Ich bin derzeit in der Planungsphase für mein nächstes Bauprojekt und wollte vorsichtig anfragen, ob vielleicht bei dem ein oder anderen Interesse besteht.
Ich würde eine Baureihe 56.20 im Märklin Tinplate Stil (Spur 0) bauen.
Anbei stellvertretend ein Bild einer Fleischmann H0 Lok
Falls also jemand eine Güterzuglok braucht... ich würde auch zwei oder sogar drei Stück bauen.
Nähere Informationen oder Anfragen bitte per PN!
Gruß und Danke,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Felix, nichts für mich - ich sammle ja nur Uhrwerk-Loks. Aber ich bin schon auf deine Bilder und die Berichte zum Bau dieser wunderschönen Lok gespannt.
Spanne uns bitte nicht zu lange auf die Folterbank !
Udo - Uhrwerk passt doch genau beim Felix! Uhrmachermeister und Dozent...na, wenn das nix wird. Das wäre doch mal was -eine Spur 0-Uhrwerklok als Neubau! Schöne Grüße aus Hessen Botho
# Felix, wenn das mit Uhrwerk klappen könnte, wäre ich interessiert. Wird aber wegen der Kuppelstangen schwierig. Da müssten wohl die vier Achsen durch Zahnräder synchron laufen, sonst verhakt sich das. Und das nimmt dem Uhrwerk wiederum Kraft weg.
Felix Eine solche Lok,wie Du sie jetzt gerade baust,hatte ich mal
Was Udo besonders interessieren wird,die war sogar eine Uhrwerklok. Das Uhrwerk war mit großer Sicherheit ein Spur 1 Märklin Uhrwerk. Die Lok wurde Ende der 40iger Jahre von einem Lokführer des BW Bingerbrück,der im Hunsrück wohnte gebaut.Diese Lok ist vor Jahren ausführlich in der ARGE SPUR 0 Zeitung beschrieben worden. Die Lok gab ich dann dem Uhrwerkfahrer Bernd Höpfner aus Berlin.Nach dessen Tod war dann die Lok"verschwunden!!!" Mit freundlichem Gruß Wolfgang
sehr interessant. Wie kam die um die Kurven ? Knickrahmen ? Und ich denke, die ist nicht auch eine von den Gold-Loks, sondern die ist schwarz und das Gold kommt vom Licht.
Hier eine Frage an Felix @ElwoodJayBlues : Im Gegensatz zu den elektrischen Loks sind die Triebräder bei Uhrwerksloks untereinander nicht durch Zahnräder verbunden. Die Triebräder der elektrischen Loks haben ja immer die gleiche Stellung, und so sollte es auch bei den Uhrwerk-Loks sein. Aber manchmal haken die Kuppelstangen etwas. Kann man diese Triebräder bei Uhrwerk-Loks nicht auch mit Zahnräder verbinden ? Oder ist dann die Reibung zu groß ?
Udo Diese Lok war unlackiert und hatte irgendwie soviel Ausstrahlung daß sie unlackiert blieb. Die Lok fuhr den 12er Kreis,wie Du auf den Fotos sehen kannst.Die Achsen waren seitenverschiebbar und die Kuppelstangen links und rechts waren aus einem Stück.Der Antrieb des Uhrwerks erfolgt auf eine Achse.Alle anderen Achsen wurden über die Kuppelstangen mitgenommen.Wenn das richtig gemacht ist klemmt da nichts und ich kann mir auch keine höhere Reibung vorstellen wie bei einem Stirnradantrieb auf alle Achsen. Guten Abend Wolfgang
bei mir klemmt da immer wieder mal etwas, also beim C-Laufwerk. Ich denke, wenn man die Präzisionsmaschinen hat, mit denen beispielsweise der Felix arbeitet, klappt das. Aber bei mir wird noch mit der Hand gebohrt. Da gibt es Ungenauigkeiten. Das fängt allerdings schon da an, wenn die Platine des Uhrwerks Buchsen hat, die nicht genau den gleichen Abstand haben wie auf der gegenüberliegende Seite (oder auch ausgeschlagen sind, was oft der Fall ist). Da gab es damals vor dem Krieg schon Ungenauigkeiten, die man jetzt kompensieren muss. Das heißt, die Kuppelstangen dürfen nicht links und rechts verwechselt werden und müssen auch so wieder eingebaut werden, dass "vorne" vorne ist und nicht auf einmal hinten; also nur mit entsprechender Markierung.
