ein weiteres von meinen Eigenbau-Modellen ist der Bahnhof Altenschlehdorn. Auch er hat kein Vorbild und entspringt einfach nur meiner Fantasie:
Der Hauptbau stammt vom alten Faller-Bahnhof Zeven, der hölzerne Güterschuppen vom Haltepunkt Zindelstein, der Toilettenanbau vom kleinen Fachwerkhaus 277 (verkleinert) und das kleine braune Stellwerk von einem alten Einzelteilsortiment. Viel Spaß beim Anschauen!
nachdem er kurz nach dem Krieg mit einem Pferdegespann und einem heruntergekommenem Bollerwagen ins Transportwesen eingestigen war, gings in den 50ern mit seinem Unternehmen steil bergauf.
Jetzt steht das neue Buerogebaeude samt Lagerhalle.
Und hier ist er nun hoechstselbst, der olle Hartmann. Passend zum Wirtschaftswunder hat er den Lloyd Alexander gegen ein schoenes 220er Benz Coupe eingetauscht. Das passt auch viel besser zu so einem erfolgreichen Wirtschaftskapitaen. Aber vielleicht haette er doch besser auf den Spruch auf dem Borgward Laster gehoert.
Auf der Rueckseite ist ein Gleisanschluss. Der firmeneigene schrottige Bananenwagen wird auch bald gegen einen neueren gewechselt.
So, und nun koennt ihr raten was fuer ein Fallermodell fuer die Hartmannsche Spedition geschlachtet worden ist.
ich weiß zwar nicht was für ein Gebäude dran glauben müssen hat, finde es aber eine ausgesprochen gute Idee. Auf mich wirkt die Spedition vom Detailierungsgrad und vom Stil ein Stück weit als eine Art Überführung in die jüngere Modellbahn. Also so eine Art Mischung Kunststoff/Pappe Epoche. Falls das Deine Absicht war, finde ich es als absolut getroffen und überzeugend.
ja genau das war mal ein Bahnhof Schoenblick. Die Fenster sind aus dem Gelaender 527 (da fehlen mir noch ein paar fuer 2 Fenster). Die Glasvordaecher sind Teile des Gewaechshauses. Und das kleine Vordach ueber dem Eingang ist ein Stueck eines Bahnsteigsdaches.
heute möchte ich einen Eigenbau aus dem Jahr 2013 zeigen. Auf dem Titelbild des FALLER-Magazins Nr. 13 ist ein Schwimmbad mit einem dazugehörigen "modernen" Cafe/Restaurant abgebildet, das mich zum Nachbauen inspiriert hat. Allerdings erschien es mir damals doch ein bisschen arg winzig, so dass ich die Breite bzw. Tiefe verdoppelt habe.
Ich gab meinem Cafe den Namen "Buschmühle" in Erinnerung an ein Gebäude in meiner Geburtsstadt Dortmund. Ein Ähnlichkeit zum Vorbild existiert aber nicht.
Servus beieinand´, manchmal bewahrheitet sich, dass man nix so einfach wegwerfen soll. Ein Schrott-Teil eines B-121 inspirierte mich zu einem Geburtstagsgeschenk für einen meiner Schwiegersöhne, der im DB-Abschnitt K-Gremberg arbeitet. Der Corpus samt Dach konnte nach einigen Flickschustereien in einen gebrauchsfähigen Zustand versetzt werden, so dass diese kleine aber aufwendige Bastelarbeit entstand:
Natürlich ist die Bezeichnung "Gnf" für dieses >Stellwerkhäuschen< weit übertrieben, wenn man das Original, was sich dahinter versteckt, kennt. Aber für einen Gag als Briefbeschwerer (Bodenplatte aus solidem Hartholz) reicht´s wohl allemal. Ein kleines Finish mit einem Wash und diversen Rostansätzen fehlt noch, dann wird´s wohl annehmbar sein. Hoffe, es gefällt Euch (und meinem Schwiegersohn) . LG, Hardy
Kaum ist der Neubau eingeweiht schon ist eine zweite Lagerhallte angebaut. Wirtschaftswunder halt.
Diesmal mit Satteldach und ueberdachtem Gleisanschluss. Ist noch nicht ganz fertig aber gearbeitet wird dort schon.
