mein absolutes Wunschmodell ist angekommen. Originalzustand, nur die Dome sind farblich fachmännisch ausgebessert worden, meine Frage. Da ich den Motor , Achsen usw. reinigen möchte. Ist bei der Demontage etwas zu beachten. Die Räder sind durch Muttern gesichert. Gibt es zum lockern der Räder spezielle Hilfsmittel? Vor dem Arbeitsbeginn besser Fragen als hinterher in die Röhre gucken.
Eine Märklin CER 66 / 13020 läßt sich genau so zerlegen wie jede andere Vorkriegs- Märklinlok auch. Zu Deiner Frage mit den Rädern. Die Achsen haben Vierkantaufnahmen und sitzen zuweilen ziemlich fest. Du solltest bevor du irgendwelche Hebel ansetzt besser einen Abzieher besorgen. ( kostet nicht die Welt ) Beim Runterhebeln verbiegt man nämlich leicht die Achsstummeln und die Maschine eiert nach dem Zusammenbau!
Im übrigen, die vorderen Puffer sind nicht original. Die originalen haben wie die an Deinem Tender schwarze Pufferhülsen.
Im übrigen eine wunderschöne Lok.
Wenn Du das Teil mal auseinander hast, sieh mal bitte nach, ob der Motor ein Bleigewicht hat. Meine CER 65 / 13020 hat nämlich keins und ich weiß nicht ob da eins reingehört oder nicht ???
gibts bei ebay : Mini Parallel - Abzieher 60 x 50 , 2 armig Außenabzieher , Lager Abzieher, kostet um die 10,00 Euro. Du mußt nur für diese Zwecke die beiden Klauen etwas runterschleifen, damit du hinter die Räder kommst. Dann lockerst du die Muttern, beläßt sie aber noch einige Gänge drauf. dadurch kann der Dorn des Abziehers nicht verrutschen. Die Spitze der Spindel bitte etwas entschärfen, nicht das du die Achse aufdornst. Ist das Rad erst einmal gelockert kann man es meist von Hand abziehen. Keine Angst, die Räder sind aus Eisenguss, da verzieht sich nichts. Größter Vorteil der Geschichte, die Achse bleibt gerade. Natürlich nur wenn es vorher keiner mit der Hauruckmethode versucht hat. Eine bereits verbogene Achse richtet auch kein Abzieher!
Zitat von gunter im Beitrag #3Was für einen Abzieher benutzt man. Bei der Firma Fohrmann gibt es diesen nur bis zur Spurweite H0.
Gunter, ich benutze den von Fohrmann auch für Spur 0. Der Greifer geht bis 6,5 cm weit auseinander. Zum Thema Achsen: Wenn die verbogen sind, setze ich halt neue ein. Gerade für Märklin sind die ja gut zu bekommen. Gruß Karl
Und für den Fall, dass mal, beispielsweise bei einem anderen Fabrikat, keine Ersatzachse zu erhalten ist, kann man bei einer durch Hauruckverfahren beim Abziehen oder Sturz verbogenen Achse so vorgehen:
Rad abmontieren, Durchmesser der Achse messen, 50 cm langes Rohr mit diesem Innendurchmesser besorgen oder auf einer Drehbank herstellen. Dieses Rohr auf den Achsstummel aufstecken und die Achse drehen. Das Rohr schlägt am Ende aus. So lange den Achsstummel mit dem Rohr biegen, bis das Rohr mittig läuft und nicht mehr ausschlägt.
Wie gesagt, das sollte man nur bei nicht als Ersatz zu erhaltenen Achsen durchführen. Klappt aber ganz hervorragend.