Udo Bei mit Kuppelstangen angetriebenen Loks M U S S schon das sogen.Stichmaß stimmen. das heißt die Achsen müssen absolut Parallel und winklig zu einander sein. Das ist auch im Großbetrieb so.Wer sowas funktionsfähig machen will und hat keine Hilfsmittel (Fräsmaschine)hat der muß schon handwerklich extrem gut sein um sowas klemmfrei hinzubekommen. Will man sowes bauen so sollte man eine Dreherei oder Fräsere beauftragen,daß sie einem die Platinen bohrt und die Kuppelstangen fräst. Das kostet soviel auch wieder nicht und dann hat man Freude an einer funktionstüchtigen Lok. Wenn alles stimmt,müssen Kuppelstangen rechts und links tauschbar sein. Wolfgang
Man bohrt einfach Kuppelstangen und Platinen in einem Ritt durch. Natürlich mit einer ordentlichen Bohrmaschine, in einer Aufspannung und rechtwinklig. Wenn die Kuppelstangen genau so wieder eingebaut werden wie gebohrt dürfte nichts schief gehen. Dann müssen nur noch die Räder exakt alle gleich im 90-Grad-Winkel zueinander stehen, oder zumindest alle irgendwie im 90 Grad-Winkel, Hauptsache alle im gleichen. Und die Kurbelzapfen parallel und im gleichen Abstand zur Welle. Da gibt es schon viele Fehlermöglichkeiten.
Ja, Joha, du sprichst es an: Auch die Kurbelzapfen müssen genau winklig gegossen und gebohrt sein. Das ist aber manchmal nicht der Fall. Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Bohrung im Kurbelzapfen genau winklig ist. Da habe ich schon total krumme Möhren gesehen. Da hilft nur: Zugießen und neu bohren.
also, ich habe auch keine computergesteuerte Fräse zur Verfügung.
Für mein E- Fahrwerk (Baureihe 44) und für das D- Fahrwerk der Baureihe 56 habe ich die Bohrungen für die Achsen (und nur die!) auf einer Bohrmaschine mit Kreuztisch gesetzt, die allerdings keider nicht hier in meiner Werkstatt steht. Alle anderen Bohrungen (für Zahnräder und Rotor) habe ich mit einem Uhrmacherwerkzeug gesetzt und dann aufgebohrt. Alles andere entsteht hier am Werktisch. Schieblehre, Reißzirkel, Körner, Handbohrer, Laubsäge. Wenn man sauber arbeitet, funktioniert das einwandfrei. Meine 44er läuft seit ihrem Bau tadellos und ich erwarte auch von der 56 nichts anderes.
Wie Wolfgang und Joha schon sagten, Kuppelstangen müssen austauschbar sein, das Stichmaß muß stimmen. Ungenaues Arbeiten durch erhöhtes Spiel auszugleichen ist Murks.
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
Das erste Fahrwerk, sozusagen der Prototyp ist fertig und fährt!
Er ist sozusagen noch in der Testphase und deswegen noch nicht ganz "landfein", aber mir ging es darum, herauszufinden, ob ich die 4 gekuppelten Achsen durch meine (noch vorhandenen) 12er Gleise und Weichen bekomme.... klappt tadellos. Also kann es weitergehen!
Gruß,
Felix
"Das Land steckt in einer Krise, Johnny!" "Wir latschen von einer Krise in die nächste..."
ganz tolle Arbeit. Ich nehme an, dass die beiden mittleren Achsen oder die beiden äußeren Achsen verschiebbar sind. Mit Federdruck oder einfach so ? Gespannt bin ich, wie du das mit den Kuppelstangen machen willst. Geht das mit einer einzigen oder teilst du die Stangen ? Naja, wir werden es ja sehen.
Wie sagte doch der alte Thul: "Das Radinnenmaß geht bei Märklin bis auf 28,5 mm zurück." "Aber dann wackeln doch die Loks." Thul: "Das war Märklin doch egal. Hauptsache, die kamen durch die Kurven".
Da habe ich Schitt geschrieben. Thul sprach von der Spurweite von zurückgebauten 28,5 mm. Also, Leute, da oben müsst ihr das Wort "Radinnenmaß" in "Spurweite" umdenken.