Hallo Weißblech-Fan's,

Besitze noch ein Schrott-Gehäuse einer CE 64 / 13020.

Bevor ich mir jetzt Gedanken zum Wiederaufbau der Lok mache, bräuchte ich mal die Maße der Räder, jeweils an der Lauffläche.

a) Vorläufer, b) Antriebsräder und c) Nachlaufachse.

Egal welche Radgröße ich im Moment unterstelle, irgendwie sieht das immer komisch aus.

Sollte jemand ein solches Gerät besitzen, oder irgendwie an die Maße kommen, wäre ich sehr dankbar.

https://www.historytoy.com/maerklin-ce-6...ve-braun-spur-0

Gruß von der Saar.

Rolf

Hallo Rolf,

komme heute erst zum Antworten, ich habe eine solche Maschine. Auch ich finde das besonders die Antriebsräder irgendwie zu klein aussehen und die ganze Lok etwas hochbeinig ist. Zu den Durchmessern (gemessen an der Lauffläche): Vorläufer 20mm, Antriebsräder 36mm, Nachläufer 30mm, alle Räder dem Baujahr entsprechend aus Stahlguß.

Interessanterweise hat meine Maschine Windleitbleche, habe ich sonst noch nie gesehen, ist aber m.E. original, da diese auch im Bogen unten original lackiert sind und nicht nachträglich ausgesägt, vielleicht ein spätes, "eingedeutschtes" Modell? Vielleicht weiß ja jemand mehr dazu.

Gruß aus dem Taunus,
Stefan
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Hallo Stefan,

vielen Dank für die Maße und die Fotos!

Damit stimmt meine Vermutung, daß die Lok irgendwie aussieht wie eine Kuh auf Stelzen.

Habe nämlich mal ein 1300er Fahrwerk bei meiner Ruine untergestellt und das sah für mich einfach komisch aus.

Auf Deinen Bildern mit Vor- und Nachläufer sieht das Ganze schon etwas vernünftiger aus.

Trotz allem ist mir unverständlich warum man das Fahrwerk nicht weiter in der Lok versenkt hat.

Damit würde diese garantiert eine bessere Figur machen. Die Bürsten- Umschaltung hätte dann immer noch Platz gefunden.

Ist Dir übrigens schon aufgefallen, daß der Lokführer bei dieser Maschine einen Blindflug machen muß, außer er streckt den Kopf zum Seitenfenster raus.

Hier hat Märklin tatsächlich die Fenster in Richtung Kessel vergessen.

Aber wir wollen die Lok ja nicht optimieren. Werde auch meine, mit Hilfe Deiner Maße, wieder auf die Räder stellen.

Darf ich Dich, wenn ich noch irgendwelche Maße, z.B. vom Nachläufer brauche, nochmal bemühen?

Vielen Dank und Gruß von der Saar.

Rolf

Hallo,

Zitat von Blechnullo im Beitrag #3

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... Trotz allem ist mir unverständlich warum man das Fahrwerk nicht weiter in der Lok versenkt hat.

Damit würde diese garantiert eine bessere Figur machen. Die Bürsten- Umschaltung hätte dann immer noch Platz gefunden.

Ist Dir übrigens schon aufgefallen, daß der Lokführer bei dieser Maschine einen Blindflug machen muß, außer er streckt den Kopf zum Seitenfenster raus ...

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Hallo Thomas,

das Gehäuse selbst wäre tief genug.
Habe nämlich mal ein 12920er Fahrwerk, bei dem die Haltewinkel fehlen, reingesteckt. Da wäre sogar noch Platz, für 38er Räder.
Die Herren in Göppingen haben aber, anders als bei der PLM, die Radkästen unten nicht offen gehalten.
Für die Schaltung hat die Lok sowieso einen Kasten, ähnlich der CER 64/13020.

Versteh's wer will. Ich bauen die Lok wieder so auf wie sie mal das Werk verlassen hatte.

Gruß von der Saar.

Rolf

Hallo Rolf,
wenn Du Maße oder weitere Bilder für Deinen Neuaufbau benötigts gerne noch mal melden!

