Im Rahmen einer Programmierung sammel ich gerade Infos über die Roco-Kupplungen bzw. deren Geschichte
bekannt sind ja: - Roco Bügelkupplung - Roco Universalkupplung - Roco KK mit Vorentkupplung - Roco KK ohne Vorentkupplung zu beginn der 80er.
Aber, wenn mich mein grauen Zellen nicht täuschen gab es ganz zu Anfang der KK Ära bei Roco noch ein Kurzkupplungform, die Zusammen mit den ersten 4 Achsigen Umbauwagen und ERZ III Wagen ausgeliefert wurde. Es war auch ein längliche Kupplung, hatte aber ein Horizontale Kunststoff-Federzunge, die auf der Gegenseite von oben einrastete. Soweit ich weis war Sie nicht lange auf dem Mark, vielleicht 1 oder 2 Jahre.
Hat irgend jemand davon noch ein Bild, oder eine Artikel-Nummer oder andere Angaben?
mfg
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
Viel habe ich in alten mir vorliegenden Röwa- und Roco-Katalogen nicht gefunden.
Röwa Katalog 1974/75 (meines Wissens der letzte vor der Übernahme von Röwa durch Roco: Als Kurzkupplungs-Tauschkupplungen 5071 (Deichsel) und 5072 (NEM) und einige Bilder von Schnellzugwagen mit dieser Röwa-Kurzkupplung, die der heutigen Krois etwas ähnelt mit flach liegendem Kupplungsbügel.
im Roco-Katalog 1975 nichts. im Roco-Katalog 1976 zwei Bilder, vermutlich noch von Röwa, mit CFL-Wagen 4285 und 4286 und einer KK, und als Neuheit bereits die bekannte Roco-Kurzkupplung. im Roco-Katalog 1979/80 zwei weitere Bilder von FS-Wagen 4283 und 4284 mit der Röwa-KK
Keine weiteren Ersatzteile für solche Kurzkupplungen wie Du sie suchst.
Vielleicht hat jemand die genannten Modelle und ein Ersatzteilblatt dazu.
Vielleicht findet sich auch in den Messeheften oder anderen der Jahre 1974 ff noch etwas dazu. Aber da müßte ich tief graben, die hervorzuholen.
die Kupplung war auch nicht lange auf dem Markt, ich meine mich erinnern zu können das die Miba die direkt kritisiert hat weil Sie am Steigungsende Entkuppelte und Roco dann was neues brachte. Da kann maximal die 1. oder 2. Serie der ERZ III Wagen/Umbauwagen mir bestückt worden sein. GGf. beim Umbauwagen war das schon ein Zusatzpack mit der neuen Kupplung, der ERZ III war ja wohl der erste der eine KKK hatte.
Ich Vermute mal das Roco die Patente für den Kopf nicht hatte, und was eigenes machen musste, nur im Katalog waren die alten Bilder.
mfg
Ralf
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sicher ist von Röwa die Kupplung gemeint die als Röwamatic bezeichnet wurde. Röwa hat diese im Neuheitenblatt 1972 vorgestellt. Im Katalog 1974/1975 von Röwa steht diese Bezeichnung auch im Vorwort.
die Röwamatic hat es bei Roco in keiner Form gegeben was sicher patentrechtliche Gründe hatte. Auch war die Röwamatic ja nur eine eckige Formvariante der Bügelkupplung mit zusätzlicher Führung für eine kraftschlüssige Verbindung.
Roco begann jedenfalls mit der normalen Bügelkupplung, die damals auch Kelmkupplung hieß und eine Verkleinerung der Märklin Bügelkupplung darstellte, aus rechtlichen Gründen (Märklin) aber ohne die Vorentkupplungsfunktion.
Was es ab 1975 gab waren Umrüstsätze, die aus einer Feder (Zickzackfedern bei Zwei- und Spiralfedern @ bei Drehgestellwagen) und einer Deichsel mit angespritzter Kupplungsdeichsel bestanden. Standard für Vierachser war die Kupplung 4481, später umgenummert in 40326 mit der man vierachsige Umbauwagen, Hechte und UIC-D-Zugwagen umbauen konnte. Die umgebauten Wagen erkennt man mühelos an dem unschönem Ziehharmonikaeffekt beim Anfahren da die Wagen keine V-förmige Führungsrille für einen Deichselstift hatten. Als Kupplung diente die Roco Kurzkupplung der ersten Bauform ohne Vorentkupplung, die ich jetzt KK1 nenne.
