Hallo Blechbahner,

Vor vielen Jahren bekam ich einmal ein Gehäuse einer E - Lok. Das Gehäuse war leer und komplett abgefrackt.

Nach und nach habe ich die fehlenden Teile ergänzt.

Das waren:
Galleriestangenhalter eingebaut und mit Stangen vervollständigt;
Pufferzwischenringe gedreht und mit Puffern eingesetzt;
Kupplungen hinten und vorne angebaut;
Beleuchtung hinten und vorne angebracht;
Steckdose hinten montiert;
Dach hergestellt, Panthographen-Unterbau aufgelötet, Dach lackiert und Panthograph aufgeschraubt.

Dann stand es da, leider ohne Fahrwerk und Drehgestell. Die Chancen einen echten Antrieb für diese Maschine zu finden gingen gegen null.

Bei Rumstöbern in älteren Berichten hier im FAM hatte ich dann eine Erleuchtung .

Ich hoffe der Erfinder dieser Antriebe stellt mir keine Urheberrechte in Rechnung.

Jetzt folgt erst einmal ein link zur SNCF. https://www.sncf.com/sncv1/de/profil/fra...-1827?date=1900

Also die Lokomotive der Gesellschaft Paris - Orleon gibt es wirklich. Sie hat sogar eine große Gemeinsamkeit mit Märklin, nämlich ihre Stromeinspeisung.
Das Original hatte keinen Stromabnehmer auf dem Dach.

Nun die Fotos meiner Lok.

















Die Zugkraft der Lok ist durch die beiden Motoren aus dem H0- Bereich sehr beachtlich. Hätte ich beim Bau noch nicht vorhergesagt.
Sollten die Motörchen, durch Überbelastung mal das Zeitliche segnen gibt es ja massenweise Ersatz.

Hoffe der kleine Bericht gefällt.

Gruß aus dem Saarland.

Rolf

Hallo Blechbahner,

also ich würde sagen die französische Compagnie du Paris - Orleans hat sich mit ihrem 43 : 1 Modell des „Boîte à Sel“ (Salztopf) ziemlich genau an die Vorgaben von Märklin gehalten.

Das Messingschild mit dem Aufdruck GMC haben sie weggelassen, ebenso die Fixkupplungen. Letztere wiederum waren ja auch ein Deutsches Reichspatent und durften daher auch in Frankreich nicht ohne weiteres nachgebaut werden.

Den Stromabnehmer auf dem Dach haben sie einige Jahre später nachgerüstet, damit sie auch auf Gleisabschnitten mit normaler Oberleitung fahren konnten.

Aber im Ernst, die Arbeiten zur Wiedererstehung der Lok hat mir große Freude bereitet.

Ich besitze noch mehrere solcher Fahrzeuge, von denen nur noch ein Gehäuse oder weniger als die Hälfte ihrer Teile vorhanden waren.

Wenn's interessiert kann ich diese Serie gerne fortsetzen!

Gruß von der Saar.

Rolf

Rolf,
ja gerne bitte fortsetzen :-)

Schon jetzt im Voraus ein herzliches Danke für weitere Berichte und Fotos!

Gruß
Jürgen