Hallo zusammen,
vielen Dank für Euer Lob und Ansporn!!
Nachfolgend die Gründe warum es Optisch derzeit an meiner Bahn nicht so wirklich voran geht...
kleine Bastelerei am Rande, mit großer Wirkung
bei der Planung meiner Bahn achtete ich darauf immer nur normale Weichen einzusetzen, dies kommt immer der Betriebssicherheit zu Gute. In einem Fall jedoch ging es nicht anders zu machen und ich setzte Bogenweichen ein. Genau hier gab es hin und wieder mal Probleme, speziell mit langen Dampfloks und Fahrzeuge mit breiterer Radauflage. Bei allen neueren Fahrzeugen mit Drehgestellen und schmaler, bzw. normalbreiter Radauflage, liefen die Fahrzeuge Problemlos darüber.
Im Fall einer neuen Trix BR041 kam es mal immer wieder vor, das eine Lok auf der Weiche stoppte, oder es gar einen Kurzschluß gab und die Zentrale abschaltete.
Grund dafür sind die zu engliegenden Schienen kurz hinter dem Herzstück. Testweise schliff ich erstmal Material weg, um so den Spalt etwas zu erweitern. Trotzallem sind manche Radauflageflächen einfach zu breit und mehr wegschleifen geht nicht mehr. Hier gibts nur eine Lösung, um sicher ohne Kurzschluß fahren zu können, die Weiche muß polarisiert werden. Vorgesehen ist die Piko A Weiche dafür natürlich nicht.
Da ich noch einige R2/3 Bogenweichen und die vom Aufbau her ähnlich sind wie die größere von mir verwendeten Bogenweichen, opferte ich eine Weiche um heraus zu finden, wo die Strombrücken sind. Diese sind im Plastik des Schwellenstegs, nicht sichtbar voll eingegossen. Die Weiche sollte in dem Berich verklebt sein, damit sie sich nicht verschieben, oder verziehen kann, dannach trennte ich das Plastik, inkl. der eingegossenen Strombrücken komplett durch. Mehrere Messungen folgten, um sicher zu geben das ich auch tatsächlich komplett durchtrennt habe. Natürlich muß die Weiche dafür auch an der stumpfen Seite isoliert sein, um nicht von der nachfolgenden Strecke Strom zu bekommen. Den Spalt kann man wieder mit 2 K Apoxie schliessen.
Der Pfeil markiert den Schnitt, die kleinen Striche die notwendigen Trennstellen.
Wie man auf dem Bild erkennen kann habe ich das Herz nun verlötet und bereits die Kabel für die Polarisierung angebracht. Mittels einem bistabilen Relais wird nun das Herstück entsprechend Polarisiert. Wenn man ESU Servo Switch hat, kann man dies über den Extension Baustein lösen. Ansonsten geht auch ein normaler Schaltdekoder welcher ein bistabiles Relais ansteuert. Mittels Software habe ich die Ausgänge synchronisiert, so das Weiche und Polarisierung gleichzeitig schalten.
Hier die nachbearbeitete Spitze, mittig voll verlötet, geschliffen und poliert. Kurzschluß ade, Fahrspaß pur!!!
Auch normale Weichen lassen sich so ohne weiteres Modifizieren.
Seit Tagen schon lasse ich die Tasten glühen...
eine sehr mühseelige Arbeit ist es Fahrzeuge zu archivieren. Alle Fahrzeuge habe ich dazu neu abgelichtet, vermessen, Daten dazu gesucht und da ich sie nun sowieso alle in der Hand hatte, wurden sie auch gleich gewartet und gereinigt. Nachdem ich alles zusammen hatte pflegte ich die Daten in mein Steuerungsprogramm ein. Warum ?
1. habe ich so alle Fahrzeuge mit sämtlichen Daten archiviert, was ich mir als Unterlage ausdrucken kann
2. kann ich mittels Maus meine Züge zusammen stellen und weiß gleich genau, wie lange ein zug sein wird
3. Das Steuerungsprogramm kann erkennen, ob ein Zug in ein Schattenbahnhofsgleis paßt, oder nicht. Wenn nicht wird eben ein anderes passendes ausgesucht
4. Werden die Betriebsstunden der Fahrzeug aufgezeichnet und fällige Wartungen auch angezeigt
5. In der Wartungsmappe ( eigentlich Ordner ) des Programms kann ich direkt sehen, was ich wann zuletzt gemacht habe
6. aber auch andere viele Vorteile, ein paar sind nachfolgend zu erkennen.
Einmal alle Fahrzeuge angelegt ( bedeutet zwar im ersten Moment viel Arbeit ), hat man immer aktuellen Überblick über seinen Fuhrpark.
Sollte eine Lok in den Wartungsmodus kommen, so meine gedachte Zukunftsplanung, soll diese Lok direkt auf ein Wartungsgleis am Basteltisch geleitet werden. Eine entsprechende Gleisverbindung wird demnächst umgesetzt.
Hier mal ein Beispiel einer Lok
Den Tippfehler "Startset" ist bereits korrigiert.
Oben unter den jeweiligen Reiter gibts dann noch weitere Angaben
Unten rechts die aktuelle Betriebszeit, seit der letzten Wartung.
Das selbe Spiel für sämtliche Wagen
neue und eigene Bilder in der Lokleiste. Via Windigipet habe ich die Bilder direkt in das Format passend für meine Zentrale umgewandelt und auch dort eingepflegt
so sieht es dann der CS 2 aus,
kleiner Trick mit dem Kürzel EP4, oder EP5 usw habe ich sie auch in der CS2 nicht nur nach Baureihen, sondern auch nach Epoche geordnet
In der Zugzusammenstellung hier die Fahrzeugauswahl, dunkel die freien Fahrzeuge, hell die bereits verwendeten Fahrzeuge
Hier mal ein Beispiel wie ein zusammengestellter Zug aussieht, welche Länge er aktuell hat, in welcher Laufrichtung er fährt ( hier Lok vorraus ) und wie schnell dieser Zug maximal unterwegs sein wird.
Wird ein Wagen entnommen oder dazugestellt wird das Maß automatisch korrigiert. Bekommt ein 100km/h schneller Güterzug einen Güterwagen, der nur 80km/h laufen darf, wird der Zug auch nur maximal 80km/h fahren.
Im Gleisbild, sobald ich über ein besetztes Zugnummerfeld mit der Maus fahre, wird mir der entsprechende Zug wiederum angezeigt.
Insgesamt habe ich bereits ca. 500 Fahrzeuge eingepflegt, weitere sind noch in Arbeit!
Obwohl ich nun schon einige Monate an der Programmierung der Fahrstraßen und dem drumherum arbeite, gibt es immer wieder noch wichtige Fahrstraßen die noch fehlen. Auch hier ist noch lange kein Ende in Sicht. Es ist unglaublich wieviel Möglichkeiten sich auf meiner Bahn ergeben.
Einzelene Fahrstraßen werden ausgebaut und verfeinert, weiterhin habe ich alle Fahrstrassen eindeutig benannt
Hier mal ein kleiner Ausschnitt meiner Zugfahrtenliste
Immer mal wieder Nachts, oder in Bastelpausen arbeite ich hier dran. Ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!