Damit man kurzgekuppelt fahren kann braucht es neben der Kulissenführung eine Kupplung mit form- und kraftschlüssiger Verbindung die für die bei Bogenfahrt notwendige Hebelwirkung zuständig ist. Deshalb wurde die Kupplung KK1 entwickelt die aber immer nur separat angeboten wurde.
Nach einigen Jahren kamen Neukonstruktionen mit eingebauter Kinematik und Normschacht, die meisten älteren Modelle wurden in den Folgejahren nach und nach umkonstruiert.
Irgendwann wurde die KK1 ersetzt durch die KK2, die nicht kompatibel ist aber besser funktioniert und auch eine Vorentkuppelung bietet (die nicht ganz so zuverlässig funktioniert). Roco hielt diese Lösung aber für massentauglich und legte den Reisezugwagen nun Bügel- und Kurzkupplungsköpfe bei. Später verzichtete man auf die doppelte Bestückung und lieferte die Güterwagen wieder mit Bügelkupplungen aus.
Dass die sechsachsigen Selbstentladewagen, die 1978 erstmals auf der Messe zu sehen waren, mit Bügel- und Kurzkupplung ausgeliefert wurden lag an den Gegebenheiten des Vorbildes. Die DB hat damals diese Wagen in festgekuppelten Zügen mit Mittelpufferkupplung eingesetzt weil die Zuglasten in den Grenzbereichen der herkömmlichen Haken/Ösenkupplung lagen. Roco hat dies im Modell nachempfunden und die Wagen mit Kurzkupplung und ohne Puffer montiert, Puffer und Bügelkupplungen lagen aber separat bei. Es war aber keine Sonderkupplung sondern die normale KK1 und später die KK2.
1993 erschien dann die Roco Universalkupplung. Pate stand da unverkennbar die Märklin Kurzkupplung. Durch die seitlich offenen Haken liegen aber die Haken flach nebeneinander so dass die Pufferbohlen nicht wie bei der Märklinvariante wegen des einen schrägliegenden Kupplungsbügels angehoben werden müssen was viele Märklinmodelle stark verunstaltet. Kleiner Nachteil der Roco Lösung ist dass kein sicheres Kuppeln mit den einfachen Haken mancher Märklinloks möglich ist.
Zum Schluß komme ich nun zu der Kupplung, die vermutlich diesen Thread ausgelöst hat. Es gab in grauer Vorzeit einen Beutel mit sehr einfachen Klauenkupplungen mit unterschiedlichen Deichsellängen. Diese Variante wurde in den ersten Roco Jahren tatsächlich als Kurzkupplung angeboten. Eine Kurzkupplung im eigentlichen Sinn war das aber nicht. Die klauenförmige Verbindung erlaubte etwas kleinere Kuppelabstände aber ohne Kinematik bzw. Kulissenführung war der Erfolg überschaubar. Fahrzeuge mit dieser Kupplung gab es zumindest in Europa nicht und ich glaube auch nicht dass das bei USA Modellen der Fall war. Eine ähnliche Lösung, wenn auch formal wieder anders umgesetzt, gab es auch für Spur N. Die H0 Variante führte ein absolutes Schattendasein, die N-Variante fand etwas mehr Verbreitung.
Auch die Roco Bügelkupplung hat mehrfach die Form geändert. Anfangs große Bügel à la Märklin wurden sehr viel kleiner und erst nach vielen Jahren wieder auf das heutige Maß vergrößert. Zeitweise hatten sie einen kleinen zusätzlichen Plastiksteg der ein Entkuppeln zuverlässig verhinderte aber auch das Einkuppeln fast unmöglich machte. Wenn man diesen Steg aber mit einer Schraubenzieherklinge etwas nach unten biegt ergibt sich ein Federungseffekt der Trennungen verhindert und trotzdem sicheres Kuppeln ermöglicht.
Edit: Angaben zu den sechsachsigen Selbstentladewagen ergänzt.
obwohl alle fast richtig ist was du schreibst, es gab aber eine KK0 um Sie mal so zu bezeichnen.
Die KK2 ist Normal Entkuppelbar, die KK1 nur durch eine halbrunden Entkuppler, die KK0 hatte 2 Zapfen, die die Laschen nach oben drückte.
Übrigens gab es Tatsächlich einig ERZ III Wagen mit Puffer, aber bei der DB eingestellt, nicht als Privatwagen und ohne Peine-Salzgitter Aufschrift. Aber der ERZ III ist mit KK1 gekommen, das heißt ich muss diese KK0 zusammen mit den einen Umbauwagen bekommen haben, denn ich damals hatte und der zusammen mit einem Liliput-Wagen einem Umzug zum Opfer gefallen ist...puh...
mfg
Ralf
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mit dem später kann nicht passen wenn Roco noch alte Bilder mit der Röwamatic-Kurzkupplung 1976 zeigt. Da sollte schon Vertrauen zum Beitrag von mir bestehen.