Bin mir nicht ganz sicher ob dies hier noch die richtige Rubrik ist, denn das einzige was von Faller stammt sind die zwei Seitenfenster. Alles andere sind Reststuecke vom Schleifpapier, Pappe, Feuerwerksraketen Leisten, Schaschlikspiesse und Kaffeerumruehrer vom EmZee Donalds
Moin zusammen! Ein grausam zugerichteter Bausatz des Bahnwärterhauses 130 wurde mir um die Weihnachtszeit als >Dachboden-Fundsache< gebracht: Das arme Häuschen hatte der Vor-Vor-Besitzer anscheinend in den 60er Jahren mit Binderpaste, die früher den Bausätzen in Gemischtbauweise beigegeben war, als Kleber benutzt (unglaublich aber wahr!!) und so das ganze Objekt total versaut. Kein Wunder, dass es in irgendeiner Kiste landete und nur vergessen wurde, es wegzuwerfen...Leider habe ich vom Ur-Zustand kein Bild gemacht - vermutlich war ich zu geschockt. Hätte ich die Foto-Vorlagen von Fallers >württembergischen Bahnhäuschen< da schon gekannt, wäre mein Mini-Diorama so nicht entstanden. Drum sieht es jetzt anders aus:
Den völlig zerstörten (Kunststoff-)Boden ersetzte ich durch eine selbstgebastelte Faserplatte. An den Laibungen des Hauses erkennt man noch Reste der Bindermasse. Vieles war nicht mehr zu retten und musste ausgetauscht werden, wie z.B. auch der Schopf. Dieser fand sich, so auch ein Schuppenteil des B-282, in der alten Einzelteil-Tüte No. 956. Ansonsten wurden Reste aus der Bastelkiste verwendet. Stellt man zu diesem Ensemble noch eine Bahnbude B-138 oder 139, wäre der "Schrankenposten mit Bahnwärter-Wohnhaus" perfekt LG, Hardy
Hallo Hardy, es ist schön das du die Fallerbilder bei deiner Gebäuderettung noch nicht kanntest. Was soll der sklavische Nachbau eines dutzendfach gesehenen Modells bringen ? Durch deine Resteverwertung und die eigene Kreativität ist ein Modell entstanden was eben NICHT so uniform wie andere dasteht. Ich finde dein Modell als sehr gelungen.
Hallo Hardy, wie bei Dir gewohnt, top Arbeit und ein mega Ergebnis, ich bin wie bei Deinem Bahnwärterhaus sehr erstaunt was man aus Schrott machen kann. Freue mich schon auf dein nächstes Projekt. Gruß Norbert
Vor ein paar Wochen entdeckte ich in Helmuts Verkauf ein älteres Diorama einer typischen 50er/60er Jahre Siedlung. Die Gebäude bestehen aus aufgestockten Faller B-224er Reihenhäuschen, einem Ladenlokal und einem Zwischenbau, der offenbar selbst hergestellt worden ist. Ein wenig hatte der Zahn der Zeit genagt, aber die Substanz war gut und die Gebäude wunderbar sauber gearbeitet. An und für sich habe ich keinen Platz, aber das Flair des Dioramas hatte mich einfach überzeugt, es von Helmut zu übernehmen.
Anbei ein paar Bilder nach der Sanierung, bei strahlendem Sonnenschein heute aufgenommen.
Der kleine Supermarkt bekam das Design der COOP Frischmärke, wie es bis zum bitteren Ende der Genossenschaft in den 80ern überall zu sehen war.
Hat ein wenig Ähnlichkeit mit der Lindenstraße aus dem Fernsehen, die Nordseite. Links das rote Haus ist ein Unikat; es verbindet beide Blöcke.
Hier das Ensemble aus dem Osten betrachtet.
Die Südseite mit den Balkonen. Ich wollte die Fragmente der beiden Originalbäume erhalten und habe sie ein wenig nach Mode der damaligen Zeit, restauriert.
Im Westen befindet sich die Schmalseite des Marktes.
