteht, könnte ich jedoch ein paar Schaltbildchen erstellen. Dann erkennt man schnell, dass das alles eigentlich sehr einfach ist.
Viele Grüße
Thomas
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Hallo Thomas,
Vielen Dank, das klingt gut!
Ich denke, das werde ich mal propieren.
7 Volt sind wohl doch etwas viel, also versuche ich die Variante Brückengleichrichter + Diode.
Mit welcher Wärmeentwicklung ist denn da zu rechnen?
Gruß
Felix
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