ich habe vor ein paar Tagen bei Schirrmeister in Münster die Reste einer Post 213 erstanden, weil ich das Vordach haben wollte:
Das Dach war angemalt und die Bodenplatte mitsamt der Bushaltestelle fehlte. Was also tun mit den Resten? Erstmal auseinander nehmen, damit es nicht so viel Platz wegnimmt:
Dann kam mir der Gedanke ein neues "Fallermodell" aus den Resten zu bauen. Da, wo bei der Post die Laderampe mit dem Tor war, habe ich 3 Fenster angezeichnet:
Für das Projekt brauche ich aber ein Nebengebäude. Das habe ich nach Fallerart selbst gebaut:
Eine neue Bodenplatte habe ich auch schon:
Na - kann schon jemand erraten, was daraus wird?
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Übrigens, solch ein Dach von der 213 könnte ich gebrauchen. Als Ersatz für mein der Restaurierung harrendes Stellwerk 124, das da arg beschädigt ist. Meine Bastelkiste ist diesbezüglich leer. Andere Quellen derzeit auch. Falls über, schicke mir bitte eine PN mit Preisvorschlag.
Hallo zusammen, Hermann hat es getroffen: es wird eine Schule. Hier die endgültige Aufstellung der Gebäude:
Auf der Rückseite sind die neu eingesetzten Fenster zu sehen. Die Mauer ist wie die Gebäude aus Finnpappe und mit Griesputz versehen. Das Tor aus einem Zaunstück 527. Es fehlt noch die Begrünung. Für den Schriftzug hatte ich zuerst Buchstabennudeln genommen, die mir aber doch zu ungleichmäßig waren. Deshalb die Faller Buchstaben aus dem Beschriftungssatz. Das Modell bekommt bei mir die (fiktive) Nummer 215.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Hahaha...sehr gut, Jörg: Buchstabensuppe (roh oder gekocht ) ! Da muss man erst mal drauf kommen...eine tolle Idee Wenns fertig ist, bitte nochmal vorstellen ... und in den Index einpflegen
ist eine gute Idee. Damit ist das Dach ja auch weiterverwendet. Und ich muss weitersuchen, mit Geduld und Spucke...
Ich will das Dach nicht selber bauen, bei dem Teil mit brauner Marke 124 unterm Presspappenboden, Version von 1959/60 mit innenliegenden Fensterrahmen und Kunststoffdach. Es war ja auch im Ersatzteilangebot als 3318 erhältlich.
Eine Schule ist bei mir auch noch im planerischen Entstehen, als "gemischter" Eigenbau. Ein Ensemble zusammen mit kleiner Feuerwache und Gemeindeverwaltung.
Da hat mir der Schwelleheinz einige Anregungen gegeben in seinen Beiträgen. Dazu muss aber erst der Rohbau von "Schönblick II" fertig sein. Die Sache wird an einem Hang plaziert sein.
Klasse Arbeit. So was hatte ich auch schon mal auf dem Schirm. Aber dabei ist es dann auch leider geblieben. Ich hätte, nur so als Anregung, noch ein schmiedeeisernes Gitter auf die Mauer gesetzt und das Tor etwas "opulenter" gestaltet.
Gruß Götz
"Der Verzicht auf Nebensächlichkeiten hat verblüffende Natürlichkeit zur Folge" (Friedrich P.)
die Idee hatte ich auch schon. Ich wollte allerdings bei zeitgenössischen Faller-Zubehörartikeln bleiben. Für die Mauer hatte ich überlegt, den schwarzen Zaun der Länge nach zu halbieren.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.
Hallo Lars, also im Deutschland der Ära dieses Schulbaus waren mit Sicherheit ein Spielgerät oder ein Sandkasten verpönt: das hätte nicht ins pädagogische Konzept der Lehrerschaft gepasst (wohl aber Rohrstock und Lineal ). Die Schüler dieser Schule dürften sich -damals- mit Nachlaufen (aber nicht zu schnell), dem Murmel- oder Steinchen-Spiel oder (nach 1968) mit Gummi-Twist die Pausen versüßt haben. LG, Hardy
Diese Art der Schulerziehung ist mir zum Glück erspart geblieben . Die kenne ich auch nur vom höhrensagen meiner Eltern. Zu meiner Schulzeit in den späten 90ern und dann 2000ern da hat man sich in den Pausen mit Pokemon-Karten und später YuGiOh-Karten beschäftigt. In der Oberstuffe kam dann die Smartphonezeit und das lässige Abhängen in den Pausen dazu.
super gemacht. Wirklich, alle Achtung. Auch die "Faller" Katalogseite. Hast Du die selber entworfen oder gibts da ein Template irgendwo? Habe ja selbst schon einige fallerähnliche Gebäude gebaut und würde gerne einen Katalog dazu machen. Bin aber Komputertechnisch unterbelichtet. Frage noch. Wo bekommt man Finnpappe und welche Stärke benutzt Du.
die Katalogseite habe ich selbst entworfen. Dabei habe ich mir den Katalog von 1959 zum Vorbild genommen. Die Aquarellbilder habe ich mir aus verschiedenen Faller-Katalogen der späten 50er und frühen 60er Jahre zusammengesucht. Auch ich habe die Idee, meine Fallermodelle Prospektmäßig zu Katalogisieren. Ich habe gestern mal auf die Schnelle eine Seite mit verschiedenen Darstellungsweisen zusammengestellt. Besonders froh bin ich darüber, dass ich die "Pinsel-Schriftart" aus dem 1958er Katalog gefunden habe. Ich kann das Bild gleich mal einstellen um zu zeigen, was ich meine. Die Finnpappe habe ich aus einem Bastelbedarfsladen (Ein bestimmtes Mitglied aus dem Märklinbereich würde wohl sagen: im gut sortierten Fachgeschäft). Ich hatte das Glück, dass am Ort auch Architekturstudenten einkaufen, die Modelle bauen müssen. Der Feld- Wald- und Wiesen Laden bei uns am Ort hätte die Pappe bestellen müssen ("Da müssen Sie aber eine größere Menge abnehmen, damit sich die Bestellung lohnt!") Ich habe Finnpappe mit einer Stärke von 2mm genommen, was in etwa der Fallerpappe entspricht.
Viele Grüße Jörg
Die Produktion von Gelaber wird stimuliert, wann immer die gefühlte Verpflichtung sich zu äußern größer wird als die Kenntnis der Fakten.