Roco hatte 1974/75 noch eine Kurzkupplung angekündigt bei der die Puffer rein-und rausgeschoben wurden. Zu einer Auslieferung ist es meines Wissens aber nie gekommen :
Bild vom Miba Messebericht 1974, 1975 wurde noch ergänzt dass alle Modelle auf bewegliche Puffer umgerüstet würden. Dann verschwand das Projekt in der Versenkung.
Die Köpfe scheinen von der von Ralf (aber auch von mir) erwähnten KK0 zu stammen. Ich habe den entsprechenden Absatz jetzt blau markiert. Eine KK in der von Ralf beschriebenen Form mit horizontraler Federzunge kenne ich von Roco aber nicht.
Ergänzung :
Im Roco Katalog 1976 habe ich noch Abbildungen vier weiterer Kupplungen gefunden. Zwei Arten würde ich Röwa zuordnen, außerdem noch retuschierte Originalfotos und auch noch als H0 Variante abgebildete Spur N-Modelle mit normaler N-Kupplung. In jedem Falle aber nichts was von Roco auch so ausgeliefert worden wäre. Die Umbauwagen wurden 1975 Modell des Jahres und im 76er Katalog ist der schon erwähnte Umbausatz 4481 abgebildet. Auch die symbolische Darstellung der Kurzkupplungsköpfe auf Seite 16 zeigt eindeutig die KK1.
gutes Info-Material. Die Miba-Hefte konnte ich vorher nicht lesen. Dafür aber den "Modelleisenbahner" ab 1952. Scheinbar hat sich das im Fahrbetrieb nicht bewährt und wurde daher nicht weiter zur Anwendung gebracht.
Ich habe mal die MiBa-Messehefte der 1970er kurz gesichtet: Messe 1972 Da stellt Röwa die Kurzkupplung "RöwaMatic" vor - Abbildung wie in Beitrag #6 Und Roco stellt seine ursprüngliche Kurzkupplung vor, ohne Kulisse, mit verstellbaren Puffern - Abbildung #10
Wie man aus den Abbildungen ersehen kann, haben die beiden parallen Entwicklungen nichts miteinander gemein.
Und es gibt zur Röwa noch einen Querverweis auf MiBa 2/1972. Vorgestellt wurden die Kupplungen in späteren Heften. Falls jemand die MiBa auf CD hat, läßt sich Genaueres da sicher einfacher finden.
das dargestellt widerspricht meine Erinnerung weil ich diese Zungen zu sehr im Kopf habe, aber Danke für die Bilder, diese Variante kannte ich noch nicht.
mfg
Ralf
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Und im 2. Bild sieht man die Stifte in der Mitte der Kupplungen, bei dem nachfolgenden Modell waren diese Außen.
d.h, das ganze war wohl eine Unabhängige Entwicklung gegenüber Röwa, jedenfalls wir kein Bezug auf die Röwa-Formen / Kupplungen genommen.
Hier stellt sich unabhängig von den Kupplungen die Frage ob die Röwa und die Roco Umbauwagen die gleich Formen hatten.
Da ich damals mit einer der Ersten Besitzer der Wagen war, habe ich wahrscheinlich die 0-Serie bekommen. Ich weiß aber, das es Sie nur sehr kurz mit diesem Kopf gab.
Leider ist das ganze samt einiger Loks und Märklinfahrzeuge einige Zeit später durch Familiäre Turbulenzen zerkloppt in der Mülltone gelandet worden.
mfg
Ralf
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auf der ersten von Dir verlinkten Abbildung ist m.E. die Klauenkurzkupplung abgebildet. Das war aber keine echte Kurzkupplung da sie keine kraftschlüssige Verbindung ergibt und deshalb auch keine Kinematik anlenken kann. Sie hat aber den Abstand gegenüber der Bügelkupplung etwas verringert. Diese Variante hatte ich (s.o.) so beschrieben :
"Zum Schluß komme ich nun zu der Kupplung, die vermutlich diesen Thread ausgelöst hat. Es gab in grauer Vorzeit einen Beutel mit sehr einfachen Klauenkupplungen mit unterschiedlichen Deichsellängen. Diese Variante wurde in den ersten Roco Jahren tatsächlich als Kurzkupplung angeboten. Eine Kurzkupplung im eigentlichen Sinn war das aber nicht. Die klauenförmige Verbindung erlaubte etwas kleinere Kuppelabstände aber ohne Kinematik bzw. Kulissenführung war der Erfolg überschaubar. Fahrzeuge mit dieser Kupplung gab es zumindest in Europa nicht und ich glaube auch nicht dass das bei USA Modellen der Fall war. Eine ähnliche Lösung, wenn auch formal wieder anders umgesetzt, gab es auch für Spur N. Die H0 Variante führte ein absolutes Schattendasein, die N-Variante fand etwas mehr Verbreitung."
