schon wieder ein Faller B-270 dachte ich und dann: "Nein, nicht noch eins restaurieren" Also etwas neues aus den Teilen. Hier die traurige Ausgangssituation:
Ein ziemlich fieser Bausatz. Nach der Demontage habe ich angefangen zu überlegen, was man außer 210 und 270 aus diesen Teilen machen könnte. Irgendwann habe ich die Grundplatte gedreht und plötzlich viel Platz neben dem Haus. Also habe ich kurzerhand eine Garage dazu gebastelt. Hier der Zwischenstand:
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
da kann ich Werner nur zustimmen. Ein absolut stimmiges Modell. Und der Hausbesitzer ist auch passend motorisiert. So ein 1600er passt gut zu den 50er Jahre Modellen.
mit den gekauften Konvoluten hat sich in den vergangenen Monaten auch viel Schrott bei mir angesammelt. Da ich meinen Keller jetzt zumindest halb fertig habe und ein paar Sachen wieder auspacken konnte, juckte es mich in den Fingern und prompt fiel dem ein schrottiges Försterhaus 283 zum Opfer. Und nicht nur das, auch eine kleine Blockhütte 295 musste dran glauben; nein wurde zu einem zweiten Leben als Garage wiedererweckt.
Das ehemalige Försterhaus, das übrigens die gleichen Grundmauern hat wie die Häuser 271, 272 und auch die große Wassermühle 231, ist ohne ihr prägendes Dach nicht wieder zu erkennen. Der ehemalige Anbau auf der rechten Seite ist hier an die linke Seite des neuen Gebäudes gewandert. Der überdachte Eingang stammt teilweise vom Siedlerhaus 208... . Bis auf das Dach des Eingangsbereichs stammen alle Materialien von Fallergebäuden. Prägend für dieses kleine EFH sind das Krüppelwalmdach, der gelbe Putzanstrich ohne Grieß oder Sand, der Sockelbereich aus Ziegelmauerwerk und natürlich der schöne grüne Lattenzaun. Bewohnt wird es von einem Herrn in dunklem Anzug, vielleicht ein Arzt der gerade mit seinem Mercedes zu Patienten fahren will. Auf dem Weg zum Auto begegnet ihm noch eine Nachbarin die gerade den Kinderwagen spazieren fährt. Das ganze könnte sich ungefähr zwischen 1935 und 1955 irgentwo in Norddeutschland abgespielt haben. Die Straßen sind jedenfalls noch nicht geteert.
Die Garage ist groß genug für einen Käfer oder auch den Ford Taunus. Das der Käfer sovielmehr Platz hat liegt aber wohl mehr am Maßstab der Modelle als an der Länge der Orginalfahrzeuge. Ach, ich habe mich geirrt. Das Dach der Garage kommt nicht von Faller sonder besteht aus angepassten Vau Pe Resten.
Meine nächsten Projekte sind das Doppelhaus 254.2 und dann eventuell mein Flüelen. Mal sehen. Ich hoffe es hat gefallen, viele Grüße, Joachim
Respekt - sehr saubere Arbeit! Dein Haus hat für mich jetzt Ähnlichkeit mit einem Modell von August Flor, auch wenn die Teile ganz eindeutig von Faller sind. Gefällt mir mit den tollen Details sehr gut.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
ich habe mir mal den Spaß gemacht und für die Modelle, die ich in diesem Jahr gebastelt habe, ein paar Katalogblätter erstellt. Ich habe mich auch von den Fallernummern gelöst und meine eigenen Nummern eingeführt:
Mal sehen - vielleicht baue ich in den Wintermonaten mal eine Kleinserie...
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
@ Botho: Ja über Preise und Lieferzeiten habe ich mir auch schon Gedanken gemacht. Das hängt ja auch von den "Rohstoffen" ab. Einen Bahnhof Bergsee könnte ich demnächst bauen, da ich eine Bergheim Ruine aufgetan habe. Mit der Schule ist das schon schwieriger, da die Postämter meistens auch als Ruinen zu teuer sind...
