Hallo Joha,
habe ich auch bereits aus der Schaltung herausgelesen. Das ist ein Umschalter, also D.U. und kein Wechselschalter. Damit geht es natürlich mit nur einer Feldwicklung!
Das Foto hat mich getäuscht.
Gruß Rolf
Hallo Joha,
habe ich auch bereits aus der Schaltung herausgelesen. Das ist ein Umschalter, also D.U. und kein Wechselschalter. Damit geht es natürlich mit nur einer Feldwicklung!
Das Foto hat mich getäuscht.
Gruß Rolf
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Hallo JoHa,
danke für die Antwort.
Anzahl der Feldspulen ist nun sicher geklärt und ach, dass es sich um einen einfachen Umschalter handelt. Betrifft ab #68. Aber das ist ja nur ein Randschauplatz. Viel wichtiger ist der unterschiedliche Ankerlauf.
Wenn ich mir die Fotos ansehe, so merke ich, dass die Kommutaturplättchen ca. 30 Grad vorlaufen bzw. ganz bis zum Hornende (18V-Motor). JoHa, kannst du das bestätigen, da Fotos machmal etwas anderes vortäuschen? Das wird wohl die Lösung sein, aber ein schwierige Aktion. Nur mit ruhiger Hand zu bewerkstelligen.
Da kommt morgen keine Langeweile auf.
Gruß
Volkmar
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Wenn Du das Horn oben hast, drehst Du den Kommutator nach links bis zu der gezeigten Stellung. Dann lötest Du den Draht, der aus der Lücke rechts neben dem Horn kommt an das Kommutatorplättchen, das links vom Horn steht. Im Bild 1 sieht man es sehr gut.
So funktionieren meine Motoren. Versuche es mal so.
Dein Kommutator wurde schon mal getauscht, der sieht mir eher nach Märklin aus.
Hallo JoHa,
ich bin ein klein wenig irritiert. Als Bild 1 ist das bezeichnet, was den gelben Kommutator zeigt?
Hier bin allerdings der Meinung, das der Kommutator nach rechts, also im Uhrzeigersin, verdreht ist, oder täusche ich mich?
Mit dem Löten des Drahtes, der rechts neben dem Horn ist, an den Plättchenlötpunkt links vom Horn kann ich mitgehen.
Dass der Anker wie Märklin aussieht kann schon sein. Diese Lok ist bereits durch viele Hände gegangen.
Gruß
Volkmar
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Guten Abend Joha,
ich bin jetzt dahinter gekommen, was es mit dem Linksdrehen auf sich hat. Es ist nur vom Betrachtungsstandpunkt abhängig. Wenn man den Blick auf den unteren Teil des Kommutators richtet, so wird dieser nach links gedreht. Ich habe auf den obern Teil geschaut und da muss er nach rechts gedreht werden. Meiner Meinung nach ist es so, dass in Uhrzeigerrichtung gedreht werden muss bis die Isolierkerbe an der äußersten Wicklung der Ankerspule angekommen ist. Auf keinen Fall bis zum Ende des Ankerhorns drehen. RICHTIG?
Ich bitte dich um eine Antwort.
Viele Grüße
Volkmar
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Wie du es drehst ist doch egal. Der Kreis ist rund. Hauptsache am Ende stimmt die Stellung und der Motor läuft rund. So wirklich verstehe ich Deine Probleme nicht.
Hallo,
es hat funktioniert mit dem Drehen des Kommutators und dem Umlöten der Ankerwicklung, wie von joha30 gepostet. Anker läuft in beiden Richtungen ruhig an. Das Brummen und Stehenbleiben ist nun weg.
Allerdings habe ich noch den gleichen Effekt, dass der Anker in die eine Richtung mit recht hoher Drehzahl läuft und in die andere nur mit relativ niedriger Drehzahl. Hat evt. jemand eine Idee?
DANKE für die guten Tips an alle Mitstreiter dieses Forums. Ganz besonders bedanke ich mich bei joha30 und STUPIDIX.
Nun kann ich morgen das neue Ankerritzel anfertigen lassen. Vielleicht läßt es sich abnehmbar gestalten. Das ist ja die größte Sorge bei Arbeiten am Anker.
Wenn das alte Mädchen wieder läuft, melde ich mich mal mit Fotos.
Volkmar
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Dazu habe ich keine gute Idee mehr. Ich kenne das auch von anderen Motoren. Vielleicht ist es nur ein Effekt im Leerlauf. Möglicherweise bremsen die Kohlen in der einen Drehrichtung anders. Oder sie sind schräg angelaufen. Hast Du eine Federwaage? Dann miss doch die Zugkraft reell auf dem Gleis in beiden Richtungen. Eine Federwaage kann man sich aus einem Gummiring und einem Papierstreifen mit Skala schnell selbst bauen.