Das zweite Bild zeigt eine Ausführung die meines Wissens nicht ausgeliefert wurde. Ich habe damals die Roco Umbauwagen sofort nach Erscheinen gekauft und die Wagen hatten Bügelkupplungen. zum Umrüsten gab es nur 4481/40326 und die enthielten schon die KKK1. In jedem Fall hättest Du die KKK0 :) aber separat kaufen müssen wie es auch im Text des Miba Berichtes geschildert wird (2 Deichseln, zwei Köpfe KKK1 und zwei @-Spiralfedern. Ich kann natürlich nicht ausschließen dass die abgebildete "KKK0" doch noch in Mini-Stückzahlen in den Handel gelangt und so auch bei Dir gelandet ist. Aber in jedem Fall als separater Artikel.
Auf dem Bild ist die Spiralfeder falsch montiert oder aus der Führung herausgesprungen. Unten müsste sie zwischen den beiden kurzen Nocken liegen :
Auch wenn es immer wieder Gerüchte gibt : Röwa Umbauwagen gab es wirklich nur als Ankündigung. Was es vor den Roco Modellen gab waren nur die verkürzten Wagen von Trix an deren Konstruktion Willy Ade aber zumindest beteiligt war.
Du hast Recht das ich Nachrüstdeichselset zusammen mit den Wagen gekauft habe.
Aber das ist Definitiv in Bild 1 nicht die Klauenkupplung, weil in weiteren Bildern der Miba der Zug KK-gekuppelt war. Bei der Klaue war in Fahrtrichtung Rechts außen die Lange Seite, hier ist der Vorstand in Fahrtrichtung links. Ich habe noch nicht die Stelle in der Miba gefunden wo geschrieben wurde, das Roco die Kopfe ändert und der Klauenkopf ohne Vorentkupplung gekommen ist. Aber die Suche hat jetzt schon das WE gekostet...
Das Problem dieser 1. Variante war, das Sie Steigungsübergänge so gar nicht mochte.
mfg
Ralf
Nochmal Nachtrag: So Richtig habe ich nicht raus bekommen ob es jemals Formen für die Umbauwagen gegeben hat bei Röwa. Wagen gab es wohl keine, sonst wäre meines Erachten in all den Jahren sicher was bei IiiiBähhhhhhhh aufgetaucht.
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ich interessiere mich für einen alten Roco-Drehgestellwagen aus den 1970er Jahren. Es handelt sich dabei um Waggons mit vierstelliger Artikelnummer. Die Kupplung ist am Drehgestell befestigt. Inwieweit lässt sich diese alte Kupplung entfernen oder austauschen? Kann man die Waggons mit Kurzkupplung ausstatten? Gibt es Probleme bei Kurvenfahrten (es gibt ja keine Kinematik)? Ist die Kupplungsaufnahme vergleichbar mit der Aufnahme der Artikelnummer 4137A (Baureihe 110.3)? Wie sieht die Kupplung an ihrer Aufnahme aus (gerne ein Bild)? Ich freue mich auf Hilfe und Hinweise.
Gruß Martin
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Zitat von ADE-Fahrer im Beitrag #1bekannt sind ja: - Roco Bügelkupplung - Roco Universalkupplung - Roco KK mit Vorentkupplung - Roco KK ohne Vorentkupplung zu beginn der 80er.
Hallo Ralf,
1973 hat Roco Kurzkupplungen für H0 und N angekündigt. Die H0 Variante wurde aber nie ausgeliefert.
Die Umbauwagen hatten von Anfang an Bügelkupplungen, Kurzkupplungsdeichseln gab es separat (4481, später 40326) und die Erzwagen kamen erst viele Jahre später.
die sieht aus wie die amerikanische Kupplung US Standard NMRA. Es gab ja mal Modelle von Roco für den amerikanischen Markt soweit ich weiß. Zumindest sehen die denen sehr ähnlich
mit einer Antwort auf meine gestellten Fragen sah es ja etwas mau aus (Beitrag #17). Unabhängig davon hatte ich selbst beim Händler und im Netz Erkundigungen eingezogen. Um ein wenig konkreter zu werden, habe ich aus dem Forum eine Abbildung des Roco-Waggons, für den ich eine Tauschkupplung suche.