Servus beieinand´, ein armselig gebauter Bahnhof, dessen Auffrischen ich immer wieder auf die lange Bank geschoben hatte, war ein Modell eines unglaublich schlecht - ich wage eigentlich nicht, es so zu bezeichnen - VERPUTZTEN B-103. Dazu waren fast alle Wände krumm und schief und das Dach des Empfangsgebäudes stark zerdeppert. Leider (oder gottseidank...) habe ich vom Ur-Zustand kein Foto. Interessant für die Bastler dürfte nicht die Restauration an sich sein, denn den Bahnhof gibt es wohl bei jedem von Euch. Ich wollte aber probieren, wie man einige Teile des Zurüstsatzes B-182D mit dem Gebäude kombinieren kann. Hier mein Phönix:
B-103 in der 3.Version mit Holzdach/Hammerschlaglack und einem neuen, aus einer Faller-Ersatzteiltüte(Nr.952) stammendem, eigentlich grünen Plastikdach
Aus B-182D wurden Einzelteile der Bahnsteigsperre incl.Häuschen entnommen, dazu Schilder, Zäune und die Streugutkiste...Zeugen der guten alten Eisenbahnära, als noch nicht jeder einfach so auf den Bahnsteig latschen durfte...
Die Anleitung zum Bausatz B-182D zeigt den "Stellwerkanbau" als kleinen Kiosk, den ich aufgrund eines Kollateralschadens mühsam zusammenflicken musste. Übrigens gibt´s in diesem Bausatz noch eine Menge kleiner Zubehörteile(und viele Decals), die nette Dekos für den Bahnhofsbereich darstellen.
So gut es ging wurden Risse in der Bodenplatte kaschiert. Es ist natürlich kein Objekt für die Sammlervitrine entstanden, aber ich könnte mir meinen Phönix als Hintergrundmodell auf der Modellbahn durchaus vorstellen - nur bitte nicht mit der Lupe rangehen... Ein schönes Wochenende allen, und Gruß vom Niederrhein, Hardy
die Arbeit dem Modell eine Chance zu geben hat sich gelohnt finde ich. Das Altern und das Anbringen von ein paar Zubehörteilen "reißen" es raus. Ich persönlich würde sogar noch Dachrinnen bzw. deren Abflussrohre anbringen.
Servus Sven, danke! Gute Idee mit den Fallrohren. Das Schöne bei diesem Dach ist, dass es schon ziemlich filigrane Regenrinnen hat, die auf den gezeigten Bildern nicht zu sehen sind. Dazu hier eine Ergänzung:
Die Dachrinnen habe ich schmutzig-kupferfarben gestrichen und den Regeneinlauf nochmals mit einem verdünnten schwarzen Washing abgedunkelt, so dass es nicht auffällig neu wirkt (und zum gesamten Outfit passt) . Und Fallrohre finden sich bestimmt im Ersatzteilbeutel "Dachteile". LG, Hardy
wenn Du keine Fallrohre als Zubehör hast, dann kannst Du sie auch ganz leicht aus Kupferdraht (Kabeldraht) selbst bauen. Denn Draht mittels eines Brettchens auf einer Holzplatte "gerade nudeln" und anschließend passend biegen und ablängen.
Grüße Sven
Folgende Mitglieder finden das Top: hgb und PLASTICOL
Servus Sven, besten Dank - das ist ein guter Tipp! In meinem Ersatzteil-Beutel aus den 60ern (Faller Nr. 951) finden sich nur Standard-Größen, deren Bögen auch nicht immer zum betreffenden Modell passen. LG, Hardy
Servus alle, noch einmal zum Thema Fallrohr-Selbstbau: Niko0801, ein netter Forumaner und ROKAL-Experte, hat mir einen leicht gelingenden Trick verraten, um eben diese Kupferkabel zu begradigen...man nehme ein Stück dieses Drahtes und ziehe mit einer Spitzzange oder ähnlichem stark, der Draht leistet ein wenig Widerstand und ist dann 1a-gerade. Stimmt! Zumindest, wenn es unser Niko macht...ich hab´s noch nicht probiert - Rentner haben einfach keine Zeit! Eine stressfreie Adventszeit wünscht Hardy
Hallo und frohe Ostern, schon lange suchte ich, angeregt durch das Wiedling-Modell „Bahnhof-Hotel“, nach einem Gebäude aus dem ich eine Gaststätte im kühlen norddeutschen Stil bauen könnte. Da kam der alte Faller-Bahnhof „Waldenbuch“ in meinen Fundus. Ich zersägte ihn kurzerhand und baute daraus den „Schaumburger Hof“ passend zu meinem Anlagenthema. Der Schriftzug ist mal wieder aus Suppennudeln und das Trachtenpaar an der Wand ist ein selbstgemachtes Nassschiebebild. Aber seht selbst. MH frontal klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)MH klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)MH dunkel klein.jpg - Bild entfernt (keine Rechte)