Die Lok läuft aber noch nicht. Dann kannst Du das Drehmoment der Ankerwelle messen. Dazu einen Hebelarm auf die Welle basteln mit definierter Klemmkraft in beide Drehrichtungen (Gleiche Klemmkraft, z.B. durch Reibung). Dann den Hebel mit Gewicht belasten und bei einer definierten Spannung in der einen wie der anderen Richtung messen.
Alles sehr theoretisch und mit dem Schinken nach der Wurst geschmissen. Letztlich stellt man die Lok aufs Gleis und freut sich wenn sie gut vorwärts fährt. Rückwärts ist bei einer Schlepptenderlok ja ohnehin nicht wirklich wichtig.
Das Ritzel abnehmbar machen - das würde ich auch so versuchen wenn man einmal an der Neuanfertigung ist. Wenn der Achsstummel lang genug ist kannst Du ja mit Madenschraube arbeiten. Da gibt es einige Optionen. Wenn der Stummel kurz ist (bei meinen Loks ist das so), dann muss man sich was einfallen lassen. Letztlich ist ein sauberer Lötpunkt auch eine gute und vor allem zeitgenössische Lösung. Eine Weichlötung ist auch eine gut lösbare Verbindung. Du kannst auch kleben mit Kleber, der warm wieder gelöst werden kann, aber da Motoren warm werden kann das auch in die Hose gehen.
Wünsche frohes Basteln!
Hallo joha,
dummerweise ist der Vorwärtslauf der schlechtere. Aber an der Ankerachse liegt ein gute Kraft an. Festhalten ist nicht so ohne Weiteres möglich. Rückwärtsfahrt mit geschobenem Tender ist sicher auch ein Wagnis.
Die Lösung mittels Kleben wurde auch von meinem Zahnradhersteller favorisiert, aber ich habe die gleichen Bedenken wie du hinsichtlich der Wärmeentwicklung. Geht garantiert schief. Ich werde sehen, was morgen herauskommt.
Der Achsstummel ist bei mir 10 mm und m. E. für die Bundlösung geeignet. Ich werde eine Madenschraube mit Spitze verwenden und die Achse anbohren für eine formschlüssige Verbindung.
Gute Idee mit der "Feder"waage. Wenn alles wieder zusammengesetzt ist, werde ich das mal ausprobieren. Heute Abend wird das nichts mehr.
Danke und viele Grüße
Volkmar
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10 mm reicht. Das Zahnrad ist ja nur ein paar mm breit.
Ich würde keine Spitze verwenden, die macht nur einen Grat. Du kannst die Welle vorsichtig anfeilen - Flachstelle - und eine plane Madenschraube verwenden. Damit entsteht kein Grat und die Welle geht bei der Demontage durch das Lager ohne zu klemmen. Das wäre aber nur notwendig wenn das Lager wirklich astrein ist und nur minimales Spiel hat, was ich bezweifle.
Hallo miteinander,
ich hatte die 2. Runde in der Thematik Bub 2260LT vor einem Jahr angeschoben. Nun kann ich berichten, dass meine alte Dame wieder läuft und es Spass macht, sie dabei zu beobachten. Es hat lange gedauert, bis ich diese Erfolgsmeldung geben kann. Es gab viel zu tun. Den Anker neu wickeln lassen, das zweistufuge Zwischenrad und das Ankerritzel angefertigen lassen und Kohlebürsten gefeilt. Es sollte aber grundsätzlich nur eine Reparatur werden und keine Restauration. Deshalb ist deutlich zu sehen, dass mit der Lokomotive gespielt wurde.
Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Kohle eine Silberkohle wegen des Übergangswiderstrandes sein sollte. Die zweite Bürsten wurde aus einer Kupfergaze gewickelt. Funktioniert einwandfrei. Obwohl es ein Allstrommotor ist, konnte die alte Dame den Gleichstrom gar nicht leiden. Bei dieser Betriebsart wurden die Bürsten sehr heiß. Bei Wechselstrombetrieb hält sich die Temperatur in Grenzen.
Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen bedanken, die mir im Forum mit Rat und Tat zur Seite standen. Ganz besonderer Dank an Heinrich, den ich wirklich mit meinen Fragen gelöchert habe. Er hat mich super unterstützt. Danke Heinrich.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich eine weitere Ausführungsvariante vorstellen, die ich auf einer Börse gesehen habe. Die Lok hatte einen tatellosen Farbanstrich und nichts fehlte. Offensichtlich war es eine Restauration. Besonders interessant ist die Tatsache, dass das Ankerritzel unmittelbar am Anker postioniert war und somit der Anker jederzeit herausnehmbar ist und nicht wie in den bekannten Versionen, das Ritzel dazu abgezogen werden muss. Ich vermute jedoch, dass hier ein entsprechender Märklinanker verwendet wurde und ein neues Lagerschild dazu angefertigt wurde. Eine geniale Lösung, wenn auch aufwändig.
Fotos von meiner alten Dame
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Fotos von der Börse
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