Das Modell ist eine DB-Ausführung des Waggons (Art.-Nr. 4350). Die Kupplungen dieses Waggons sind Bügelkupplungen und haben die Artikelnummer 4454. Roco hatte seinerzeit auch Fallhakenkupplungen für diese Kupplungsaufnahme angeboten (Art.-Nr. 4471, zur Fleischmann-Kupplung passend). Ich hatte ein wenig gehofft, dass es für diese Kupplungsaufnahme einen Adapter gegeben hätte, in den eine modernere Kupplung hätte passen können.
Eine Bastellösung wäre zwar auch eine Option, doch da sich die Kupplungsaufnahme am Drehgestell befindet, müsste ich dieses beschädigen, um einen Nachrüstsatz befestigen zu können (die Kupplungsaufnahme am Drehgestell ragt bis zum Waggonende). Zerstören möchte ich ein solch altes Modell dann doch nicht. Dann soll jemand damit spielen, der es auf seiner Anlage besser einsetzen kann.
Gruß Martin
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Ich bin jetzt in Urlaub in ouddorp im Nähe vom RTM Schmalspurmuseum, habe zu Hause die erste Roco Umbauwagen mit den frühreren Kurzkupplungen. Wenn zurück werde ich Bilder davon machen weil diese erheblich unterschiedlich von der heutiger Ausführung sind. Im Sommer 1976 standen meine Umbauwagen am Dachboden und waren wegen Temperature erheblich zerstört. Aus Coulance hat man neue Ersatz kostenlos zugeschickt.
Anbei schliesse ich ein Bild der erste Version Roco Kurzkupplung bei. Standard waren die vierachsige Umbauwagen mit Standardkupplungen ohne KKKulisse ausgerüstet. Zusätzlich mußte man einen Kurzkupplungssatz kaufen welche aus einem Kurzkupplungshalter, gebogen Metallfeder (kein Spiralfeder) und KKKopf zusammengestellt war. Vermutlich ist diese Kupplung durch Unzuverlässigheit schnell ausrangiert.
Hallo Rob, vielen Dank für die Bilder. Diese Kupplung hatte ich noch nie gesehen. Sie ist jedenfalls völlig verschieden von den bei mir vorhandenen Röwa Kupplungen. Gruss regalbahner
die meinte ich bei meinem Beitrag. Die Kupplung war nicht Steigung-fest und Entkuppelte an Buckeln. Dazu gab es eine Entkuppler das Halbrund war, denn mit Normalen Entkupplern konnte man die nicht trennen.
Gruß
Ralf
Modelbahnarchäologie ist, wenn man versucht seine seit 1974 gesammelte 1:87 Sammlung zu Organisieren und Digitalisieren...
Zitat von Siegstrecke im Beitrag #20 mit einer Antwort auf meine gestellten Fragen sah es ja etwas mau aus (Beitrag #17). Unabhängig davon hatte ich selbst beim Händler und im Netz Erkundigungen eingezogen. Um ein wenig konkreter zu werden, habe ich aus dem Forum eine Abbildung des Roco-Waggons, für den ich eine Tauschkupplung suche.
Das Modell ist eine DB-Ausführung des Waggons (Art.-Nr. 4350). Die Kupplungen dieses Waggons sind Bügelkupplungen und haben die Artikelnummer 4454. Roco hatte seinerzeit auch Fallhakenkupplungen für diese Kupplungsaufnahme angeboten (Art.-Nr. 4471, zur Fleischmann-Kupplung passend). Ich hatte ein wenig gehofft, dass es für diese Kupplungsaufnahme einen Adapter gegeben hätte, in den eine modernere Kupplung hätte passen können.
Den Tiefladewagen [4153] habe ich auch, der andere hat das gleiche Drehgestell. Und es gibt dafür bei "mobadapter.de" (3D-Druck eines netten Modellbahnkollegen namens "rwd") einen Adapter, in den der Kopf der höhenverstellbaren Roco-Universalkupplung passt. Oberseite des Drehgestells in Nahaufnahme mit eingestecktem Adapter von "rwd" von oben betrachtet:
und der Adapter bestückt mit einem Roco-Universalkupplungskopf [40396] mit NEM363-Kupplungsaufnahme ("Schwalbenschwanz"):
Funktioniert wunderbar! Und so sieht das fertig aus:
Montierter Mobadapter mit Roco-UK:
Kürzer geht es nicht, da sich sonst die Puffer untereinander oder die UK mit den Puffern verhakt, denn der Wagen hat keine Kulisse, die Kupplungen sitzen starr an den Drehgestellen. Kulisse und NEM-Schacht wurden erst ein paar Jahre später erfunden.