Hallo Thomas,
die Windleitbleche sind mit den üblichen originalen Märklin Schrauben befestigt. Sie wurden m.E. auch in dieser Form hergestellt, dann erst so lackiert und montiert. Man erkennt es am Lack an der Unterseite. Unter der UV Lampe sind keine Auffälligkeiten sichtbar, die Krakele ist die gleiche wie sonst auch an der Lok. Kundenwunsch oder Märklin-seitiges Modernisieren von Lagerbestand? Die NBR Lok wurde ja vermutlich in Deutschland nicht sooo gut verkauft, und sah ziemlich exotisch aus, vielleicht daher der Versuch sie etwas zu modernisieren? Die doppelten roten Pfeile sind allerdings ungewöhnlich. Die Lok stammte sozusagen aus erster Hand, ich denke nicht dass da ein Bastler dran war. Vielleicht was ja jemand mehr, oder hat auch so ein Exemplar?

Gruß aus dem Taunus,
Stefan
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Hallo.

Kannst Du die Windleitbleche bitte mal vermessen?
Breite und Höhe?

Haben sie an der Rückseite eine Schlaufe für die Griffstange?

Gruß,

Felix

Hallo zusammen,

Also ich persönlich halte diese Art der Befestigung nicht für Märklin-Typisch.

Es gibt zwei Lok's mit demontierbaren Windleitblechen. Das sind die CER und die HR 13020. Bei beiden sind die Bleche mit zwei Zapfen in den Umlauf gesteckt und mit einem Haltebügel an der Galeriestange gesichert.

So eine Befestigung mit Schrauben habe ich noch nie gesehen. Aber wer weiß? Sie wurde ja nicht gerade gestern gebaut.

Gruß aus dem Saarland.

Rolf

Deswegen meine Frage nach den Maßen.

Den roten Blitz auf dem Winleitblech kenne ich von der CER und an dieser Lok sind die Bleche auch ohne großen Eingriff entferntbar, da sie nicht gelötet sind.

Gruß,

Felix

Hallo Felix,

die Windleitbleche haben hinten keine Öse, und sie sind auch viel größer als die von der CER. (An den Bildern sieht mal mal wie groß und vor allem hoch die Lok im vergleich zur CER ist...)
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Ich habe sie auch mal mit der Spur 1 CER verglichen, die sind wiederum noch ein kleines bißchen länger, passt also auch nicht. Wie gesagt, die sehen aufgrund der Lackstruktur besonders unten am Bogen nicht so aus als wären sie aus einem andern Modell gebastelt sondern genau dafür hergestelllt und dann entsprechend lackiert.
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Die Gewinde am Rahmen sind auch mit dem korrekten Märklin-Gewinde geschnitten, aber auch ich finde dass diese Befestigung ungewöhnlich ist. Sonstige Ideen?

Gruß,
Stefan

Hallo Stefan,

messe mal die Windleitbleche meiner HR 66/ 13020. Vielleicht stammen sie von der?

Gruß Rolf

Ok, das ist echt faszinierend.

Wäre schön, wenn wir das aufklären könnten.

Hallo,

wenn ich mir die Bilder dieser Uhrwerks CE 1020 ansehe, muss ich feststellen, dass Märklin formschöne und wohlproportionierte Gehäuse bauen konnte. Das Gehäuse der hier vorgestellten CE 64/13020 ist hingegen in den Proportionen nicht sonderlich gut gelungen, denn es ist deutlich zu groß. Auf den ersten Blick ist man fast geneigt, es für ein Spur 1 Gehäuse zu halten. Aber dafür wäre es wiederum zu klein.

Viele Grüße

Thomas

Hallo Freunde des Altblech's,

Der Tender aus England ist eingetroffen!

Wie vermutet, er stammt von einer CE 13020 NBR.



Diese beiden Treppen fanden sich im Inneren. Danke!



Das ist die schlimm zugerichtete Lok.



Werde sie wieder irgendwann wieder auf die Beine stellen.

Ich weiß: Ich bin der Schrotti von der Saar!

Aber der Adler sah bei Weitem schlimmer aus!

Gruß Rolf