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
vor einiger Zeit ist in einem Konvolut diese traurige Mühle bei mir eingetrudelt:
Bevor ich noch eine Mühle zusammenbastle, mache ich etwas anderes daraus, habe ich mir gedacht. Gerade noch vor Weihnachten fertig geworden ist also mein JT Modelle Nr. 36, das Bauernhaus:
Jetzt habe ich noch mehr Respekt vor den Heimarbeitern bei Faller, die das Fachwerk freihand auf die Häuser gepinselt haben! Gar nicht so einfach. Aber im Original waren die Balken ja auch nicht immer ganz gerade
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Hallo, Jörg! Sehr schöne Modelle baust du da. Aber am besten gefällt mir deine Broschürengestaltung (darf man das noch so sagen, oder heißt das heute folderdesign? ). Viele Grüße aus dem Siebengebirge Johannes
Ganz toll, Jörg ! Besser hätten es die Männer und Frauen der Fallerschen Heimarbeiter-Riege nie hinkriegen können. Bin gespannt, wann das Modell im neuen JT-Katalog auftauchten wird... Fröhliche Weihnacht allen! LG, Hardy
seit Monaten bastel ich an meiner zweiten Fabrik. Bin aber irgentwie nicht so motiviert und komme kaum weiter. Daneben lagen immer zwei Ruinen der Post 213. Nicht viel mehr als die einfachen Wände, alles andere war verarbeitet, defekt oder verloren. Aber mehr aus Langeweile habe ich die beiden Ruinen dann aneinandergehalten, mal zusammengeklebt um die Wirkung zu sehen und dann kam die Idee mit den Treppengiebeln. Die Langeweile war vorbei und ich Feuer und Flamme.
Hier noch ein Bild vom Anfangsstadium. Viel ist noch nicht passiert.
Hier ist das neue Gebäude schon verputzt, bzw. der Putz unten für den Sockel wieder abgenommen. Die Giebelträger sind montiert und die Giebel mal probeweise angelehnt.ö
Die rpassenden Größen für die Giebelstufen zu finden war ein ziemlicher Planungs- bzw. Rechenaufwand. Hier sind die Fenster probeweise eingelegt.
Das neue Gebäude wird über 50 Fenster und Türen haben. Und fast alle wollten gereinigt, gestrichen und lackiert werden.
Bitte entschuldigt die schlechte Qualität der beiden folgenden Bilder. Sie sind mit einem alten Handy aufgenommen und ich habe von diesem Stadium leider keine besseren. Hier bin ich schon erheblich weiter. Der Boden ist angefertigt, die Fensterhöhlen von hinten mit Pergament beklebt, die Innenwände abgedichtet, die Fenster eingesetzt und die Giebel angeklebt und verputzt. Den Ansatz des Giebels sieht man auf dem Foto leider deutlicher als in Wirklichkeit. Vorne habe ich schon mal den kleinen Park angedeutet der hier entstehen wird.
Was jetzt noch fehlt sind der komplette Dachbau. Angedacht sind auch Dachgauben. Und natürlich die Außengestaltung incl. der Begrünung.
Nennt man ein solches Verwaltungsgebäude nun Landratsamt oder Amtshaus? Und hat jemand eine Idee wie ich die Buchstaben anfertigen kann?
ich schließe mich meinen Vorrednern an: ein tolles Ding, Dein Landratsamt! Was die Buchstaben angeht - für meine Schule habe ich Faller-Buchstaben aus dem Schriftensatz verwendet, nachdem mir die Nudelbuchstaben zu ungerade waren. Vielleicht gibt es ja welche, die besser geeignet sind, aber die, die ich zu Hause hatte, waren nicht so schön.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
nachdem ich über die Feiertage viel zu tun hatte bin ich die letzten zwei Tage bei meinem Landratsamt doch etwas weiter gekommen.
Eine Fehlberechnung der Dachkonstruktion (die aufliegenden Dachbalken die den Dachüberstand hinter dem Treppengiebel versteckt halten sollten waren zu hoch) zwang mich ganz dünne Pappe für das Dach zu nehmen. Sonst habe ich 2 mm Finnpappe. Das hatte zwei Konsequenzen: Erstens mussten Rippen als Auflagefläche den Dachuntergrund verstärken damit die Pappe sich nicht verzieht und zweitens nimmt der Abstand des Daches zu den Giebeltreppenstufen mit der Höhe zu. Fällt aber kaum auf. Könnte ja auch so gewollt sein. Um ein schöne Struktur des Daches zu erzielen habe ich das erste mal Krepppapier als Auflage genommen. Das die Dachoberfläche so viel größer ist merkt man am Farbverbrauch. Überhaupt hat es ewig gedauert bis ich endlich Farbe auch in der kleinsten Ritze hatte.
Was steht noch an: Die geplanten Dachgauben entfallen; die Stufen der Treppengiebel werden wahrscheinlich noch gedeckt; Dachrinnen und Abflussrohre?; Beschriftung und Begrünung fehlen noch und der kleine Park vor dem Haus muss noch gestaltet werden. Ich könnte mein Landratsamt auch grünes Haus nennen. Sockel grau/olivgrün; Fassade lindgrün; Fensterläden grasgrün; Dach türkis. Eine Frage noch: heißt es Landratsamt oder Amtshaus und was steht an den Fassaden?